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Wolfmother

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Band:

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Review:

Quantos Possunt Ad Satanitatem Trahunt

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Was um die norwegische Band GORGOROTH herum in den letzten zwei Jahren passierte, war absolut reif die „Praline“ oder „Brigitte“: Streit um den Bandnamen, ein fertiges Album auf Halde, ein Coming-Out und lauter lustige Interviews, in denen sich die streitenden Parteien gegenseitig die Schuld in die Latschen schoben – köstlich! Ende vom Lied: Prozesse beendet, Namensrechte liegen bei Bandgründer und Gitarrist Infernus, Gaahl und King gründen mit ihrem fertigen neuen Album GOD SEED, Gaahl will aber irgendwie keinen Black Metal mehr machen, weil die sprichwörtliche rosarote Brille das verhindert, und Infernus heuert eine komplett neue Truppe an um „Quantos Possunt Ad Satanitatem Trahunt“ in trockene Tücher zu hieven. Zum Mitschreiben: GORGOROTH bestehen nun aus Infernus, den beiden Alt-Gorgorothianern Pest (Gesang) und Tormentor (zweite Gitarre) sowie Produzent und Drummer Tomas Asklund (Ex-DISSECTION) und dem amtierenden OBITUARY-Basser Frank Watkins. Die Auswirkungen auf den Sound der Band sind vernehmbar, wenn auch für die Fans leicht zu verschmerzen. Gegenüber dem letzten, sehr starken Werk „Ad Majorem Sathanas Gloriam“ klingt „Quantos Possunt Ad Satanitatem Trahunt“ noch basischer, sägender und die meiste Zeit über sehr gebremst-midtempolastig. Das ist auch der größte Kritikpunkt an dem Album, denn die Abwechselung kommt in dem recht eintönigen Massaker ein wenig zu kurz. Das Tempo wird nur in sehr abgestecktem Rahmen variiert; ein Umstand, der hier von der sehr trockenen Produktion zusätzlich verstärkt wird. Am Ende bleibt das Gefühl, dass das Album trotz seiner starken Riffs und aggressiven, kalten Stimmung sehr eintönig klingt. Stücke wie „Building A Man“, „Prayer“, „Cleansing Fire“ oder „New Breed“ wirken, wenn man sie im Kontext des Albums hört, sehr monoton und immer in der selben Geschwindigkeit gespielt. Das ist zwar ein sehr subjektiver Eindruck, aber meiner Meinung nach schaffen es die „neuen“ GORGOROTH damit nicht, den sehr guten Vorgänger zu toppen. Objektiv ist die Scheibe keine Enttäuschung und wird im Kreis der Fans sicher ihre Anhänger finden, aber der Autor bleibt mit dem komischen Gefühl zurück, dass hier in Sachen Songwriting längst nicht alles ausgereizt wurde. Gut, aber mit Beigeschmack!

Quantos Possunt Ad Satanitatem Trahunt


Cover - Quantos Possunt Ad Satanitatem Trahunt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 34:48 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Doomriders

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Interview “Darkness Come Alive” überrascht mit der Tatsache, dass 17 Tracks enthalten sind, wo doch heute viele Alben nicht mehr als acht oder neun haben. Auch wenn einige Interludes dabei sind, hat die Scheibe noch deutlich mehr Songs als erwartet. Fiel es euch leicht, so viel Material zu schreiben?


Ja, es sich technisch gesehen nur 13 Songs. Wir hatten einen Haufen Ideen und natürlich sind einige davon während Songwriting und Aufnahmen wieder verworfen worden. Wir haben auch ein paar Coversongs aufgenommen, die hoffentlich auf Split Releases kommen werden.



Welcher Song ist dein persönlicher Favorit?



“Come Alive” definitiv. Gesanglich habe ich niemals zuvor sowas gemacht wie bei dem Song und ehrlich gesagt war ich ein eingeschüchtert, Leute das hören zu lassen. „Lions“ ist ein andere Favorit, das er textlich sehr wütend, aber auch sehr positiv ist.



Wie lange habt ihr denn für das Songwriting gebraucht? Wie ist da eure Vorgehensweise?



