News:

CHEENO gewinnen Rockpreis 2006

Gratulation an die Alternative Rocker von CHEENO - die Band hat am 26. November den deutschen Rock und Poppreis 2006 in der Kategorie "Alternative" gewonnen. Dieser renommierte Preis wurde bereits zum 24. Mal seit 1982 verliehen. Im Duisburger "Theater am Marientor" überzeugten Cheeno eine 16-köpfige Jury mit ihrer Liveperformance.

Die Formation aus dem Saarland besteht aus einem Mädel sowie vier Jungs und ist erst seit anderhalb Jahren zusammen. Die Herren waren zuvor schon als Livemusiker mit AUTUMNBLAZE unterwegs und machten sich dann aber mit Sängerin Jennie an ein gemeinsames Projek.

Aus dem Projekt wurde schnell eine Band und nach diversen Erfolgen wie z.B. dem Erreichen des Südwestfinale des Emergenza-Bandcontests und wochenlanger Präsenz in den Netzparade-Charts von "Das Ding" ist nun der ganz große Erfolg gelungen.

Derzeit ist man mit dem Dreh einer Dokumentation sowie eines Videoclips beschäftigt, außerdem werkelt die Band derzeit an ihrem neuen Studioalbum, das 2007 erscheinen soll. Im Februar wird die Band zwei exklusive Unplugged-Gigs in Saarbrücken spielen, bei dem CHEENO von Musikern der PAUL DI ANNO-Begleitband unterstützt werden, mit denen man ein zweistündiges Set mit alten IRON MAIDEN- und eigenen Stücken absolvieren wird.


News:

Aktuelles vom SWEDEN ROCK 2007

Für dass kommende SWEDEN ROCK Festival vom 06. bis 09. Juni 2007 in Sölvesborg sind bereits einige hochkarätige Bands bestätigt, hier schon mal der aktuelle Stand des Billings:



BLIND GUARDIAN

HEAVEN AND HELL

MOTÖRHEAD

REO SPEEDWAGON

UDO

THUNDER

KREATOR

TROUBLE

SUZI QUATRO

GOV´T MULE

HARDCORE SUPERSTAR

BLACK OAK ARKANSAS

THE ANSWER

AXEL RUDI PELL

CIRCUS MAXIMUS

RANDY PIPER´S ANIMAL

TOKYO DRAGONS
ELDRITCH

LION´S SHARE

FALCONER

THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW




News:

PC-Spiel mit neuem WITHIN TEMPTATION Song

Als kleine Kostprobe zum kommenden neuen Album wurde jetzt in Zusammenarbeit der Gameentwicklern "Spellborn" und WITHIN TEMPTATION ein Trailer mit Bildern für dass Computergame "The Chronicals of Spellborn" produziert. Dabei ist der neue Song "The Howling" direkt aus dem Aufnahmestudio enthalten. Live wurde der Track bereits einigen der vergangenen Sommersfestivals gespiel, ab sofort ist er kostenlos unter dem angegebenen Link zu finden.

News:

Video von ACCID REIGN

Die Gothic Prog Metaller ACCID REIGN haben ein Video zu ihrem Song "Trust In You" vom kommenden Album "Awaken" veröffentlicht. Zu finden ist das Werk hier.

Interview:

Disillusion... nachgefragt

Band anzeigen
Interview

Ihr seid ja gerade noch auf Tour…



Na ja, das ist weniger eine Tour, als mehr einzelne Wochenendgigs.



Ok, wie laufen also Eure Wochenendgigs? Wie sind die Resonanzen?Nicht



Die Resonanzen sind sehr positiv, weil wir immer noch diese typischen Metalshows spielen. Wir waren echt positiv überrascht, weil die Leute mitgehen, und da macht es entsprechend Spaß, das neue Material zu präsentieren. Die Besucherzahlen sind allerdings sehr gemischt. In Stuttgart haben wir im "LKA" gespielt, da waren etwa 1000 Leute da, aber es gibt auch Gigs mit nur 50 - 100 Leuten. Ich persönlich ziehe aber kleinere Clubs vor, weil dort die Atmosphäre besser ist.



