News:

GRAVE DIGGER feiern

Zur Veröffentlichung von "Liberty Or Death" der Metaller GRAVE DIGGER feiert die Band insgesamt vier Releaseparties. Bei jedem der Dates wird ein Bandmitglied anwesend sein.



05.01.2007 Köln - Club Privilege (special guest: Chris Boltendahl)

06.01.2007 Bochum - Matrix, Rockpalast (special guest: Manni Schmidt)

12.01.2007 Frankfurt/Main - Speak Easy (special guest: Stefan Arnold)

13.01.2007 Ranstadt - Black Inn (special guest: Stefan Arnold)

Konzert:

Sick Of It All, Madball, Comeback Kid, Walls Of Jericho, Terror, Destiny, The Distance, Maintain - Hamburg, Markthalle

Konzert vom Zum Jahresabschluss wurde für die Hardcore-Community noch einmal richtig dick aufgefahren und auch wenn sich bis auf COMEBACK KID keine der beteiligten Bands in Deutschland rar gemacht hatte, war es eine sehr ansprechende Mischung, die an einem lauen Freitagabend in Hamburg Station machte. Das "Ausverkauft"-Schild war dann auch nicht weiter verwunderlich. Im Inneren herrschte dann auch das erwartete Gedränge, allerdings war die Schlange an der Garderobe recht kurz.
Wie nich anders zu erwarten gab es ein Schaulaufen der Tätowierten und Muskelbepackten, selten sieht man Anfang Dezember noch Leute in Shorts und mit freiem Oberkörper flanieren.


Bei MAINTAIN, die pünktlich um 19 Uhr für den Auftakt sorgten, war derlei luftige Kleidung noch nicht wirklich notwendig, die Halle war noch nicht sehr aufgeheizt. Die Botheler gaben zwar ihr Möglichsten, um das zu ändern, aber nur eine Handvoll Leute bewegte sich vor der Bühne, der Rest zog sich hinter den vertrauten Hamburger Graben zurück, daran konnten auch die guten Songs und die symphatischen Ansagen von Sänge Julian nichts ändern. Das Schicksal eines Openers bei einem so langen Konzertabend eben.


Ähnlich erging es THE DISTANCE, die ihren melodischen HC genauso motiviert und engagiert wie die Local Heroes unters Volk brachten - und ähnlich mauen Erfolg hatten. Erst zum Ende hin ließen sich ein Dutzend Leute von den wiederholten Ansagen des Sängers vor die Bühne locken, wo sie auch fix einen Pogopit bildeten. Immerhin. THE DISTANCE konnten derweil mit engagierter Show, sauber gespielten Songs und eingängiger Mucke punkten und lieferten eine solide Leistung ab.


Eine große Überraschung bot sich dann bereits beim Soundcheck der Husumer DESTINY: die Leute drängten sich am Bühnenrand (mittlerweile war es auch rappelvoll in der Halle) und feierten die Norddeutschen schon beim Soundcheck gut ab. Die machten, in Gestalt des Bassers, auch fleißig Späßchen - und fingen Sekunden später ohne Vorwarnung an. Ohrenscheinlich haben DESTINY die relative Funkstille der letzten Monate zum intensiven Proben genutzt, so tight und brutal habe ich die Band noch nicht erlebt. Besonders Sänger hat hart an sich gearbeitet und hat mittlerweile mehr drauf als den Standard-Metalcore-Kram, er wagte sich sogar an cleane Passagen, die ihm sehr gut gelangen. DESTINY machten während ihrer Show keine Gefangenen und rotzen brutalen Metalcore in die Menge, die das erste Mal an diesem Abend vor der Bühne einen großen Pit bildetete und auch den ersten Circle Pit des Abends hinlegte. Am Ende blieb die Erkenntnis, dass sich DESTINY enorm weiterentwickelt haben und sich zu mehr als einem Geheimtip gemausert haben, der an diesem Abend völlig zu Recht abgefeiert wurde.


Was dann aber bei TERROR los war, ließ alles vorherige (und auch nachfolgende, soviel sei verraten) verblassen. Mit "One With The Underdogs", "Push It Away" und "Spit My Rage" hatten die Amis um Energiebündel Scott Vogel und den wie einen tapsigen Bär wirkenden Vulkan Doug Webber einen fulminanten Einstand, der das Publikum mit seiner Energie schlicht mitriß. Einer brodelnden See gleich wurde vor der Bühne um jeden Zentimeter gekämpft, Trauben bildeten sich immer da, wo Scott das Mikro in die Menge hielt und die ersten Stagediver erklommen die Bühne, immer wieder von Scott dazu animiert. Da störte es ihn nicht, wenn sich einer mal am Kabel verfing und das Mikro mit in die Menge riß, da wurde flugs eines der Gitarristen-Mikros genommen. Routine, die sich TERROR in tausend Live-Shows angeeignet haben. Wer nicht auf dem Weg zur Bühne war oder einen Crowdsurfer fing, reckte zumindest die Faust in die Höhe und brüllte die TERROR-Texte mit. Die ganzen Markthalle feierte TERROR ab, wie es selten im kühlen Hamburg vorkommt. Mit jedem Song steigerte sich das Energielevel sowohl vor als auf der Bühne und Ganze wurde zu einer HC-Show wie aus dem Lehrbuch. Nein, das war keine Show, das war ein Trimuphzug einer Band, die in der Szene über jeden Zweifel erhaben ist und von jedem geliebt wird. Das obligatorische "Overcome" beendete eine der besten Shows des Jahres. TERROR waren der Gewinner des Abends, das stand jetzt bereits fest!


