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AYREON : Doppelalbum im Kasten
Die Daten inkl. Coverartwwork für das neue AYREON Konzeptalbum stehen nun fest: Am 25.01.2008 erscheint die Doppel-CD "01011001" in Europa. Sämtliche Gastmusiker stehen nun ebenfalls fest, als da wären:
Daniel Gildenlöw (PAIN OF SALVATION)
Tom Englund (EVERGREY)
Hansi Kürsch (BLIND GUARDIAN)
Bob Catley (MAGNUM)
Steve Lee (GOTTHARD)
Jonas Renkse (KATATONIA)
Jorn Lande (MASTERPLAN)
Anneke van Giersbergen (AGUA DE ANNIQUE, THE GATHERING)
Floor Jansen (AFTER FOREVER)
Liselotte Hegt (DIAL)
Simone Simons (EPICA)
Magali Luyten (VIRUS IV)
Ty Tabor (KING´S X)
Phideaux
Marjan Welman
Wudstik
Arjen Lucassen
Instrumentalisten:
Arjen Lucassen: Gitarre, Keyboard, Synthies, Bass, Programming
Tomas Bodin (THE FLOWER KINGS): Keyboards
Derek Sherinian (PLANET X): Keyboards
Joost van den Broek (AFTER FOREVER, STAR ONE): Keyboards
Michael Romeo (SYMPHONY X): Gitarre
Lori Linstruth (ex-STREAM OF PASSION): Gitarre
Ed Warby (GOREFEST): Drums
Jeroen Goossens (FLAIRCK): Flöte
Ben Mathot (DIS): Violine
David Faber: Cello
Tracklist:
Disc 1 - Y
01. Age Of Shadows (incl. We Are Forever)
02. Comatose
03. Liquid Eternity
04. Connect The Dots
05. Beneath The Waves:
(a) Beneath The Waves
(b) Face The Facts
(c) But A Memory...
(d) World Without Walls
(e) Reality Bleeds
06. Newborn Race:
(a) The Incentive
(b) The Vision
(c) The Procedure
(d) Another Life
(e) Newborn Race
(f) The Conclusion
07. Ride The Comet
08. Web Of Lies
Disc 2 - EARTH
01. The Fifth Extinction:
(a) Glimmer Of Hope
(b) World Of Tomorrow Dreams
(c) Collision Course
(d) From The Ashes
(e) Glimmer Of Hope (Reprise)
02. Waking Dreams
03. The Truth Is In Here
04. Unnatural Selection
05. River Of Time
06. E=MC²
07. The Sixth Extinction:
(a) Echoes On The Wind
(b) Radioactive Grave
(c) 2085
(d) To The Planet Of Red
(e) Spirit On The Wind
(f) Complete The Circle
Konzert:
The Bones, Those Furious Flames - Bern, ISC
Konzert vom Obwohl ein Mittwoch Abend sicherlich nicht der perfekte Tag für ein Konzert ist, hatte sich schon vor der Türöffnung eine kleine Schar Rock ´n Roller vor dem Club eingefunden. Und während der nächsten halben Stunde sollte sich das ISC noch erheblich füllen. Diverse Konzertbesucher schienen auch aus der nahen Westschweiz angereist zu sein, denn während man in dem kleinen Thekenraum auf sein Bier wartete, konnte man immer wieder französische Sprachfetzen hören. Die BONES verfügen also offenbar auch in der Schweiz über eine treue Fangemeinde, die weder den Wochentag noch die Entfernung oder die winterlichen Temperaturen scheute, um mit den vier Schweden abzufeiern.
Doch zunächst gingen die Tessiner THOSE FURIOUS FLAMES an den Start und prügelten eine ordentliche Ladung dreckigen Punkrock ins Publikum. Teilweise kam der Fünfer zwar etwas prollig rüber, aber die Jungs spielten straight nach vorne, machten ordentlich Lärm und sorgten damit schon mal für gute Stimmung. Nur die Zugabe in Form des BEASTIE BOYS-Covers "Fight For Your Right" hätten sie sich schenken können. Ansonsten gingen sie als Anheizer aber vollkommen in Ordnung.
Gegen kurz vor elf kamen dann die BONES zu Ländler-Klängen auf die Bühne, und direkt mit dem Opener des neuen Albums "Mighty Touchdown" kamen sie so in Fahrt, dass man kein bisschen spürte, dass dies der erste Gig ihrer Europatour war. Mit der üblichen Routine spielten sie ihr Set runter, als ob sie schon seit Monaten on the road wären und versprühten dabei gleichzeitig eine Spielfreude und Energie, der sich wirklich niemand im Publikum entziehen konnte. Von Anfang an stimmte alles: Die gut gemischte Setlist, die einiges vom neuen Album, aber auch viel Material von allen vorigen Alben enthielt, die coolen Posen in Verbindung mit einem insgesamt durch und durch sympathischen Auftreten und der druckvolle, transparente Sound, der trotz oberdreckiger Gitarren sogar den Bass durchließ. Dazu fügten sich die Songs vom ungewohnt cleanen "Burnout Boulevard"-Album nahtlos in den Live-Sound ein.
