Review:

Mutiny Within

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Das MUTINY WITHIN von Genregrößen wie DREAM THEATER geadelt werden mag am gleichen Label liegen – muss es aber nicht. Im Fall der Jungspunde aus New Jersey kann man dabei aber wirklich von einer recht positiven Überraschung sprechen. Der Newcomer zeigt nicht nur von Anfang an das sie neben ihren Instrumenten auch das komponieren beherrschen und Härte mit Melodie gekonnt verbinden, auch stilistisch lässt man sich nicht so leicht einordnen. Mit ihrem schlicht „Mutiny Within“ benannten selbstbetitelten Debüt punkten sie nämlich auch wegen ihrer progressiven Ausrichtung – ansonsten mischen sie munter Metalcoreelemente mit etwas Thrash und vor allem recht viel Power Metal. Der flotte Starter „Awake“ mit seiner einprägsamen Melodie, und die folgenden „Images“ und „Falling Forever“ mit ihren Ohrwurmrefrains und teilweiser angezogener Handbremse zeigen dass MUTINY WITHIN den gewollten Spagat schaffen; „Oblivion“ kommt dann als einer der melodischsten Songs der Band daher, „Undone“ als hitverdächtiger Ohrwurm und das abschließend fett und härtere Duo „Suffocate“ und „Reflections“ machen dann den Spaß komplett. MUTINY WITHIN liefern einen guten Sänger, klasse Riffs und mit ihrem Erstling äußerst kurzweilige Mucke mit Drang zum „mehr“. Ganz gute Sache das.

Mutiny Within


Cover - Mutiny Within Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mutiny Within

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Greatest Hits Remixed

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TRIUMPH gehören ähnlich wie ihre kanadischen Landsmänner RUSH zu jenen Bands, welche vor allem in Nordamerika große Erfolge feierten. Konnten RUSH das mit der Zeit ändern und auch in Europa mächtig Anerkennung verbuchen blieb TRIUMPH dies verwehrt. Bis heute ist das Trio um Gitarrenmeister und Sänger Rik Emmett (sowie Bassist Mike Levine und Schlagzeuger Gil Moore) hierzulande eher nur in Insiderkreisen bekannt und geliebt – und dies trotz regelmäßig positiver Kritiken bezüglich ihrer Veröffentlichungen. Denn Alben wie „Allied Force“ (1981), der Livehammer „Stages“ (1985) oder „The Sport Of Kings“ (1986) haben Freunde melodischen Hard Rocks noch immer öfters auf dem Plattenteller liegen. Und obwohl man mit dem Titel „Greatest Hits Remixed“ wohl etwas hoch gegriffen hat (Top-10 Chartbreaker waren TRIUMPH nie) bietet das Album klasse Songs. Tracks wie das härtere „Allied Force“, die AOR-Perlen „Lay It On The Line”, „Hold On“, „Just One Night”, „Fight The Good Fight” oder auch die etwas komplexeren Songs „Spellbound” und „Never Surrender” sind nun mal ganz großes Kino und bewiesenermaßen stadiontauglich. Als Extra gibt es noch das neu eingespielte NAZARETH Cover „Love Hurts” was auch als Single ausgekoppelt werden soll – ob das aber so eine glückliche Wahl ist? Egal, die 13 Songs davor sind es auf jeden Fall, auch wenn man bei den „Greatest Hits Remixed“ eher den Wert auf den Mainstream und ruhigeres gelegt hat und man mit dem Überfliegeralbum „Allied Force“ auch gut bedient wäre.

Zur CD gesellt sich dann auch noch eine DVD mit diversen Promovideos (siehe unten) und eine feine Aufmachung mit Lyrics und entsprechenden Liner Notes.




