Band:

Wintermond

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Konzert:

Hellsongs, Jonas Steinbach - Bremen, Tower

Konzert vom Vor etwas mehr als einem Jahr waren HELLSONGS noch in der kuscheligen Towerbar zu sehen, dieses Mal wurde ihr Gastspiel in den großen Saal verlegt, der recht voll war – die Entscheidung ist also nachzuvollziehen, allerdings ging so auch viel der charmant-intimen Atmosphäre des letzten Gigs flöten.



Wer auch immer bei der HELLSONG-Booking-Agentur für die Auswahl der Vorbands verantwortlich ist, ist ein böser Mensch. Nach dem Rohrkrepierer 2009 kam dieses Jahr ein Typ namens Jonas Steinbach, um 40 Minuten lang als Ein-Mann-Band zu langweilen. Total witzige Texte, total augenzwinkernd und so. Echter Lehrersohn-Sozialpädagogen-Germanistik-Humor, gleichzeitig leicht arrogant wirkend. Muss man erstmal hinkriegen. Leider völlig unkomisch, uncharismatisch und unnötig. Langweilig as fuck.



Für Paillettenkleider hat HELLSONGS-Frontfrau Siri eine Vorliebe, genauso wie Bandkopf Kalle für kleine-Jungen-Frisuren. Erweitert um Leo Skäggmansson an der zweiten Gitarre (der bei den alten Nummern aber nicht viel zu tun hatte), präsentierten sich die Göteborger nicht nur vom Wetter angetan (Regen, neun Grad, Anfang Mai), sondern auch vom Publikum herzlich begrüßt. METALLICA, IRON MAIDEN und BLACK SABBATH sorgten dafür, dass es zwischen Band und Publikum schnell funkte, spätestens ab dem dritten Song war Siri in Hochform, tanzte leicht ungelenk über die Bühne und verzauberte mit schwedischem Charme. Den hat Kalle sowieso – und keine Hemmungen, den für Mitklatschspielchen und dergleichen zu nutzen, was die Bremer bunte Mischung aus Visons-Lesern, Indie-Poppern, BÖHSE ONKELZ-Fans und Metallern bereitwillig machte. „Run To The Hills“, eingeleitet von der charmanten Legende, dass Kalle den Song ursprünglich geschrieben hat, war der krönende Abschluss eines Konzerts, bei dem HELLSONGS nicht nur neue Songs präsentierten, sondern ihren Ruf als formidable Live-Band erneut unter Beweis stellten. Selten ist eine so Band gleichermaßen witzig und ernsthaft wie die vier Schweden. Klar, dass es noch eine Zugabe gab, nach der sich Siri aber wohl ernsthaft übergeben hat, so dass Kalle den zweiten Block alleine bestreiten musste, was er mit einer sehr witzigen a-capella-Einlage tapfer tat.


Review:

Absolute Power

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PRO-PAIN haben mit “No End In Sight”, dem Titel ihres letzten Albums, klar gesagt, dass sie weitermachen werden. Anno 2010 also das nächte Album, wie gewohnt knapp zwei Jahre nach dem Vorgänger. Mit neuem Drummer machen die ex-New Yorker da weiter, wo sie 2008 aufhörten und variieren ihren Sound weit genug, um nicht stillzustehen und gleichzeitig klassisch PRO-PAIN zu sein. „Unrestrained“ ist genau das, ein klassischer PRO-PAIN-Groovesong, der von der Wucht und Gary Meskils Röhre lebt, während das folgende „Destroy Your Enemy“ schleppender, aber nicht weniger wuchtig ist. Auf die Fresse gibt es bei dieser Band immer, knochentrocken und gerade raus. Mit DESTRUCTION-Sänger Schmier wurde „Stand My Ground“ eingespielt, das mit melodischerem Gesang und fast schon entspannten Melodien daherkommt, genau wie „Road To Nowhere“. Dem gegenüber sind knack-kurze Nummern Marke „Divided We Stand“ oder „AWOL“ angesiedelt, die die Hardcore-Wurzeln offenbaren. Beim abschließenden, bitterbösen „Hate Coalition“ zeigt Neu-Drummer Rick, was in ihm steckt: brutal, schnell und auf den Punkt knüppelt er gerade im zweiten Teil des Songs alles nieder. Mit dem Mann haben Gary & Co. einen guten Fang gemacht. Musikalisch ist mit der neuen PRO-PAIN-Scheibe also alles im grünen Bereich, über das etwas plump provokante Artwork und die gewohnt schlichten Texte lässt sich streiten, allerdings erwartet bei dieser Band auch niemand etwas anderes. Alles wie immer im Hause Meskil also, von daher kann „Absolute Power“ allen Fans und Krachmaten ans Herz gelegt werden.