WALLS OF JERICHO hatten dem nicht viel entgegen zu setzen, auch wenn sich Frontfrau Candice alle Mühe gab und sich die neuen Songs als echte Live-Kracher erwiesen. Aber im Vergleich zu dem Wahnsinn, der vorher bei TERROR herrschte, schien alles einen Gang zurückgeschaltet zu laufen. An der Leistung der Detroiter gab es nichts auszusetzen, die Reaktionen waren weiterhin sehr positiv (sogar einige Stagediver waren unterwegs), aber im direkten Vergleich zogen WALLS OF JERICHO den Kürzeren.


Bei COMEBACK KID hatte sich das Publikum dann wieder soweit erholt, dass die Kanadier ordentlich abgefeiert wurden, was bei dem melodischen Hardcore aber auch leicht fiel. Vor der Bühne tobte ein deutlich größerer Mob als noch bei WALLS OF JERICHO und auch die Flieger-Fraktion war munterer. Und jedermann sang die Texte der genialen "Wake The Dead"-Scheibe mit, auf die sich COMEBACK KID konzentrierten. Zwei, drei ältere Songs wurden zwar auch gespielt, sowie ein ziemlich flotter Song vom neuen Album (VÖ am 20.02.), aber bei den Hits von "Wake The Dead" war die Stimmung mit Abstand am Besten. Die Band hatte zudem richtig Bock aufs Live-spielen (wie überhaupt alle Mucker an diesem Tag) und konnte das Publikum schnell mit ihrer Begeisterung anstecken.


Für mich war das dann der Abschluss, mit dem Verklingen des letzten COMEBACK KID-Songs machte ich mich auf zum Bahnhof, um meinen letzten Zug nach Hause zu erwischen. MADBALL und SICK OF IT ALL mußte ich leider sausen lassen, aber irgendwas ist ja immer…


Review:

Kill Everything, Worship Nothing

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Amis, Death Metal, Splatter-Cover - da bleibt nicht mehr viel zu sagen. DARK DISCIPLE sind ein klassischer Vertreter des brutalen, technisch anspruchsvollen Death Metals, wie man ihn aus den USA gewohnt ist. DYING FETUS, SKINLESS und natürlich CANNIBAL CORPSE sind die Eckpunkte, die zum Vergleich herhalten müssen. Technisch haben DARK DISCIPLE einiges auf der Pfanne, wobei sie schlau genug sind und nicht immer die Frickel-Schiene fahren (allem Geblaste zum Trotz), sondern auch verdammt eingängige Songs raushauen, die einen mörderischen Groove haben, wobei nach vielen Songs witzige Samples zu hören sind, die beweisen dass sich die Band selbst nicht ganz ernst nimmt. Gesanglich gibt es auch hohen Genre-Standard, ebenso bei der Produktion. Kann man sich als Totmetaller antun, alle anderen brauchen die Scheibe nicht. Gehobener Standard, der auf Dauer zu wenig Abwechslung hat, zum Füllen eines Mix-Tapes aber ideal ist.

Kill Everything, Worship Nothing


Cover - Kill Everything, Worship Nothing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 38:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Rise

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EMPTY VISION haben mit ihren Shows bei mir bislang immer einen guten Eindruck hinterlassen, um so gespannter war ich auf ihr erstes Album "The Rise". Und was soll ich sagen? Die Hannoveraner um Sänger Michael haben zum Jahresende hin noch einen Leckerbissen für Hardcore-Fans vom Stapel gelassen, der das ganze Potential der Youngsters offenbart. Hochmelodisch gehen die fünf Norddeutschen vor, ganz im Stile von COMEBACK KID oder NEW MEXICAN DISASTER SQUAD (mit denen sie sich schon die Bühne geteilt haben). Die Gitarren bleiben im Ohr hängen ("The Rise"), die Backing Shouts sitzen ("The Challenge") und der Songaufbau ist zu jeder Zeit erstklassig, da wird die richtige Mischung aus eingängigen Melodien und auf-die-Fresse-Hardcore gefunden. Sänger Michael ist sowohl bei den aggressiven Einsätzen als auch den cleanen Passagen tadellos, kurz gesagt paßt hier einfach alles zusammen. "The future is ours" heißt es im Titeltrack - mit diesem Album gehört die Zukunft auf jeden Fall EMPTY VISION!

The Rise


Cover - The Rise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 27:36 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Dark Disciple

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News:

Neues WHITESNAKE-Album zum Jubiläum

WHITESNAKE haben jetzt den Titel für dass kommende neue Studioalbum bekannt gegeben. "Good To Be Bad" soll im nächsten Sommer das Licht der Ladentische sehen. Vorab wird schon im Frühjahr pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum eine Special Edition (inkl. DVD) des Multiplatin Albums „1987“ erscheinen.