CD:

01. Allied Forces

02. Lay it on the Line

03. Follow Your Heart

04. Magic Power

05. I Live For the Weekend

06. Hold On

07. Just One Night

08. Fight the Good Fight

09. Spellbound

10. Never Surrender

11. Lights Go Down

12. Somebody's Out There

13. Rock and Roll Machine

14. Love Hurts



DVD:

01. Follow Your Heart

02. Lay It On the Line

03. Spellbound

04. Magic Power

05. Lights Go Down

06. Hold On

07. Just One Night

08. Somebody's Out There

09. Allied Forces

10. Never Surrender

11. Never Say Never



Bonus Video:

01. Child of the City (with Phil X on guitar)

02. Blinding Light Show (bootleg: filmed on fan cam)

03. Love Hurts

Greatest Hits Remixed


Cover - Greatest Hits Remixed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 71:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Triumph

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Dawn Of Inhumanity

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Seit 1994 sind ABSCESS am Werkeln und kloppen mit einer beachtlichen Regelmäßigkeit immer wieder neue Scheiben unters Volk. Verbunden ist die Band mit der Person des Chris Reifert, der schon bei DEATH und AUTOPSY in der ersten Liga spielte. Leider erfüllt die neue Scheibe nicht annähernd die nun geweckten Erwartungen an die Musik. Was man zu hören bekommt, ist nämlich ein doch eher langweiliges Geschrammel im Mid- und Low-Tempo Bereich mit einem für meinen Geschmack billigen und abgelutschten Gesangstil. Schlimm finde ich dabei besonders, dass in vielen Passagen der Gesang ordentlich "Hall" beigemixt bekam. Gitarrentechnisch ist das Ganze auch eher auf unterstem Mittelmaßniveau anzusiedeln, ohne in irgend einer Form Einfallsreichtum zu zeigen. Einfallslosigkeit wird leider bei den Riffs nahezu aller Songs groß geschrieben. Zwar gibt es immer wieder abgedrehte Soli, wie z.B. bei "Goddes of Fielt and Plague", aber der komplette Soundteppich ist einfach zu dünn und klingt wie aus einem Hinterhofstudio in einer Garage produziert. Manch einer mag nun "Kult!" rufen, ich jedoch kann mit einem solchen Endprodukt nicht viel anfangen. Die Scheibe mag mit dem Sound und dem Songwriting "Oldschool"-Death Metal aus den 80ern huldigen. Die Zeiten sind jedoch lange vorbei und den damaligen Stil ohne jeglichen Pep nochmals zu servieren, ist alles andere als ein Lob wert. Leider klingt auch alles so gleichförmig, dass man zwischen den Songs kaum einen Unterschied ausmachen kann. Hervorheben will ich vielleicht noch "Torn from Tomorrow", was mir aufgrund des treibenden Riffs zu Anfang gefallen hat. Richtig schleppend und gähnend langweilig wird es immer wieder in den langsamen Passagen, z.B. in der Mitte von "Never Sane Again", die mich fast zum Abschalten nötigten. Sorry, ABSCESS, mit dem Album ist ein Abzess in meinen CD-Player geraten, den manch einer schnellstens wieder aus diesem entfernen will. Ich geh noch einen Schritt weiter: Ohne die Vergangenheit der Band mit den entsprechenden Personen hätte die Combo bestimmt keinen Plattenvertrag erhalten.

Dawn Of Inhumanity


Cover - Dawn Of Inhumanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Master Of Disguise / The Dominatress (Re-Release)

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Mit dem Re-Releases der schwer zu beschaffenden Veröffentlichungen der 80er Kult-Combo SAVAGE GRACE beweisen Limb Music ein feines Händchen. Die US Metaller um Bandleader Christian Logue gehörten mit ihrem Sound zwischen Power und Speed zu den einflussreicheren Bands des Genres und prägte viele aus dem Underground kommende Musiker. Die Geschichte von SAVAGE GRACE war aber auch durch ständige Besetzungswechsel gekennzeichnet, was wohl einer der Gründe für die Kurzlebigkeit der Band war. Trotzdem (oder gerade deswegen) macht eine Wiederveröffentlichung der Scheiben der für recht „frauenfeindliche“ Cover berüchtigten Westcoast-Band Sinn. SAVAGE GRACE gehören zu jenen Bands die den oft missbrauchten Begriff Kult durchaus rechtfertigen. Das die Songs dabei soundtechnische meist auf einen guten aktuellen Stand hochgezogen wurden, werden wohl nur die ganz harten Fans als „untrue“ verdammen.

