Band:

Undivine

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Neoheresy

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Schaut man sich die Discography des Ein-Mann-Projektes HELLVETO an, dann ist man geneigt, sämtliche Vorurteile über die Arbeitsmoral unserer polnischen Nachbarn fallen zu lassen. Fleißig ist Herr HELLVETO also, aber stimmt neben der Quantität auch die Qualität? Nun ja, ein Meilenstein ist „Neoheresy“ nicht gerade geworden, doch weiß der Midtempo-Black Metal durch viele folkloristische Melodien zu gefallen, die stilistisch sogar ein wenig an die rumänischen Götter NEGURA BUNGET erinnern. Dieses hohe Stockwerk erreicht „Neoheresy“ zwar um Längen nicht, weil das Album leider sehr monoton und wenig facettenreich daherkommt, doch ein gewisses Maß an Eigenständigkeit kann man der „Band“ nicht absprechen. Ich wette, würde HELLVETO sein Songmaterial nicht auf x Veröffentlichungen verbraten und Massenware abliefern, sondern zurechtsortieren und statt drei Alben und fünf EPs nur eine einzige Scheibe von der Leine lassen, hätte man sicher deutlich weniger Ausschussware an Bord. So bleibt am Ende nur eine atmosphärisch zwar wirklich gute, aber leider durch zu wenige bis gar keine Höhepunkte auch ziemlich belanglose Platte, die wahrscheinlich nur Fans des Projektes ansprechen wird.

Neoheresy


Cover - Neoheresy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 35:12 ()
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Jazzraptor's Secret

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Viel Progpuristen werden bei dem hier dargebotenen sicherlich etwas die verwöhnte (Anspruchs-) Nase rümpfen, denn dieses Trio Namens JACK FOSTER III wagt es doch vornehmlich Progrock geprägte Songwritertracks mit ab und an sehr stark akustischen Gitarrenparts und mainstreamartigen Melodien sehr einschmeichelnd miteinander zu kombinieren. Und dies gelingt dann auch noch fast über die gesamte Spielzeit anstandslos.

Schon dreimal hatte sich JACK FOSTER (Vocals, Guit.) zusammen mit Robert Berry (Bass, Drums - war in den 80er Jahren mit Carl Palmer und Keith Emerson (ELP) gemeinsam als THRRE sowie bei GTR aktiv) sowie Trent Gardner (Keys - u.a. MAGELLAN sowie Explorers Club) zusammengetan und auch dieses neue Werk „Jazzraptor's Secret“ kann durchaus überzeugen. Mit reinem Jazz hat die Musik (zum Glück) so gut wie rein gar nichts zu tun, es finden sich wenn überhaupt mal leichte Versatzstücke wie bei „Sometimes When You Win“ mit cool schrägen Bläsersätzen al la CHICAGO. Ansonsten sind diese Musiker im "Alte Herren"-Bereich sehr entspannt unterwegs, verstehen es einfach den Zuhörer auf eine abwechslungsreich-entspannte Reise von knappen 60 Minuten zu nehmen und dabei geschickt eingängige Refrains mit vertrackten, manchmal leicht opulenten kleinen Instrumentalepen zu vermengen. Ein paar ganz nette soundspielerische Effekte wurden ebenfalls noch geschickt mit eingebaut, so dass hier in keinster Weise ein angestaubter Retrotouch aufkommen kann.

Nach dem eher sinnlosen Intro legt die Band los mit „The Corner“, nach einem heftigen Beginn folgt hier ein etwas sehr handzahmer Part mit Akustikgitarre und dann geht es los: Fette Keyboard sowie heftige Gitarrenriffs mit sattem Schlagzeug und üppigem Bombast sowie schräge Solis und dieser klasse mehrstimmige Gesang. Mich erinnern dabei diese typischen mehrstimmigen Chorarrangements sowie der Hammersound an YES zu ihren kommerziellsten Zeiten mit dem 1984er Album „90125“ (ein für mich nach wie vor hammergeiles Album auch wenn dies viele Hardcore-Fans dies eher negativ sehen).

