Konzert:

Wacken Open Air 2007 - Freitag

Konzert vom Wer bei Italien bislang nur an Pizza, Pasta und Pompeji dachte weiß es spätestens seit dem W:O:A: besser. Denn das Land des Weltmeisters hat auch musikalische Feinkost zu bieten – mehr als große Oper, kleinen Eros oder gewichtigen Caruso. LACUNA COIL, das Quintett aus der Modestadt Mailand, zeigen am frühen Freitag Abend eine beeindruckende Performance. Atmosphärische Kompositionen und durchdachte Arrangements, gepaart mit einer guten Portion melodischer Gitarrenläufe, irgendwo zwischen Gothic und Alternative. Großartig und unverwechselbar: das gesangliche Wechselspiel zwischen Sängerin Christina Scabbia und Sänger Andrea Ferro, das gelegentlich bis zum Vokalduell anschwillt. Natürlich liegen Vergleiche mit Nightwish und Within Temptation nahe. Fakt ist: dieses Milaneser Quintett klingt deutlich metallischer und ist heute definitiv einer der Gewinner. Kein Wunder; mit Hymnen wie „Our Truth“, „Within Me“ und „Fragile“ im Gepäck und dem Selbstbewusstsein einer triumphalen US-Tournee und Auftritten bei Rock am Ring/Rock im Park und beim Ozzfest im Rücken lässt es sich vergleichbar grandios aufspielen. Skurriler Nebeneffekt: Depeche Mode in Wacken! Wäre hätte diese Kombi je für möglich gehalten. Aber LC schaffen es, den DM Klassiker "Enjoy The Silence" in eine hypnotische, bejubelte Coverversion zu verwandeln. Respekt! (saxx)



Black Metal. Weiß jeder. Die Schwarz-Metaller singen von Freiheit des Einzelnen und Individualismus. Und genau deswegen sind DIMMU BORGIR kein Black Metal mehr. Sie sind purer Mainstream, was auch an den ungeheuren Zuschauerzahlen ablesbar ist. Okay, bei Maiden 2008 dürfte es noch voller werden, schließlich war beim großen Bierwagen links der Bühne (wenn man auf selbige guckt) noch Platz. Dafür war da kein Sound. Wer aber irgendwie näher ran kam, der sah – wie auch auf der Tour später) ein perfektes Grimassen-Theater und super-professionelle Songs. Echte Oberklasse wahrscheinlich, Songs wie „Vredesbyrd“ oder der Alltime-Fave „Spellbound (by the Devil)“ sind Klassiker, aber eben kein Black Metal by the Devil mehr). Noch viel weniger als Immortal. (memme)


Vom Seil kommt nicht Tarzan, sondern Fuchs. Und eröffnet einen Gig, der einem alten Fan der APOKALYPTISCHEN REITER die Tränen in die Augen treibt. Und das liegt keineswegs daran, dass ich so zufrieden bin, weil die Thüringer auf ihre modernere Phase zurückblicken – und das endlich mal von einer der großen Bühnen und nicht wie im vergangenen Jahr auf der gesundheitsgefährdenden kleinen. Es liegt daran, dass die verblieben Fans (und das sind ungeheuer viele und noch ungeheurer: unheimlich viele aktive) einen für diese Zeit lange nicht in Wacken gesehenes Spektakel veranstalten. „Die Sonne scheint“ also zur späten Stund allen aus dem Pöter, blaue Luftballons, Schlauchboote, der Käfig, manchen mag’s zu lustig und aufgesetzt sein, ist es aber nicht. Punkt. Und als die REITER mit „Metal Will Never Die“ schließen, reckt sich ein Meer aus Armen in die Luft. Wer sich noch dran erinnern kann, der wird’s nie vergessen. (memme)


Nachdem 2006Die Apokalyptischen Reiter auf der Party Stage ran mussten, und der Platz so was von gestopft voll war, gab es 2007 wieder die Black Stage zu berocken! Zu später Stunde tummelten sich die ganz Harten um dem ausgelassenen Feiern zusammen mit den Reitern beizuwohnen. Keine Frage das der Funken sofort auf die Fans übersprang, was zum einen an einem erhöhten Alkoholkonsum liegen könnte und zum anderen natürlich einer guten Songauswahl. Mit „We Will Never Die“, „Metal Will Never Die“, „Riders On The Storm“ oder „Die Sonne scheint“ kann man eigentlich auch nichts falsch machen. Den Höhepunkt gab es dann wie immer mit „Reitermania“ und gegen 03 Uhr morgens dürfte dann wirklich jeder Headbanger bedient gewesen sein! Toll (xhb)




