Band:

Crash Street Kids

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GALILEO RECORDS signen JOLLY

Die Schweizer Progspezialisten von Galileo haben mit JOLLY eine weitere hoffnungsvolle Band aus New York City verpflichtet. In der Besetzung Anadale (Guitar, Vocals), Mike Rudin (Bass), Joe Reilly (Keyboard, Backing Vocals) und Louis Abramson (Drums) wurde unlängst die erste Debütscheibe "Forty-Six Minutes, Twelve seconds Of Music" eingespielt. Der Sound wird als aggressiv, mit elektronischen Touch sowie harten Gitarrenlicks im Ambient Style beschrieben.

Review:

Ten (Re-Release)

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Zu „Ten“, dem legendären Debutalbum von PEARL JAM aus dem Jahre 1991, braucht man inhaltlich eigentlich nicht mehr so viel zu erzählen. Diese Scheibe läutete damals die weltweit erfolgreiche Grunge-Ära im Fahrwasser von NIRVANA erst so richtig ein und sorgte für einen Hype, der leider dermaßen kommerzielle Auswüchse (auch dank MTV) annahm, dass viele am Ende froh waren, dass alles vorbei war. Es wurde damals grundsätzlich alles unter Vertrag genommen was aus Seattle kam, egal wie mies die Songs waren und wer auch sonst irgendwie grungig klang natürlich sowieso, und so wurde der Markt inflationär überschwemmt mit viel Masse statt klasse. Angeblich war und ist der Grunge (deutsch soviel wie „Schmuddel“ oder „Dreck“) aus Sicht vieler Metalfans bis heute noch, der Feind ihrer Musik, da unter anderem viel zu simpel konsturiert und natürlich auch der Untergang des erfolgreichen (Poser) Rocks der 80er Jahre. Wobei letzteres sicherlich absolut stimmt.

Dieser Musikstil kam natürlich nicht von heute auf morgen sondern entwickelte sich aus der amerikanischen Undergroundbewegung und hat dabei Elemente des traditionellen Rock, Punk und Hard Rock übernommen und bot einen ganz typischen Klang, der roh und ungeschliffen daherkam und außerdem mit viel Verzerreffekten arbeitete.

Neben den Mannen von Kurt Cobain waren vor allem Bands wie ALICE IN CHAINS, SOUNDGARDEN und besagte PEARL JAM die Flaggschiffe der Grungebewegung. Bis heute wurden weltweit von "Ten" 12 Millionen Alben verkauft. PEARL JAM sind aber die einzige der großen Seattle-Bands, die auch aktuell noch besteht und Alben produziert. "Ten" wurde jedenfalls zum Klassiker, auch dank der vielen Hitsingles die von den Radiostationen gespielt wurden: Zunächst das leicht schleppende „Alive“, dann folgte das wummrig-aufwühlende „Even Flow“ sowie mein absoluter Favorit, das melancholisch-düstere „Jeremy“. Der charismatische Gesang Eddie Vedders sowie die Leistung der Instrumentenfraktion um Jeff Ament (Bass), Stone Gossard (Gitarre), Dave Krusen (Schlagzeug) und Mike McCready (Gitarre) waren einfach sagenhaft. Nach meiner Meinung haben sie diese Tiefe und Kompaktheit danach nie wieder so perfekt erreicht, auf keinem Album.

Die Musiker selbst standen ihrem Erstling aufgrund des Sounds immer eher skeptisch gegenüber. Daher wollten sie schon seit Jahren die Tracks mal remixen lassen und jetzt wurde dies von ihrem Stammproducer Brendan O´Brien (u.a. BRUCE SPRINGSTEEN, AC/DC oder AUDIOSLAVE) verwirklicht. Der wollte erst nicht so recht, hat sich aber dann doch überreden lassen und so wurde das Originalalbum zunächsteinmal remastered und dann remixt. Auf dem Original dominiert soundlich relativ viel Hall, auch betont auf Hochglanz getrimmt ohne großes Detailbewusstsein. Für den Remix wurde alles nochmal komplett auseinandergenommen und auf das wesentliche zurückgeführt. Die Tracks klingen jetzt etwas rauer, irgendwie auch direkter und kommen so noch kraftvoller daher – klingt echt super.