Die Stimme von FOSTER kommt dabei sehr positiv wandelfähig daher, mal rau fast, schon bluesig, dann wieder glatt poppig mit deutlichem "Christopher Cross"-Feeling - kaum zu glauben, dass dies der gleiche Sänger sein soll. Egal, die Band setzt auf schöne Harmonien beim Gesang sowie der Musik, es gibt leicht chillige Sache wie „To Have And To Hold“ oder auch das sehr atmosphärisch-bedrohlich ansteigende „Mandelbrot World“ mit seinen etwas vertrackteren Songaufbauten. Insbesondere das mit einem superb a capella startende "God And War" (hat was von einem Kirchenmusikstück) ist ebenfalls sehr gelungen gemacht und zeigt was diese Jungs sowohl kompositorisch als auch handwerklich noch alles so drauf haben. Für Radionormalhörer dürfte diese leicht angeprogte Mucke mit "Mainstream-Rock meets Singer/Songwriter" sowie Folkrock Charakter sehr angenehm klingen, wenn auch die ganz großen Momente vielleicht fehlen und der ein oder andere Part etwas zu lang bzw. zu seicht geraten ist.

Wer auf solche Sachen abfährt, dem muss eher die aktuelle Scheibe „The Tall Ships“ von IT BITES empfohlen werden, die ist noch ne ganz Ecke besser als „Jazzraptor's Secret“. Aber auch JACK FOSTER III sind so übel nicht, man kann sie sich gut nebenbei anhören - nichts Weltbewegendes aber doch sehr solide gemacht.

Jazzraptor's Secret


Cover - Jazzraptor's Secret Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 60:56 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Jack Foster III

KEINE BIO! www
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Step in 2 My World

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Manchmal geht es schon etwas verquert zu in der Musik, denn da muss erst über ein amerikanisches Label eine Scheibe aus heimischen Landen zu mir auf den Rezensionstisch flattern. Die Rede ist hier von SEVEN STEPS TO THE GREEN DOOR die mit ihrem aktuellen Zweitwerk „Stepp in 2 My World“ ein wirklich sehr beachtliches Stück Prog Rock abgeliefert haben. Wobei diese Kategorisierung es nur zu einem ganz kleinen Teil trifft, denn die Musik bietet inhaltlich und stilistisch noch sehr viel viel mehr. Zum einen sehr gelungene Gesangsparts von zwei hervorragenden Sängern und einer Sängerin, selbst crossoverartige Rapparts sind hier zu finden und auch musikalisch schrecken diese sieben Vollblutmusiker vor fast nichts zurück. Nur eines ist hier ganz bestimmt nicht zu hören, wie andernorts zu lesen war: Neo Prog. Nee, also wirklich nicht, da seid ihr komplett auf dem Holzweg. Die 2004 gegründete Band hat schon diverse Nachwuchspreise abgesahnt wie u.a. den "German Rock and Pop Award" und dies bereits mit ihrem 2006er Debüt "The Puzzle". Eine Platte die leider, wenn man das hier Gehörte bewerten darf, an unserer Redaktion komplett vorbei ging. Macht ja nix, genießen wir eben die neuen CD.
Hier sind schöne Wechsel was Arrangments, Ausdruck oder die Musik selsbt betrifft zu finden. Sanftmütige Melodien im Klassik-Rock Gewande folgen auf heftig brachiale Riffs, dann wieder gehen groovig fließende Sachen nebeneinander einher oder ineinander über mit geradezu popig eingehenden Hooks (wie bei dem hammermäßigen „Stay Beside“). Dieses Hin- und Herspringen ist hier nicht die Ausnahme sondern die Regel. Aber auch jazzartige Improvisationen (klingt zumindest so) wie das schon vom Titel her etwas abgefahrene „My Lovely Mr. Singing Club“ sind hier zu finden, hab’ mich mit diesem Titel schon etwas schwer getan, da der Dudelfaktor recht ausgeprägt ist, aber hinten raus hat der Song doch noch etwas cool-lässiges.

Auch die instrumentelle Besetzung ist absolut vielseitig und nur scheinbar auf dem Papier nicht stimmig, denn hier können Saxophon, Klarinette, abwechslungsreiche Drums, pumpende Basslinien, modernes Programming und auch Rockgitarre miteinander harmonieren ohne zu aufgesetzt nach „hey, seht her was wir alles so können“ zu klingen. Bestes Beispiel hierfür ist der grandiose Titelsong. Nein, diese Musik von SEVEN STEPS TO THE GREEN DOOR hier hat Hirn, Herz und vor allem viele packende Songs die vor Ideen nur so strotzen aber nie den goldenen Faden verlieren. Ambitioniert klingt es zwar schon, auch aber nicht auf Teufel komm aus mit zu viel technischem Kalkül: Unterhaltung mit viel Esprit, tollem Gesang, Harmonien („Attract Me“), Chorarrangements und einer Leichtigkeit was die Melodien angeht, die beinahe schon unverschämt gut ist. Auch etwas balladeskere Töne wie bei dem relativ einfach gehaltenen „Melissa“ werden authentisch rübergebracht. Verschiedenste Stimmungen auch innerhalb eines Songs werden mal mit Streichern, dann wieder riffig oder auch elektronisch getragen und stimmig ineinander verwoben.

