Mit "Six Feet Down" veröffentlichten die schwedischen MYRAH, die sich irgendwo in der Grauzone zwischen Gothic Rock und Gothic Metal bewegen, nun nach einer Reihe an Auftritten, unter denen sich auch das Metalcamp Festival findet, ihr Debütalbum. Hübsch melancholisch-dunkel und melodiös schallt es da aus den Boxen. "When All Have Turned To Gray" ist ein gradlinig-klassischer Gothic-Song, mit "Oceans Of Times" hat die Band auch eine Akustikgitarren-Ballade am Start und der Titeltrack "Six Feet Down" beginnt mit einem hübschen Klavierintro, zu dem sich der Gesang gesellt, bevor E-Gitarren und Streicher hinzukommen. Die Mehrzahl der Songs bewegt sich im Midtempo-Bereich, die dunkle Stimme von Sänger Patrik Essman fügt sich schön in den Gesamtklang ein. MYRAH erfinden mit ""Six Feet Down" das Rad nicht neu und richtige Hammerohrwürmer sind auch nicht dabei, aber sie liefern durchweg gute Arbeit und stimmungsvoll ist das Album allemal.
UNLEASHED haben mit "This Time We Fight" einen weiteren neuen Song bei MySpace gepostet. Das dazugehörige Album "As Yggdrasil Trembles" erscheint am 19.04.
Nach einer kurzfristig notwendigen Augen-Op von GAMMA RAY Gitarrist Henjo Richter springt als Ersatz der Finne Kasperi Heikkinen für die verbleibenden Konzerte der Tour in Lichtenfels, Prag, Langen und Saarbrücken ein.
Der finnische Gtarris war bereits 2006 bei einigen Konzerten der Jungs als Aushilfe dabei und hatte damals einen überzeugenden Job gemacht.
"What Lies Beneath" ist die erste EP der vierköpfigen Kombo LILITH LAYING DOWN. Der Opener und Titeltrack "What Lies Beneath" präsentiert sich auf einer Länge von stolzen sechseinhalb Minuten (mit Titeldauern unter fünf Minuten scheint man sich bei LILITH LAYING DOWN ohnehin nicht abzugeben) abwechslungsreich mit Wechseln zwischen schweren, dröhnenden Gitarren, Growls und ruhigen, melodiösen Passagen, die stellenweise schon regelrecht getragen wirken. "Even The Light" kommt heavy und angedunkelt daher, verzichtet aber auf Growls, während das mit vorwärtstreibenden Gitarren versehene "Chosen Ones" mehr aufs Gaspedal tritt. Mit "Time To Change" demonstriert das Quartett zum Abschluss noch, dass es auch balladesk kann, wenn es will: das Lied ist angenehm melodiös, ohne dabei in Pathos oder Kitsch zu versinken, und zum Ende hin gesellen sich auch hier zur Steigerung noch recht fette Gitarren hinzu. Die Herren arbeiten gerade an der Planung des Albums, wer es also dunkel und gitarrenlastig mag, sollte da mal ein Auge drauf halten.
Gerade haben die SCORPIONS als eine der erfolgreichsten deutsche Rockformation mit dem neuen „Sting In The Tail“ im Gepäck ihre aktuelle Welttournee „Get Your Sting And Blackout – Farewell Tour 2010/2011“ in Prag gestartet.
Am Ende dieser fast dreijährigen Tour haben Klaus Meine & Co. ja bereits ihr Karriereende angekündigt. Die Businesserfahrungen und das musikalische Know how der Band soll der Musikszene aber erhalten bleiben. Daher startet MySpace in ihrem Band-Community „Band Radar“ zum „Featured Artist der Woche auf.
Bis 24.03 um 0 Uhr können sich dabei talentierte und interessierte Bands auf dem MySpace Profil der Hannoveraner per Video empfehlen. Die SCORPIONS suchen dann höchstpersönlich die 10 besten Clips aus.
Danach entscheidet die MySpace Community über diesen „Featured Artis der Woche“, der von MySpace ein großes Paket für die Eigen-PR erhält. Außerdem winkt dem Gewinner die einmalige Chance, eines der letzten Live-Konzerte der Scorpionsgeschichte hautnah vor, während und danach auch Backstage zu erleben.
EVERYTHING BURNS sind eine Überraschung im Rising Records-Stall, stellen sie doch nicht die x-te Möchtergern-Brutalo-Combo da, sondern haben sich alternativen Klängen verschrieben. THURSDAY und STORY OF THE YEAR sind den Briten näher als ihre Labelkollegen, zuedm legten sie Wert auf eingängige und unterschiedliche Songs. Das Songwriting lag ihnen und führt zu einer passablen Screamo-Scheibe, der zwar noch das gewisse Etwas fehlt, deren Songs sich aber auch einem gleich bleibend hohen Niveau bewegen. Mal eher in Richtung Metalcore schielend, mal auf rockige Indie-Töne setzend, kann „Home“ eine breite Hörerschaft ansprechen, ohne zu irgendeiner Zeit anbiedernd zu wirken. So geht das gut produzierte Album als Konsensscheibe durch, der zwar die Hits fehlen, die aber für ein Debüt vollkommen ok ist.