Band:

Samorra

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Review:

Med Doden Til Folge

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DGF bekloppt geworden? Auf einem Label, wo die musikalische Qualität fast immer anspruchsvolle Gemüter befriedigt, da kommt VARDLOKKUR mit einer erschreckend schwachen Black-Metal-Veröffentlichung. Kamerad Ynleborgaz hat sich zwar in manchem Interview disqualifiziert, musikalisch aber war seine Hauptband Angantyr zumindest interessant. Nun macht er auch noch Holmgang - und da scheint für VARDLOKKUR nicht mehr viel Platz für überwältigende Einfälle oder anspruchsvolles Soundgewand geblieben zu sein. Strunzlangweiliger, unterproduzierter Schwarzwurzelsalat - das ist das, was uns der Däne offeriert. Von sehr schnell über schnell, mittelschnell bis hin zu langsam reicht die Tempo-Palette, Tempiwechsel und deren Sinnhaftigkeit dürfte sich nicht mal dem Mastermind selber erschließen. Dann hat der Skandinavier gerade mal 17 Minuten material zusammengestümpert zur einer absolut überflüssigen Mini-CD. Deren Verpackung sich auch optisch dem öden Niveau der Musik anpasst und mit braunem Layout und ein paar alten Runen das Auge quält. Wer begreift, was eine solche Scheibe soll, schreibe an Metal Inside.

Med Doden Til Folge


Cover - Med Doden Til Folge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Vardlokkur

www
News:

SKINLAB posten neuen Song

SKINLAB haben "Face Of Aggression" auf ihrer MySpace-Seite gepostet. Ursprünlich sollte der Song auf einer Internet-only-EP zu finden sein, aber die Pläne dafür wurden verworfen und "Face Of Aggression" frei verfügbar gemacht.

News:

Neuer Track von DEMIURG online

DEMIURG haben einen weiteren Song bei MySpace veröffentlicht. Die Band besteht aus Rogga Johansson (RIBSPREADER, PAGANIZER), Johan Berglund (THIS HAVEN), Pär Johansson (SATARIEL), Ed Warby (GOREFEST, AYREON, HAIL OF BULLETS) und Dan Swanö (EDGE OF SANITY, NIGHTINGALE, BLOODBATH)und wird ihr neues Album "The Hate Chamber" Ende Januar 2008 veröffentlichen.

News:

METALLICA headlinen PINKPOP FESTIVAL

METALLICA werden das holländische Pinkpop Festival headlinen. Außer ihnen werden noch RAGE AGAINST THE MACHINE und FOO FIGHTERS Headliner-Slots innehaben.

News:

HEAVEN SHALL BURN beim SUMMER BREEZE

HEAVEN SHALL BURN und SUBWAY TO SALLY sind die neuesten Zugänge zum Summer Breeze-Billing.

Review:

Violator

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Geilheit. Schöner Name auch. Echt lecker(y) sozusagen. Muskalisch läuft die schwedische Band aber wesentlich gewöhnlicher zur Hochform auf. Die Herren um Ex-Arch-Enemy Martin Bengtsson haben sich nämlich dem traditionellen Heavy Metal verschrieben - und sonst gar nichts. Gestandene Musiker und ein namhafter Produzent (Rickard Bengtsson) sorgen für grundsätzliche Qualität. Die wird auch durch ausgelutschte Ideen nicht sonderlich geschmälert: Wer Metal will, der kriegt ihn, rau, unverfälscht. Da erinnern die Riffs an Accept, die Melodien an Hammerfall die Stimme an die Briten von Demon. Trotz allen Grooves und trotz aller Melodie verkommt "Violator" niemals zum Weichspüler, daran ändert auch die keineswegs misslungene Semi-Ballade "Open Your Eyes" nicht. Aber: Das Album wird aber letztlich nur sehr historisch interessierte Kuttenfreunde anziehen. Oder kommt gut gemachter Heavy Metal etwa wieder? Wär’ ja ganz geil.

