News:

SAMAEL kommen auf Tour

SAMAEL werden im April durch Europa touren und an folgenden Tagen in Deutschland Halt machen:


April 14 - Zeche Carl - Essen, Germany

April 15 - Nachtleben - Frankfurt, Germany

April 19 - Alte Spinnerei - Glauchau, Germany

April 20 - Markthalle - Hamburg, Germany



News:

Video-Premiere von THE DESTINY PROGRAM

THE DESTINY PROGRAM haben bei Yahoo! Germany ihr neues Video "Welcome Overboard" veröffentlicht.

News:

FEAR FACTORY-Mitglieder mit neuer Band

Christian Olde Wolbers (guitar) und Raymond Herrera (drums) haben sich mit Patrick Lachman (DAMAGEPLAN, HALFORD) zu BURN IT ALL zusammengeschlossen und ein 4-Track-Demo aufgenommen, mit dem sie auf Labelsuche sind.

News:

WACKEN beinahe ausverkauft

Die Macher des WACKEN OPEN AIRS können sich vor der der Ticket-Nachfrage kaum retten: Unlängst wurde für die Veranstaltung vom 31.07. bis 02.08.2008 bereits die Marke von 60.000 verkauften Tickets überschritten.


Die Veranstalter rechnen somit spätestens bis Ende März/Anfang April mit dem "SOLD OUT" - wer sich also bis jetzt noch noch kein Ticket gesichert hat, sollte schleunigst in die Pötte kommen.

Es werden diesmal offiziell keine Tickets mehr vor Ort verkauft und es gibt auch keine Tageskontingente.

News:

Steve Lukather: Charteinstiege

TOTO-Gitarrist Steve Lukather ist mit seinem aktuellen Werk "Ever Changing Times“ recht erfolgreich gestartet und konnte in der ersten Woche nach VÖ bereits diverse europäische Charts entern, als da wären:

Deutschland Platz # 51

Schweiz Platz # 47

Niederlande Platz # 39

Schweden Platz # 21

Finnland Platz # 78




News:

Bob Catley arbeitet an Soloalbum

MAGNUM-Frontröhre Bob Catley hat gerade die Gesangsaufnahmen zu seinem neuen Solowerk "Immortal" abgeschlossen. Unter der Federführung von Produzent Dennis Ward (u.a. PINK CREAM 69) sind die Takes bereits alle im Kasten. Für sämtliche Songs hat sich Bob dabei die Dienste des Songwriters und Gitarristen Magnus Karlsson (u.a. STARBREAKER, ALLEN/LANDE) gesichert. Als VÖ-Termin ist derzeit September 2008 anvisiert.






Band:

Talk Radio Talk

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Review:

Jäähyvästi

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Eine Prozession (so der Name der Band übersetzt) der besonderen Art liefern uns die Finnen SAATTUE. Denn wer bei der Erwähnung der Nationalität in Zusammenhang mit dem verwendeten Doom Metal auf eine typische Veröffentlichung schließen will, der irrt. Ntaürlich denkt jedermann zu allererst an Kapellen wie Paradise Lot (alt), Swallow The Sun oder andere typische Genrevertreter –zumal die 2001 gegründete Formation tatsächlich vieles an Elementen dieser Kollegen verarbeitet. Indes: Während Paradise Lost in ihren vergleichbaren Anfangstagen irgendwie rauer waren, während Swallow wesentlich depressiver und Moonsorrow viel epischer klingen, da hören sich SAATTUE trotz durchaus komplizierter Songstrukturen fast frohgelaunt an. Das liegt einerseits an den unglaublich eingängigen Refrains, die Sänger Tuukka Koskinen eben nicht growlt, sondern rau singt (und stellenweise auch mehr als brauchbar klar singt). Erfreulich: SAATTUE binden weibliche Chöre ein - ohne diesen nervigen, bombastischen Firlefanz (wie er auch gern in Holland Anwendung findet) – klasse. Durch die ausschließlich finnischen Texte bekommt die Musik zusätzlich einen leicht folkloristischen Einschlag, ohne dass SAATTUE diese Richtung auch instrumental unterstützen. Die sechs Skandinavier machen rifforientierten, abwechslungsreichen Doom-Death – aber ihnen ist ein Rest Hoffnung geblieben.