Für den Tastenmann Marek Arnold (ist seit 1997 bereits mit den Progmetallern von TOXIC SMILE unterwegs) muss ich außerdem eine Lanze brechen, der Junge hat es echt voll drauf, sehr breit was die Sounds angeht, fette Hammondklänge treffen auf ungeheuer perlige Klavierparts wie „Paid For Glance“, da ist schon etwas von TOTO zu deren besten Zeiten durchzuhören. Zusammen mit den ebenfalls sehr variantenreichen Gitarren von Andreas Gemeinhard, die sich zu Recht oft solimäßig austoben dürfen, denn hier klingt nie der egomanische Saitenhexer durch sondern es wird sehr songbetont gespielt. Weiter Highlights sind neben „Moon Talks To Me“, der Song klingt für mich gesanglich irgendwie nach STEVE WINWOOD meets PETER GABRIEL, das unheimlich ambient-chillig meets P.O.D. daherkommende „Closer“ sowie das vorwiegend funkig geprägte „Out Of Clouds“ mit vielen Gitarrenparts und diesem „An Englishman in New York“ (STING) Dejavu in der Mitte sowie gegen Ende des Tracks.

Gratulation an die Kapelle, “Step in 2 My World” ist wirklich eine äußerst kreative absolut abwechslungsreiche sowie inhaltlich sehr spannende Scheibe geworden, die den zusätzlichen CD Aufkleber „Modern Progrock made in Germany“ verdient hat. Bitte unbedingt so weitermachen.

Step in 2 My World


Cover - Step in 2 My World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 65:49 ()
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Feindtbild

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Die Süddeutschen CREATURE, deren beide Demos „Mysteria Germania“ und „Heidenzorn“ unseren Memme seinerzeit nicht so richtig beeindrucken wollten, legen mit „Feindtbild“ ihr aktuelles Werk vor und scheinen im Laufe der Jahre wirklich ein paar Schippen nachgelegt zu haben. Von „ober-abgefucktem“ Sound ist hier nichts mehr zu spüren, im Gegenteil: fast schon steril wirkt die druckvolle Produktion, und echte Underground-Bläckies dürften das Volumen des Albums sogar fast schon als „zu kommerziell“ empfinden. Nach einem bombastischen Intro („Einklang“) geht es gleich in die Vollen, denn CREATURE geben über die weitesten Strecken Vollgas, lediglich unterbrochen von gut platzierten Midtempo-Einschüben. Die Songs sind durchweg stark ausgefallen; als Highlights stechen unter Anderem der Opener „W.I.W“, die von fiesen Schreien unterlegte, geile Hymne „Blasphemia“ sowie das höllisch aggressive „Twilight“ hervor, die die Klasse dieser Band eindrucksvoll unter Beweis stellen. Auf der „Soll-Seite“ stehen die bereits angedeutete, etwas leblose Produktion, die besonders die Drums arg künstlich klingen lässt, und auch das recht hohe, dabei aber sehr monotone Gekreische von Fronter Barth zerrt über die Distanz an den Nerven. Ohne diese beiden kleinen Schönheitsfehler wäre hier ohne Probleme der „Tipp“ drin gewesen, denn CREATURE sind inzwischen auf einem Level angekommen, der sie qualitativ im dichten Windschatten von DARK FORTRESS oder ENDSTILLE platziert. Eine gar höchst interessante Black Metal-Band ist hier herangewachsen…

Feindtbild


Cover - Feindtbild Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:2 ()
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Rockpalast Koblenz, Sporthalle Oberwerth