News:

MACHINE MEN in den Startlöchern

MACHINE MEN werden am 19. Februar 2007 ihr neues Album "Circus of Fools" veröffentlichen. Die Band hat die Aufnahmen zum Nachfolger des 2005er Albums "Elegies" in den Fantom Studio unter Produzent Samu Oittinen hinter sich gebracht. In Finnland erscheint schon am 10. Januar 2007 eine Single "No Talk Without The Giant". Hörproben zum Titelrack "Circus of Fools" gibt es unter der Myspace Seite der Band zu finden.




News:

Zwei neue Bands für das SUMMER BREEZE 2007

Das kommende SUMMER BREEZE Festival vom 16. bis 18. August 07 in Dinkelsbühl hat auf seinem Bandadventkalender nun zwei weitere Zugänge freigegeben, als da wären DORNENREICH und EISBRECHER.



Aktuelles Billing:

DIE APOKALYPTISCHEN REITER

AMON AMARTH

IN EXTREMO

THE BLACK DAHLIA MURDER

MOONSORROW

L´AME IMMORTELLE

DARK FUNERAL

ILLDISPOSED

DORNENREICH

EISBRECHER




Review:

You Rot Me

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Nachdem Duane Peters mit den U.S. BOMBS schon Anfang des Jahres ein Hammeralbum rausgehauen hatte, holt er jetzt mit seiner Zweitband DIE HUNNS schon wieder zum großen Wurf aus. Bevor man diesen aber auch als solchen erkennt, muss man sich erstmal an den Sound gewöhnen, denn der hat sich ganz schön verändert. Waren die HUNNS immer schon die etwas melodischere und rock ´n rolligere Variante der U.S. BOMBS, wurden die musikalischen Einflüsse jetzt bis in die End-60er ausgedehnt, in die so genannte Proto- oder Prä-Punk-Ära. Es geht daher ungewohnt gemäßigt und melodisch zu, teils auch rhythm and bluesig, wie in "Rock ´n Roll Boulevard" und mitunter sogar groovig, wie im JAM-beeinflussten "You Rot". In "Ain´t It A Shame" klingen T. REX an und in "Die For Me" Lou Reed. Wäre neben Corey Parks Stimme nicht auch Duanes herrliche Asi-Röhre zu hören, könnte man glauben, hier sei eine andere Band am Werke. Eingefleischte U.S. BOMBS-Fans werden sicherlich erst mal vor den Kopf gestoßen sein. Aber ich empfehle Euch: Hört Euch erst mal in den Sound rein. Dann entdeckt man nach und nach, wie viel Dreck in der vermeintlich braven Musik steckt. Außerdem hat die Band den höheren Melodie-Anteil genutzt, um mal richtig zu komponieren, so dass eine ganze Reihe wirklich toller Songs entstanden sind. Ich bin gespannt darauf, wie das Album ankommen wird. Ich find´s jedenfalls großartig!

You Rot Me


Cover - You Rot Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Free

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Einst als Band gedacht, haben sich PHANTASMAGORIA WITHIN mittlerweile zum Ein - Mann - Projekt von Michael Engelmann entwickelt, der auf der EP "Free" eindrucksvoll beweist, warum bei diesem Desaster keiner weiter mitmachen will. Dass auf dem Frontcover das leicht abgewandelte Bandlogo (ein Drache oder was auch immer) von QUEENSRYCHE prangt, kann man noch als nette Hommage abtun, aber spätestens, wenn man die wahnsinnig geile Produktion um die Ohren gehauen bekommt, beginnt man, an der Zurechnungsfähigkeit von Herrn Engelmann zu zweifeln. Klar, eine Eigenproduktion muss nicht dolle klingen, und ich bin sicher auch kein Soundfetischist, aber ich glaube, dass am Heim - PC (ein alter 486er) noch Einiges möglich gewesen wäre. Dumpfe, kaum wahrnehmbare Gitarren, ein Keyboard von Aldi im Mittwochs - Angebot, dazu Drums, die dem Klang nach von Klein Fritzchen mit Mikadostäbchen auf dem Parkettflur eingetickt wurden und zuletzt ein Herr Engelmann, der von "Sangeskunst" so weit entfernt ist wie Tokio Hotel von einem Auftritt auf dem nächsten "Party.San". Dafür bekommt man auf "Free" einen Bonustrack ("Clock") und sogar noch einen "Special Edition Bonustrack" ("Anxieties") zu hören, die neben den regulären Tracks ebenso am Anspruch scheitern, symphonischen Prog Metal zumindest hörbar darzubieten. Sorry, Michael, ich bin mir sicher, dass viel Arbeit in "Free" steckt und sicher auch die eine oder andere gute Songidee ("Metal Heart" oder erwähntes "Anxieties"), aber das Ganze klingt - man verzeihe mir bitte den direkten, deutschen Begriff - grottenscheiße! So kann man selbst annehmbares Songmaterial keinem Menschen zumuten.

Free


Cover - Free Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 31:6 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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