Band:

Ultravox

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Review:

Dead To This World

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Bei ARMA GATHAS tummelt sich mit CATARACT-Gründer Simon und ex-BORN FROM PAIN-Sänger Ché einiges an Prominenz und Können, was ihrem Debütalbum „Dead To This World“ anzumerken ist: die Chose aus Metal und Hardcore knallt von Anfang bis Ende. MACHINE HEAD sind da ein ganz großer Einfluss, zudem Groove-Monster Marke HATEBREED. „God’s Wrath“ erinnert an GOREFEST zu seligen “Soul Survivor”-Zeiten, während bei „New Saviour“ ordentlich dem Thrash Metal gehuldigt wird und am Ende sogar Bläser und ein Chor zum Einsatz kommen. Den Songs ist anzumerken, dass sie mindestens mit einem Auge auf ihre Live-Tauglichkeit schielend geschrieben wurden, zum Mitgröhlen, Matte schwingen und Moshen eignet sich jeder einzelne der zehn Tracks (Intro und die beiden Interludes naturgemäß eher nicht). Das klingt alles ganz passabel, nutzt sich aber nach einiger Zeit ab, da ARMA GATHAS zu oft auf Nummer Sicher gehen und das gleiche Muster im Songaufbau nutzen. Alles in Allem eine solide Metalcoreplatte im traditionellen Sinne, die Live und mit fünf Bier im Kopf ordentlich krachen wird.

Dead To This World


Cover - Dead To This World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 36:24 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Adept

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Interview Wie sind die Reviews und das Feedback zur Scheibe bislang?



Die Reviews sind durchweg gut, viel besser als wir uns erhofft haben. Wir haben für unser Album fast überall viele Punkte bekommen, was uns sehr motiviert, unser nächstes Album aufzunehmen und da noch mehr Energie und Arbeit reinzustecken!



Bist du mit „Another Year Of Disaster“ zufrieden oder gibt es große Sachen, die ändern wollen würdest?



Wir sind sehr glücklich damit, wie das Album geworden ist. Ich denke, es ist eine tolle Scheibe voller Emotionen. Aber ja, es ist unser erstes Album, so dass es natürlich viele Sachen gibt, die wir ändern würden und werden. Wir wollen die Dinge größer machen als auf unserem ersten Album und wir wollen es wütender klingen lassen. Nichts mehr zurückhalten – einfach alles rauslassen, was in uns steckt.



Der Plattentitel ist ja sehr pessimistisch – wie kamt ihr auf den?



Es passte einfach zum Lauf der Dinge: Klimawandel, Finanzkrise, Krieg gegen den “Terror”… Es schien, als gäbe es einfach keine Pause. Jeden Tag schlechte Nachrichten!



Wie sind denn Albumtitel und das Artwork miteinander verbunden?



Wir wollten eine in Flammen stehende Stadt haben, auf die ein Sturm zukommt. So eine Art dunkles Chaos. Und wir wollten es mit dem Song „The Ballad Of Planet Earth“ erklären, dass wir alle leiden und die Menschen das einfach ignorieren. Sie verschließen ihre Augen vor den Dingen und wollen sich nicht einmischen.



Sind die Texte denn alle einem gemeinsamen Thema untergeordnet?



Ja, auf gewisse Art und Weise schon. Es geht darum, sich für eine Seite zu entscheiden, das Auf und Ab zu erleben und durch das Leben zu kommen. Jeder von uns erlebt das Leben auf seine Weise und dieses Album ist unsere Erfahrung auf ein Album gebannt. Es kann nicht persönlicher als das werden.



Dann sind euch die Texte wichtig, nehme ich an?



Für mich sind sie so wichtig wie die Musik selbst. Ein Song ohne Aussage ist kein Song, der es wert ist, gehört zu werden. HOPESFALL, LIFE IN YOUR WAY und andere haben eine klare Vorstellung davon, was sie uns sagen wollen und passen das der Musik an – für mich ist das Kunst!



Wie würdest du denn euren Stil beschreiben?
*lacht* Ich habe keine Ahnung. Wir haben Metal-Einflüsse, Hardcore-Einflüsse und ein wenig Pop drin. Es ist immer schwer, uns einzuordnen, da es immer einen Klugscheißer geben wird, der sagt, dass wir das sind und das nicht. Ich sortiere Musik immer nur in Gut und Schlecht ein und hoffe, dass wir unter Gut laufen! Ich denke, Metal/ Hardcore würde es ganz gut treffen.



Warum habt ihr bei Panic & Action unterschrieben, einem jungen Label?



Hinetr Panic & Action stecken die Besitzer von Burning Heart Records, dessen Bands wir schon immer gehört haben und die viel um die Welt getourt sind. Wir fühlten, dass das Management weiß, was es tut und wir wollten Teil davon sein. Wir sind sehr glücklich mit ihnen, da wir durch sie Möglichkeiten bekommen haben, die wir sonst nicht gehabt hätten!



Wie ist die Arbeit mit ihnen?