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Mit drei BAP DVD’s hat das Rockpalast Team nunmehr Klassiker der deutschen Rockgeschichte aus der Versenkung geholt. Die Auftritte von Wolfgang Niedecken & Co. auf der Loreley (1982), in der Essener Grugahalle (1986) und in Koblenz (1996) zeigen eine der Vorzeigebands des deutschsprachigen Rock (okay – es war „kölsch“) in ausgesprochen guter Form (was sie Live ja an sich immer waren) und mit zeitgemäßen Gehabe und Klamotten (die Achtziger waren halt einfach klasse!). Konzentriert wird sich bei allen drei Veröffentlichungen auf die Liveperformance - neben einem (kleinen) Booklet gibt es jeweils noch ein paar O-Töne von Musikern und die Trailer der jeweilig anderen DVD’s. Die Qualität der Aufnahme entspricht natürlich der jeweiligen Zeit, aber das beweist nur einmal mehr, wie professionell im Rockpalast gearbeitet wurde. Bildformat 4:3, sowie Sound in Dolby Stereo 2.0 und Dolby Digital 5.1 passt da dann auch.

Mit der DVD „Rockpalast Koblenz, Sporthalle Oberwerth, 18.11.1996“ war der Auftakt zur erfolgreichen „Amerika“ Tour, einschließlich dem Bruce Springsteen Cover „Hungry Hearts“ und 3 Stunden Spielzeit. BAP gehörten mittlerweile zu den eingesessene Bands – aber dies war kein Grund zur Zurückhaltung wie das Konzert zeigte, sondern Ansporn für eine richtig gute Live-Performance. Was zu bemängeln ist – die Musiker-Zitate unter dem Motto „Gänsehautmomente“ kommen zwischen einzelnen Songs, das stört den Fluss. Nicht desto trotz eine sehenswerte Sache für die Fans der Kölner Combo.





Rockpalast Koblenz, Sporthalle Oberwerth, 18.11.1996

01 Rockpalast-Trailer

02 Nix wie bessher

03 Nemm mich met

04 Ne schöne Jrooss

05 Silver und Jold

06 Fortsetzung folgt

07 Saach, wat ess bloss passiert?

08 Wie die Sichel vum Mohnd

09 Frau ich freu mich

10 Hungry Heart

11 Alexandra, nit nur Du

12 Novembermorje

13 Paar Daach fröher

14 Wie ne blaue Ballon

15 Anna

16 Wenn et Bedde sich lohne däät

17 Völlig ejal

18 Amerika

19 Kristallnaach

20 Amok

21 Denn mir sinn widder wer

22 Verdamp lang her

23 Widderlich

24 Wahnsinn

25 Om nasse Asphalt

26 Helfe kann dir keiner

27 Do kanns zaubere

28 Vis a vis

29 Waschsalon

30 Wellenreite


Rockpalast Koblenz, Sporthalle Oberwerth


Cover - Rockpalast Koblenz, Sporthalle Oberwerth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 30
Länge: 182:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rockpalast Grugahalle, Essen

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Mit drei BAP DVD’s hat das Rockpalast Team nunmehr Klassiker der deutschen Rockgeschichte aus der Versenkung geholt. Die Auftritte von Wolfgang Niedecken & Co. auf der Loreley (1982), in der Essener Grugahalle (1986) und in Koblenz (1996) zeigen eine der Vorzeigebands des deutschsprachigen Rock (okay – es war „kölsch“) in ausgesprochen guter Form (was sie Live ja an sich immer waren) und mit zeitgemäßen Gehabe und Klamotten (die Achtziger waren halt einfach klasse!). Konzentriert wird sich bei allen drei Veröffentlichungen auf die Liveperformance - neben einem (kleinen) Booklet gibt es jeweils noch ein paar O-Töne von Musikern und die Trailer der jeweilig anderen DVD’s. Die Qualität der Aufnahme entspricht natürlich der jeweiligen Zeit, aber das beweist nur einmal mehr, wie professionell im Rockpalast gearbeitet wurde. Bildformat 4:3, sowie Sound in Dolby Stereo 2.0 und Dolby Digital 5.1 passt da dann auch.

In 1986 waren BAP bereits eine feste Größe und agierten auf den Bühnen der Republik mit gekonnter Professionalität. Die DVD „Rockpalast Grugahalle, Essen, 15.03.1986“ in ausverkaufter Halle markierte dabei nicht nur ein Höhepunkt im Schaffen der Band, sondern war auch zugleich die letzte „Rockpalast Nacht“ im deutschen TV. Die über 170-minütige Aufzeichnung zeigt BAP mit 26 Songs, die fast jeder ein Hit waren, in glänzender Form und dokumentiert damit, warum die Kölner Starstatus hatten.