Der Doppelpack „Master Of Disguise” und „The Dominatress” greift die Anfänge von SAVAGE GRACE auf. Die 1983 erschienene EP „The Dominatress” zeigt dabei auf, dass die Band zu Beginn ein noch etwas unausgegorenes Songwriting hatte. Herausragender Track der 5-Song EP ist „Curse The Night“ die für einiges Aufsehen im Metal Underground sorgt. „The Dominatress” wurde noch von John Birk eingesungen, der aber von Michael John Smith abgelöst wurde; welcher mit seinen hohem Gesang den ersten Longplayer mit prägte. Das Debüt der Band erschien dann 1985 unter dem Titel „Master Of Disguise” und schlug ein wie ein Hammer. Das Album präsentierte 9 Songs die Speedstandard setzten – unterlegt mit frühen MAIDEN-Riffs, coolen Breaks, Melodie und dazu der fast schon sirenenmäßige Gesang - und SAVAGE GRACE traten dabei (fast) durchweg aufs Gaspedal. Das Openerdoppel „Lions Roar“ und „Bound To Be Free“ (Speedgranate), das ebenfalls pfeilschnelle, aber etwas melodischere „Into The Fire“, den Titeltrack „Master Of Disguise” (Hymne) und der gedrosseltere Metalsong „Betrayer“ seien da mal aus einem durchweg starkem Album heraus gehoben. „Master Of Disguise” ist sicher das Gesellen- und Meisterstück von SAVAGE GRACE in einem. Wer auf Speed-Metal abfährt sollte das Album zumindest kennen – zusammen mit den ersten Alben von METALLICA, OVERKILL, AGENT STEEL & Co. ist „Master Of Disguise” etwas für das Klassikerregal.

Weitere 4 Songs von Demos aus 1982 und 1984 („Sceptres of Deceit", „Genghis Khan", „Curse Of The Night" und „No One Left to Blame", soundtechnisch natürlich im Grenzbereich) komplettieren eine wertige Veröffentlichung in schicker Aufmachung und ausführlichem Booklet.

Master Of Disguise / The Dominatress (Re-Release)


Cover - Master Of Disguise / The Dominatress (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 75:29 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Savage Grace

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Band:

Ghost Of A Thousand

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News:

Neue Bands für KEEP IT TRUE 14 bestätigt

Das KIT 13 ist gerade erst vorüber, trotz vulkanbedingten Ausfällen konnte man das Festival einigermaßen aber trotzdem erfolgreich über die Runden
bringen. Und schon geht es weiter, die Veranstalter haben schon die Planungen für 2011 begonnen.

Für die 14’te Ausgabe des KEEP IT TRUE sind bereits Kracher wie VICIOUS RUMORS, SATAN ("Court In The Act" Line-up), MALICE, BREAKER und SACRIFICE in 2011 bestätigt.

Das kultige Festival findet dann am 29. und 30. April 2011 erneut in der Tauberfrankenhalle in Lauda-Königshofen statt.

Der Vorverkauf ist bereits angelaufen und 75 Prozent aller Tickets sind auch schon weg.



Aktuelles Billing:

BITCH (USA)

BREAKER (USA)

BROCAS HELM (USA)

DAMIAN THORNE (USA)

DEATH DEALER (CAN)

ENFORCER (SWE)

GRIFFIN (USA)

HELLHOUND (USA)

MALICE (USA)

METALUCIFER (JAP/GER)

OSTROGOTH (BEL)

SACRIFICE (CAN)

SARACEN (UK)

SATAN (UK)

SIGN OF THE JACKAL (ITA)

SLAUGHTER XSTROYES (USA)

VEKTOR (USA)

VICIOUS RUMORS (USA)





News:

WITCHERY posten neuen Song

Witchery haben für ihre neue Scheibe "Witchkrieg" einige prominente Gäste im Studio gehabt, neben Kerry King (SLAYER) auch Gary Holt und Lee Altus (EXODUS). Das Ergebnis der Zusammenarbeit mit den EXODUS-Herren nennt sich "The Reaver" und ist ab sofort bei MySpace zu hören.

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