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Georg Lynch

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Ex-BONFIRE Klampfer bringt Memoiren raus

Bassist Jörg Deissinger (ex-BONFIRE) bringt mit "Fire and Fame" ein Buch heraus, dass er zusammen mit dem Journalisten Carl Begai geschrieben hat. Diese Memoiren "von den frühen Tagen als begeisterter Fan von AC/DC" behandeln die Anfänge von BONFIRE sowie die Erfolgshöhepunkte bis Ende der 80er Jahre. Dabei soll ein Blick hinter die Kulissen der Musik-Szene gewährt werden ohne reisserische bzw. "schmutzige" Details. Die Veröffentlichung war ursprünglich für Anfang 2006 angekündigt, soll in englischer Sprache jetzt bis Anfang 2008 (die deutsche Fassung im Herbst 2008) erfolgen.



Review:

Endstilles Reich

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Zum ersten Mal bin ich mit dieser Kieler Krawalltruppe 2004 auf dem "Party.San" in Berührung gekommen. Damals fand ich alles an dieser Band einfach nur kacke, z.B. das hach so "böse" Auftreten mit dummen Sprüchen in Richtung "kommerzieller" Black Metal-Bands oder das (nicht nur auf den Covern vertretene) Kokettieren mit allerlei Kriegs- und NS-Klischees. Damals hieß das aktuelle Album noch "Dominanz" und ging als zwar nettes, aber beileibe noch nicht essentielles Schwarzstahl-Scheibchen durch, doch ein Jahr später war es dann soweit: "Navigator" war ein Tritt in den Arsch der heimischen Szene! Hymnische Brachialität, räudige Finsternis und pure Aggression paarten sich mit der weitgehenden Abkehr von den einstigen, platten "Geschichtsklischees". Damit eines klar ist: ENDSTILLE waren niemals eine rechts eingestellte oder gar Nazi-Band, sie spielten, ähnlich wie TOTENMOND, mit einem Image, das bei oberflächlicher Betrachtung Zweifel aufkommen ließ, was wohl auch so gewollt war. Zwar gibt es auch auf "Endstilles Reich" wieder diverse Ausflüge in Richtung zweiter Weltkrieg, jedoch fernab platter Provokationen, dafür in ein musikalisch abermals kompromissloses Gewand gekleidet. Rasender Black Metal trifft auf teilweise an BOLT THROWER erinnernde Stampforgien und die unglaublichen Schreie von "Sänger" Iblis; Bombast, Keyboard-Dauerfeuer oder gotische Streichelparts für die Samtkleidchenfraktion (gruseligerweise auch bei den Herren…) sucht man hier einmal mehr vergebens. "Endstilles Reich" ist das, was von den Engbestirnten der Szene gerne als "True Black Metal" bezeichnet wird, nur mit dem Unterschied, dass Abrissbirnen wie "Among Our Glorious Existence", "No Heaven Over Germany", "Endstille (Realität)" oder die Megahymne "Vorwärts (Sturmangriff II)" kein zweifelhaftes Image innehaben und ihre Durchschlagskraft rein musikalisch entfalten. Und auch, wenn man hier soundtechnisch nicht ganz an die Klasse des Vorgängers anknüpfen kann (besonders den Drums hätte etwas mehr Wumms ganz gut getan), ist "Endstilles Reich" der hörbare Beweis dafür, dass auch die konservativsten Szene-"Kenner" zweitklassigen und lediglich vom Image lebenden Handlampen wie Euronymous oder Adolf Vikernes nicht mehr hinterhertrauern müssen!

Endstilles Reich


Cover - Endstilles Reich Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:47 ()
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CB Funk

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Irgendwie lieben es COOGANS BLUFF klassisch - mischen sie doch klassischen Stonersound mit Klassikern des harten Rock’n’Roll (die laut Labelinfo zitierten MOTÖRHEAD und AC/DC lassen sich zumindest erahnen). Rausgekommen ist mit "CB Funk" auf jeden Fall ein abwechslungsreiches Album, welches schon mit dem überlangen Titeltrack "CB Funk" standesgemäß loslegt. Das 11-minütige atmosphärische Instrumentalstück strotzt vor Coolheit - eine Jamsession zwischen Doom und Psychedelic welche mit der Zeit kräftig Groove entwickelt. Starker Anfang, dem später mit dem kraftstrotzenden "Poison Juice" (der Gitarrenpart des schnellen Songs ist alleine schon den Anspieltipp wert), dem fast schon hypnotischen Instrumentaltrack "Mountains" und dem 85 Sekunden langen, zwischen Wüstenrock und Punk heruntergeschruppten "360" noch einige Highlights folgen. Das recht heftige L7-Cover "Just Like Me" und "Clean Machine", welches mit über 20 Minuten Laufzeit ein paar (gewollte) Längen enthält und den Start der Scheibe wieder aufgreift, beschließen den ersten vollwertigen Longplayer der Rostocker, welche mit Sänger Thilo Streubel auch noch eine echte Stonerfresse am Mikro haben. COOGNAS BLUFF sollten mit "CB Funk" ein großer Schritt nach vorne gelungen sein. Ohne Schielen in Richtung Kommerz und bei entsprechenden Liveaktivitäten geht da was.

