"Cygnus And The Sea Monsters - One Night in Chicago" - unter diesem Namen kann im Net absofort eine Live-CD bzw. DVD erworben werden. Darauf zu hören ist sicherlich eine recht ungwöhnliche Verbeugung vor RUSH, wobei alleine schon dass Line-up geballte Kompetenz offerriert.
Mike Portnoy (DREAM THEATER) - Drums
Paul Gilbert (RACER X/ex-MR. BIG) - Guitar
Sean Malone (ex-CYNIC) - Bass
Jason McMaster (ex-WATCHTOWER/DANGEROUS TOYS) - Vocals
Aufgenommen wurde der Auftritt am 18.09.2005 im Vic Theatre in Chicago, Illinois im Rahmen eines Drum-Events. Auf der DVD sind zusätzlich noch ein Audio-Kommentar von Mike Portnoy und Paul Gilbert enthalten, bestellt werden können beide Teile der Homepage von Mr. Portnoy.
Eddie hat es erneut in ein Computerspiel geschafft. Wenn auch nur als kleines Spielchen für zwischendurch, "A Matter Of Life And Death" könnt ihr hier zocken. Und zu gewinnen gibts auch was: Den Eintritt für eine Show in Großbritannien und einiges signierte IRON MAIDEN Material.
Die Black Metaller SATYRICON sind auf ihrer "Tour Diabolical 2006" - und wir schicken zwei von euch am 11.09. nach Hamburg! Ihr steht auf der Gästeliste der Band, könnt ihnen persönlich die Hände schütteln und mit ihnen ein Bierchen trinken. Die Tourdaten im Überblick:
11.09. Hamburg, Knust
12.09. Frankfurt, Batschkapp
13.09. Bochum, Zeche
12.10. Berlin, Kato
13.10. Saarbrücken, Garage
14.10. München, Kleine Elserhalle
15.10. Stuttgart, Röhre
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"Demonically Fast Tremolo Cum Blast (Dr.+Voc.), Pentaclit From the Highest Mountain (Git.), Vaginal Wizard Expander (Bass) und Bag-Dad Terrorizer (Voc.) bilden nicht nur Plize auf der Rückseite ihrer Scheibe ab, bestimmte Sorten essen sie auch - und zwar nicht nur Maronen und Steinpilze. derart bewusstseinserweitert gehen die Polen auf ihrer dritten Scheibe zu Werke: 19 mal Fun-Grind, Grindfuckers ohne bekannte Schlager, Krach mit humoresker Note - so der Hörer über eine spezielle Art von Humor verfügt, die mir trotz mehrfacher Versuche eindeutig abgeht. Klar, man mag über Songs wie den "Porno Terrorizer". Sie sind recht hart (mit Mut zum Midtempo), sie sind originell, verwenden auch polnische Lyrics, Samples, Quietscheenten und Mundorgeln, aber irgendwie will der humoreske Funken nicht zünden. Auch Saufen hat bei "Boletus Satanas" nicht geholfen, vielleicht geht ihr vor CREMASTER-Genuss doch mal inne Pilze.
Die dänischen MARVINS REVOLT sehen sich in der Schnittmenge aus Sonic Youth, Shellac und My Bloody Valentine. Ja? Und bezeichnen das Ganze als Indierock mit noisy Einflüssen. Ja? Hmmm! MARVINS REVOLT haben auf keinen Fall was mit Metal zu tun - was ja nicht schlecht sein MUSS. Aber dies hier, die zweite Veröffentlichung der KOpenhagen-Kapelle nach der 2004er EP, klingt nicht unbedingt nach "Hardcore noise pop", sondern nach weichgespülten Die-Sterne-Punk, also grad ein wenig heftiger als Hamburger Schule für Psycho-Studis. Indes, auch, wenn es widersprüchlich zu klingen scheint: Glattgebügelt haben sich MARVINS REVOLT nicht, dafür sorgen nicht zuletzt Rückkoppelungs-Orgien, disharmonische Song-Aufbauten und überraschende Breaks. Der schief-leiernde Gesang kreiert dann die weltschmerzende Stimmung, sodass angesprochene Geisteswissenschaftler doch wieder akut in Zielgruppennähe geraten. Letztlich ist es egal, wie die Skandinavier ihre Revolte nennen, nur wendet sich dieser Aufstand eher gegen sich selbst als gegen die herrschenden Miss-Stände, frei nach dem Motto: "Mach dich kaputt, wenn du kaputt gemacht wirst." Dürfte nicht zu großen Änderungen in der Gesellschaft führen, aber geteiltes Leid ist eben halbes Leid. Wer also mal so richtig mit anderen Leuten um die Wette weltschmerzen will, der kann hier zugreifen, gute Nerven vorausgesetzt. Achtung: Metall in irgendeiner Form nicht inkludiert.