Rockpalast Grugahalle, Essen, 15.03.1986

01 Rockpalast-Trailer, Ansage

02 Wunderbar/Drei Wünsche frei

03 Ne schöne Jrooss

04 Ahl Männer, aalglatt

05 Diss Nach ess alles drinn

06 Almanya

07 Kristallnaach

08 Breef ahn üch zwei

09 Do kanns zaubere

10 Wenn et Bedde sich lohne däät

11 Zehnter Juni

12 Halt mich fest

13 Lisa

14 Bahnhofskino

15 Massenhaft Kohle

16 Globus

17 Alexandra, nit nur Du

18 Bunte Trümmer

19 Endlich allein

20 Verdamp lang her

21 Häng de Fahn eruss

22 Waschsalon

23 Kitsch

24 Nemm mich met

25 Jraaduss

26 Stell Dir vüür

27 Frau ich freu mich


Rockpalast Grugahalle, Essen


Cover - Rockpalast Grugahalle, Essen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 27
Länge: 170:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rockpalast Open Air, Freilichtbühne Loreley

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Mit drei BAP DVD’s hat das Rockpalast Team nunmehr Klassiker der deutschen Rockgeschichte aus der Versenkung geholt. Die Auftritte von Wolfgang Niedecken & Co. auf der Loreley (1982), in der Essener Grugahalle (1986) und in Koblenz (1996) zeigen eine der Vorzeigebands des deutschsprachigen Rock (okay – es war „kölsch“) in ausgesprochen guter Form (was sie Live ja an sich immer waren) und mit zeitgemäßen Gehabe und Klamotten (die Achtziger waren halt einfach klasse!). Konzentriert wird sich bei allen drei Veröffentlichungen auf die Liveperformance - neben einem (kleinen) Booklet gibt es jeweils noch ein paar O-Töne von Musikern und die Trailer der jeweilig anderen DVD’s. Die Qualität der Aufnahme entspricht natürlich der jeweiligen Zeit, aber das beweist nur einmal mehr, wie professionell im Rockpalast gearbeitet wurde. Bildformat 4:3, sowie Sound in Dolby Stereo 2.0 und Dolby Digital 5.1 passt da dann auch.

Die DVD „Rockpalast Open Air, Freilichtbühne Loreley, 28.08.1982“ zeigt BAP an den Anfängen ihrer kommerziell erfolgreichen Karriere mit 15 Songs, allesamt zum damaligen Zeitpunkt schon Gassenhauer und äußerst authentisch und engagiert Vorgetragen. Die Versuche des jugendlichen Niedecken auf hochdeutsch verleiten zum schmunzeln und machten BAP nur sympathischer; und so verwundert es nicht, das die Band damals auf der Loreley den Mitstreitern Frankie Miller, Eric Burdon, David Lindley und Rory Gallagher die Show stahl. Ist schon „Verdamp lang her“ das ich das am Fernseher sah – schöne Zeitreise.



Rockpalast Open Air, Freilichtbühne Loreley, 28.08.1982

01 Rockpalast-Trailer, Ansage

02 Ne schöne Jrooss

03 Südstadt verzäll nix

04 Wenn et Bedde sich lohne däät

05 Müsli Män

06 Do kanns zaubere

07 Kristallnaach

08 Nit für Kooche

09 Zehnter Juni

10 Helfe kann dir keiner

11 Anne

12 Wellenreiter

13 Verdamp lang her

14 Frau ich freu mich

15 Wie 'ne Stein

16 Jraaduss


Rockpalast Open Air, Freilichtbühne Loreley


Cover - Rockpalast Open Air, Freilichtbühne Loreley Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 97:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

DEMON spielen KEEP IT TRUE XIII

Pünktlich zum Weihnachtsfest wurde für das KEEP IT TRUE XIII im April 2010 in der Lauda-Königshofen, Tauberfrankenhalle noch eine neue Band bekannt gegeben. Die englischen Kultmetaller von DEMON werden zu ihrem 30-jährigen Jubiläum eine „Special Anniversary Show“ spielen.
Ticket's für dieses Festival gibt es beim KIT 12 ab April 2009.



Aktuelles Billing:

WHIPLASH (USA)

DEMON (UK) (Special 30th Anniversary Show)

HADES (USA)

TYGERS OF PAN TANG (UK)

SATANS HOST (USA)

OBSESSION (USA)

SIREN (USA)

ADX (FRA)

HEART OF CYGNUS (USA)

CRYSTAL VIPER (POL)

STRIKER (CAN)

+ 2 Headliners!!!






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