Review:

Everyday Demons

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Es gibt Stimmen die sehen in THE ANSWER die Zukunft der Rockmusik – dem kann ich so nicht zustimmen. Denn THE ANSWER verkörpern auf ihre eigene, ausgezeichnete Art die Vergangenheit, insbesondere den emotionalen und bluesgetränkten Hard Rock der Siebziger. Das es die Nordiren dabei trotzdem schaffen den Songs eine eigene Note zu geben, gradlinig, authentisch, ohne musikalische Selbstbeweihräucherung und das in all den zeitlosen Analogien zu FREE, CREAM, THE WHO und natürlich LED ZEPPELIN spricht nur noch mehr für sie. Und so sind Kompositionen auf „Everyday Demons” wie der fetzig rockende Ohrwurm „On And On“, das überwiegend im Midtempo gehaltene, immer kurz vor der Eruption stehende „Why'd You Change Your Mind“, die kurz-deftige Aussie-Rock-Hommage „Dead Of The Night” oder auch der mit Mundharmonika versehene Schlusssong „Evil Man“ melodisch, groovende Leckerbissen - Ausfälle sind unter den 11 Songs keine auszumachen. Und wer das Quartett als Vorband von AC/DC gesehen hat, die Live-Performance von Sänger Cormac Neeson (der doch mehr als nur ein wenig an Robert Plant erinnert), das tighte Rhythmusfundament (Micky Waters am Bass und James Heatley als Drummer) und die bluesigen Gitarrenparts (Paul Mahon), der weis, das THE ANSWER große Chancen haben. Das Debüt „Rise“ war ja bereits ein Hammer, mit „Everyday Demons“ setzten die glatt noch einen (die Richtung behaltend) drauf – eine Platte an der es nichts auszusetzen gibt (es sei denn man kann mit den Wurzeln unser aller Musik wenig anfangen) - so mag man das. Für eine der engagierteste Leistungen im Bereich des altehrwürdigen Hard Rocks seit den BLACK CROWES und WOLFMOTHER darf es dann auch nur der Tipp geben.

Everyday Demons


Cover - Everyday Demons Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:11 ()
Label:
Vertrieb:
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Death Is Glory ...Now

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Das finnische Doom-Göttertrio REVEREND BIZARRE gehört bereits den Ewigen Jagdgründen an, doch bevor Mastermind Albert Witchfinder (der schon die Nachfolgeband THE PURITAN aus der Taufe gehoben hat) seine einstige Band endgültig ad acta legt, erscheint als Abschluss noch „Death Is Glory …Now“, das sämtliche Beiträge zu diversen MCDs, EPs, 7“- und 12“-Scheiben enthält, die die Jungs in ihrer recht kurzen, aber knackigen Karriere abgeliefert haben. Richtig interessant ist diese Doppel-CD-Compilation (die erste CD enthält nur Eigengewächse, die zweite Disc hauptsächlich Coverversionen) also nur für Fans; Einsteiger sind mit Perlen wie „II: Crush The Insects“ oder „III: So Long Suckers“ definitiv besser bedient. Es mag unter Umständen ärgerlich für manchen Raritätensammler sein, dass Reverend´sche Exoten wie „Blood On Satan´s Claw“ (von der 7“ mit RITUAL STEEL und eine sehr traditionelle Granate!), die JUDAS PRIEST-Coverversion „Deceiver“ oder die BEHERIT (!)-Nachahmung „The Gate Of Nanna“ nun nicht mehr ganz so rar sind, aber das ändert nichts daran, dass hier eine Band ihre ziemlich angefahrene und sehr facettenreiche Seite zeigt, die offenbart, wie viel Seele, Inspiration und Respekt dieses Trio einst verkörperte. „Death Is Glory …Now“ ist nicht mehr und nicht weniger als ein sehr geiles Underground-Statement, das ganz sicher nicht Jedermanns Geschmack trifft. Aber im positiven Sinn „truer“ und – ja, auch wenn der Begriff ausgelutscht ist – kultiger war kaum eine Band dieses Jahrzehnts, was dieses Vermächtnis eindrucksvoll belegt. Eine Perle von Kennern für Kenner!

