Band:

Shrinebuilder

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Review:

Humanity

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BLEED FROM WITHIN erinnern optisch an BRING ME THE HORIZON (vielleicht plus ein Jahr), musikalisch haben sie sich bei THE BLACK DAHLIA MURDER bedient. Keine so schlechten Referenzen, zumal „Humanity“ fett produziert ist und die Herren handwerklich durchaus fit sind, gerade der Sänger kommt immer wieder an selige „Unhallowed“-Zeiten ran. Aber das kann auf Dauer nicht die eine große Schwäche der Schotten kaschieren: sie können keine guten Songs schreiben. Breakdowns, rasante Gitarren und ein keifender Sänger reichen nicht aus, um die Truppe aus dem Mittelmaß zu heben, denn kein einziger Song bleibt wirklich beim Hörer hängen. Und genau das unterscheidet die Vorbilder von Plagiaten, wie BLEED FROM WITHIN mal wieder beweisen.

Humanity


Cover - Humanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 35:33 ()
Label:
Vertrieb:
News:

CANNIBAL CORPSE beim METALCAMP 2010

CANNIBAL CORPSE sind neu zum Billing des Metalcamp 2010 hinzugekommen, das vom 05.-11.07.2010 im slowenischen Tomin stattfindet. Mit dabei sind u.a. IMMORTAL, INSISION, DEMONICAL und SONATA ARCTICA.

News:

THE OCEAN mit neuem Sänger

THE OCEAN haben mit Loïc Rossetti einen neuen Sänger gefunden, mit dem sie bereits an gleich zwei neuen Alben arbeiten: eins soll im März, das andere im September 2010 in die Läden kommen.

News:

Rundumschlag bei MERCENARY

MERCENARY haben sich von gleichzeitig von Sänger, Drummer und Keyboarder getrennt, wie die Band in einem Statement bekannt gibt:


"Well, well, changes that have been underway for a long time can sometimes come about in the blink of an eye. Last week, Mike told us that he wanted to leave the band permanently. The rest of us did some serious thinking and soul-searching, sat down and had ‘the big talk’ and came to the agreement that the only way to continue the band was to part ways with Mikkel and Morten as well. During the last year we have been working on a new album and it has become clear that we no longer share the same vision and enthusiasm about the direction and the future of the band. Martin, Rene, Mike and I wanted to play faster, heavier and more modern (yet old school) material, but for the band as a whole this evidently didn't work out.



We hope that our fans will understand and appreciate the fact that we actually tried for the better part of a year to make the situation work, despite our differences. In the past we managed to turn those very differences into our strength by complementing and inspiring each other. But during the last couple of years we all felt that we had to compromise ourselves in different ways, which of course frustrated us all - both when we played the old material and when we tried exploring a new and fresh sound. Martin and I actually came frighteningly close to disbanding the band less than a year ago, but luckily we came to the agreement that we owed ourselves and the fans to try a final time to make things work. We tried to overcome our frustrations by perfecting, evolving and invigorating our style together as a band. However, the natural joy and the ease with which we had cooperated in the past didn't return and for a long time we have felt further apart musically than ever before.



In many ways this is a painful choice. But it also allows us to close a chapter in the band's career and our shared lives, that we're all immensely proud off, in a dignified way that doesn't let ourselves or our fans down. Nobody would be better off if we released an album that we didn't all truly believe in and felt as fiercely passionate about as we have done about all of our past albums.



The sad but obvious truth is that the past will never return. Mercenary as you know it is now dead and buried. Rest assured, however, that René, Martin and I will continue Mercenary in the best way we possibly can and with a newfound sense of integrity and purpose. So far we have had an immensely fruitful songwriting process with lots of mutual inspiration, understanding, synergy – and most importantly – good, plain, old fashioned fun, which is what it all ought to be about. We feel that we’re finally all in agreement about the future direction of the band and that this will be the strongest and most united incarnation of Mercenary ever. In terms of creativity, motivation and the everyday-practical-getting-shit-done-aspects, the band remains fully intact. The new Mercenary will be back to shatter everybody's balls in 2010.