Violator


Cover - Violator Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:40 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Lechery

www
Review:

Falling in Between Live

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Für ihre extatischen Liveauftritte waren TOTO ja noch nie so bekannt, es ging dabei meistens eher zwar präzise aber unterkühlt zu. Und auch die zahlreichen Livealben der Herren, die die auf Silberlinge bisher gepresst weisen dieses "kleine" Manko meistens mehr oder weniger deutlich auf. Überhaupt gab es zuletzt in schöner Regelmäßigkeit zu neuen Studiowerken auch die passende Live-CD dazu wie u.a. "Mindfields" ("Livefields"), "Through The Looking Glass" ("Live In Amsterdam") und jetzt kommt "Falling In Between Live" und zwar nicht über das normale Frontiers Label sondern via Eagle Rock. Sei’s drum, einen entscheidenden Vorteil hat diese Scheibe auf jeden Fall, denn das Material von "Falling In Between" war sicherlich das beste, was die Band in den letzten 15 Jahren herausgebracht hat: Deutlich rockiger und riffbetonter, teilweise sogar mit ein paar Break-Progsprengseln und so ist die dann auch die stark von diesem Werk geprägte Songauswahl, verbunden mit einigen Klassikern sowie ein paar richtigen Überraschungen zum 30. jährigen Geburtstag von TOTO, absolut passend. Die Band kommt sehr spielfreudig rüber, wirkt für ihre Verhältnisse sogar recht publikumsnah und die bei manchen bekannten Hits veränderten Arrangements mit teilweise ganz neuen und ungewohnten Klangbildern dürfte dieses Album daher auch für die "Alleshaber" sowie altgediente Fans im Allgemeinen sehr interessant sein. Auch das Publikum des in 2007 in Paris aufgenommenen Konzerts ist besser als sein eher zurückhaltender Ruf, die Besucher gehen während den knapp zwei Stunden supergut mit und haben sich von der Band, den zahlreichen Höhepunkten und der mitreißenden sowie ungewohnt packenden Dynamik von TOTO bestens anstecken lassen. Es gibt insgesamt viele sehr jazzige Einwürfe, die aber meistens absolut klasse geworden sind, hier kann sich Keyboarder Greg Phillinganes mit seinem hervorragend souligen Organ auch mal als klasse Leadsänger auszeichnen. Er lässt dabei den verstorbenen David Paich fast vergessen. Es sind auch drei längere Soloauswürfe auf diesem Mitschnittenthalten, wobei mir das Tastensolo, aufgebaut auf "Child's Anthem" am wenigsten gefällt - etwas zu abgehoben zu wenig melodisch, zu viel Gejazze, erst gegen Ende wird der Song etwas transparenter - sorry, das hätte man viel besser im Sinne von eingängiger machen müssen. Dann eine geballte 12-minütige Instrumentalladung, die schon besser funzt: "Luke Solo" (Lukather fast zurückhaltend, dann extatisch-furious - sehr cool!), dann eine Uraltnummer ("Hydra") die in "Simon Solo" mündet, ein eher unspektakuläres Schlagzeugsolo (wer einmal bei RUSH war, weiß was ich meine) die "Hydra"-Keyboardläufe gehen im Hintergrund weiter, der Hammerschluss mit klasse Gitarren rettet aber den Track. Der für den erkrankten Originalbasser Mike Porcaro eingesprungene Lee Sklar (u.a. Phil Collins) hat dabei stets den richtigen Groove, die Ruhe sowieso weg und passt einfach perfekt in eine traumhaft eingespielt wirkende Band. Sänger Bobby Kymball scheint ebenfalls wieder zu alter Form zurückzufinden und gibt ordentlich Gas, er hätte ruhige etwas mehr singen dürfen, dafür etwas weniger Lukather, aber egal. Absolute Extrakasse sind die "Jamsessionartige"-Version von "Rosanna", dann wird auch ein geiler Klassiker ausgepackt: "I'll Supply The Love" wird in einer Art Medley zusammen mit "Isolation", "Gift of Faith" sowie "Kingdom Of Desire" gemischt - sehr stark. Auch der heimliche Hit des aktuellen Albums, "King Of The World", ist vertreten. Dann gibt’s tatsächlich auch mal seit langem wieder das schmissige "Pamela" zuhören und auch das hammermäßig urwüchsig kraftvolle "Hold The Line" überzeugt auf der ganzen Linie. Bei einem kleinen Akustik-Set gibt est "Stop Loving You" (hier singt Tourgitarrist Tony Spinner die hohen Lagen perfekt), "I’ll Be Over you" (das Publikum singt den Chorus alleine) sowie das herrlich jazzige "Cruel". Auch eine mit Chorgesängen versehene "Africa" Version ist zu erwähnen. Und dann der Schluss: Eine obergeile 9-Minuten Nummer mit vielen Kabinettstückchen, Spielfreude sowie Singalongs mit dem Publikum bei "Drag Him To The Roof" - der Song bildet den krönenden Abschluss eines super Livealbums mit einer sehr intensiven Atmosphäre. Als "nur" Zuhörer bedauert man förmlich nicht dabei gewesen zu sein, daher freu’ mich schon sehr auf die kommenden DVD-Version dieses Konzertereignisses.

Falling in Between Live


Cover - Falling in Between Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 112:43 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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