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Sind Geschichte: LORD BELIAL

Da Drummer Micke Backelin an einem immer schwerer werdenden Tinnitus leidet, haben sich LORD BELIAL entschlossen, die Band nach 17 Jahren zu beenden.

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NAPALM DEATH-Album als Stream

NAPALM DEATH haben "Time Waits For No Slaves" komplett auf ihrer MySpace-Seite gestreamt.

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AS WE FIGHT: neues Album fertig

AS WE FIGHT haben die Aufnahemen zu "Meet Your Maker" mit Jacob Bredahl abgeschlossen und werden das Album am 23.03. in die Läden bringen.

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BLOODWORK bei DOCKYARD1

BLOODWORK, die 2008 bereits beim WOA und Summer Breeze spielten, haben bei Dockyard1 unterschrieben und werden ihr Album "The Final End Priciple" am 23.02. veröffentlichen.

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EXODUS touren mit Aushilfsdrummer

Nick Barker (CRADLE OF FILTH, TESTAMENT, DIMMU BORGIR, BRUJERIA, ATROCITY) wird bei der kommenden EXODUS-Europa-Tour hinter den Kesseln sitzen, da der etatmäßige Drummer Tom Hunting einen lange geplanten Mexiko-Urlaub unternehmen wird.


Review:

Black Blood

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BIONIC vermengen von Stoner Sounds und Siebziger Blues Rock über Punk und Rotz’n’Roll alles was auf dem Weg liegt und sorgen so dafür, das „Black Blood“ kurzweilig und abwechslungsreich aus den Boxen schallt. Gitarrist und Sänger Jonathan Cummins gründete die Band nachdem er THE DOUGHBOYS vor über 10 Jahren verließ, präsentiert nun mit „Black Blood“ Album Nummer drei und hat mit seinem Kumpanen Jean Belanger (Gitarre), Paul Julius (Bass) und Timothy Patrick Dwyer (Drums) ein Album abgeliefert, dass die Zielgruppe des Quartetts– Bier und Bikerfreunde mit Hang zu derben Schrammel Rock’n’Roll Sound und ohne Angst vor humorvollen Texten („Learn To Love The Government“ oder den kultigen Titel „Q: Is There TV In Heaven? A: Yes, Yes There Is“) – ansprechen sollte. Und das doch mal über sein Heimatland Kanada hinaus. Neben den beiden genannten darf man auch mal in „Sister Dynamit“ (lässt die QUEEN OF THE STONE AGE durchscheinen), „Freedom Now Baby!“ (fetziger nach vorne Rocker) und „Temple Of Love“ reinhören (wobei letztere durchaus nach FU MANCHU und CLUTCH auf Speed klingen). Wie bereits angesagt – kurzweiliger Stoff für benannte Zielgruppe.

Black Blood


Cover - Black Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:54 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Bionic

KEINE BIO! www
Band:

Grave Desecrator

www
Band:

Mogul

KEINE BIO! www
Review:

Anima Di Pelle

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Zur Abwechslung mal wieder leicht exotische Kosteauf dem heimischen CD-Player, die Rede ist von DNA2 und deren aktuellen Werk "Anima Di Pelle“. Diese Kapelle widmet sich einem Mix aus Alternative, Indie Rock mit einem Schuß (Brit)-Pop. Der Titel sagt es schon deutlich aus, die Herren kommen aus bella Italien, es wird löblicherweise auch in der eigenen Landessprache gesungen (daher gib's nen leichten Exotenbonus) und das klingt sehr blumig, einfach mal grundsätzlich anders und irgendwie sehr positiv beschwingt. Pathetischer geprägter Ami-Alternative Rock von der Stange ist daher zum Glück nicht angesagt, sondern hier wird schon etwas mehr Wert auf inhaltliche sowie kompositorische Abwechslung gelegt.

Entgegen dem seltsamen Bandnamen, dem noch langweiligeren Bandlogo und auch dem höchst billigen Coverartwork (komplett in italienisch) ist die Musik dann doch deutlich besser als erwartet. Der Sänger mit seiner relativ hohen sowie sehr hellen Tenorstimme (erinnert mich stark an NEK) ist zwar net schlecht paßt aber irgendwie nicht so ganz optimal zu den oftmals breit-surrig-verzerrten Gitarrenriffs. Er wurde daher wohl mach mal sehr stark nach vorne gemischt, da er sonst wohl von den Gitarren zugedeckt würde.

Die Band kann legt mit „Prodigiosa Compagna Storta“ gleich ganz solide rockend los, die etwas leiseren Zwischentöne liegen ihnen aber eher nicht, einfühlsam oder gar atmosphärische Parts mit entsprechender Tiefe gibt’s hier ganz selten. Das balladeske "Orinica" u.a. mit gelungenen Celloklängen gehört aber sich dazu, fast gegen Schluß dann doch ein etwas eher experimentell-langsamer Track sorry wirkt etwas halbherzig und nur wenig überzeugend.

Die schnelleren Sachen können DNA2 da schon viel besser, dann klingen sie sehr dynamisch mit einigen ganz soliden Melodiechen, die aber vom oftmals zu popig-dünne klingenden Sänger nicht angemessen rüberkommen. Dazu bräuchte es für meinen Geschmack eine echte Rock’n“Roll Stimme mit viel Power und vor allem richtig Volumen. Dieses italienischen Quartett hat zu Beginn der Karriere 1999 sogar mal Punkrock gemacht und dies kommt ab und an schon noch mal durch insbesondere bei den zwei kurzen eher untypischen aber sehr gelungenen Tracks „Come Se Fosse L'ultima“ sowie „Tempo Da Perdere“ passen Tempo, Ausdruck und Schmissigkeit bestens zusammen.

Dieser oftmals treibende Alternative-Rock hat zwar auch ein paar ganz gute Ansätze in Richtung Melancholie und Tiefe aber die relativ limitierte Stimme ist dann doch oft etwas zu oberflächlich harmonisch. Etwas mehr Rotz, schweiß und Träne hätten da nicht geschadet, die Musik gibt es meistens her. Im Hintergrund wummert es stellenweise nur so von schräg, verzerrten und gurgelnden Gitarrenlicks, diesl soll wohl als eine Art kontrtast gedacht sein und kommt auch net schlecht, hat dann was leicht psychedelisches. Ja insgesamt ist "Anima Di Pelle“ zwar ganz gut anhörbar, es gibt auch viele löbliche stilistische Feinheiten sowie mehr oder weniger gelungene Versuche nicht nach Alternative Einheitsbrei zu klingen - nur packend ist irgendwie anders. Auch der ungewöhnliche Sprachenklang ist zwar positiv aber wie gesagt der Sänger ist zu glatt für diesen Sound und so manche griffige Refrainzeile wird von ihm regelrecht zersungen. Hätte mehr sein können.

Wer auf GIANNA NANNINI, NEK oder auch sonstigen Italopoprock abfährt könnte hier trotzdem Lohnendes finden.

Anima Di Pelle


Cover - Anima Di Pelle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:36 ()
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Vertrieb:

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