GOATWHORE haben nach der 2003er Split mit EPOCH OF UNLIGHT eine Zwangspause einlegen müssen, da Sänger Ben (der auch bei SOILENT GREEN aktiv ist) durch einen schweren Autounfall einen längeren Krankenhausaufenthalt brauchte. Nachdem er wieder auf den Beinen war, spielten die Amis in Japan, landeten bei Metalblade und tauschten ihre Rhythmus-Sektion komplett aus. Wie weit die beiden Neuen am Songwriting zu "A Haunting Curse" beteiligt wurden, kann ich nicht sagen, Fakt ist aber dass das Album ein gnadenlos roher Black Metal-Hammer ist und Drummer Zack einiges abfordert. In der Tradition der richtig alten Black Metal-Sachen (keine Keyboards, kein Frauengesang) ballern sich die vier Südstaatler durch die elf Songs und gehen zu keiner Zeit Kompromisse an. Mid Tempo-Parts wie im Titeltrack (inklusive verzerrtem Gesang) passen trotzdem in den Gesamtsound, da kommen die New Orleans-Wurzeln durch. Insgesamt ist "A Haunting Curse" aber was für den kompromisslosen frostbitten Black Metaller, "Alchemy Of The Black Sun Cult" ist die perfekte Verneigung vor dem räudigen, brutalen Black Metal Marke DARKTHRONE - welchem Schwarzkittel geht dabei nicht einer ab? Die Touren mit CELTIC FROST und VENOM durch die Staaten passen wie Arsch auf Eimer. Old school trifft old school.
Ein neues Album von IRON MAIDEN zu reviewen oder bewerten, ist fast unmöglich! Diese Band steht außerhalb jeglicher objektiver Maßstäbe, so dass ich hier einfach nur meine Meinung schreiben kann: die sehr schwer zu konsumierende und gewöhnungsbedürftige Vorab - Single "The Reincarnation Of Benjamin Breeg" war als Ausblick auf das Album zwar zwiespältig, aber auch mehr als interessant, weil die Eisernen Jungfrauen ohrenscheinlich wieder progressiver zu Werke gehen sollten. Bereits das immer noch nicht so tolle "Dance Of Death" bot mit diversen Longtracks einen kleinen Vorgeschmack auf das, was die Band im Schilde führen könnte. Was auf dem 2003er Album jedoch (bis auf das geniale "Paschendale") nur im Ansatz gelang, holen MAIDEN nun mit "A Matter Of Life And Death" gebührend nach. Bis auf die erwähnte Single und den recht simplen (wenn auch sehr guten!) Opener "Different World" tummeln sich auf dem Album nur Hammersongs, die vor technischen Raffinessen und vor Allem Bruce´ göttlichem Gesang zu bersten drohen. Im Vorfeld wurden Vergleiche zu "Seventh Son…" herangezogen, die ich allerdings nach zigmaligem Hören nicht nachvollziehen kann, denn das 88er Werk enthielt neben progressiven Stücken auch genug "leichtere" Kost. Fast alle Stücke auf "A Matter Of Life And Death" haben Überlänge; ich spare mir allerdings eine detaillierte Beschreibung der Songs, denn das würde hier eindeutig den Rahmen sprengen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele Fans mit dem Album Probleme haben könnten, weil es eben keine typischen, eingängigen Hymnen vom Schlage eines "The Trooper", "Run To The Hills" oder "Aces High" enthält, dafür allerdings den kompletten MAIDEN - Breitwand - Katalog der Marke "Alexander The Great", "Seventh Son…", "The Clansman" oder "Rime Of The Ancient Mariner". Wer eben diese proggigen Jungfrauen liebt, wird das Album schnell zu einem seiner Lieblinge erklären. Man benötigt zwar mindestens drei bis fünf Durchläufe, um überhaupt alles erfassen zu können, aber spätestens dann kommt man nicht mehr von brillanten Kompositionen wie "These Colours Don´t Run", "The Longest Day", "The Legacy" oder dem alles überragenden "For The Greater Good Of God" (Gänsehaut pur!) los. Für mich ist "A Matter Of Life And Death" nicht nur stärker als das famose Comeback "Brave New World", sondern das beste MAIDEN - Album seit "Seventh Son…" oder gar "Somewhere In Time". Ein zudem mutiges Werk, das übrigens zwar immer noch leicht trocken produziert wurde, man aber, wie schon auf der Maxi, hört, dass sich Kevin Shirley diesmal mehr ins Zeug gelegt und einen fetteren Sound zurechtgezaubert hat. Stichwort zaubern: das können IRON MAIDEN auch 2006 noch!!!