Irgendwie fehlt mir immer mehr die Vorfreude auf ein weiteres Konzert von GRAVE DIGGER - einem Urgestein der deutschen Metal Szene, keine Frage und wegzudenken sind sie auch nicht. Aber trotzdem ist es immer wieder die selbe Show. Doch steht man erst mal vor der Bühne und wird mit Stücken wie "Excalibur" oder "The Grave Digger" bombardiert, scheint alles andere in Vergessenheit zu geraten! Egal wie vorhersehbar die Show auch sein mag, es macht irgendwie immer Spaß und das die Herren um Chris Boltendahl das Publikum trotz der amtlichen Hitze zum Bang-Sport animiert ist auch nicht zwingend selbstverständlich. Spätestens beim finalen "Heavy Metal Breakdown" fällt die Entscheidung auf den Stempel: „genehmigt“. (xhb)



J.B.O. waren mal wieder zu Besuch und das bedeutet, die sonst eher schwarz gekleidete Menge wechselte zumindest teilweise die Farbe und wurde pink/rosa. Vor einigen Kostümierungen konnte man wirklich nur den Hut ziehen. Und so passte der altbekannte Song „Verteidiger des Blödsinns“ mal wieder hervorragend zum Geschehen. Doch auch aktuelleres Material war zu hören in Form von „Rock Muzic“. Wer J.B.O. kennt, der weiß, dass sie für flotte Sprüche und Blödeleien immer zu haben sind. Egal ob beim bayrischen Medley in dem Stoiber und Sido ihr Fett weg bekamen oder beim „Frankischen Bier“, welches im Original mal „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens hieß, es durfte von Herzen gelacht werden. Als Hannes mal kurz verschwand wurde sofort der Chor „Hannes wo bist Du?“ angestimmt und natürlich fehlten auch die allseits bekannten und geliebten Medleys zu den besten J.B.O. Tracks nicht. Die Band ist immer wieder ein Spaß und ein garantierter Partyknaller. (ten)



BLITZKRIEG stellten am Freitag beim Showcase ihr neues Album „Theatre Of The Damned“ live vor und eine ansehnliche Menge an Journalisten versammelte sich im Pressezelt. Schließlich war man neugierig, was die Briten mit Co-Produzent Biff Byford sich Neues ausgedacht hatten. Zunächst spielte man brav die neuen Songs wie „Theatre Of The Damned“ und „The Phantom“ und die Kollegen hörten ebenso brav zu. Als sich Brian Ross dann jedoch einfach zwischen die Journalisten stellte und den Rest der Band machen ließ, fing man schon ein wenig an zu grübeln. Es folgte der Aufruf von Paul doch nun mal aktiv zu werden, denn beim nächsten Track „My Life Is My Own“ müsse man einfach mit hüpfen. Brian machte es vor, die Presse machte es nach, so dass der Boden in dem Zelt nur so bebte. Eine coole Aktion! Fortan war es der Band auch egal, ob man nun auf dem abgegrenzten Bühnenbereich stand oder nicht, man stellte sich auch vor die Bühne und zwischen die Presse und spielte fröhlich weiter. Das kam natürlich an und so wurden nach „Tortured Souls“ Zugaberufe laut. Ein ungewöhnliches und sicher auch erfolgreiches Showcase! (ten)


Bei keiner anderen Band auf dem gesamten Festival war es so voll wie bei Deutschlands Traditionsmetallern Nr.1. Ich stand mit ein paar Leuten im hinteren Drittel des Areals und kam mir vor wie in einer Legebatterie! Selbst die nur gut zehn Meter Luftlinie entfernte Bierbude war fast unerreichbar, und seine Leute wieder zu finden ein Kraftakt. Viel gesehen haben wir von da hinten nicht, aber BLIND GUARDIAN schienen trotz der gefühlten sieben Milliarden Fans nicht richtig auf Touren zu kommen, zumindest spulten sie „nur“ einen Routinegig ab, der nichts Außergewöhnliches bot. Los ging´s wie gehabt mit „War Of Wrath“ und „Into The Storm“, die natürlich (auch von uns) lauthals mitgebölkt wurden. Danach gab es gute Hausmannskost, nicht mehr, aber auch nicht weniger. „The Script For My Requiem“, „Lord Of The Rings“, „Majesty“, „Valhalla“, die beiden neuen Stücke “Fly” und “Otherland”, sowie der unverzichtbare “Bard´s Song“ (live immer noch die Hymne schlechthin!) erhellten das Gelände, wurden von einem 50000-Mann-Chor befeuert und machten eindeutig klar, wer zumindest vom Zuspruch her der totale Headliner dieses Festivals war. Nur leider wirkten die Jungs ein wenig uninspiriert, dabei aber natürlich zu 100% professionell. Ein Ausfall war der Gig nicht, aber abgesehen von der Atmosphäre durch das riesige Publikum auch kein Highlight und vor Allem gut zehn Minuten zu früh zu Ende, aber dieses Phänomen sollte man noch bei anderen großen Bands an diesen Tagen erleben. (do)