Es gibt außerdem sechs exklusive Bonustracks, wobei das erstmals veröffentlichte sehr starke „Brother“ noch aus den damaligen Sessions stammt und die Frage aufwirft, warum man diese Granate nicht genommen hatte, egal dafür eben jetzt. Ebenfalls sehr geil gemacht ist der coole „2000 Mile Blues“.

Wer als Fan von zeitloser Rockmusik diesen Klassiker von PEARL JAM noch nicht im heimischen Regal stehen hat, muss spätestens jetzt hier zuschlagen auch wegen dem deutlich besseren Coverartwork.

Das Release-Jubiläum ist zwar eigentlich erst 2011, aber mit diesen Spezialeditionen von "Ten" startet eine auf zwei Jahre angelegte Aktion, bei der bis zum 20. Band-Jubiläum in zwei Jahren der gesamte Pearl Jam-Katalog neu aufgelegt wird.

Damit es sich auch so richtig lohnt (und um den Fans die Kohle aus den Taschen zu ziehen), wird es gleich vier Versionen von „Ten" geben. Jedes Package enthält zwei verschiedene Versionen des Albums: die remasterte Version des Originals plus einer Remix-Version, einer DVD mit dem bisher unveröffentlichten Auftritt bei “MTV Unplugged” im 5.1 Surround Sound Audio Remix, ein “Drop in the Park”- Konzert von 1992 auf LP, ein Replikat einer Pearl Jam Demo-Cassette mit drei Songs und Original-Vocal-Overdubs von Eddie Vedder sowie die erwähnten Bonussongs. Außerdem gibt es noch ein Replikat eines Notizbuchs von Eddie Vedder mit Kompositionen, persönlichen Anmerkungen und Bildern aus den Sammlungen von Vedder und Jeff Ament.

Wer dies alles unbedingt braucht nimmt diese Deluxe Edition und wird die sicher als kleine Offenbarung betrachten - für alle anderen tut es die normale remasterte Fassung mit dem absolut empfehlenswerten Remix von „Ten“, das nochmal insgesamt ein absolut amtliches Stück Musikgeschichte darstellt.

Ten (Re-Release)


Cover - Ten (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 30
Länge: 131:39 ()
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Fall Like Rain

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Fette Riffs, harte Rhythmusarbeit, Doublebass, ein etwas gewöhnungsbedürftiger Gesang (meist hart brüllend, auch mal clean) sowie hin und wieder atmosphärische Parts - bekannt kommt einem das alles schon vor. ARNION erfinden weder den THRASH Sound neu, noch ist es besonders originell was die Brasilianer hier abliefern. Allerdings ist die junge Truppe, auch das hörbar, mit viel Engagement und instrumentalen Können am Werk. Nur den Kompositionen auf „Fall Like Rain“ fehlt noch die Ausarbeitung im Detail – die vorhandene Kreativität könnte ruhig etwas besser kanalisiert sein. SLAYER und natürlich auch KREATOR sowie die alten SODOM scheinen hier die Väter zu sein – aber ebenso bedient man sich leicht beim 80er US-Powermetal. So generieren ARNION einen Zwitter, den man manchesmal mehr Thrash wünschen könnte. Reinhören kann man mal in das treibende „Get Ready For The War“, den in portugiesisch gehaltenen und als SEPELTURA Hommage angelegten Track „Manipulação S.A.” oder in den das reguläre Album abschließende, raue „Whitened Graves“. Die sieben Bonustracks kommen ebenfalls recht ungeschminkt daher und präsentieren die komplette 2006-EP „Refuge“ (einschließlich nochmals „Whitened Graves“), die mir abwechslungsreicher vorkommen als die 11 Songs des Albums. Wer es also mal undergroundmäßig rau mag, gute, nicht zu harte Gitarrensoli akzeptiert und sich auch nicht von einem christlichen Hintergrund abschrecken lässt (samt einschlägiger Texte), darf mal. Ansonsten sind die oben genannten Väter die bessere Wahl.