Absolute Power


Cover - Absolute Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:12 ()
Label:
Vertrieb:
News:

HASTE THE DAY posten neuen Song

HASTE THE DAY haben bei MySpace mit "Travesty" einen neuen Song gepostet.

News:

DONOTS mit neuem Video

Der DONOTS-Song "Forever Ends Today" wurde mit einem Video versehen, das hier zu sehen ist.

Interview:

Sick Of It All

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InterviewIhr seid jetzt schon seit über zwanzig Jahren im Geschäft. Was hat sich während dieser Zeit für euch verändert?


Wir kennen uns besser im Geschäft aus und wissen, was wir in verschiedenen Situationen zu erwarten haben. Das ist ein großer Unterschied zu früher, denn jetzt merken wir, wann wir abgezockt werden! Darüber hinaus können wir unsere Instrumente besser spielen und sind weitaus professioneller im Umgang mit unserem Equipment und bei unserer Bühnen-Performance.


Fühlt ihr auf der Bühne immer noch dieselbe Energie wie vor zwanzig Jahren?


Ich denke schon. Wenn du Hardcore spielst, musst du auf der Bühne durchgehend 100 Prozent geben. Wir hatten daher gar nie die Möglichkeit nachzulassen. Wir müssen nur darauf achten, dass wir uns vor einer Tour körperlich in Form bringen, denn wenn man das vernachlässigt, ist es auf der Bühne schwieriger, wieder in den Groove zu kommen.


Gab es jemals einen Moment, in dem ihr euch auflösen wolltet?


Nicht wirklich. Jede Band erlebt immer mal wieder schlechte Zeiten, aber in Relation zu unserer 24-jährigen Geschichte hatten wir kaum welche.


Welche Verändungen in der Hardcore-Szene habt ihr über die Jahre wahrgenommen?


Als ich in die Szene kam, hatte ich das Gefühl, dass meine Freunde und ich einige der ausgeglichensten Leute auf den Konzerten waren. Alle anderen kamen mir wie verrückte Typen aus zerrütteten Familienverhältnissen vor, die hier viel rumhingen, weil das der einzige Ort war, an dem sie Liebe fanden. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass so viele frühe Hardcore-Bands nicht gehalten haben und auseinander gefallen sind. Das waren alles Wahnsinnige! Als die Szene wuchs, gab es immer mehr ausgeglichene Leute, die Bands gegründet haben, und alles wurde professioneller. Es dauerte dann aber nur ein paar Jahre, bis sich die Gewalt bei Konzerten in die falsche Richtung entwickelte und interne Probleme verursachte. Diese Scheiße existiert in den USA immer noch und verpestet die Hardcore-Szene. Es gibt einige Städte und Clubs, die ihre Türen dem Hardcore komplett verschlossen haben, und das ist echt eine Schande, denn das ist so eine kleine Szene, die nicht mit sich selbst im Krieg sein sollte, sondern mit der Welt draußen.


Auf eurem neuen Album „Based On A True Story“ klingt ihr wütender als je zuvor. Woher nehmt ihr immer wieder diese Energie?


Wir spielen aggressive Musik, und hauptsächlich schreiben wir über Dinge, die uns frustrieren. Es gibt keinen Mangel an Frustration auf der Welt, also wird es immer eine tiefe Quelle geben, aus der wir schöpfen können.


Wie gelingt es euch, diese Energie und Wut in der cleanen Atmosphäre eines Studios hervorzubringen?


Die sterile Atmosphäre eines Studios kann Gefühle aus der Musik herausziehen, und das muss man bei Aufnahmen natürlich berücksichtigen. Aber bei den meisten Hardcore-Bands ist es so, dass, solange ein Song gut geschrieben ist und gut aufgenommen wird, die Wut von Anfang an da ist und bis zum Schluss durchkommt.


Das neue Album ist euer zweites auf Century Media Records. Hat sich durch den Labelwechsel etwas für euch verändert?


Wir haben eine viel bessere Präsenz in Europa. Und auf welchem Kontinent wäre es besser, Präsenz zu haben, als auf dem, der Hardcore am meisten wertschätzt?


Wie lief die Zusammenarbeit mit eurem Produzenten Tue Madsen?