Auf dem Weg dorthin (also zur Eckkneipe) lausche ich angestrengt meinen einstigen Favoriten. Aber manchmal ist es mit Bands so wie mit getrennten Freundinnen oder aus den Augen verlorenen Freunden. Was früher alles war und unverzichtbar, das wird irgendwann unwichtig. So auch BLIND GUARDIAN. Sie sind so langweilig wie Hobbits in Socken und vor allem: noch viel leiserer. Außerdem gefallen mir die neuen Songs nicht mehr und so schaffe ich es nicht einmal, bis „Valhalla“ so richtig in der Nähe zu bleiben. Aber diese Hymne, die gefällt mir immer noch. (memme)


Gemessen an den davor aufgetretenen BLIND GUARDIAN (nur die Dimmus lagen dazwischen) war bei ICED EARTH, relativ gesehen, nix los! Ganz mühelos konnte man zwischen die beiden großen Bühnen spazieren, Bierchen holen und sowohl Bühne als auch Großbildleinwand beobachten. Und das erste, das mir ein Schwabe neben mir (nein, nicht unser Nico!) ins Ohr brüllte, war: „Du, der isch gut, abä de Mätt Bahloh wa´ bäschä, gell?!“. Als dann mit „Burning Times“, Declaration Day“ und „Violate“ losgelegt wurde, hingen die Ohren auf halb acht; wenn Rippchen Gas gibt, dann richtig. Diese Schreie… einmal sogar bis zu 15 Sekunden lang! Auch an Selbstbewusstsein hat der Mann mit dem Goldkehlchen zugelegt, obwohl er nie ein ganz großer Entertainer werden wird. Das einzige Problem ist nur, dass seine Stimme nicht ganz zu den balladesken Stücken, die allesamt noch auf Matt Barlow´s melancholischen, tiefen Gesang zugeschnitten sind, passen will, was wohl auch der Grund dafür war, dass „Melancholy“, „I Died For You“ oder „Watching Over Me“ (immerhin alles große Hits der Band) von vornherein außen vor blieben. Dafür gab es jedoch „Vengeance Is Mine“, „My Own Savior“, „The Hunter“ (da funktioniert es komischerweise), die komplette „Something Wicked“-Trilogie und die beiden neuen Stücke „Ten Thousand Strong“ und das zu diesem Zeitpunkt offiziell noch unbekannte, pathetische „A Charge To Keep“. Bei der göttlichen METALLICA-Hommage „Stormrider“ musste Herr Owens dann die Bühne räumen und El Cheffe (oder El Schaffer?) selbst ans Mikro lassen; und der Mastermind machte auch an der Stimme eine gute Figur. Nach der letzten Zugabe und wieder zehn Minuten zu früh war dann Schicht im Schacht. Insgesamt eine wirklich gute Show, die allerdings, wie eigentlich die gesamte Band, fast ausschließlich auf ihre beiden Hauptakteure ausgerichtet war und den Rest als Beiwerk nahm. Echtes „Band-Feeling“ kam jedenfalls kaum auf, aber Rippchen ist trotz der genannten Problematik schlichtweg eine Wucht! (do)


Wie gut, dass es auch einem dienstbeflissenen metal-inside-Schreiberling passiert: Dieser Moment auf einem Festival wenn Du jungfäulich vor einer dir völlig unbekannten Band stehst, und sie dich schon nach dem dritten Akkord mitten ins Herz trifft. VOLBEAT - Voll der Beat, voll ins Herz. WOW! Dabei durfte man vorgewarnt sein. Schließlich liefert das kleine Dänemark spätestens seit Pretty Maids immer wieder echte Killerbands. Und die beiden Alben ‚The Strenght/The Song’ und das aktuelle ‚Rock The Rebel/Metal The Devil’ wurden von Rock Hard und Metal Hammer sicher nicht ohne Grund zu Alben des Monats gekürt. Nun: VOLBEAT gehören definitiv in die erste europäische Liga! Voller Elan, mit unbändiger Spielfreude rocken und rollen die Jungs um Michael Poulsen die Party Stage und zaubern spätestens beim unvergleichlichen „The Gardens’ Tale“ der Meute vor der Bühne dieses unvergleichliche und langanhaltende Wacken-Lächeln ins unrasierte Gesicht. Danke für diesen Gig! (saxx)



Grutle ist der Größte. Und vor allen Dingen: er und seine Band machen einen rundum sympathischen Eindruck. So gar nicht Black Metal, aber irgendwie sind und waren sie noch nie die Bösewichte der Schwarzwurzel-Szene. Dafür spielen ENSLAVED ihre ungeheueren Songs auch noch viel ungeheurer kompetent. Und wenn der geneigte Zuschauer erstmal seinen Platz auf der abseits liegenden Bühne im Stroh gefunden hat, dann ist der Sound plötzlich auch raketisch-majestätisch. So wie es Songs wie „Jotunblod“ oder „Ruun“ und aus allen Phasen dazwischen und drumherum verdient haben. Selten bin ich besser in eine Wacken-Open-Air eingestiegen. Zumindest musikalisch. Alles andere ist wie jedes Jahr auf nüchternen Magen der absolute Overkill. Menschen wie Ameisen (manchmal auch wie Zombies), riesige Entfernungen, anstrengende Verhältnisse und die Eckkneipe ist nicht mehr die Eckkneipe. Aber alles Dinge, die sich noch ändern sollten. (memme)


