News:

AS WE FIGHT zeigen neuen Song

AS WE FIGHT werden ihr neues Album "Meet Your Maker" am 18.05. via Dockyard1 veröffentlichen und haben mit "Pull Me Asunder" einen Song daraus bei Myspace gepostet.

News:

Ein Sänger weniger bei SONIC SYNDICATE

SONIC SYNDICATE und Sänger Roland Johansson gehen ab sofort getrennte Wege - zu den Gründen gibt es ein Statement der Band:


"All of us in SONIC SYNDICATE wish Roland the best of luck in the future and we plan to continue our friendship / brotherhood outside the band. Thank you for all the hard work, and the good/bad times we had together."

News:

TRIGGER THE BLOODSHED posten Video

Ein Video von TRIGGER THE BLOODSHED zu "The Great Depression" gibt es hier zu sehen.

News:

LACUNA COIL mit Video-Doppel

LACUNA COIL haben zu "Spellbound" gleich zwei Video gedreht, die es
hier
und
hier zu sehen gibt.

News:

ZAO posten neuen Song

am 05.05. erscheint das neue ZAO-Album "Awake?" via Ferret Music - mit "What Will You Find?" gibt es einen Song daraus bei MySpace zu hören.

News:

KREATOR covern SLIME

Am 08.05. wird ein SLIME-Tribute-Album erscheinen, bei dem u.a. DIE TOTEN HOSEN, RASTA KNAST, DRITTE WAHL, DIE MIMMIS, DIMPLE MINDS und EMILS Songs der Punkband covern. Mit dabei sind auch KREATOR, die sich "Alle gegen alle" vorgenommen haben und den Track mit MUFF POTTER-Nagel intonieren werden.



News:

Neues Projekt von DEVIN TOWNSEND

Lange hat man nichts mehr vom ihm gehört aber jetzt wird DEVIN TOWNSEND (u.a. STRAPPING YOUNG LAD) wieder solo aktiv werden.
Im kommenden Juni wird das DEVIN TOWNSEND PROJECT gestartet, wobei hier zunächstmal vier Alben angesetzt sind. Jede dieser Scheiben soll mit komplett anderer Besetzung eingespielt werden. Der Start erfolgt jetzt mit "Ki" u.a. ist darauf der Jazz-Schlagzeuger Duris Maxwell zu hören, bei ein der anderen CD's wird erneut Ryan Van Poederooyen (Devin Townsend Band) am Schlagzeug zum Einsatz kommen. Wenn dann alle Alben veröffentlicht sind, wird es Auschnitte davon auch livehaftig zu hören geben.

Außerdem soll nächstes Jahr ein üppiges Boxset mit acht Alben inklusive DVD erscheinen.


Review:

Time Must Have A Stop

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Ja was denn, schon wieder eine Progkapelle von unseren östlichen Nachbarn aus Polen. Dort scheint in den letzten Jahren eine regelrechte Epidemie ausgebrochen zu sein, ähnlich wie die Skandinavier mit ihren zig typischen Düsterkapellen, egal ob Death oder Gothic Metal Schiene, hat sich dort eine andere Szene entwickelt. Diese Band nun nennt sich VOTUM, kommt aus Warschau und reiht sich mit ihrem gelungenen Debüt „Time Must Have A Stop“ problemlos in die bisherige Reihe bereits etwas bekannterer Formationen wie SATELITE, QUIDAM, AFTER und natürlich den Senkrechtstartern der letzten Jahre RIVERSIDE ein und muss sich qualitätsmäßig beileibe nicht vor den bereits Etablierten verstecken.

Wobei VOTUM ganz klar schon eher die Metalschiene bedienen, vielleicht nicht die schnellste und härteste Ausprägung wie etwas SYMPHONY X, aber es geht deutlich geradliniger rockend, nicht so betont vertrackt, auch atmosphärisch weniger prägnant und eine ganze Ecke weniger kopflastig als bei ihren Vorbildern von RIVERSIDE zu. Apropos, da werden von dem Sextett auch noch OPETH, PORCUPINE TREE und PINK FLOYD genannt, aber musikalisch findet sich davon nur relativ wenig vordergründig wieder. Von den Stimmungsbildern her ist alles relativ düster, melodramatisch angehaucht, fast schon einen Tick Gothic und es gibt auch vor allem ab der Mitte des Albums zunehmend sehr viele gelungene atmosphärische Parts, aber in bester Progmetal-Tradition auch immer mal wieder mit heftigeren Attacken. „Time Must Have A Stop“ braucht zu Beginn etwas, um in die Gänge zu kommen aber dann kriegt die Band doch noch die Kurve mit einigen sehr gelungenen Tracks bzw. Passagen. Wie schon angedeutet sind VOTUM deutlich mehr Metal als RIVERSIDE, die dies immer nur mal andeuten und sich dann wieder in ihre verträumt-sphärischen Arrangements zurückziehen, auf dieser Scheibe ist dies schon anders, etwas geradliniger, man lässt es etwas mehr laufen. Fette Riffs sind hier kein Fremdwort, es gibt aber auch typisch elegische (Neoprog) Solos u.a. bei dem eingängigen „The Pun“. Die Rhythmusfraktion ist eher etwas lebendiger unterwegs mit kraftvollen Drums und auch die Tasten dürfen neben vielen düsteren Flächen auch mal gelungene Klaviersounds mit einbringen. Der Sound insgesamt ist recht direkt gehalten, manchmal etwas roh, mit weniger Hochglanz und kommt ohne viel Effektspielereien aus. Auch die Stimme am Mikro ist mit Maciel Kosinski gänzlich anders bestückt als bei RIVERSIDE. Er ist viel mehr ein Metalsänger mit einem kraftvoll-klaren Organ, er kann richtig „aufmachen“ aber auch durchaus gefühlvollere Parts rüberbringen. Nur muss er hier noch etwas am Feeling feilen, „Train Back Home“ klingt da noch etwas zu dünn. Da ist dann die balladeske Nummer „Away“ schon etwas besser geraten, schöne ruhige Akustikparts zu Beginn und hinten raus wird es schön packend mit einem klasse Gitarrensoloabschluss.