Theres no rhyme or reason to it. DOOMRIDERS ist ja keine Vollzeitband, weswegen das Songschreiben einfach seine Zeit dauert, da wir nicht so viel Zeit dafür zur Verfügung haben. Meine einzige wirkliche Regel beim Songwriting ist: “würde ich mir das kaufen und anhören?“ Wenn die Antwort Nein ist, streiche ich den Song und fange von vorne an. Ich will keine Musik machen, die ich mir selber nicht anhören würde.



Was hat dich persönlich während des Songwriting-Prozesses inspiriert? Welche Bands hast du gehört? Findet sich davon was in den Texten wieder?



Musikalisch ist das schwer zu sagen… Wir haben alle unterschiedliche Geschmäcker in Musik. Ich kann mich daran erinnern, viel alte DANZIG gehört zu haben, und WISHBONE ACT. Die Touren mit DISFEAR haben sicherlich einen Einfluss auf uns gehabt, denke ich. Textlich… Ich denke, ich war eine Zeitlang in einem dunklen Ort gefangen und viel der Texte behandeln diese negative Erfahrung im Leben und den Versuch, einen Wandel zum Positiven zu machen. Es war eine reinigende Erfahrung für mich und ich hoffe, ist es auch für den Hörer.

Das Album hat nicht unbedingt ein Konzept, aber ein paar Songs drehen sich um die Idee, die „Dunkelheit“ in deinem Leben zu nehmen und in etwas Positives zu verwandeln. Die Texte sind mir immens wichtig und haben auch eine sehr persönliche Bedeutung für mich.



Wie verlief der Aufnahmeprozess mit Kurt Ballou?



Es war großartig und sehr einfach. Wir waren für zwei Wochen im Studio. Es war für mich nur logisch, mit Kurt zu arbeiten, da wir beide ja bei CONVERGE involviert sind. Wir sind einfach zu ihm hin, haben alles eingezimmert und hatten dann etwas Freiraum, um mit einigen Arrangements zu experimentieren wie auch mit den Instrumenten. Es war eine großartige Erfahrung.



Fie les dir leicht, Kurts Rolle als Produzent zu akzeptieren, wo ihr doch normalerweise Bandkollegen seid?



Das war sehr einfach. Kurt ist im Studio sehr umgänglich und offen für Ideen. Er wusste, was wir machen wollte und hat uns dabei geholfen, das Ziel zu erreichen.



Warum habt ihr Ryan Patterson als Designer des Albums ausgesucht?



Wir wollen alles so nahe wie möglich an Zuhause halten. Ryan ist ein langjähriger Freund der Band und hat zwei unserer vorherigen Veröffentlichungen designed. Wir sind Fans seiner Arbeit und er weiß, was wir wollen, also mussten wir nicht lange nachdenken.



Ich hatte erwartet, dass Jacob Bannon euer Cover macht, wie er das für so viele der Deathwish Inc.-Bands macht – stattdessen Thomas Hooper. War die Schädelidee sein Vorschlag?



Gleiche Antwort wie bei Ryan *lacht*. Langjähriger Freund und Unterstützer der Band und ein absolut phänomenaler Künstler. Die Gemälde basierten lose auf einigen Ideen, die ich ihm gab, aber im Grunde war es alles von ihm. Er schlug damit einen Home Run.



“Darkness Come Alive” wird es auch als Vinyl geben, in drei verschiedenen Versionen. Bist du selbst ein Vinyl-Freak?



Ich liebe Vinyl und bin sehr froh, dass es ein Comeback macht.



Was sind eure Pläne für 2010?



Unser Plan ist, einfach weiterzumachen und die Musik zu schreiben, die wir lieben. Wir hoffen, dass wir im Laufe des Jahres nach Europa zurückkehren werden.



Wenn ihr dann noch eure Tour mit DISFEAR machen würdet…



Wenn es nach mir ginge, würde jede Tour in meinem Leben mit DISFEAR sein. Sie sind wie Familie. Auf unserer Tour mit ihnen hatten wir viel zu Fahren und viel zu Lachen. Ich würde auch gerne wieder eine Split mit ihnen machen.



Letzte Worte?



