Konzert:

Final Prayer, Make It Count, War From A Harloths Mouth - Hamburg, Hafenklang Exil

Konzert vom Drei Berliner Bands bereisten in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr Deutschland und hatten in den ersten drei Tagen jeweils ausverkaufte Clubs zu vermelden. Im Hafenklang schafften sie das zwar nicht, auch wenn sehr viele Interessierte gekommen waren, um sich vom Hardcore Made in Berlin den Feiertagsstress aus dem Kopf pusten zu lassen.



Den Auftakt machten WAR FROM A HARLOTS MOUTH, die erwartet krachig-komplex waren und von der Violent Dancer-Abteilung mächtig gefeiert wurden. Also fünfzehn, zwanzig Leute, die wild um sich schlagend und tretend um sich sprangen und dabei weder Rücksicht auf sich, Gleichgesinnte oder Unbeteiligte nahmen. Ganz großes Tennis. So brauchten die Typen auch den meisten Platz des Clubs, was von der Bühne sicher toll aussah, denn ab der ersten Reihe war nur ein großes Loch, da halfen auch die vielen Ansagen doch näher zu kommen nicht. Wer will sich schon freiwillig in die Nähe von Wannabe-Kickboxern begeben? Technisch machten WAR FROM A HARLOTS MOUTH alles richtig, aber so recht wollte der Funke nihct überspringen, da die Songs sehr verschachtelt sind und oft so wirken, als ware nur Part an Part geklebt worden, ohne den ganzen Song im Blick zu haben.



MAKE IT COUNT gingen da schon direkter zu Werke, mit “Leeway” haben die Typen ja auch ein knackiges Hardcore-Album veröffentlicht, dass an TERROR und REIGN SUPREME erinnert, allen Plagiatsvorwürfen zum Trotz auch Spaß macht. Die Musiker waren bestens aufgelegt und gaben alles, um das Publikum anzuheizen, da sich schon aktiver zeigte als beim Opener, aber immer noch von zu vielen Karatekids in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt wurde. Immerhin sahen auch diese Typen mal vom Kickboxen ab und machten an den passenden Stellen einen old schooligen Moshpit auf, der ohne große Verletzungsgefahr ablief. Die ersten Reihen schnappten sich derweil oft das Mikro oder posten mit MAKE IT COUNT auf der Bühne, kamen also auch auf ihre Kosten. Am Ende hatten dann doch alle ihren Spaß und deswegen sind wir ja da gewesen, oder?



FINAL PRAYER legten noch mal einen Zacken drauf, sowohl was Sympathiefaktor als auch Spielfreude und Eingängigkeit der Songs eingeht – egal ob vom aktuellen „Filling The Void“-Album oder ältere Sachen, alle Songs traten gut Arsch und wurden von einer schnell begeisterten Menge mitgesungen. Immer wieder schnappte sich ein Fan das Mikro, ein Song wurde gar komplett von einem Jungspund gesungen, ein andere vom WAR FROM A HARLOTS MOUTH-Shouter. Die Bands hatten zusammen sichtlich Spaß, was sich auf die Zuschauer übertrug und einen bis dato guten Konzertabend in einen sehr guten verwandelte, da machten auch am Ende drei zerballerte Mikros nichts mehr aus. Ein mehr als guter Jahresabschluss, danke dafür nach Berlin!


Band:

Sutton Hoo

KEINE BIO! www
Review:

Icons Of The Illogical

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Kris Norris, ehemaliger Teil des kongenialen DARKEST HOUR-Gitarrendoppels, hat nach seinem Weggang von den Washingtoner Dudes Zeit für eine Soloprojekt gefunden, das unter seinem Namen veröffentlicht wird. 14 Instrumentalsongs hat er dafür geschrieben und auf Platte gebracht. Instrumentalsongs eines Gitarristen, da kommt Panik auf, endlose Frickelorgien und Soloparts ohne Ende werden befürchtet. Weit gefehlt in diesem Fall, denn Mr. Norris ist kein selbstverliebter (und meist selbsternannter) Gitarrenvirtuose, sondern jemand der Bock auf knackige Metalsongs hat. Ergibt 14 Songs, die ohne viele Breaks auskommen und auf Soli weitgehend verzichten, dafür gut Druck machen und selbst Blastparts aufweisen können. Randy Blythe (LAMB OF GOD) hat zudem bei seinen Stücken seine Stimmbänder strapaziert und dafür gesorgt, dass diese beiden Songs zu den Besten des Albums gehören und den Wunsch nach einem kompletten Album in der Besetzung aufkommen lassen. Die zwölf Instrumentalsongs sind in Ordnung, auch wenn das Schlagzeug manchmal zu sehr im Vordergrund steht, aber wie bei den meisten Scheiben dieser Art geht auch hier irgendwann die Luft aus. Kris Norris nutzt die Gelegenheit und macht deutlich, dass ein begnadeter Gitarrist und guter Songschreiber ist (letzteres hat er bei DARKEST HOUR schon zur Genüge bewiesen) – bleibt zu hoffen, dass er sich ein paar Mitstreiter sucht und wieder eine richtige Band an den Start bringt.

Icons Of The Illogical


Cover - Icons Of The Illogical Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 55:20 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Kris Norris Projekt

www
Band:

Sista Sekunden

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News:

Drei Neue beim DOOM SHALL RISE Festival

EXTORIAN, LORD OF THE GRAVE und SHEVER wurden für das Doom Shall Rise Festvial am 17.-18.04. in Göppingen bestätigt.

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MOURNING CARESS minus 1

Gitarrist Benedikt hat MOURNING CARESS aufgrund von Zeitmangel verlassen.

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Neuer DEAD HEAD-Song online

DEAD HEAD haben "Firegate" auf ihrer MySpace-Seite gepostet. Der Song wird auch auf der am 16.02. via Displeased erscheinenden "Depression Tank"-Scheibe enthalten sein.

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BENEDICTION mit neuer 7"

BENEDICTION werden eine 7" veröffentlichen, die den Track "Hell's Gate" enthalten wird und im typischen 80er-Jahre-DIY-Stil gehalten ist.

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LANFEAR gehen 2009 auf Tour

Die Progmetaller von LANFEAR werden mit ihrem aktuellen Album "X To The Power Of Ten" auch 2009 livehaftig zu sehen sein. Mit den Münchner Genrekollegen DREAMSCAPE als Support sind bisher die folgenden Termine bekannt:



14.02.09 (CZ) Prag, Exit Chmelnice (mit Eagleheart, Evarest)

27.02.09 (NL) Kerkrade, The Rock Temple

28.02.09 (D) Oberwolfach, Wolfsklause

05.03.09 (A) Wörgl, Komma

06.03.09 (D) München, Backstage

07.03.09 (CH) Uster, Rock City




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