On behalf of all of the guys, we'd like to give our most humble and sincere thanks to all the fans, bands, press, promoters and others who have supported us throughout the years and made this one hell of a damn fine ride. As a final nod from the old incarnation of Mercenary to the fans, we've included a video from our tour with Arch Enemy, where Mikkel joined them on stage Italy for the track 'Burning Angel,' as this tour and this experience was in many ways the highlight of what we managed to achieve together.



Jakob / Mercenary"



Band:

Bleed From Within

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Review:

Iron Front

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STRIKE ANYWHERE sind bei Bridge9 gelandet, um den bei Fat Mikes Label veröffentlichtem „Dead FM“ einen Nachfolger zu geben. „Iron Front“ bietet typische STRIKE ANYWHERE-Front: schnell, melodisch, mit catchy Refrains und Phrasen, die sich wunderbar schnell ins Ohr fräsen. Dazu Texte, die immer noch im links-anarchistischen Spektrum zu finden sind und dabei zu keiner Zeit aufgesetzt oder peinlich wirken. Scheinbar haben sich die Richmonder auf ihre Hardcore-Wurzeln besonnen, „Iron Front“ ist roher als der Vorgänger und geht dadurch mehr in Richtung „Exit English“ - „Blackbirds Roar“ wird richtig eingängig und dürfte mit Glück ein Tanzflächenfeger werden, wie ihn RISE AGAINST nicht besser hinbekommen könnten. Die Band schafft den Spagat zwischen Punk und Charts, zwischen ehrlicher Politik und einfach mitreißenden Songs, die auch dem unpolitischen Rock-Fan gefallen werden. Dazu trägt das immer voraus sprintende Schlagzeug (das eine Spur zu laut abgemischt wurde und dadurch den Gitarren manchmal die Luft zum Atmen nimmt), die melodischen Songs und der charakteristische Gesang von Thomas, der sich Wut und Empörung von der Seele schreit. Gibt ja auch genug Themen, die einen intelligenten Menschen ankotzen können, von zügellosem Kapitalimus bis US-Aggression reicht das Spektrum locker – und könnte mehr als eine Platte füllen. „Iron Front“ ist da schon mal ein Anfang und schreit auf durchweg hohem Niveau den Frust über den Zustand der Welt hinaus, eingefangen in schnellen und düsteren Songs, die jedem RISE AGAINST- und ANTI-FLG-Fan gefallen werden. Also auf in die Plattenläden, kauft die Vinyl und setzt eine Zeichen! STRIKE ANYWHERE machen genau das und damit deutlich: sie sind wieder da – und das besser als zuvor!

Iron Front


Cover - Iron Front Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 29:59 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Raised Fist, Deez Nuts, Endwell - Hamburg, Markthalle

Konzert vom

Beim letzten Hamburg-Besuch waren RAISED FIST noch im kultigen Molotow zu Gast, was den kleinen Laden in eine Sauna verwandelt hatte. Dieses Mal war das Marx zu klein, die 300 Tickets dafür waren ratz-fatz weg und so wurde die Show in die Markthalle verlegt, die sehr gut gefüllt war – das neue RAISED FIST-Album und die Tatsache, dass sich die Norweger Live eher rar machen, haben für viel Interesse gesorgt.



Der Abend wurde von den New Yorkern ENDWELL eröffnet, die nicht mit der gleichnamigen Emo-Kapelle zu verwechseln sind, sondern ganz soliden New York Hardcore im Stile von MOST PRECIOUS BLOOD zum Besten. Das war alles in Ordnung, von den Ansagen über das Stageacting bis zu den Songs und konnte damit die ersten Leute in Bewegung versetzen. Natürlich waren das nur eine Handvoll Leute, aber die hatten ihren Spaß, was für einen Opener an einem Montag in Hamburg schon eine gute Leistung ist.