Fall Like Rain


Cover - Fall Like Rain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 65:50 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Arnion

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News:

Meet And Greet mit SAGA

SAGA geben auf ihrer aktuellen "The Human Condition-Tour" mit dem neuen Sänger Rob Moratti in folgenden Städten Autogrammstunden:



17. April, Saturn, Bremen (16 Uhr)

29. April, Saturn, Pforzheim (17:30 Uhr)

05. Mai, Saturn, Augsburg (17 Uhr)

06. Mai, Saturn, Nürnberg (17 Uhr)

09. Mai, Brückenforum, Bonn (Meet & Greet 17:15 Uhr)

16. Mai, Saturn, Schweinfurt (15:30 Uhr)




News:

EUREKA begeben sich auf Progreise

Der Hamburger Multiinstrumentalist Frank Bossert hat mit EUREKA sowie der Scheibe "Shackleton´s Voyage" ein neues Projekt am Start, das sich stilistisch nur ganz grob zwischen Prog, Symphonic und Celtic Rock einorden läßt.

Inhaltlich wird auf "Shackleton's Voyage" die wahre Geschichte einer Antarktis-Expedition in den Jahren 1914 bis 1916. Als musikalische Gäste auf dem Album werden Billy Sherwood (ex YES, CONSPIRACY, WORLD TTRADE), Yogi Lang (RPWL) und Troy Donockley (IONA, NIGHTWISH) zu hören sein.

Die Scheibe wird am 05. Juni 2009 via InsideOut Music erscheinen.

News:

TRANSATLANTIC haben sich neu reformiert

TRANSATLANTIC, eine der Progressive Rock "Supergroups" bestehend aus Mike Portnoy (DREAM THEATER), Pete Trewavas (MARILLION), Roine Stolt (THE FLOWER KINGS) sowie Neal Morse (ex-SPOCK'S BEARD), haben sich nach sieben Jahren Pause wieder neu zusammengetan und arbeiten an einem neuen Studioalbum.

Seit Anfang April wird in Nashville bereits im Studio gearbeit und schon Ende des Jahres soll, wenn alles terminlich klappt, die Scheibe via Insidout Music erscheinen.

TRANSATLANTIc haben bisher zwei Studio-Alben zu Buche stehen: 2000 wurde "SMPTE" und 2001 "Bridge Across Forever" veröffentlicht.


Review:

White Purple Trash

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Aus dem Hause Rocking Ape Records kommt mir diese EP von NOISE OF MINORITY ins Haus geflattert. Oh ja und so richtig voll derbe wird da gleich drauf los gebrettert. Die Scheibe wurde sinnigerweise auf „White Purple Trash“ getauft und wäre ich bösartig, könnte man sagen der Name ist durchaus Programm was den Trash betrifft. Aber das Ganze als Müll zu bezeichnen wäre natürlich sehr ungerecht und nur die subjektive Sicht eines Kritikers der mit solcher Mucke eigentlich nicht viel anfangen kann. Sei’s drum ich probiere es trotzdem mal. Diese Jungs machen wohl so ne Art Death Metal Hardcore Thrash, wie auch immer es geht auf jeden Fall direkt brutal in die Fresse, was hier so abgeliefert wird.

