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Transition

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THE SUNDIAL kommen aus Königsberg und können so zumindest schon mal einen Exotenbonus für sich verbuchen.
Musikalisch befinden sie sich in dunkeln Gefilden zwischen MY DYING BRIDE, alten THEATER OF TRAGEDY und CRADLE OF FILTH, wenn diese Doom spielen würden.
Die Band selber sieht sich zwischen Gothic und Black Metal was auch insofern in Ordnung geht, wenn man unter Black Metal die symphonische Variante versteht.
Mittlerweile reagiere ich auf den Begriff Gothic Metal allerdings etwas allergisch und auch THE SUNDIAL zeigen wieder warum: Die Gitarre. Beziehungsweise ihre dem Keyboard untergeordnete Rolle. Ich habe nichts gegen Keyboards. Aber wenn es Metal sein soll, dann hat meinem Verständnis nach die Gitarre die erste Geige zu spielen...ähem.
Und das ist bei THE SUNDIAL leider viel zu selten der Fall. Auch kurios ist, dass THE SUNDIAL zwar einen festen Violinisten im Line-Up führen, jedoch keinen Bassisten.
Meist übernimmt Fronter Dmitrii mit seinen harschen Growls die Führung aber ab und zu greift auch Keyboarderin Anastacia zum Mikro. Sie kann in meinen Augen aber auch keine wirklichen Akzente setzen, sondern reiht sich mit ihrer leicht fragil klingenden Engelsstimme in die Heerscharen anderer Gothic Metal Fräuleins ein.
Der letzte Song „The Curse“ ist dann gar eine reine Elekronummer. Ich weiß nicht, ob sich THE SUNDIAL in diesem Genre nicht wohler fühlen würden, denn Metaller sind sie offensichtlich keine.
Was unterm Strich bleibt ist ein nettes Gothic Metal Album mit Doom und Black Anteilen, welches jedoch nicht zum Szeneklassiker avancieren wird.

Transition


Cover - Transition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:59 ()
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The Sundial

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For Your Personal Amusement

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Irgendwie scheinen wir in der Zeit der hard rockenden Renaissancen zu leben. Nachdem vor einigen Jahren der klassische Power Metal plötzlich wieder hoch im Kurs stand, feiert nun auf der einen Seite der Old School Thrash seinen zweiten Frühling und auf der anderen Seite gibt es wieder sehr viele und gute Veröffentlichungen klassischer AOR Bands. In letzterer Kategorie fühlen sich offensichtlich auch PLEASURE DOME heimisch. Mit dem von DANGER DANGER bekannten Ted Poley gibt es am Mikro darüber hinaus einen alten Bekannten zu bewundern, der erwartungsgemäß nichts anbrennen lässt.
Das schmissige „One and Only“ erinnert dabei etwas an den RIOT / T'N'T Nebenschauplatz WESTWORLD. Die Ballade „Playing a Miracle“ offenbart gar richtiges Hitpotential. Überhaupt fällt auf, dass PLEASURE DOME bei aller Liebe für 80er Hooklines erstaunlich zeitgemäß klingen.
PLEASURE DOME haben sicherlich keinen Meilenstein aufgenommen, aber ein sehr solides, gar nicht angestaubt klingendes Melodic Rock Album aufgenommen, welches Fans von einschlägig bekannten Acts wie JOURNEY, STYX oder TALISMAN gefallen dürfte.
Das Einzige was an dieser Veröffentlichung irritiert ist das unsagbar beschis... Cover, welches der Musik bei weitem nicht gerecht wird. Ich esse ein Filetsteak ja auch nicht mit den Händen von einem Plastikteller.

For Your Personal Amusement


Cover - For Your Personal Amusement Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:46 ()
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Pleasure Dome

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Progress In Disbelief

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OVER YOUR THRESHOLD sind eine junge aufstrebende Melodic Death Metal Band aus München, welche mit dem hier vorliegenden 5-Tracker ein erstes Lebenszeichen von sich gibt.
Ein äußerst hörenswertes dazu. Eingepackt in ein sehr geschmackvolles Cover (Dafür verantwortlich ist Andonis Dragassias, welcher u.A. auch für SEPULTURA und MALEVOLENT CREATION arbeitete), gibt es feinen Melodic Death zu hören, wie er meist in Schweden fabriziert wird. Brutale Riffs wechseln sich immer wieder mit melodischen, Maiden like Gitarrenparts ab und bilden so einen interessanten Kontrast. Entfernt erinnern die Deutschen an Bands wie IN FLAMES, SENTENCED oder DARK TRANQUILLITY, allesamt in ihrer Frühphase wohlgemerkt. Wer selbiger nachweint, und das dürften doch ein paar sein, der sollte sich mal auf die myspace Seite (http://www.myspace.com/overyourthreshold) der Jungs begeben und bei Gefallen die Scheibe ordern. Könnte mir vorstellen, dass es die nächste Platte nicht mehr im Eigenvertrieb geben wird.