Einen ganz kurzen Ausflug wagte ich des späten Abends zu SCHANDMAUL und was hier abging, übertraf wirklich meiner Vorstellungskraft. Mit der Mittelalter / Metal Mucke schaffte es Schandmaul das gesamte Areal vor der Party Stage zum Tanzen zu animieren. Es herrschte eine unglaubliche Stimmung mit Singchören und allem was dazu gehörte. Hut ab – vielleicht könnte man sich ja doch mal näher mit dieser Musiksparte auseinander setzen (xhb)



Kaum jemand traute sich um kurz vor 19 Uhr an die „W.E.T.“-Stage zu den Taiwanern CHTHONIC, was vermutlich daran lag, dass diese junge, aufstrebende Band hierzulande noch fast völlig unbekannt ist und ihren ersten Deutschland-Gig überhaupt absolvierte (von Ende November bis Mitte Dezember kommen die Jungs/Mädels noch für weitere Dates zu uns – als Support von ENSIFERUM, aber das nur am Rande). Und live ist der Haufen wirklich sehens- und hörenswert, auch wenn die Parallelen zu DIMMU BORGIR auch auf der Bühne nicht wirklich abreißen. Sehr originell war einmal mehr das ureigene, an alte Götter angelehnte Corpsepaint der Band, das unter Anderem angeblich so ist, wie es ist, weil das Corpsepaint der Europäer, etc. nicht zu den Gesichtsformen der Asiaten passen soll… kurios! Sänger Freddy wurde auch nicht müde zu erwähnen, dass Taiwan ein freies Land sei, was er gleich mehrfach betonte. Ungewöhnlich waren auch die zwei parallel eingesetzten Keyboards, die allerdings zu keiner Sekunde nerviges Geklimper von sich gaben und immer sehr gut in die Songs integriert wurden. Niedlich: Bassistin und Backgroundsängerin Doris (wo haben die nur alle ihre Namen her?!), die aus den ersten Reihen sicher den einen oder anderen männlichen Blick ernten konnte. CHTHONIC sind noch nicht perfekt und völlig eigenständig, haben jedoch ihren Stilmix aus symphonischem Black Metal und dezenten ostasiatischen Einflüssen (die live leider so gut wie gar nicht vernehmbar waren) auf einen sehr guten Weg gebracht. Diese Band könnte mal groß werden, und live konnte sie trotz wenig Bewegungsfreudigkeit zu großen Teilen überzeugen. (do)




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Review:

Ready To Leave

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Eine junge Band und dann so ne alte Karre auf dem Cover, ein uralter Opel Diplomat ist aber cool und hätte einen eher antiquierten oder 70’er Jahr Sound vermuten lassen - doch weit gefehlt, TOOLS AND TOMATOES machen lupenreinen Punk mit einem guten Schuss Alternative. Die Jungs kommen aus dem Schabenländle (keine Angst es ist keinerlei Akzent auszumachen) und haben mit dem aktuellen 5-Track Werk "Ready To Leave" bereits ihre vierte (!) EP am Start. Die Schose dauert leider nur knappe 14 Minuten, ist aber sehr unterhaltsam, vor allem da man schon um etwas stilistische Abwechslung bemüht ist. Mit Sänger André Thielcke ist eine neuer Mann fürs Mikro angeheuert worden, der macht seine Sache mit seinem rauen sowie leicht rotzigen Organ recht ordentlich und gibt dem Sound eine noch stärkere Rock’n’Roll Note. TOOLS AND TOMATOES wissen, wie man eingängige Sachen macht und bewegen sich stets auf sicherem, sehr melodiewüchsigen Terrain, da stimmen die Chorus und Hook, die Gitarren braten meistens fett, könne aber auch mal überraschend funky geprägt sein, wie bei dem leicht melancholischen "Friday". Das Lick zu Beginn und dazwischen ist zwar etwas von dem Klassiker "Long Train Running" geklaut, der Song kommt aber trotzdem sehr gut. Neben chartstauglichem Futter mit leichtem (Mainstream-) Popflair in bester DONOTS, BLINK 915 oder GREEN DAY Manier mit viel Tempo wie bei "I Don't Want To Wait" oder die typische Mitgrölhymne "Goodbye". Die Jungs können aber auch anders: "Paper And Ink" ist eine klasse Halb-Rockballade
mit fetten Gitarren und klasse Hook. Mein Favorit ist aber "Not Alone" - hat ordentlich Power und geht richtig gut ab. Die Produktion ist ebenfalls ok sowie recht dynamisch, einzig die Drums mit manchmal etwas zu blechernd durchklingenden Snare könnten zukünftig etwas besser klingen. Schaun mer mal, ob TOOLS AND TOMATOES auch mal eine so unterhaltsames ganzes Album fertig bekommen.