Er ist ein großartiger Typ, wirklich laid-back, und jemand, mit dem man einfach gut auskommt. Er versucht nicht, einen zu unterdrücken oder zu kontrollieren und gibt einem komplette musikalische Freiheit. Wenn er eine Idee hat, ist es immer eine gute. Er ist der einzige Produzent, mit dem wir jemals gearbeitet haben, der ein intuitives Verständnis dafür hat, wie wir klingen sollen.


Wie schreibt ihr eure Songs? Sind alle Band-Mitglieder daran beteiligt?


Normalerweises schreiben Pete oder ich die Musik. Manchmal bringt auch Craig etwas ein. Wir alle beteiligen uns an den Arrangements. Die Texte werden normalerweise zuletzt hinzugefügt und verändern auch ein bisschen die Musik drumherum, so dass wir manchmal die Songs neu einüben müssen, nachdem die Vocals hinzugefügt wurden.

Gibt es ein Album von euch, von dem du sagen würdest, dass es das beste ist, das ihr jemals gemacht habt?


Ich würde sagen, dass das neue Album das konsequenteste ist. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass „Scratch The Surface“ als eines unserer besten hervorsticht. Das Problem dabei ist, dass es nicht durchgehend konsequent ist, ganz gleich, wie viele SOIA-Klassiker auch darauf sind.


Gibt es ein Konzert, das in irgendeiner Art und Weise herausragend war?


Ich denke immer an unseren Auftritt auf dem Dynamo 1994 zurück. Das war der Tag, an dem wir Hardcore zu den Massen brachten, und sie liebten es. Das war ein echter Wendepunkt unserer Idee davon, wie populär diese Musik möglicherweise sein könnte.


Angeblich seid ihr die Erfinder der Wall of Death. Stimmt das?


Obwohl die Wall of Death in den frühen Tagen des Hardcore spontan entstanden ist, waren wir diejenigen, die sie in organisierter Form in das Setting von Live-Shows gebracht haben. Sobald wir sie zu einem Teil unserer Show gemacht hatten, verbreitete sie sich wie ein Lauffeuer, und jetzt macht sie jeder. Trotzdem erhalten wir dafür kaum Anerkennung. Wie alle großen Erfinder werden wir für unsere Mitwirkung ignoriert!


Im Jahr 2007 ist der SICK OF IT ALL-Tribute-Sampler „Our Impact Will Be Felt” erschienen. Wie gefällt er dir?


Ich finde, er ist wirklich gut, und ich bin sehr geehrt, dass so viele Bands Teil davon sein wollten. Meine Lieblings-Tracks sind die von Bands, die viel Melodie zu den Gesangslinien hinzugefügt haben, wie es etwa RISE AGAINST und IGNITE getan haben. Sie haben den Songs wirklich ihren eigenen Stempel aufgedrückt und sie zu ihren eigenen gemacht.


Im Januar und Februar dieses Jahres wart ihr mit den DROPKICK MURPHYS auf Tour, was ja eine etwas ungewöhnliche Kombination ist. Gab es zwei verschiedene Fan-Lager auf den Konzerten, oder kamen die Leute wegen beider Bands?


In Deutschland habe ich eher eine Kluft zwischen den Fan-Lagern gespürt, aber in allen anderen Ländern haben sie sich ziemlich gut vermischt. DROPKICK-Fans sind größtenteils offen für uns, weil die DROPKICKS mit derselben Punk-Aggression wie wir spielen. Auf Tour hatten wir eine großartige Zeit mit ihnen, und generell passen wir auch sehr gut zu ihrem Publikum.


Was sind eure Pläne für die zweite Jahreshälfte?


Viel touren, Sommerfestivals und danach Clubs im Herbst und Winter. Wir werden unsere Headliner-Tour im September an der Ostküste beginnen, werden dann im frühen Oktober in Australien sein, vom späten Oktober bis späten November in Europa und dann im frühen Dezember noch weitere Konzerte in den USA und Mitte Dezember in Japan spielen. Dann wird es eine Pause über Weihnachten geben, und schließlich geht es im Januar nach Texas. Darüber hinaus steht für den März noch Südamerika auf dem Plan. Get ready world, here we come!

News:

METALFORCE haben einen Gitarristen weniger

Josef Echter muss seinen Posten als Rhythmusgitarrist bei den Ture Metallern von METALFORCE um den ehemaligen MAJESTY-Sänger Tarek "MS" Maghary aufgegeben.

Wegen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen kann Josef leider nicht mehr bei METALFORCE spielen. Es war für ihn eine sehr schwere Entscheidung aber die Band wird ihn
weiterhin unterstützen.

Ansonsten macht die Band zukünftig nur noch als Quartett weiter.