Ich hatte mich bereits im Vorfeld gefragt, wir es funktioniert, das Material des neuen Albums auf die Bühne zu bekommen, und es war bei Weitem nicht alles live. Es war nicht einmal ein Bass auf der Bühne, und viele Sounds kamen eindeutig aus dem Hintergrund.



Das ist wirklich ein kleines Problem, gerade, was die Bassarbeit betrifft, die im Moment noch komplett vom Band kommt. Wir sind ja schon seit 2000 auf der Suche nach einem Bassisten und hatten auch schon ein paar Kandidaten, aber es hat sich noch nicht der Richtige gefunden, der länger bei uns durchhält, haha! Das andere Ding ist, dass Samples, Streicher und Keyboards natürlich vom Band kommen, bedingt dadurch, dass wir dafür auch noch keine Leute haben. Der Rest ist allerdings original! Dass wir nur drei Leute sind, die man auf der Bühne sehen kann, irritiert bei dem Sound sicherlich, aber es geht im Moment leider nicht anders. Das Problem mit dem Bassisten ist lösbar, aber wegen zwei Frauenstimmen, die mal im Hintergrund zu hören sind, werden wir natürlich keine Gastsängerinnen mit auf Tour nehmen. Die Suche nach einem geeigneten Bassisten haben wir im Zuge des Songwritings für das neue Album etwas vernachlässigt, aber das werden wir jetzt wieder in Angriff nehmen.



Und wieso ist da so schwer jemand zu finden?



Das wüssten wir selber gerne, haha! Wir haben schon mit wirklich guten Leuten zusammen gearbeitet, wir haben auch hier in Leipzig die Musikhochschule. Da waren ein paar sehr gute Musiker dabei, die aber nicht so recht mitziehen wollten. Sie wollen zwar Musik machen, aber nicht auf´s Ganze gehen. Die Band ist bei uns die Nummer eins und wir wollen nach vorne schauen. Wir hatten aber das Gefühl, dass die Kandidaten nicht so ganz dahinter stehen. Am Ende haben wir uns daher immer wieder gegen die Leute entschieden. Das bringt uns ja im Endeffekt auch nix.



Lass uns mal ein wenig über das neue Album "Gloria" reden. Der Unterschied zum Vorgänger "Back To Times Of Splendor" ist enorm! Man hat oft das Gefühl, eine komplett andere Band zu hören. Wie kam dieser riesige Schritt zustande?



Es war uns schon von Anfang an klar, dass wir mit der neuen Platte etwas völlig Anderes machen wollten. Schon als wir mit "Back To Times Of Splendor" im Studio waren, wollten wir dieses Kapitel abschließen, weil wir alles in dieser Richtung gesagt hatten. Wir wollten einen Schritt weiter gehen und zeigen, was man im Jahr 2006 an modernem Metal bieten kann! Wir haben viel herum experimentiert und daraus ist dann "Gloria" entstanden.



Einige Fans haben sich aber böse erschrocken. Auch die Kritiken schwanken von total super bis totalem Müll, ein Mittelding gibt es nicht. Viele Leute haben "Back To Times Of Splendor Teil 2" erwartet, aber damit hat "Gloria" absolut gar nichts mehr zu tun.



Es ging schon vorab los, dass sich die Leute darüber das Maul zerfetzt haben, haha! Einerseits kann ich verstehen, dass Fans des Vorgängers natürlich vor den Kopf gestoßen sind, weil es moderner Metal ist, aber man muss sich auch mit "Gloria" beschäftigen. "Back To Times Of Splendor" war wesentlich komplexer, und man kommt in das neue Album besser rein. Die Songs sind direkter, offener, und insofern sollten die Leute sich ruhig noch mal mit dem Album auseinandersetzen. Es lohnt sich auf jeden Fall, und man entdeckt bei jedem Hören andere Details. Bei Vielen hat es nach dem dritten, vierten, fünften Hören gezündet.



Ist "Gloria" ein Konzeptalbum, bzw. handelt es von einer Person?