Nur gut ein halbes Jahr nach dem NOISE OF MINORITY ihr Debütwerk „You Reap What We Sow“ herausbrachten,haben diese fünf jungen Herren schon wieder fünf neue Tracks am Start, wobei soundlich alles ziemlich roh gehalten klingt, beinahe schon demomäßig. Der „Gesang“ ist überhaupt nicht meins, das Brüllen und wenn auch mal vorkommenden Shouting geht ja gerade noch so aber dieses eklige (Schweine-)Gegrunze, sorry, das verhunzt mir den ganzen Song wie etwa bei „Bitter End“ wobei es hier ein sehr schöne klar gehaltenes Metalgitarensolo gibt. Auch hier setzt sich zuweilen etwas mehr der reine Metal gegen den Metalcore durch, wenn es auch manchmal (noch) etwas an Feeling für die sanften Töne fehlt.

Ansonsten ist diese süddeutsche Formation ziemlich auf Tempo bedacht, galoppierende Hassattacken aber auch immer mal wieder unterbrochen von schleppenden Riffs wie bei „Thearts Beating In My Chest“ und auch das hämmernde „Funerals Are No Places For Romance“ mit diesem etwas doomigen Schluss.

Am besten gefällt mir noch der epische Beginn bei „Always Us“, ein Song der hinten raus auch wieder etwas das Tempo rausnimmt, mit klarem Soloteil um dann wieder von diesen Hackbrettgrowls zerlegt zu werden Die Augsburger sind livetechnisch ziemlich viel unterwegs, man hat schon diverse kleinere Tourneen hinter sich gebracht. Bei den aktuellen Gigs hat man sogar die Möglichkeit sich hinterher kostenlos von Sänger Chris einen amtlichen Haarschnitt abzuholen, mein Gott wenn er so schneidet wie er „singt“ dann wird es eher ein brachialer Kahlschlag. Neben der etwas sparsamen sowie leicht breiigen Produktion hätte diese EP in Punkto Abwechslung und vor allem Songwriting schon etwas mehr Tiefe als auch Details vertragen, vieles hört sich dabei leider recht ähnlich an. Aber egal, live dürfte dies sicher ganz gut abgehen und für alle Freunde des gepflegten Pits genügend Böllerstoff liefern. Ach ja, bei den sehr persönlichen Texten hat man sich inhaltlich Mühe gegeben (wenn es auch gramatikalisch etwas dürftig zugeht) dies kann man bei Bedarf in dem schön aufgemachten Booklet alles genauer nachlesen. Verstehen kann man während dem für mich sehr anstrengenden Zuhören ja leider nix davon. Aber dies muss bei dieser Mucke wohl so sein.

White Purple Trash


Cover - White Purple Trash Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:52 ()
Label:
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Review:

Dylan & The Dead (Re-Releases)

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Wenn Mr. Robert Allen Zimmermann und Mr. Jerry Garcia als BOB DYLAN und GRATEFUL DEAD zusammen musizieren, sollte es an sich ein Fest für die Fans sein. Das ist auf „Dylan & The Dead“ leider nicht so. Denn trotz des bekannten GRATEFUL DEAD Groove und DYLAN’s guten Songs baut sich wenig Spannung auf, will kein Funke überspringen. Über die Auswahl von Songs kann man ja immer streiten. Und da gibt „Dylan & The Dead” mit „Slow Train“ (samt schönen Garcia-Soli), dem auch hier gelungenen „All Along The Watchtower” und dem Klassiker „ Knockin’ On Heaven’s Door” schon einiges her. Allerdings sind es grade 7 Songs die auf dem Album präsentiert werden – und weder DYLAN noch THE DEAD präsentierten sich zur Zeit der Aufnahmen in Bestform. So ist „Dylan & The Dead” in erster Linie für Die-Hard Fans und Komplettisten von Interesse.



1. Slow Train

2. I Want You

3. Gotta Serve Somebody

4. Queen Jane Approximately

5. Joey

6. All Along The Watchtower

7. Knockin’ On Heaven’s Door


Dylan & The Dead (Re-Releases)


Cover - Dylan & The Dead (Re-Releases) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 44:3 ()
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