Zum Abschluss hie noch eine wunderbare Zote von der Homepage der Jungs: "Rockmusik lässt Tomaten besser wachsen - diese Empfehlung vom britischen Tomatenzüchterverband betont, dass vor allem Schlagzeug und Bässe durch die Vibration mehr Blütenpollen freigesetzt werden, wodurch wiederum mehr Tomatenpflanzen befruchtet werden. Dabei gelte der Grundsatz: Je lauter, desto besser. Gleiches gilt für diese Band und so hoffen wir, dass möglichst viele Fans bestäubt werden."

Ready To Leave


Cover - Ready To Leave Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 13:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

s/t

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Die vier Österreicher haben ihre erste Tour ungewöhnlicherweise in Guatemala gespielt. Der weite Weg hat sich aber gelohnt, denn irgendwann wurde Jennifer Precious Finch von L7 auf sie aufmerksam und vermittelte ihnen in Los Angeles den Produzenten Noah Shain (MOTHER TONGUE, ORSON) sowie das US-Label Poison Tree Records, das sie unter Vertrag nahm. Auf ihrem Debüt versucht sich die Band an einer Mischung aus Stoner und Alternative Metal, verwurstet aber auch den ein oder anderen poppigen Chorus sowie gelegentliche Thrash-Metal-Passagen. So richtig schlecht ist das alles nicht, so richtig gut aber auch nicht. Stellenweise entstehen ganz hübsche Melodien, im Ohr festsetzen will sich aber keine davon und schon bald macht sich Langeweile breit. Ebenso klingen die Lead Vocals etwas dünn und kommt der Gesamtsound etwas schwachbrüstig daher. Man bekommt ein wenig den Eindruck, dass sich die Band überall bedient, aber nichts davon richtig durchzieht und letztendlich selbst nicht so genau weiß, wo es hingeht. Vom Ansatz her nicht schlecht, aber etwas ausgereifter sollte es dann doch sein.

s/t


Cover - s/t Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 33:13 ()
Label:
Vertrieb:
News:

RAMONES in Bildern

George DuBose, der "offizielle" Fotograph der Punkrocklegende RAMONES, hat mit "I Speak Music - Ramones" ein 104 Seiten starkes Buch veröffentlicht. Neben etwa 50, teilweise unveröffentlichten, Farbfotos der RAMONES gibt es Einblicke und Stories zu den Fotoshootings.

News:

Neuer Gitarrist bei ADORNED BROOD

Benjamin - Die doppelhalsige Natter - Ulkan hat die Band ADORNED BROOD "aus persönlichen Gründen" verlassen. Der neue Mann an den Saiten ist Mirko Klier (PAGAN), der bereits zwischen 1999 und 2001 in der Band spielte. Am 12.08.2007 im MTC in Köln sind ADORNED BROOD bereits mit dem neuen Line Up zu sehen.

News:

PINK CREAM 69 stellen DVD zusammen

Die beiden zurückliegenden großen Konzerte von PINK CREAM 69 auf dem "Masters Of Rock" Festival (Tschechien) sowie dem Open Air "Das Fest" wurden unlängst per Filmmitschnitt festgehalten. Die Aufnahmen werden für eine Doppel-DVD mit dem vorläufigen Titel "Past & Present" für eine Veröffentlichung in 2008 verwendet.

Dies wäre dann die erste DVD in der Karriere der Karlsruher Melodic Rock Spezialisten. DVD 1 ("Present") des DVD Sets soll Highlights oben genannter Festivals und eine volle Headliner Show, welche in den folgenden Monaten aufgenommen wird, bieten. Die zweite DVD ("Past") wird die seltene VHS-Live Aufnahme von "Size It Up! - Live in Japan 1992" in digitaler Qualität enthalten - die allererste herausragende PINK CREAM 69 Live Show in Tokyo/Japan mit Original Sänger Andi Deris (Helloween). Zusätzlich zu den Liveaufnahmen wird das DVD Package acht weitere Promo Videoclips inklusive weiteres Bonusmaterial beinhalten.



News:

JADED HEART: Neues Album fertig


JADED HEART sind derzeit in den letzten Zügen der Produktion für die kommende Scheibe "Sinister Mind".
Neu dabei ist außerdem Gitarrist Peter Ostros, er war auch schon beim Songwriting aktiv. Für die Produktion sowie waren u.a. Michael Voss (Mad Max, Voices Of Rock), Chris Lausmann (ex-Bonfire, Voices Of Rock) und Dennis Ward (Pink Cream 69) aktiv. JADED HEART mit diesem Album auch wieder durch Europa touren, die genauen Termine folgen. Frontiers Records veröffentlicht die CD am 19.Oktober 2007 in Europa.