GO FAST, PLAY LOUD.


Band:

Joe Perry

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News:

BLIND GUARDIAN starten Albumproduktion

Laut einem aktuellen Statement von Sänger Hansi Kürsch haben BLIND GUARDIAN in der letzten Woche mit den Aufnahmen für Studioalbum Nummer nein begonnen. Es sollen elf Tracks werden, die eine Mischung aus extrem schnellen Sachen sowie die typisch epischen Songs der "Gardinen" darstellen. Die bisher noch unbetitelte Scheibe wird wohl erst im Herbst 2010 erscheinen.

Außerdem planen Blind Guardian auch schon die Festival Gigs für den kommenden Sommer. Hansi kündigt hierfür ein paar überraschende Songs auf der Setlist sowie eine tolle Bühnenpräsentation an. Zu den bereits bestätigten Terminen sollen noch ein paar weitere dazu kommen.



Review:

Winterlove

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Mit "Winterlove" präsentieren LIVID HALCYON nun ihre insgesamt dritte Album-Veröffentlichung und das erste Album mit der 2006 geänderten Besetzung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Songs sind allesamt melodiös und werden angenehm vom warmen Gesang Melanie Graules getragen, der einschmeichelnd ist, ohne dabei wie bei vielen Female Fronted Metal-Kombos ins gar zu Elfenhafte abzugleiten. Wie überzeugend diese Kombination aus Härte und melodiöser Weichheit ist macht schon der Opener "On My Own" deutlich, das großartige "Sleeping Beauty", "Stay" und der Titeltrack "Winterlove" haben astreine Ohrwurmqualitäten. Auf "Too Late" zeigt sich die Band wütender und aggressiver, dadurch aber nicht weniger eingängig, bei der Ballade "Another Day" dagegen präsentieren sich LIVID HALCYON von ihrer ruhigen, verträumten Seite. Die Band hat einen stimmigen eigenen Sound geschaffen und "Winterlove" ist eine klasse Platte voll schöner Melodien Wehmut, mehrstimmigem Gesang, die wärmstens zu empfehlen ist.

Winterlove


Cover - Winterlove Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Livid Halcyon

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News:

Neues Video von RANCID

RANCID haben das Video zum Song "Up To No Good" hier online gestellt. In dem Video ist u.a. Skater-Superstar Tony Hawk zu sehen.

Review:

Ikonoklast

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Der neue Hassbrocken der Norweger URGEHAL, „Ikonoklast“, gehört zu den Scheiben, die man sich trotz aller akustischer Kälte warm hören muss. Das Quintett lässt sich nämlich nach wie vor nicht in ein bestimmtes Korsett zwängen, denn Vielschichtigkeit und Abwechselung bestimmen hier das Geschehen. Legt die Bande mit „Stesolid Self-Destruction To Damnation“ noch einigermaßen flott los, so wird bereits im zweiten Stück, „Dodelagt“, (zumindest teilweise) die schwere Midtempo-Keule ausgepackt. Speziell in diesen Momenten können Enzifer, Trondr Nefas und Co. ihre Vorliebe für Genre-Vorreiter wie VENOM, ganz alte SODOM oder HELLHAMMER nicht verbergen. Und eben genau diese Mischung aus flotter norwegischer Schwärze und stampfendem Old School-Getrümmere macht den Reiz von „Ikonoklast“ aus, das mit weiteren Stücken wie dem geilen, treibenden „The Necessity Of Total Genocide“ oder dem abermals zügigen, rotzigen „Approaching Doom“ noch einige Klassesongs mehr auffährt. Allerdings erscheint mir das Album unterm Strich eine Spur zu langatmig und trotz des durchweg sehr gelungenen Songwritings etwas dröge, was man vielleicht darauf zurückführen kann, dass die Produktion zwar ordentlich knarzig und zweckmäßig undergroundig ausgefallen ist, dabei aber einen Tick zu steril tönt. Das ändert aber nichts daran, dass URGEHAL hier eine richtig gute Scheibe für symphoniefeindliche Black Metaller abgeliefert haben, bei der die Stärken eindeutig überwiegen!

Ikonoklast


Cover - Ikonoklast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 56:24 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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