Die Arrangements sind relativ geradlinig, auf größere Überraschungseffekte wurde genauso verzichtet wie technische Zuschaustellung der einzelnen Musiker. Hier wird Wert auf harmonisches Teamwork gelegt und die Pladde ist dabei mehr als ordentlich geworden, solide ohne einen negativen Ausreißer nach unten aber auch ohne echten Kracher - na ja, mit einer Ausnahme. „Passing Scars“ mit diesem orientalischen Flair sowie dieser leicht bedrohlichen Note hätte so was werden können, aber dazu fehlt es noch an der ein oder anderen Nuance am Songwriting. Mein Favorite ist daher ganz klar das abwechslungsreiche „The Hunt Is On“, ein Track der sich erst langsam aufbaut mit coolem Refrain, klasse Drums und schönen Verläufen mit viel Dynamik. Das heftigste Teil ist dann für unsere Schwarzkuttlerfraktion „Look At Me Now“ geworden, hier wird sogar mal ordentlich gegrowlt, zwar ein wenig viel „Aahs“ beim Normalgesang aber nicht übel. Zum Schluss hauen VOTUM dann noch mit dem 11-minütigen Titeltrack einen Proghammer raus, der sich gewaschen hat: hymnenhafte Refrains, melancholische Parts, viele Breaks mit wechselnden Songverläufen, gelungene Instrumentalteile und ein stimmiges Gesamtbild runden ein überzeugendes Debüt ab. Dort bitte beim nächsten Album weitermachen.

Time Must Have A Stop


Cover - Time Must Have A Stop Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 51:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Votum

KEINE BIO! www
Review:

Insurgentes

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Den meisten Proggies unter Euch dürfte Steven Wilson als Mastermind der Genre-Götter PORCUPINE TREE, aber auch durch unzählige andere Projekte (NO-MAN, BLACKFIELD, etc.) bekannt sein. Dem sympathischen Briten scheinen die musikalischen Geniestreiche im Schlaf zu kommen, aber obwohl er sehr umtriebig ist, leidet nie die Qualität darunter. Gerade erst ein Jahr ist vergangen, seit er mit der EP „Nil Recurring“ die Überreste der „Fear Of A Blank Planet“-Sessions auf die Fangemeinde losgelassen hat, und schon steht ein neues Erzeugnis aus dem Hause Wilson auf dem Speiseplan: sein erstes Soloalbum! Ja, richtig, Steven Wilson veröffentlicht sein erstes Werk unter eigener Flagge. Dass das Ergebnis nicht so klingt wie PORCUPINE TREE, dürfte offensichtlich sein, und „Insurgentes“ bestätigt dann auch sämtliche vorab getätigten Vermutungen. Das Album ist ungewöhnlich, sehr modern, mitunter recht abgefahren, aber vor Allem besteht es, auch wenn insgesamt zehn Songs nicht gleich darauf schließen lassen, quasi aus einem einzigen Stück. Ähnlich wie seinerzeit bei FATES WARNING´s „A Pleasant Shade Of Gray“ oder DREAM THEATER´s „A Change Of Seasons“ gelingt es Wilson, einen einzigen, schlüssigen, traumhaften Hörfluss zu generieren, obwohl die Songs kein geschlossenes Konzept bilden und thematisch für sich alleine stehen. Nur die Musik vereint Perlen wie „Salvaging“ (pure Hypnose!), „No Twilight Within The Courts Of The Sun“ (sehr coole Spannungsbögen und Breaks), die geniale 70´s-Verbeugung „Significant Other“ („Carpet Crawlers“ lässt grüßen) oder den subtilen Groover „Only Child“ zu einer akustischen Reise, zu der nur ganz wenige Musiker unserer Zeit in der Lage sind. Einziger winziger Kritikpunkt meinerseits geht an die manchmal etwas zu lang geratenen, sehr ruhigen, mitunter recht experimentellen Instrumentalpassagen, die man jedoch, je nach Geschmack, auch top finden kann, denn wirklich schwach ist hier rein gar nix! „Insurgentes“ ist für traditionelle Progger ein Freudenfest und Pflichtkauf. Aber ehrlich gesagt hätte ich hier auch nix Anderes erwartet…

Insurgentes


Cover - Insurgentes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:24 ()
Label:
Vertrieb:

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