News:

VICIOUS RUMORS bestätigen Herbsttour

Nachdem eine Tour dieses Jahr bereits zweimal verschoben wurde werden VICIOUS RUMORS jetzt definitiv zusammen mit AGENT STEEL ab September auf Euroreise gehen. Leider sind dabei nur zwei Deutschlandgigs vorgesehen



Termine:

04.09.2007 Dortmund - Tarantula

05.09.2007 Frankfurt - Nachtleben

06.09.2007 NL - Weert - De Bosuil

07.09.2007 B - Eeklo Meetjeslands Metalfest 4

08.09.2007 NL - Noordwijk - Join

09.09.2007 NL - Rijssen - Lucky & Co.

10.09.2007 CH - Pratteln - Z7

13.09.2007 E - Madrid - Ritmo & Compas

14.09.2007 E - Palencia - Carabel

15.09.2007 E - Bilbao - Santana 27

16.09.2007 E - Barcelona - Salamandra

18.09.2007 I - Treviso - New Age Club Roncade

19.09.2007 I - Montegranaro (Fermo) - Tana delle Tigri

21.09.2007 GR - Athens - Underworld

22.09.2007 GR - Thessaloniki - Mylos Complex

23.09.2007 Macedonia - Skopje - Youth Cultural Center




Konzert:

Wacken Open Air 2007 - Donnerstag

Konzert vom Das W:O:A 2007 war sicher ein ganz besonderes Festival. Und fast wäre es keines geworden. Denn 300 ml Regen in 6 Tagen hatten einen Großteil des Geländes sowie der Campingplätze unter Schlamm gesetzt. Dass das Wacken Open Air trotzdem stattfinden konnte, ist dem unermüdlichen Einsatz unzähliger Helfer und der Weitsicht der Organisatoren zu danken.



Insofern erschienen einige der Fragen und Kommentare an Thomas Jensen & Co. reichlich deplaziert. Denn Beschwerden über nicht nutzbare reservierte Campingflächen und Verzögerungen sind angesichts der tatsächlichen Dramatik der Lage einfach unangebracht. So stellten die Verantwortlichen die Relationen typisch norddeutsch klar: „Unser gesamtes, ein Jahr geplantes Campingkonzept wurde innerhalb weniger Stunden über den Haufen geworfen und wir mussten Entscheidungen im Minutentakt treffen um das Festival zu retten“.


Konkret: An der Stelle des Merchandise-Zeltes existierte zwei Tage vor Festivalbeginn ein 100 x 100m großer, knöcheltiefer See. Die Polizei stieg zum Teil auf Quads um. Das Festivalgelände wurde mit 5 Raupen „abgezogen“, mit einem Helikopter („Airdryer“) trocken geföhnt, mit Holzhäksel aufgefüllt und mit 500 Ballen Stroh abgedeckt.


Insgesamt wurden, wie Produktionsleiter Thomas Hess trocken erwähnte, „500.000 Euro in den Acker gesteckt“. Ebenso so nüchtern die Kommentare zur gewaltigen Medienpräsenz. Schließlich war das W:O:A in den ARD Tagesthemen, bei ZDF, RTL und anderen „on air“. „Das Interesse ist sicher durch den Film Full Metal Village angefacht. Wir sind stolz auf diese mediale Präsenz. Aber Wacken ist geworden wie es ist, auch ohne die Medien. Insofern freuen wir uns über faire Berichterstattung; wer sensationslüstig über langhaarige Irre auf dem Acker berichtet, soll da bleiben wo er herkam.“, so die klare Ansage von Holger Hübner.

Der Blick nach vorn zeigt erfreuliches: Mit IRON MAIDEN kommt 2008 erstmals ein wirklicher Mega-Akt nach Schleswig-Holstein. Dazu Thomas Jensen:„MAIDEN haben uns ein Angebot gemacht, das akzeptabel war. Auch wenn sie nicht wirklich umsonst spielen. Aber sie werden ihr Konzept unserem anpassen!“ Was das heißt lässt sich leicht deuten: die eisernen Jungfrauen werden einen Großteil ihrer legendären Songs aus den Achzigern und Neunzigern zum Besten geben. Darauf darf man sich schon heute freuen.


Mit Tobias Sammet’s Projekt AVANTASIA wird ein anderen, kaum weniger attraktiver Fixpunkt gesetzt. Leider konnte der EDGUY-Sänger die frohe Kunde nicht selbst erläutern, denn zum Zeitpunkt der Pressekonferenz verlor er im Itzehoer Krankenhaus seinen Blinddarm. So erlebte er auch nicht, wie ONKEL TOM für sein 25jähriges Bühnenjubiläum geehrt wurde.


Fazit: Ein großartiges Wacken Open Air 2007, dessen Organisation man angesichts der Rahmenbedingungen (inkl. Brand am Freitag) nur noch einmal loben kann. Mit letztlich tollem Wetter, großartiger Stimmung und einem inspirierenden Band-Mix! Es bleibt die Vorfreude auf ein fantastisches W:O:A: 2008! Rain or shine...