Progress In Disbelief


Cover - Progress In Disbelief Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 23:52 ()
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Over Your Threshold

(Underdog)
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On Fire (Live)

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Soso, nach Rob und Bob nun also auch noch BRUNOROCK. Allerdings ist hier weder eine Produzentenlegende am Werk, noch wird die Power Metal Kelle ausgepackt. Stattdessen gibt es 80er AOR zu hören, der sämtliche Jünger dieses Genres zufrieden stellen dürfte. Nach 4 Studioalben legen BRUNOROCK mit „Live On Fire“ ihr erstes Livealbum vor. Über Sinn und Unsinn eines solchen Unterfangens kann man vortrefflich streiten, denn trotz der dargebotenen Klasse dürfte sich der Bekanntheitsgrad von BRUNOROCK (noch) in überschaubaren Grenzen halten. Was man diesem Tondokument auch insofern anhört, als dass die Publikumsreaktionen eher dünn ausfallen. Der Sound selber hingegen klingt fett und natürlich, wie es sich für ein amtliches Livealbum eben gehört.
Aber als Best of mit etwas Gejubel geht das hier allemal durch.
Musikalisch regiert flotter Melodic Rock mit sehr einschmeichelnden Gesangslinien, welche allerdings nicht ins Kitschige abdriften. Unter die eher klassischen Stücke, mischen sich mit dem groovigen „Pray 4 The Rain“ und dem auf italienisch intonierten „La Fonte Die Sogni“ auch zwei außergewöhnliche Songs und sorgen somit für Abwechslung.
Für die Die Hard Fans gibt es am Ende mit den brandneuen Studiotracks „Time To Run“ und „Julia“ auch noch ein zwei richtige Schmankerl.
Als Referenzgruppe können auch hier wieder die wiedererstarkten JOURNEY bemüht werden.

On Fire (Live)


Cover - On Fire (Live) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:38 ()
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Wasted Time

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Die Schweizer APPEARANCE OF NOTHING verwundern. Sind die Schweiz doch für erdigen Hard Rock oder eher thrashige Sounds berühmt. APPEARANCE OF NOTHING passen in keine der beiden Schubladen. „Wasted Time“ ist eindeutig Progressive Metal der mitunter härteren Schiene.
Natürlich lebt Prog von vielen unterschiedlichen Parts und Tempowechseln, allerdings schaffen es Topbands wie SYMPHONY X oder DOMINICI diese Parts mit einem roten Faden zu verbinden, welcher hier mitunter noch fehlt.
Technisch ist das dargebotene ohne Frage top und der Sound stimmt auch. Auch sind viele gute Ideen und Ansätze vorhanden, aber leider folgen oft genug zwei grundverschiedene Parts aufeinander welche so gar nicht zusmamenpassen wollen, und hinterlassen beim Rezensentein ein großes Fragezeichen. Aber vielleicht ist es auch mein Fehler und ich verstehe es einfach nicht.
Deshalb sollte sich Fans des Genres nicht abschrecken lassen und mal ein Ohr oder zwei riskieren. Neben oben genannten Combos höre auch Einflüsse Frühneunziger Kapellen à la SECRECY oder JESTER’S MARCH heraus. An sich ne echt feine Sache und ich bin mir sicher, dass wenn sich APPEARANCE OF NOTHING noch mehr auf den Song im Song fokussieren, die nächste Scheibe ein richtiger Knaller werden wird.

Wasted Time


Cover - Wasted Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 46:32 ()
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Appearance Of Nothing

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BLACK STONE CHERRY in den Sechzigern

BLACK STONE CHERRY sind im Rahemn ihrer Promo für das kommende Album "Folklore And Superstition" auf musikalischer Zeitreise. Nachdem sie hier bereits ihre Reise in die 50er musikalisch enthüllten, stehen jetzt hier die Sechziger bereit.

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