CB Funk


Cover - CB Funk Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live In Australia

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GLENN HUGHES, "Live In Australia", Klappe die zweite: Warum sich bloß mit einem Live-Album zufrieden geben, wenn man auch gleich noch eine Live- DVD draus machen kann? Die "Live In Australia"-DVD geht auf dasselbe, im Sydneyer The Basement aufgezeichnete Konzert zurück, von dem auch das gleichnamige und zeitgleich erscheinende Live-Album stammt, beinhaltet aber zusätzlich noch eine Aufzeichnung von "This House", das bei der Zusammenstellung der CD der Schere zum Opfer fiel. HUGHES gibt sich in relativ intimer Atmosphäre und dicht am Publikum die Ehre und präsentiert sich von einer normalerweise eher selten gesehenen Seite, nämlich weitestgehend akustisch- die meisten Songs werden hauptsächlich von Gesang, Akustikgitarre und Streichern getragen. Zusätzlich zum Konzertmitschnitt finden sich auf der DVD (Format 16:9, Dolby Digitial 5.1- technische Einwände sind also nicht zu erheben) noch drei Bonus- Clips: die Video Clips von "This House" und "The Divine" und eine Zusammenstellung verschiedener zusammengeschnittener Aufnahmen, die HUGHES mit Band auf der Bühne beim Performen von "Monkey Man" und im Studio beim Einsingen desselben Songs mit Gast-Performer Jimmy Barnes zeigt.

Live In Australia


Cover - Live In Australia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 90:0 ()
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Vertrieb:
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Live In Australia

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GLENN HUGHES, bekannt für seine Mischung aus Hardrock, Blues, Funk und Soul sowie als ehemaliges Mitglied von Deep Purple und von einigen seiner Kollegen unbescheiden als "The Voice Of Rock" bezeichnet, holt zum Rundumschlag aus und legt zeitgleich ein Live-Album und eine gleichnamige DVD mit einer Aufzeichnung desselben Konzerts vor. Freunde lauter E-Gitarren allerdings seien gewarnt: "Live In Australia" ist ein rein akustisches Set, das hauptsächlich getragen wird von Akustikgitarre, Gesang und Streichern. Die Aufzeichnung umfasst neben GLENN HUGHES eigenen Songs auch Cover-Versionen bekannter Klassiker, besonders hervorgehoben werden kann hier das stimmungsvolle "Nights In White Satin", im Original von MOODY BLUES. Ebenfalls schön geraten ist das ebenso fragile wie melancholische "Frail". Zum Ende der CD hin kommen dann doch noch rockigere Töne auf: bei "Song Mover" klingt HUGHES´ Gesang nach einer Mischung aus Rock ´n´ Roll und Blues, bei "Gettin´ Tighter" gewinnt der Rock ´n´ Roll die Oberhand und HUGHES erhält er stimmliche Unterstützung von Jimmy Barnes. Eindeutig keine Hardrock-Scheibe, aber wer HUGHES mag und ihn einmal von einer anderen Seite erleben möchte, kann hier ruhig mal reinhören.

Live In Australia


Cover - Live In Australia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 76:46 ()
Label:
Vertrieb:
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Same/Same...But Different

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"Same/Same...But Different" heißt die Kombination von Live- und Best Of- Album, das VENGEANCE nun aufs Publikum loslassen, und um ehrlich zu sein trifft es der Titel recht gut: irgendwie kann man sich des Gefühls nicht erwehren, das Ganze schon mal gehört zu haben. Das soll nicht heißen, dass VENGEANCE ihr Handwerk nicht verstehen- ohne gewisse Fertigkeiten dürfte es einem schließlich auch nicht gar zu leicht fallen, eine über zwanzigjährige Karriere vorzuweisen, die von Auftritten mit unter anderem STATUS QUO und THIN LIZZY geschmückt ist. Aber besonders innovativ oder durch irgendeine Form von Besonderheiten erinnerungswürdig ist das präsentierte Material eben auch nicht. "Same/Same... But Different" setzt sich aus während der letzten Europa-Tour live aufgenommenen VENGEANCE- Klassikern zusammen und bietet somit einen soliden musikalischen Querschnitt durch die Bandgeschichte. Geboten wird solider Old School Hardrock, der es ordentlich krachen lässt und sich von seinen 80er-Jahre- Wurzeln eindeutig nicht weit entfernt hat. Fazit somit: hauptsächlich ein Werk für Sammler, Fans und Freunde des Old School Rock.