Auf der Black Stage eröffnete am Donnerstag eines der Wahrzeichen des NWOBHM – BLITZKRIEG – das Wacken Open Air 2007. Der Platz war bereits ansehnlich gefüllt und die Vorfreude auf drei Tage Party deutlich sichtbar. Und genau das hatten BLITZKRIEG auch vor. Party auf der Bühne. Mit neuer CD „Theatre Of The Damned“ im Gepäck legten die Fünf gleich mal richtig los. „Hell Express“ und „I´m Not Insane“ kamen gut an. Die spannende Frage, wie die neuen und bis dahin den Fans noch nicht bekannten Songs aufgenommen werden, stellte sich erstmalig beim Titeltrack „Theater Of The Damned“ und später „My Life Is My Own“. Doch warum eigentlich rätseln? Ich hatte die Promo ja schon gehört und die Tracks haben mich allesamt positiv überrascht. Frischer, moderner und stärker denn je sind sie ausgefallen. Das sahen dann auch die Fans vor der Bühne so. Feuertaufe bestanden. Nicht fehlen durfte natürlich der Track „Blitzkrieg“, von Metallica wohl gemerkt gecovered und im Original eine der Hymnen der britischen Band. Ein cooler Start des Festivals auf der Black Stage! (ten)



Who the fuck is AC/DC? Diese Frage müssten sich nach diesem W:O:A: mehrere Tausend Menschen stellen, die am Donnerstag Nachmittag vor der Black Stage standen. Denn was Angus & Co so an zierlichen Akkorden trällern, blasen die echten OZ-Rocker von ROSE TATTOO mit ihrem stampfenden Blues-Power-Rock aus den eingerosteten Gehörgängen. Auch wenn die tätowierten Jungs die 50 überschritten haben, reißen sich Angry Anderson und seine Mannen buchstäblich den Arsch auf und verbreiten echten Rock-Spirit. Kernig, rauh und gradlinig feuern die Rock’n Roll Outlaws das beste aus acht Alben und 30 Jahren ins Publikum. Und die Metalheads danken es ihnen. Kein Wunder, dass die lauteste, gemeinste und übelste Rock’n` Roll Band, die je auf dem Planeten wandelte, nach 2000 und 2006 auch in diesem Jahr ausgepowerte Fans hinterlässt. (saxx)



Ein Vierteljahrhundert SODOM, das muss gefeiert werden. Und dafür hatten sich die Ruhrpottler um Tom Angelripper etwas ganz Besonderes ausgedacht. Eine spezielle Show mit spezieller Setlist und diversen Gastauftritten alter SODOM-Recken sollte es werden, die mit „Blood On Your Lips“ begann und danach immer tiefer in die eindrucksvolle, kultige Discography der Band vordrang. Immer wieder kamen ehemalige Weggefährten auf die Bühne, wobei lediglich Chris Witchhunter leider verhindert war. Aber Frank Blackfire, Grave Violator, Michael Hoffmann, Andy Brings und Atomic Steif lieferten eine geniale „Kommen-und-gehen-Session“ an den Gitarren und Drums, die jeden SODOM-Fan verzücken ließ – besser konnte man es eigentlich kaum machen. Und wenn dann noch Killer wie „City Of God“, „Axis Of Evil“, „Wachturm“, „Get What You Deserve“, “Frozen Screams”, “Napalm In The Morning”, “Ausgebombt”, “Outbreak Of Evil” und der unvermeidliche “Bombenhagel” von der Leine gelassen werden, kommt man nicht umhin, den Wacken-Veranstaltern mal wieder zu einem ganz besonderen Highlight zu gratulieren, das die Tradition der „Überraschungsshows“ in beeindruckender Weise fortsetzte. (do)


Keine Ahnung, wie oft SAXON schon in Wacken waren. Aber mit Biff Byford und Co. als Headliner der „Night To Remember“ kann man eigentlich nix falsch machen. Und so war es dann auch: untermalt von coolen Animationen auf der Leinwand, legten die Jungs mit „Heavy Metal Thunder“ fulminant los und spielten eine Setlist, die zwar kaum Überraschungen enthielt, dennoch gewohnt tight und spielfreudig abgespult wurde. Biff ist einfach einer der natürlichsten und interaktionsfreudigsten Frontmänner der gesamten Szene und SAXON eine Band mit so vielen unzähligen Power-Hymnen, die man blind aus dem Fundus greifen kann. Egal, ob neueres Material wie „Witchfinder General“, „Attila The Hun“, „If I Was You“ oder „I´ve Got To Rock” oder die Kultklassiker „Dogs Of War“, „And The Bands Played On“, „Wheels Of Steel”, “Strong Arm Of The Law” (letzte Zugabe) und “To Hell And Back Again”, es machte einfach wieder Spaß, diese Wahnsinnsband live zu erleben. Bei “Princess Of The Night” kam sogar noch Tobias Sammet auf die Bühne, der den Hammersong mal eben nach EDGUY transponierte. Wie gesagt, große Überraschungen wie zuvor bei SODOM gab es keine, aber ich habe festgestellt, dass ich SAXON auch noch zehnmal sehen kann und sie immer noch nicht langweilig werden. Die Konstanz dieser Band macht mir Angst! (do)