Das Publikum dankte dies alles, indem es schon von den ersten Tönen an tanzte, sprang und mitgrölte, was das Zeug hielt, und im Verlauf der Show sprang der Funken auch noch in die hintersten Reihen des rappelvollen Konzertraums. So rockten sich die Schweden durch die gut 60 Minuten ihres regulären Sets und brachten den kleinen Saal dabei nach und nach zum Kochen, um anschließend noch zwei mal für Zugaben auf die Bühne zurückzukommen.
Die BONES hinterließen ein hoch zufriedenes Publikum, das sich komplett verausgabt hatte und das immer noch nach Zugaben rief, als längst das Licht angegangen war. Auch als dann irgendwann selbst dem Letzten klar geworden war, dass die Show jetzt wirklich vorbei war, machte kaum jemand Anstalten, nach Hause zu gehen. Stattdessen ließ man den gelungenen Konzertabend noch mit einigen Gläsern Gerstensaft an der Theke ausklingen und freute sich darüber, dass die BONES ihrem Ruf als geniale Live-Band wieder einmal gerecht geworden sind.
Interview Euer neues Album ist zweifellos nichts für Gelegenheitshörer - es braucht Zeit, viel Zeit, um die ganzen Ideen zu begreifen, die in den Songs verarbeitet worden sind. Haben sich bislang viele Leute die Zeit genommen? Wie sind die Reaktionen auf "Colors" ausgefallen?
Es ist unglaublich! Wir hatten wirklich nicht gewußt, was wir erwarten konnten. Wir sind noch nie so glücklich mit etwas gewesen, dass wir erschaffen haben. Aber wie du gesagt hast, ist viel in "Colors" zu finden, aber die Leute nehmen das an! Deswegen könnten wir nicht glücklicher sein.
Wie lange habt ihr für das Songschreiben und Aufnehmen gebraucht?
Es hat sechs Monate gedauert, das Album zu schreiben und aufzunehmen.
Was inspirierte euch während dieser Zeit? War es eine bewußte Entscheidung, die Songs genau so zu schreiben, wie sie letztendlich wurden?
Alles was wir schreiben ist sehr organisch, wir versuchen niemals in unserer Musik etwas zu erzwingen. Wir schreiben alle Songs, wenn dann fünf Leute an jedem Stück Musik arbeiten, entstehen einige sehr interessante Dinge. Jeder bringt seine Ideen und Parts ein, stellt sie den andereren Jungs vor und fügt sie in Songs ein. Das Einzige, was wir bei diesem Album geplant hatten, war dass es wie ein Stück Musik klingen sollte.
Gibt es Verbindung zwischen dem Albumtitel, der Musik und den Texten?
Unsere Musik und unsere Texte repräsentieren unsere Farben ? alles ist verbunden. Ich denke, dass wir endlich unseren wahren Sound gefunden haben. "Colors" ist da einfach der perfekte Titel für dieses Album.
Ihr seit gerade von einer Tour zurück. Mit wem wart ihr unterwegs und wie war?s?
Ja, wir haben die Tour gerade beendet, es war unsere erste Headlinertour für "Colors", die einfach erstaunlich war. Wir haben mit HORSE THE BAND, ANIMOSITY, THE END und einige Shows mit GIANT gespielt. Die Reaktionen waren unglaublich. Wir haben ?Colors? von Anfang bis Ende gespielt, was eine tolle Erfahrung als Musiker war. Eine schöne Brise frischer Luft.
Also kann so komplexe Musik auch Live funktionieren?
Oh ja. Wir schreiben niemals etwas, dass nicht auch Live reproduziert werden kann. Wir kommen aus einer Szene, die auf Live-Shows angewiesen ist, ohne die wären wir nichts. Deswegen können wir keine Musik schreiben, die wir nicht vor Publikum spielen könnten.
Ihr seit mittlerweile eine Band mit einer guten Reputation in der Metal- und HC-Szene geworden. Wie siehst du diese Szene. Gibt es zu viele Bands, zu wenige oder gerade die richtige Zahl?
Viel zu viele im Moment. Seitdem es populär wurde, heftige Musik zu machen, hat jeder angefangen eine Band zu starten. Jeder spielt die gleiche Musik und jeder folgt den gleichen ?großen? Bands. Sie müssen klingen, aussehen und sich geben wie eine Replik dieser Band. Es ist traurig, weil eine Band aus der Liebe zur Musik entstehen sollte und viele dieser Bands haben diese Liebe nicht.
Welche Bands inspirieren dich persönlich?
OPETH sind eine große Inspiration, Mike Patton ist ein großer persönlicher Einfluss. QUEEN, BEATLES, alles und jeder *lacht* . Musik im Allgemeinen ist eine sehr große Inspiration. Ich höre den ganzen Tag Musik. Jetzt gerade die neue VENETIAN SNARES, das ist ein Soundtrack zu dem Film "My Downfall". Pretty fucking awesome.
Was machst du, wenn ihr nicht tourt, probt oder aufnehmt?
Zu Hause mit meiner Freundin und unserem Welpen sitzen. Viele Filme, viel Musik, viel Gitarre spielen und einfach nur entspannen.
Letzte Worte?
Thanks to everyone that has given us a listen... see you on the road!!
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