Death Is Glory ...Now


Cover - Death Is Glory ...Now Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 104:16 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Buffalo Club

KEINE BIO! www
Band:

Dukatalon

KEINE BIO!
Band:

Devilicious

KEINE BIO!
Band:

Mascot Parade

KEINE BIO!
Review:

Pablo Honey

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RADIOHEAD ist definitiv eine der Ikonen des Alternative-Rock und waren und sind stilprägend – darüber besteht Einigkeit, ob man sie mag oder nicht. Der Start mit „Pablo Honey“ war dabei nicht nur, aber vor allem wegen der Hit-Single „Creep“ glänzend. Wobei RADIOHEAD selbst „Creep“ jahrelang mit Nichtbeachtung straften – selbst noch als das anfängliche Gerede vom One-Hit-Wonder verstummte. „Pablo Honey“ war dabei allerdings keine Blaupause des sich entwickelnden eigenen Stils der Jungs aus Oxford, sondern ein noch viel von Brit-Pop, U2 & Co. geprägtes Album – das vor allem auch deswegen weniger zu Diskussionen Anlass gab als manche der Nachfolger (es war halt noch „music for the people“). Neben genannte „Creep“ (das man durchaus als das am besten arrangierte Stück des Albums sehen kann) hatten es den Fans noch der Opener „You“, die weiteren Single „Stop Whispering“ und „Anyone Can Play Guitar“, aber auch der Schlusspunkt „Blow Out“ angetan. Mit „Pablo Honey“ haben RADIOHEAD ein erstes, wenn auch noch deutlich hörbar von ihren Einflüssen bestimmtes Werk abgeliefert. Auch wenn schon damals beachtlich – was mit „The Bends“ und „OK Computer“ noch folgen sollte war so nicht abzusehen.

Besonders interessant bei allen 3 Neuveröffentlichungen ist die zeitlich limitierte „Special Edition“ mit aufklappbarer Box, welche zusätzlich zu der soundtechnisch noch weiter verbesserten Original-CD und ausführlichem Booklet jeweils noch eine weitere CD und eine DVD mir Raritäten enthält.

Bei „Pablo Honey“ gibt es auf der Bonus-CD neben diversen Akustik- und Live-Raritäten (BBC Radio One Session) noch die B-Seiten der damaligen Singles (darunter der erfolgreiche Non-Album-Track „Pop Is Dead“) und mit der kompletten „Drill“-EP die erste RADIOHEAD-Veröffentlichung aus 1992 und auf der DVD die Promo-Videos (schöne Zeitreise in die Anfang 90er) und ein Livemitschnitt aus dem Londoner Astoria von 1994 (siehe unten). Für Fans ist das alles ein echt hochwertiges Leckerlie und selbst für jene, welche die alte CD im Schrank stehen haben eine Interessante Sache.



Disk: 1

1. You

2. Creep (Explicit)

3. How Do You?

4. Stop Whispering

5. Thinking About You

6. Anyone Can Play Guitar

7. Ripcord

8. Vegetable

9. Prove Yourself

10. I Can't

11. Lurgee

12. Blow Out



Disk: 2

1. Prove Yourself (Demo)

2. Stupid Car (Demo)

3. You (Demo)

4. Thinking About You (Demo)

5. Inside My Head

6. Million Dollar Question

7. Yes I Am

8. Blow Out (Remix)

9. Inside My Head (Live)

10. Creep (Acoustic)

11. Vegetable (Live)

12. Killer Cars (Live)

13. Faithless The Wonder Boy

14. Coke Babies

15. Pop Is Dead

16. Banana Co (Acoustic)

17. Ripcord (Live)

18. Stop Whispering (US Version)

19. Prove Yourself (BBC Radio 1 Evening Session)

20. Creep (BBC Radio 1 Evening Session)

21. I Can't (BBC Radio 1 Evening Session)

22. Nothing Touches Me (BBC Radio 1 Evening Session)



DVD

Promo Videos:

1. Creep

2. Anyone Can Play Guitar

3. Pop Is Dead

4. Stop Whispering

5. Creep (Top Of The Pops, 16.09.1993)



Live At The Astoria, London, 27.05.1994:

6. You

7. Ripcord

8. Prove Yourself

9. Vegetable

10. Stop Whispering

11. Anyone Can Play Guitar

12. Pop Is Dead

13. Blow Out


Pablo Honey


Cover - Pablo Honey Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 48
Länge: 115:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

EVERGREY sagen Europatour ab

Die schwedischen Prog Metaller von EVERGREY haben laut eigener Aussage keine andere Wahl und müssen ihre jetzt für den April geplante Europa Tour zusammen mit NOVEMBRE leider absagen. Die Band selbst ist untröstlich und entschuldigt sich in aller Form bei ihren Fans.

Für zwei Gigs werden sich EVERGREY aber auf eigene Kosten einen kleinen Van leihen und die 2.500 km bis zu den Spielorten anreisen als da wären



04.04. Vosselaar, Belgien/Biebob

05.04. Zoetermeer, Niederlande/Boerderij





News:

CANDLEMASS headlinen KEEP IT TRUE 13

CANDLEMASS werden das KIT 13 headlinen und dabei mit Originalsänger Johan Langquist das komplette „Epicus Doomicus Metallicus“-Album spielen - den Rest der Show wird Rob Lowe am Mikro stehen.

News:

UNANIMATED posten neuen Song

UNANIMATED haben mit "Serpents Curse" einen Track ihres im April kommenden Albums "In The Light (The Covenant Of Death)" bei MySpace gepostet.

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