Welcome to SAXON Country! Bereits zum vierten Mal (Herr Kollege) stehen die Protagonisten der NWoBHM auf den Brettern, die fast ihr Wohnzimmer bedeuten. Und wie 1992, 2001 und 2003 bleiben auch in diesem Jahr keine Wünsche offen. Die Jungs um Metal-Matador Biff sind einfach bei jedem Auftritt ihr Geld wert. Ob beim Warm-up-Training, dem kostenfreien Thank You-Gig am Dienstag vor gefühlt zweihundert Leuten in Elmshorn oder vor 50.000 Fans während der „Night to remember“ am Donnerstag. Und so wird auch das 25. SAXON-Konzert des Autors zu einem berauschenden Erlebnis. Nicht zuletzt, weil Biff, Paul, Nibbs, Doug und Nigel bei insgesamt 21 Songs einen durchdachten Mix von neuen Song und Klassikern kreieren. So fehlen neben dem brachialen Einsteiger ‚Heavy Metal Thunder’ die großen Hymnen wie ‚Princess Of The Night’, ‚Wheels Of Steel’ und ‚Strong Arm Of The Law’ ebenso wenig wie die 90er-Kracher ‚Solid Ball Of Rock’ und ‚Dogs Of War’ und die Highlights des aktuellen Albums wie ‚I’ve Got To Rock (To Stay Alive)’ und ‚Atila The Hun’. Bei ‚747 Strangers In The Night’ darf zudem Tobi Sammet von Edguy beim Duett mit Biff schon einmal Headliner Luft für 2008 schnuppern. Für optische Brillanz sorgt eine großartige Lightshow und nicht zuletzt der legendäre Adler, der das Publikum in gleissendes Licht taucht. Eine wirkliche Night To Remeber und ein idealer Auftakt für zwei weitere Wacken-Tage. (saxx)



Vollmundig als eine der besten Liveband der Republik preist das Wacken-Programmheft die Kiel/Hamburger Connection GUTBUCKET an. Der Enge im WET Stage Zelt nach, trifft das zu. Denn es ist knackevoll – wohl nicht nur aufgrund des Regens. Und wer hier ist bekommt eine echte Volldröhnung. Schweinerock, Rotz’N Rotz – egal wie man es nennt, diese Band brennt! Ohne Schnörkel, angefeuert von Sänger Peter Kaluza mit seiner unvergleichlichen Whiskey-Röhre, fackelt der Nord-Vierer ein Feuerwerk der guten Metall-Laune ab. Also Metalheadz: Ab in den guten Plattenfachhandel, die neue Scheibe „Gutbucket“ (und am besten gleich noch „Bullfight Blues“, „Skyrider“ und „Glowing“ dazu) kaufen, die Sauna anheizen und das WET Metal Feeling noch mal erleben. (saxx)


Jedes Festival hat seine Entdeckung. Zu meinen gehört ohne Zweifel die führende Metaleinheit der Faröer Inseln. TYR (bei uns bekannt als der Kriegsgott Thor) wurden wohl auch von den Veranstaltern unterschätzt. Denn der Headbangers Ballroom platzt aus allen Nähten, der Sauerstoffgehalt vor der WET Stage liegt gefühlt unter Null und die Temperatur über fünfzig Grad. Eine echte skandinavische Dampfsauna. Doch das scheint weder Band noch Fans zu stören. Mit hymnenhaften Songs zwischen nordischer Folklore, epischen Wikingerchören und stampfendem Metal verwandeln TYR das Zelt in ein wahres Tollhaus. Und die Fans geraten völlig außer Kontrolle. Crowdsurfer schweben von außerhalb des Zeltes ins Innere. Security Leute ziehen im Sekundentakt völlig erschöpfte aber glückselige Kids aus der Menge – nur um sie wenige Minuten später wieder über die Köpfe schweben zu sehen. Dieser Gig ist eine einzige Viking-Rock-Orgie, schwitzend, grölend, euphorisierend – untermauert von großartigen Song der Alben „Eric The Red“ und „Ragnarok“. Bitte bald wieder! Gern auf einer größeren Bühne! (saxx)



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Review:

Under The Silver Of Machines

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LAST WINTER sind eine echte Überraschung im Lifeforce-Stall, ist die Band doch in gänzlich anderen Fahrwassern unterwegs als ihre Labelkollegen. "Under The Silver Of Machines" ist weder irgendwascore noch Metal, sondern weichgespülter Rock, der bei MTV schon als Soundtrack in einigen unsäglichen Shows zum Einsatz kam und für die Zielgruppe der minderjährige Teenies perfekt gemacht ist. Null Härte, dafür leicht verdauliche Popsongs mit Gitarren unterlegt, ein braver Sänger und die üblichen Schmonzettentexte werden die Platte mit Sicherheit zu einem Megaseller machen, aber haben auf dieser Seite so gut wie nichs verloren. Also schließen wir das Ganze auch schnell wieder.

Under The Silver Of Machines


Cover - Under The Silver Of Machines Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:32 ()
Label:
Vertrieb:

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