Es verbirgt sich kein greifbares Konzept hinter "Gloria", was die Titelgebung betrifft. Bei "Back To Times Of Splendor" wurde eine Geschichte erzählt, und alles war viel einheitlicher und eindeutiger, was auch im Booklet anhand der Bilder zu erkennen war. Bei "Gloria" haben wir Dinge gegenüber gesetzt, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Wir haben dem Hörer keine Geschichte vorgesetzt, an der er sich orientieren kann, sondern es ist alles frei assoziierbar. "Gloria" ist zwar ein Frauenname, der auch bereits von Anfang an da war und im Raum stand, obwohl noch andere Ideen vorhanden waren, aber er drückt auch Pracht, Ruhm oder Ehre aus. Er steht aber auch für etwas Morbides, und wir dachten generell, dass "Gloria" ein Hammerwort ist. Es klingt einfach gut, und darum haben wir das Album am Ende so genannt.



Habt Ihr denn die kompletten zweieinhalb Jahre zwischen den beiden Alben benötigt um "Gloria" fertig zu bekommen, oder habt Ihr zwischendurch auch Pause gemacht?



Bis Ende 2004 haben wir sehr viel live gespielt. Anfang 2005 haben wir dann hier einen neuen Proberaum, bzw. ein Studio übernommen und erstmal die ganzen neuen Ideen sondiert und eine Sammlung daraus erstellt. Es hat dann auch etwa 18 Monate gedauert, das neue Album aufzunehmen, zu mastern und zu mixen. Diese Zeit war auch nötig, denn wir haben viel an den neuen Songs gebastelt.



Liegen Eure Einflüsse eher im traditionellen oder extremen Metal - Bereich?



Bei uns gibt es da gar keine Grenzen; wir hören Metal, aber auch Pop wie Robbie Williams oder Madonna, haha! Es sind auch extreme Sachen dabei, Power Metal eher weniger, aber dafür ein paar abgefahrenere Sachen wie MASTODON oder THE MARS VOLTA, die sind auch ganz gut. Selbst Elektro ist dabei, aber alles, was gefällt, wird bei uns gehört und fließt als kreativer Input in das Songmaterial mit ein.



Wohin wird der Sound von DISILLUSION in Zukunft eher tendieren, also in Richtung "Gloria" oder doch mehr "back to the roots", sprich: in Richtung Debüt?



Das kann ich Dir jetzt natürlich noch nicht sagen, haha! Wenn wir die letzten Shows in diesem Jahr abgeschlossen haben, werden wir uns zusammensetzen und über neue Ideen philosophieren, eben, wohin es gehen soll. Es gibt ja auch noch Songs oder Teile von Songs, die übrig geblieben sind. Die müssen wir erstmal begutachten, so dass wir noch nicht sagen können, wie wir uns dabei entwickeln werden. Nach meinem Gefühl geht es eher modern weiter, aber es kann sich immer noch Einiges ändern. Ganz unverbindlich denke ich, dass wir vermutlich an "Gloria" anschließen werden. Wir sind selbst gespannt, wie die Sache weitergeht.



Ein anderes großes Thema bei Euch wird ja im August das "Wacken Open Air" sein. Freut Ihr Euch denn schon darauf?



Auf jeden Fall! Da werden sicher mehr als 60 oder auch 600 Leute vor der Bühne stehen. Wir haben schon vor zwei Jahren auf dem "Summer Breeze" gespielt, und das war eine riesige Erfahrung. "Wacken" ist das größte Metal - Open Air an sich, und wir sind richtig happy!

 



Review:

