Band:

Jeremiha

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Review:

Dominion & Power

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Auch das Zweitwerk der vom umtriebigen Bill Menchen (TITANIC, FINAL AXE) geführten Band THE SEVENTH POWER niestet sich im Bereich zwischen NWOBHM und Doom ein – vor allem die Vocals von Bandleaders Menchen selbst bieten sich als offensichtlicher OZZY-Klon an (trotz elektronischer Bearbeitung). Musikalisch kommen THE SEVENTH POWER aber auf „Dominion & Power” deutlich zu fröhlich rüber – will meinen: den meisten Songs geht die notwendige Dunkelheit ab. Vor allem das eher klimpernd wirkende statt Atmosphäre verbreitende Keyboard kommt da kontraproduktiv. Die Kompositionen an sich bieten solides Material, gute Gitarrensoli inklusive, wobei „Sacrificial Blood“ und „Sea Of Galilee" als Highlight durchgeht. Trotz allem Bemühen in Richtung OZZY und BLACK SABBATH Fanschar zu punkten, kann „Dominion & Power“ nicht vollends überzeugen – dafür ist das Album (die durchgehende White Metal Botschaft auch außen vor gelassen) über die 10 Songs einfach etwas zu gleichförmig.

Dominion & Power


Cover - Dominion & Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:22 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Seventh Power

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First Hit For Free

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"First Hit For Free" ist der interessante Fall eines Albums, das einerseits schon irgendwie ein Debut darstellt, gleichzeitig aber auch wieder nicht. Zur Erklärung dieser nebulösen Worte: an und für sich erschien der größte Teils des Materials auf "First Hit For Free" bereits 2006 unter dem Titel "Feed My Soul" als Debut. Letztes Jahr allerdings kam man nun zu dem Schluss, dass etwas Aufmerksamkeit für das Werk doch schön wäre, verpasste dem Ganzen deshalb einen Remix und mit "Faith" einen zusätzlichen Song, und nun kommt das Baby erneut in die Läden, als Debut-Revisited, sozusagen. Sang- und klanglos unterzugehen hat "First Hit For Free" nun wirklich nicht verdient, denn VOODOO SIX verstehen ihr Handwerk. "First Hit For Free" bewegt sich zwischen Heavy und Hard Rock, und das durchaus sehr solide. Der neu hinzugefügte Opener "Faith" kommt heavy bis schleppend daher und schafft damit eine schwül-dreckige Atmosphäre, die in gelungener Harmonie mit dem "Voodoo" im Bandnamen steht, der Rest des Albums klingt tendenziell eher hard als heavy und bewegt sich zumeist im mittigen Tempobereich. Die große Ausnahme von der Regel bildet "Mistaken", die einzige sich auf dem Album befindende Ballade, die in bester Rockballadentradition sehr ruhig beginnt und sich zum Ende hin zunehmend steigert. Fazit: auch wenn VOODOO SIX das Rad nicht unbedingt neu erfinden- "First Hit For Free" ist bekömmliche Hard Rock-Kost, bei der man relativ gefahrlos zugreifen kann.

First Hit For Free


Cover - First Hit For Free Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 58:53 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Voodoo Six

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Band:

La Vieja Guardia

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Review:

Face The Colossus

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DAGOBA haben mit „Face The Colossus“ bereits Album Nummer Drei am Start und sich dafür in die Hände von Tue Madsen begeben. Das passend betitelte Scheibchen hat von ihm einen sehr guten Sound bekommen, der den Hörer förmlich überrollt oder passender von einem wahren Sound-Koloss überfahren lässt. Die Franzosen fahren in den elf Songs ein dermaßen heftiges und dichtes Modern Metal-Brett auf, dass eine schlechte Produktion daraus einen einzigen Soundbreit gemacht hätte, à la TRIGGER THE BLOODSHED. Dank Mr. Madsen passierte das nicht, so dass der Hörer den sehr heftigen Opus in vollen Zügen genießen und sich auf das Wechselspiel zwischen melodischen und brutalen Parts einstellen kann, mit denen die Scheibe an STRAPPING YOUNG LAD und FEAR FACTORY erinnert, das grandiose „Silence“ hätten die Kaliforniert nicht besser machen können. Eine permanent ackernde Double Base, Schredder-Riffs und gekonnt eingesetzte Synthies machen aus „Face The Colossus“ eine echte Soundgewalt, die durch den variablen Gesang mal gekontert, mal verstärkt wird und mit einem Mördergroove daherkommt, den sich niemand entziehen kann. DAGOBA haben in den 50 Minuten keinen Ausfall zu verzeichnen, das Album steigert sich im Gegenteil zum Ende noch einmal und lässt den Hörer am Boden liegend zurück, mit klopfendem Herzen und verschwitztem Körper, umgehauen von der Wucht und dem Groove des Albums. Modern Metal, wie er besser kaum sein kann und der die Franzosen als Kandidaten auf den verwaisten Thron ganz nach vorne bringt. Jetzt, wo SYL und FEAR FACTORY nicht mehr sind, muss ja jemand anderes die Krone tragen. DAGOBA könnten dieser jemand sein.