DEEZ NUTS hatten schon bei ihrem letzten Hamburg-Abstecher (mit BRING ME THE HORIZON) mächtig Spaß, konnten im deutlich größeren Saal aber nicht so recht überzeugen. Zwar war vor der Bühne ein ordentlicher Pit zu sehen, der mal nicht nur aus Möchtegern-Bruce-Lees und ich-hab-Kondition-für-10-Sekunden-Bodenturnern bestand, aber ab der Mitte des Saals standen die Leute kopfnickend rum und ließen sich höchsten zu leichtem Beifall hinreißen. Störte die Aussies nicht sonderlich, DEEZ NUTS funktionieren in einem kleineren Club aber deutlich besser.



RAISED FIST auch. Oder nicht. Die Show damals im Molotow war geil, keine Frage – aber intensiv waren die Norweger auch an diesem Abend und brachten die Markthalle schnell in tropische Gefilde, so sehr bewegten sich alle. Matte Modin (der alte DEFLESHED-Gott) trieb seine Sidekicks zu hohem Tempo an, so dass die Songs allesamt einen Ticken schneller und brutaler als auf Platte aus den Boxen kamen. Zwischen den Songs gab der wie immer mit einer beeindruckenden Kondition gesegnete Alle sinnige Ansagen zum Besten, die sich um den Zustand der Hardcore-Szene und einige persönliche Themen wie Freundschaft und Vertrauen drehten – genau so was muss bei einer HC-Show zu hören sein, und nicht nur dösiges „Kauft unser Merch“-Gelaber oder das große Schweigen, das so viele Nachwuchscombos erfasst hat. RAISED FIST machten es im 16. Jahr ihres Bestehens vor, worum es beim Hardcore neben der Musik geht. Dass die grandios war, ist keine Frage. Nach 75 Minuten hatten die Norweger genug und ließen die ausgepumpte Menge nach einem Zugabenblock in die laue Hamburger Nacht. Bitte, kommt bald wieder!



Mehr Infos:


Review:

In The Black

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KITTIE darf man durchaus schon als eine der härteren Girl-Groups im Musik-Biz bezeichnen, die mit ihrem nunmehr fünften Studioalbum „In The Black“ ein zwar im Vergleich zu den Vorgängern gereifteres Werk abliefern, aber den Ansprüchen eines ausgedünnten Nu Metals Genres und dem Jahr 2009 doch nur teilweise genügen können. Die vier kanadischen Mädels um Frontfrau Morgan Lander (Gekeife im Stile von Fr. Gossow und cleane Vocals) und Schwester Mercedes Lander (Drums) starten dabei durchaus gekonnt und Songs wie die heftig schnelle, mit Wechselgesang versehene Single „Cut Throat“, das knackige, derb eingesungene und finstere Atmosphäre verbreitende „Die My Darling” oder „Forgive And Forget“ (deftiges Teil, Doublebass und klasse Gitarrenparts) hauen rein. Aber KITTIE lassen im Verlauf der Scheibe nach – nicht alles was heftig klingt kommt auch gut. Dem einen oder anderen Song hätte wohl eine etwas intensivere Songwritingphase gut getan – dann hätte man das ruhigere, mit Goth-Touch versehene „Sleepwalking" oder das vom Blues gestreifte „Whiskey Love Song“ ebenfalls als Highlights nennen können – da fehlt manchen Songs der letzte Tick. Und so hilft über die ganze Distanz auch die Hinwendung zu zeitloseren Metal und Thrash und folglich weniger Nu Metal nicht immer. Überzeugen kann „In The Black“ also nur zum Teil – mehr als eine solide Scheibe haben KITTIE hier leider nicht abgeliefert und werden damit wohl in erster Linie ihre Fans ansprechen.

In The Black


Cover - In The Black Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:51 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Endwell (NYC)

KEINE BIO! www

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