Same/Same...But Different


Cover - Same/Same...But Different Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:39 ()
Label:
Vertrieb:
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Ornament

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Nicht ganz so bekannt, dafür qualitativ hochklassig: Die Müncher Folk Formation FAUN hat sich einen Namen in der Szene erspielt - nicht zuletzt durch gute Liveauftritte. Zeit also für eine DVD die genau das dokumentiert. Als zentralen Kern wartet "Ornament" mit einem Mitschnitt von ihrer letzten "Totem Tour" auf, aufgenommen in der Heimatstadt München. Das Bild ist gut, die Schnitte angenehm ruhig und zerstören nicht den oft eher mysthischen als wild-mittelalterlichen Charakter FAUNs. Ich persönlich kann mit langen Ansprachen zwischen den Songs nicht anfangen und fühle mich durch ihren Frontmann Oliver und dessen Worte eher unnötig abgelenkt - spätestens beim zweiten Sehen einer DVD will ich doch ohnehin nur noch die Musik hören. Sehr schön für die Augen sind ihre beiden weiblichen Bandmitglieder - gerade Fiona in weißem Kleid und mit weißem Dudelsack wirkt mit dem martialischen Instrument wie ein wilder Engel. Es stellt sich aber leider die Frage, warum der Auftritt mit deutlich einer Stunde und nur acht Songs derart kurz ausgefallen ist. Nochmals deutlich kürzer ist ein "Paganfolk Special" mit den Niederländern OMNIA geraten - nicht die erste Kollaboration der Beiden und musikalisch sicher ein interessanter Partner auf der Bühne, ist die Sound- und Bildqualität leider deutlich schlechter, so dass nur Fans diesen Moment zu würdigen wissen werden. Neben Galerie und einem Portrait der Protagonisten finden sich unplugged Versionen einiger Songs ihres "Totem" Albums in gewöhnungsbedürftiger Umgebung. So sympathisch FAUN sein mögen, mir ist das kurze Konzert - als den Teil den man sich häufiger angucken könnte - zu wenig.

Ornament


Cover - Ornament Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks:
Länge: 210:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Coogans Bluff

www
Review:

R U Naughty Enough?

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An sich stammen die schwedischen NAUGTHY BOYS bereits aus 1989 und veröffentlichten 1993 ihr Debüt - um sich danach auch gleich wieder zu verabschieden. Der 2005er Reunion folgt nun mit "R U Naughty Enough?" das Zweitwerk. Geboten wird Hard Rock/AOR im Stile der Achtziger - BON JOVI, MR. BIG, phasenweise NIGHTRANGER lassen Grüßen. Gesang und Stil erinnert Streckenweise an WHITE LION. Zu deren Klasse fehlt es aber gehörig. Trotz vieler schönen Melodien und vor allem angenehm klingenden balladesken Tönen ("Close My Eyes"), bleibt an sich zuwenig im Ohr hängen, fehlt das im melodischen Hard Rock unverzichtbare Ohrwurmpotential. Gesanglich im angenehm grünen Bereich nervt vor allem das teilweise billig klingende Keyboard. Ansonsten gibt es musikalisch wenig auszusetzen. Fans oben genannter Combos finden mit "Bitter Tears", "Learn To Fly" und "Nothing Can Bring Me Down" gelungene Tracks als Reinhörer im zweiten Teil der Scheibe. Warum die erst gegen Ende platziert wurden bleibt allerdings rätselhaft. Als BON JOVI & Co. ganz große wahren, da hätten NAUGHTY BOYS in deren Fahrwasser sicher etwas an Bekanntheit gewinnen können. So klingt das Ganze selbst für Nostalgiker in 2007 doch etwas zu bemüht und auch zu glatt. Sorry, nett, aber doch etwas zu kurz gesprungen.

R U Naughty Enough?


Cover - R U Naughty Enough? Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:40 ()
Label:
Vertrieb:

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