CATARACT haben ihre Teilnahme an der X-Mas Festivals-Tour abgesagt. Ersetzt werden sie durch BELPHEGOR, die vor einigen Tagen ihre Headliner-Tour mit SETHERIAL abgesagt hatten.
Nach 45 Vorstellungen und 70.000 Besuchern wird es am 1. Oktober für die Produktion der Dreigroschenoper "Auf Wiedersehen" heißen, denn dann fällt der endgültig letzte Vorhang. Sechs Zusatzvorstellungen wurden aufgrund des großen Erfolges jetzt außerdem noch angesetzt.
Speziellen Dank möchte Campino vor allem den vielen TOTEN HOSEN Fans aussprechen: "Es hat mich wahnsinnig gefreut, auch hier, weit weg vom Rock ´n´ Roll Zirkus, eure Solidarität und Treue zu erfahren."
Aus diesem Grund hat er für Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils 10 x 2 Karten gesichert, die jetzt verlost werden. Einzige Gewinnfrage: Wer waren Texter und Komponist der Dreigroschenoper?
Sendet eine E-Mail mit eurer Antwort, Name, Anschrift und Telefonnummer an dgo@dietotenhosen.de.
The Past Alive sind nominiert worden für die Endausscheidung um auf das Billing des ROCK In WEILER Festivals im Dezember 2006 zu kommen:
http://www.rock-in-weiler.de
Nominiert worden heisst, die Leser der Website können abstimmen, und am Ende werden die Bands mit den meisten Stimmen spielen. Der Ablauf ist einfach:
1. Klickt auf den Link: http://www.rock-in-weiler.de und geht weiter zum Voting!
Dann klickt zur Sicherheit auf der rechten Seite auf den Link von TPA!
2. Schickt nun bitte NUR EINE e-mail ohne Text - jedoch mit dem Betreff: 8 (Nur die Zahl 8 - das ist die TPA Startnummer) an die e-mail Adresse: voting@my-oh-my.de
3. Anschließend bekommt man eine e-mail mit einem Link der angeklickt werden muß. Dann wird die Stimme auch gezählt!
"Rock ´n Roll Receiver" ist das mittlerweile fünfte Album der 70s-Rocker aus Schweden. Gegenüber dem Vorgänger-Album hat sich nicht viel verändert. Wieder gibt es gute, grade Rock-Songs zu hören, die ihre Wurzeln in den End 60ern und 70ern haben, die jedoch bei weitem nicht so straight ausfallen wie die der Landsmänner von den HELLACOPTERS, deren Drummer Robban Eriksson übrigens bis im Jahr 2000 bei den SEWERGROOVES die Felle bearbeitet hat. Natürlich müssen nicht alle schwedischen Rockbands wie die HELLACOPTERS klingen, aber den SEWERGROOVES fehlt einfach der letzte Kick, um einen richtig zu rocken. Auch Sänger/Gitarrist Kurt Dräckes kommt nach wie vor stellenweise ein wenig zu schwachbrüstig rüber, auch wenn er schon mehr aus sich herausgeht als auf dem letzten Release. Und ich vermisse immer noch die echten Ohrwürmer, die für diese Musik eben absolut notwenig sind, da sonst eine Band wie die andere klingt. Der Retro-Sound alleine macht´s noch nicht, den hört man mittlerweile zu oft. Immerhin gehen es die Vier zumindest stellenweise mittlerweile etwas dreckiger an und treten dann und wann doch mal ein wenig aufs Gaspedal, etwa beim rotzigen "Remember Everything" oder beim treibenden "Keep It Coming", das man schon fast als DANKO JONES light bezeichnen könnte. Unterm Strich bleibt jedoch alles beim alten: Die SEWERGROOVES machen zwar gute Musik, aber sie hauen einen auch nicht um.