Live To Win

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Das sechste Album der TURBO A.C.´s bedeutet einen echten Einschnitt in der zehnjährigen Bandgeschichte, denn zum ersten Mal hat sich das Ur-Line-Up geändert. So sind die New Yorker Surf-Punks mit einem neuen Bassisten am Start und haben jetzt außerdem einen zweiten Gitarristen an Bord. Und tatsächlich hat sich auch der Gesamtsound etwas verändert. Klingen die Songs selbst größtenteils noch sehr typisch, unterscheidet sich die Produktion von den Vorgänger-Releases teils erheblich. Die Drums stehen sehr im Vordergrund, die Gitarren dagegen sind zurückgetreten und klingen weniger fett, sondern roher, lärmiger und oft auch etwas verwaschen. Der Bass-Sound dagegen ist an Druck und Dreck kaum zu überbieten, und überhaupt macht Basser Tim Lozada eine äußerst gute Figur und haut ein geniales Bass-Riff nach dem anderen raus. Kevin Coles Gesang hat sich ebenfalls verändert: Er klingt tiefer und dunkler, ist oft auch verfremdet, vor allem durch einen Telefonhörer-Effekt sowie eine leichte Zerre, und tritt an vielen Stellen hinter die anderen Instrumente zurück. Insgesamt klingen die neuen TURBO A.C.´s passagenweise düsterer als die alten und begeben sich immer wieder auch in fies groovende Midtempo-Gefilde, wie in "Free Ride" oder "Save Me". Was geblieben ist, sind die typischen Ohrwurm-Refrains und ebenso die Wo-ho-ho-Background-Gesänge, wobei diese aber seltsam weit im Hintergrund zu hören sind. Ebenso gibt es weiterhin die schönen Surf-Gitarren-Themen von Kevin Cole, aber auch die stehen viel weniger im Vordergrund als gewohnt. Was komplett unverändert geblieben ist, ist die schöne B-Movie-Atmosphäre, zu hören z. B. im Horrorfilm-artigen Intro von "Save Me" oder in "Nomads", das mit einer Passage beginnt, die klingt, als wäre sie einem Spaghetti-Western-Soundtrack entsprungen. Es soll hier keineswegs der Eindruck entstehen, dass "Live To Win" ein schlechtes Album sei, zumal mit Songs wie "Genuine", "Overdrive" oder "X-Ray" ein paar hammermäßige Granaten abgeliefert werden, die den Jungs niemand so schnell nachmacht. Ich persönlich bin mit dem neuen TURBO A.C.´s-Sound aber noch nicht so recht warm geworden, und der oberdreckige Brat-Sound des letzten Albums "Avenue X" sagt mir weitaus mehr zu. Vielleicht ist das lediglich Gewöhnungssache, aber ich kann mir vorstellen, dass sich viele Fans damit ebenfalls etwas schwer tun werden.

Live To Win


Cover - Live To Win Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 36:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Midwest Pandemic

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Eine Internetsuche nach TWELVE TRIBES fördet haufenweise Infos über die zwölf Stämme Israels hervor - ob der Ami-Fünfer was damit zu tun hat? Nicht nut der Bandname ist ein wenig aus der Spur, auch die Songs versuchen sich den Erwartungen an eine Platte, auf der Metalcore steht, zu entziehen. Das treibende "Televengalist" startet mit einem echten Killerriff, um dann in einen SloMo-Part zu münden, der einen unglaublichen Druck aufbaut, um dann wieder in einen treibenden, melodiösen Part mit Backing Shouts zu enden. Genre-Standards wie clean gesungene Parts ("Pagan Self Portrait") oder Moshparts finden sich natürlich auch zuhauf, insgesamt versuchen TWELVE TRIBES aber schon, eigene Wege zu gehen und aus den Grenzen auszubrechen. Das gelingt ihnen zwar nicht immer hundertprozentig, aber oft und gut genug, um "Midwest Pandemic" aus dem Metalcore-Sumpf herausragen zu lassen. Drummer Shane verleiht dem Ganzen die notwendige, kaum gezügelte Brutlität, die von Sänger Adam stimmlich ebenbürtig umgesetzt wird. Die Platte wird so zu einem Hassklumpen, der am Anfang schwer zugänglich ist und Einarbeitungszeit fordert, dann aber um so mehr zündet. Wäre eine Schande, wenn die Scheibe untergeht, nur weil das Etikett Metalcore draufklebt. Laßt das nicht passieren!