Jäähyvästi


Cover - Jäähyvästi Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 50:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Landscapes Of Disease And Decadence

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Die Norweger SJODOGG bestehen aus (Ex-) Mitgliedern von CREST OF DARKNESS, ENTHRAL und THE FLESH und wollen laut eigener Aussage „dunkle Musik mit dem Schwerpunkt auf Atmosphäre und Groove“ spielen, was dem Vierer auch ganz gut gelingt, zumal die Entscheidung, kein High-Tech-Geballer zu praktizieren, sondern eher minimalistisch und old-schoolig vorzugehen, die Zugänglichkeit zum Songmaterial noch verstärkt. SJODOGG scheuen bei ihrer Mischung aus Black (mehr)- und Death Metal (weniger) weder leicht progressive Ausflüge in Form geschickt platzierter Breaks noch diverse Spoken Word-Parts, was „Landscapes Of Disease And Decadence“ zu einer sehr hörenswerten, wenn auch nicht überragenden Angelegenheit werden lässt. An ihren Songwriting-Künsten müssen Dracuneulus, Vulnus und Co. noch etwas arbeiten, da kein Song der Scheibe dauerhaft im Ohr hängen bleibt und sich mitreißende Hymnen auch noch nicht ausmachen lassen. Einen schlechten Job macht die Band aber nicht, so dass Freunde von anspruchsvolleren, aber rohen Klängen ruhig mal reinhören dürfen.

Landscapes Of Disease And Decadence


Cover - Landscapes Of Disease And Decadence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:19 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

The Dillinger Escape Plan, Poison The Well, Stolen Babies - Hamburg, Logo

Konzert vom

Weder THE DILLINGER ESCAPE PLAN noch POISON THE WELL gehören zu den Bands, die jährlich dreimal an jeder Milchkanne spielen. Stattdessen macht man sich in Europa rar, was in Zusammenspiel mit starken letzten Alben die Nachfrage bei einem Gig anheizt. Ausverkauftes Haus im Hamburger Logo war dann auch kein Wunder.


Dank einiger Pannen bei der Anreise war ich erst nach dem Set von STOLEN BABIES in der Hansestadt und kam gerade rechtzeitig zum Start von POISON THE WELL. Das rappelvolle Logo bereitete den Amis einen herzlichen Empfang und gab von Beginn an sein Bestes, um Temperatur und Luftfeuchtigkeit noch weiter nach oben zu treiben. Schnell war jeder direkt vor und auf der Bühne nassgeschwitzt, während die Stimmung besser und besser wurde. Da war es egal, aus welchem Album sich die symphatischen Herren bedienten, getanzt, gepogt, gejubelt wurde zu jedem. Kurz nach 22 Uhr war dann Schluss, sehr zum Bedauern der Fans, deren Rufe nach einer Zugabe aber nur mit einem lakonischen „We don’t have any more time“ abgetan wurden.


Knapp zwanzig Minuten später kam dann der Headliner auf die zugenebelte Bühne und legte ohne große Worte. Die dicke Nebelwand wurde durch Stroboskope, vereinzelt aufflackernde blaue Scheinwerfer und an Supercomputer aus C-Movies erinnernde Lichtreihen nur minimal durchdrungen, so dass die Musiker immer wieder wie ein Geist aus dem Nebel auftauchten, um dann im nächsten Moment wieder dorthin zu verschwinden. Das passte perfekt zum musikalischen Chaos und Wahnsinn, den sie verbreiteten, quasi als die Propheten der Chaosgötter. Vor der Bühne ging ein großer Mob orgiastisch ab und feierte jede Sekunde des knapp einstündigen Gigs, während die Leute weiter hinten nur gebannt die Leistung der Musiker verfolgten. Die machten keine Gefangenen (oder Ansagen) und zerlegten mit unmenschlicher Präzision das Logo. Auf Platte kann THE DILLINGER ESCAPE PLAN stellenweise nahe an unhörbar reichen, Live besteht diese Gefahr nicht, denn bei allem chaotischen Wahnsinn, bei aller Brutalität ist der rote Faden eines Songs immer zu erkennen. Gleichzeitig sind sowohl Einsatzfreude als auch technisches Können der Musiker auf so hohem Level, dass etwaige Zweifel eh’ keine Chance haben. Kurzum, dieser Gig war Weltklasse! Ohne Zugabe gingen die fünf Herren gegen halb 12 von der Bühne und ließen ein euphorisches Publikum zurück, das gerade Zeuge einer Demonstration wahnsinnigen Könnens geworden war.



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