Face The Colossus


Cover - Face The Colossus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Shogun

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Es scheint ganz als ob sich TRIVIUM nicht ganz entscheiden können oder wollen wohin ihre Reise gehen soll – vielleicht hat sich auch einfach ihr schon beim Debut aufblitzendes Selbstbewusstsein bis heute vermehrt: Denn „Kirisute Gomen“ eröffnet das Album ziemlich sperrig – und das nachdem das letzte Album durch den Verzicht auf nicht-cleanen Gesang ihre Hörerschaft doch etwas gespalten hatte. Sperrig im Sinne vieler Ideen wo vielleicht ein klares Statement hätte stehen können. Schnell wird klar, dass „Shogun“ definitiv wieder härteren Gesang an Bord hat, schnell wird aber auch klar, dass TRIVIUM ihr Album eher auf Abwechslung denn auf gradlinige Kompromisslosigkeit ausgelegt haben. Dass sie dabei trotzdem durchaus auch mal härter in die Seiten greifen als auf dem Vorgänger tut der Musik gut. Die erste Maxi „Down From The Sky“ geht hierbei als echter Ohrwurm durch, in diese Tradition reiht sich auch das melodiöse „The Calamity“ ein. Ein wahres Feuerwerk verschiedener Soli und origineller Breaks findet sich etwas bei „Torn Between Scylla And Charybdis“ oder etwas weniger kompliziert, dafür mit sehr eingängigem Chorus bei „Into The Mouth Of Hell We March“. Und nicht nur die Tracknamen sind meist lang, auch die Songs an sich greifen nach Thrash-unüblichen Spielzeiten jenseits der fünf Minuten. Sehr unterschiedlicher Gesang und wahrlich furiose Gitarren-Achterbahnfahrten erwarten den Hörer beim etwas undurchsichtigen und harten „Of Prometheus And The Crucifix“, dessen cleaner Chorus den wohl stärksten Kontrast zum Rest des vertracktesten Track des Albums bietet. TRIVIUM haben mit „Shogun“ sicherlich ihr abwechslungsreichstes Album abgeliefert, das, wenn auch noch nicht immer ganz überzeugend (wie beim überlangen Titelsong „Shogun“), durch sehr vielseitigen und sicheren Gesang und gewohnt originelle Gitarrenarbeit punkten kann. TRIVIUM waren und bleiben eine Bank im melodiösen Thrashmetal die jetzt zu allem Überfluss auch noch kreatives Songwriting auf ihre Fahne schreiben. Zieht euch warm an!

Shogun


Cover - Shogun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 66:29 ()
Label:
Vertrieb:
News:

AMON AMARTH 2009 in WACKEN

AMON AMARTH wurden für das 2009er Wacken Open Air bestätigt.

Review:

Revelations Of Reckoning Day

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Vor gut einem Jahr lieferten die Norweger ISKALD ihr brillantes Album „Shades Of Misery“ ab, das auch im Nachhinein noch zu den besten Debüts einer Schwarzheimerband in diesem Jahrzehnt gerechnet werden kann. Umso gespannter durfte man sein, ob der Nachfolger „Revelations Of Reckoning Day“ dieses hohe Niveau würde halten können. Kurz gesagt: er kann! Auf ihrem zweiten Album hauen Simon Larsen und Aage Krekling erneut erstklassige Hymnen in der Familienpackung raus, die wieder herrlich fies und trotz bombastischen Keyboard-Einsatzes stets aufs Nötigste reduziert im Drehzahlkeller vor sich hin wummern. Jüngere SATYRICON oder „musikalischere“ DARKTHRONE haben wieder einmal Pate gestanden, ohne dass man den Originalen allzu offensichtlich nachgeeifert hat. Stumpfen Blastbeat sucht man hier genauso wenig wie eine möglichst schlechte Produktion oder Soundtrack-artige Pomp-Berge. ISKALD sind erstklassige Songwriter, was Oberhämmer wie „A Breath Of Apocalypse“, „Warriors Of The Northern Twilight, Part 2“ (auch hier ein absolutes Highlight!), der kurze Nackenschrauber “Tartarus”, das sehr melodische, mit geilen LSD-Chören unterlegte “Journey To Hel” oder der zwischen Wut und Sänfte pendelnde Rausschmeißer „Dommedag“ ohne Umschweife klarmachen. Diese Band bricht keine Rekorde, sondern versteht es einfach, gnadenlose Aggression, noch gnadenlosere Hymnenhaftigkeit und musikalischen Anspruch auf sehr subtile, dafür aber sehr effektive Weise zu verknüpfen, so dass auch auf diesen Zweitling das Prädikat „Meisterwerk“ zutrifft. Hier kommt etwas ganz, ganz Großes auf Euch zu!

Revelations Of Reckoning Day


Cover - Revelations Of Reckoning Day Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:0 ()
Label:
Vertrieb:

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