Midwest Pandemic


Cover - Midwest Pandemic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blades Shall Speak

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Ein ziemlich intensives Brett haben ALIENACJA mit ihrer ersten Veröffentlichung vorzuweisen. Die acht Songs auf "Blades Shall Speak" (das im schicken Digi mit sehr schönem Cover veröffentlicht wird) sind ein gnadenloses, technisch anspruchsvolles Death/ Grind-Geballer, das unbedarften Hörern die Lauscher bluten werden. Die Polen blasten was das Zeug hält, lassen die Songs in irrwitzigem Tempo vorbeirauschen und haben in ihrer Gitarrenarbeit Genie und Wahnsinn den gleichen Stellenwert gelesen. Langsame melodischere Parts kommen ziemlich unvermittelt ("Organizm") und sind durch den irren Gesang und die im Hintergrund lauernden Drums nicht wirklich zum Verschnaufen gedacht. Es ist zwar nicht sonderlich innovativ, was ALIENACJA hier vom Stapel lassen, aber Underground-Freaks mit einem Faible für Ami-Geballer können ihre Euros guten Gewissens investieren, die acht Songs sind gehobene Genre-Kost und gut produziert.

Blades Shall Speak


Cover - Blades Shall Speak Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 35:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Asphalt And Concrete EP

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LAW FOUND GUILT sind die erste österreichische Emo-Band, die in meinem Player landet. Wieder eine Lücke geschlossen. Ob sich die EP der Band aber lange in meinem Ohr festsetzt, ist fraglich. Zu austauschbar, zu poppig ist ihr Emocore. Alles ordentlich gespielt, mit gutem Gesang und einigen guten Ideen bei den Gitarren, aber auch irgendwie belanglos. Das wäre nicht so wild, wenn LAW FOUND GUILT einen oder zwei richtig geile Songs geschrieben hätten, so richtige Hits oder "Tanzflächefeger" wie El Cheffe immer sagt. Aber nix, "Till The Water Comes" hat zwar einen netten Chorus und "Balance" einen schönen Groove, sind aber beides trotzdem keine Krachersongs. "Aspahlt And Concrete" reiht sich so in die Schar der großen, belanglosen, langweiligen Veröffentlichungen ein, die das Genre in der letzten Zeit ertragen muss. Mit einem Wort: überflüssig.

Asphalt And Concrete EP


Cover - Asphalt And Concrete EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Inside The Machine

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Nach der 98er Scheibe "The Only Pure Hate" haben sich A CANOROUS QUINTET getrennt, um anderen Projekten nachzugehen, u.a. GUIDANCE OF SIN und AMON AMARTH. Nach ein paar Jahren Pause, in denen eigentlich nur Drummer Fredrik mit AMON AMARTH richtig erfolgreich war (und ist), haben sich die fünf Schweden mal wieder getroffen und Bock gehabt, wieder zusammen zu zocken. Herausgekommen ist eine moderne Death Metal-Scheibe, bei der zwar oft die Vergangenheit durchscheint, die insgesamt mit Klassikern des Schwedentods wie "The Only Pure Hate" nicht mehr viel gemein hat. Da ist es nur konsequent, dass die Chose unter neuem Namen veröffentlicht wird. THIS ENDING orientieren sich stark an neueren SOILWORK oder IN FLAMES, wenn auch die Gitarren oft genug die Brücke zu alten ACQ-Zeiten schlagen. So ist "Inside The Machine" (das mit einer zum Titel passenden, klinischen Produktion aufwartet), ein gelungener Brückenschlag über beinahe eine Dekade. Über die Fähigkeiten der Mucker muss hier nicht viel gesagt werden, da sind echte Könner am Werk. Sänger Mårten hat eine etwas kraftvollere Stimme und Drummer Fredrik hat während seiner Wikinger-Zeit oft genug bewiesen, dass er seinen Job mehr als gut macht. Die Gitarren strotzen vor eingängigen Melodien, haben manchmal diesen leidenden Unterton, der ACQ so genial machte, und verstehen sich ebensogut auf gnadenlos moderne Riffs, besonders "Into Pain" strotzt davon. Bis auf das lahme "Lidless Eyes" (klingt genauso langweilig wie ARCH ENEMY) gibt es auch beim Songwriting nichts zu meckern, jeder Schwedenfreund sollte daher die Scheibe zumindest antesten. Welcome back, boys!

Inside The Machine


Cover - Inside The Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:24 ()
Label:
Vertrieb:

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