News:

ACCEPT supporten AC/DC

Im Rahmen des Albumcomebacks (Release von "Blood Of The Nations" im September) der Metalurgesteine von ACCEPT (allerdings ohne Originalsänger Udo Dirkschneider) treten die Herren in ihrer Heimatstadt Hannover als Support für AC/DC beim Openair am 25. Mai auf dem Messegelände auf.

Für diese Show werden bis zu 70.000 Fans erwartet. ACCEPT werden dabei ihren Oldie "I'm A Rebel" spielen. Der Track wurde ursprpünglich für AC/DC von Alex Young (älterer Burder von Malcolm und Angus Young) geschrieben ist aber letztlich nie von den Australiern auf eine Platte aufgenommen worden.




Review:

Zalvatore Caine Incorporated

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Mit „Zalvatore Caine Incorporated“ liegt das zweite Album der NIFTERS vor, und darauf lassen es die Schweden mächtig krachen. Ihre Mischung aus Alternative, Nu Metal, Metalcore und Schweden-Death ist bis oben hin randvoll mit Energie und wird einem in fettestem Sound mit jeder Menge Druck um die Ohren gehauen. Neben diversen Nackenbrecher-Riffs und Hochgeschwindigkeits-Passagen kommen auch immer wieder eingängige Melodien zum Tragen, die für diverse Ohrwürmer sorgen. Die Bandbreite reicht dabei von Uptempo-Krachern wie „Next Stop Devastation“ über böse Mosh-Riffs wie in „Adolescent Plague“ bis hin zu fast schon poppigen Songs wie „Parrhesi´a“. Einige Abstriche muss man allerdings machen: Zum einen wird es für meinen Geschmack stellenweise einfach zu poppig, zum anderen nervt der cleane Gesang auf Dauer, der klingt nämlich ziemlich quäkig. Und etwas länger als die etwas über 30 Minuten hätte die Scheibe auch sein können. Trotzdem: Was der schwedische Fünfer hier vorlegt, ist ein vielseitiges, druckvolles Album, das hervorragend eingespielt und produziert wurde und dessen Energie ansteckend wirkt.

Zalvatore Caine Incorporated


Cover - Zalvatore Caine Incorporated Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Halestorm

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HALESTORM klingen irgendwie nach einer Mischung aus AVRIL LAVIGNE (als sie noch Rock machte) und den guten alten HEART Sisters – und das Ganze als modernen Hard Rock à la NICKELBACK verpackt. Wen das bereits abschreckt, braucht gar nicht erst weiterlesen. Für alle anderen gilt – HALESTORM liefern mit ihrem selbstbetitelten Debüt ein Album ab, das durchaus den Spagat zwischen Mainstream Hard Rock und Alternative schafft ohne dabei kitschig oder gar flach zu wirken - und dabei immer ein Händchen für eingängige Radiohits offenbart. Sängerin und Bandleaderin Elizabeth „Lzzy" Hale (tatsächlich ohne „i“) die zusammen mit ihrem Bruder Arejay Hale bereits seit 1997 Material für HALESTORM verfasste, ist das zweite große Plus der Band aus Pennsylvania. Lzzy Hale ist mit ihrer rockigen und emotionalen Stimme, welche in mittlerer Tonlage auch gekonnt zwischen gefühlvoll und Power pendelt, maßgeblich an obigen Vergleichen schuld - was ja nicht die schlechtesten Referenzen sind. Wer sich davon mal überzeugen möchte kann sich mit der kompakten Hit-Single „It’s Not You“ und dem nicht weniger tollen Ohrwurm „I Get Off“ einen Eindruck verschaffen und zusammen mit dem etwas ruhigeren „Innocence” und dem leicht angecrossten „What Were You Expecting” einige Appetizer reinziehen – die gut in einem Rutsch zu hörende Scheibe endet mit „Nothing To Do With Love“ ebenfalls hitverdächtig. Das HALESTORM dabei offensichtlich auf Erfolg schielen und schon etwas auf Nummer sicher gehen ist nicht zu überhören, dürfte aber die angestrebte Zielgruppe kaum interessieren – Spaß macht’s allemal. Das dass Quartett mit ihrem Debüt bereits letztes Jahr in den Staaten recht erfolgreich waren braucht da nicht zu wundern – und im Vorprogramm von THEORY OF A DEADMAN im März dieses Jahres gab man wohl auch keine schlechte Figur hierzulande ab. Und so sollte das erste Album (mit klasse Cover) Lzzy und HALESTORM auch in Europa zu einem Achtungserfolg verhelfen.

Halestorm


Cover - Halestorm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:59 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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