BLACKSHINE waren mir bisher kein Begriff, auch wenn die Stockholmer schon lange aktiv sind und mit "Lifeblood" ihr drittes Album beim dritten Label veröffentlichen. So wirklich warm werde ich mit der Platte aber nicht, da mir zum einen der rote Faden fehlt und zum anderen Sänger Anders gepflegt auf die Nerven geht. BLACKSHINE scheinen nicht recht zu wissen, was für Musik sie genau machen wollen. Da wird mal gethrasht ("Powerghoul"), mal dunkel angehaucht gerockt und gelitten ("Burn The World" oder das unsäglich langweilige "Born A Denier") und mal in traditionellen Gewässer gekreuzt ("Lifeblood"). Die Gitarristen haben zwar einiges auf der Pfanne und geben den Songs einen ordentlich Groove, aber die Stimme von Anders hat mir viel vermiest. In seiner normalen Stimmlage klingt er mir zu wenig voluminös ("Stonefog"), während seine Versuche düster zu klingen, eben nur ein Versuch sind. Das ist nix. Beim Songwriting zeigen sich ebenfalls Schwächen, die in zu vielen ähnlich klingenden Songs resultieren. Beinahe jeder Song hat einen getragenen Part, in dem Anders düster klingt (oder es versucht) und auf die Bremse getreten wird. Aber das ist nix. So bleibt "Lifeblood" für mich der Beweis, dass aus Stockholm auch mal mittelmäßige Scheiben kommen.
Heute schon gefotzt gefistelt in Spermany? Nee? Dann mal Höschen runter und gepimpt ins Gore. Einmal mit alles, Innereien und Bä. Keine Crippled Bitch am Start? Dann rauf aufs "Public Animal No. 1", schön "Sextravaganza Speziale" oder einfach spannern bei der "Lesbo Action On The High Sea". GUT gut? Weiß nicht. Bekloppt. Aber das passt ja zum Porn Grind mit Electro-Einflüssen. Jedenfalls ist die Cliteating Clique wieder da! Gut elf Minuten lang. Warum? Keine Ahnung. Aber alle, die einen Nagel im Kopf haben, oder ihren Stengel (oder andere Gliedmaßen) gern in irgendwelche loch-ähnlichen Öffnungen stecken oder es zumindest gerne täten, die sollten sich diese CD-Single zulegen. Oder die sechs Euro für einen tierischen Fickelfilm sparen. Sozusagen "ins Sparschwein stecken". Aber Achtung: Schön Plaste-Hut aufsetzen, sonst gibt’s am Ende noch die Schweinepest. Haben die Jungs von GUT sicherlich schon. Hauptsache, sie steckten Robby vom Label nicht an. Der signt sonst (fast) immer nur so tolle, hochklassige Bands. GUT sind auch trotz Gast Otto von Schirach nicht gut. Aber Kult. Und jetzt ran, ihr Perversen, schön fotzeln und fisteln….
Es war einmal eine Band, die galt als vielerorts als so was wie die europäische Version der Wechsel- und Gleichstromler von Down Under. Die Schweizer Rocker KROKUS gibt’s immer noch, ohne Fernando von Arb. Der letzte Aufenthalt in der Kurklinik scheint sich für Marc Storace, Mandy Meyer und Co. gelohnt zu haben. Die Eidgenossen raisen wirklich some hell, jedenfalls im Bereich dessen, was der gemeine Musik-Hörer Hard-Rock nennt. Natürlich leben die Songs bei alten Fans vom Kult vergangener Jahre, als der Stick noch lang boom ging. Aber: Storace singt und klingt frisch wie ein Twen, auch sein Arbeitskollege von dieser australischen Band des verwandten Genres macht nicht mehr her. Die Songs haben Charme, grooven, triefen vor Klischee, ohne aber peinlich zu sein. Das sanfte "Angel Of Dreams", der Titelsong der auch das flottere "No Risk No Gain" (mal abgesehen vom etwas platten Refrain) machen Spaß, sind catchy, rocken und rollen einfach die Autobahn entlang. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann tun sie das auch noch in dreihundert Jahren.