Wir und sie haben die gleichen Ziele für ADEPT, was sehr wichtig ist. Sie wollen uns nicht verändern und lassen uns an unserer Musik arbeiten, während sie unseren Namen außerhalb Schwedens verbreiten. Bislang könnten wir nicht glücklicher sein.



Was steht denn dieses Jahr noch an?



Wir spielen einige kleinere Touren und einige Einzel-Gigs vor dem Sommer und dann viele Festivals in und außerhalb Schwedens. Aber das Wichtigste sind die Arbeiten an unserem neuen Album, das im Spätsommer aufgenommen werden soll.



Ihr habt um den Release-Termin von „Another Year Of Disaster“ zwei kleine Touren gemacht – wie waren die?



Die erste Tour mit A SKYLIT DRIVE hatte uns als Opener und wir dachten, dass uns niemand hören will. Aber viele Leute haben bei unseren Shows mitgesungen und wir haben uns sehr zu Hause gefühlt. Die zweite Tour hat uns Angst gemacht, denn diesmal konnten wir nicht darauf setzen, dass die Leute wegen einer US-Band zu den Shows kommen würden – aber es wurde die beste Tour. Die meisten Clubs waren sehr voll mit Kids, die mitgesungen und sich bewegt haben. Wir sind sehr glücklich, dass wir so coole Fans haben, die nach einer Show da bleiben und mit uns sprechen wollen. Wir freuen uns sehr auf das neue Album und das Auseinandernehmen von Europa hinterher.



Wo genau in Schweden lebt ihr?



Wir kommen aus dem kleinen Ort Trosa, wo es außer uns nur noch eine Band namens DEAD AT SEVEN SIXTEEN gibt.



Letzte Worte, Grüße, Shout-Outs?



Come check us out when we are supporting UNDEROATH/ ARCHITECTS in a couple of months! We might have some new cool songs with us!


Band:

Arma Gathas

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Review:

An Awakening

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JOB FOR A COWBOY, SUICIDE SILENCE, WHITECHAPEL: die Liste an Bands, die beim Hören der THOSE WHO LIE BENEATH-Scheibe in den Sinn kommt, ist lang. Originell ist der Zehn-Tracker schon mal nicht, zudem krankt er schwachen Songwriting, wie es so vielen Konkurrenten im Genre geht. Technisch ist das Geprügel auf hohem Niveau und macht anfangs sogar Laune, „Antagonist“ und „Rise And Fall“ sind ein solider Auftakt, nach dem es aber steil bergab geht. Blastparts, Beatdown, fiese Growls, alles im bekannten Strickmuster geschrieben und zusammengebracht, ohne dass auch nur einmal auf Wiedererkennungswert geachtet wurde oder Groove auftaucht. Ok, manchmal finden sich Perle im Geballer, aber „As The Vultures Circles“ mit dem coolen Solo oder der dann doch mal zu findende Groove bei „Through His Eyes“ retten die Scheibe dann auch nicht. Die Deathcore-Kids werden es lieben, aber die stehen ja auch auf die grässlich bunten Shirts der Bands. Über Geschmack lässt sich nicht streiten, ebenso wenig über die Tatsache, dass THOSE WHO LIE BENEATH sich hier unter Wert verkaufen.

An Awakening


Cover - An Awakening Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:56 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Those Who Lie Beneath

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Review:

Five

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IMAGES haben mit „Riding Tigers” einen Traumstart in ihre neue Scheibe “Five” geschafft, der Song ist einer von der Sorte, die sich sofort im Gehörgang festfressen und dank des coolen Chorus nicht so schnell von dort zu vertreiben sind. Dank der rotzig-charismatischen Stimme und der gekonnten Gitarrenarbeit macht der Song mächtig Druck, auch das nachfolgende „Bipedal Garbage“ kann das Nivau halten. IMAGES sind wohl am ehesten in der Hardcore-Ecke einzuordnen, wo sie sich vom alten Emocore beeinflusst zeigen, aus der Zeit, als das noch kein Synonym für schlechte Frisuren, Kajal und Röhrenjeans war. Einen dezenten Popappeal kann „Five“ natürlich nicht abgesprochen werden, was hier aber als Qualitätsmerkmal verstanden werden muss – die zehn Songs sind rockig, eingängig und klingen authentisch nach zahllosen Stunden im Proberaum, in kleinen schwitzigen Clubs und auf der Rückband maggeliger Vans, in denen GET UP KIDS, HOT WATER MUSIC und MANIFESTO JUKEBOX liefen. Das im schicken weißen Vinyl erhältliche Album macht einfach Laune, einfach eine rundum gelungene ehrliche Core-Scheibe.

Five


Cover - Five Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:41 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Images

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News:

SILENT DECAY machen Schluss

Nach 17 Jahren Bandgeschichte machen SILENT DECAY Schluss, da es nach dem Wechsel auf der Sängerposition nicht so lief wie vorher. Die anstehenden Shows werden noch gespielt, danach ist die Band vorbei.

Review:

Procella Vadens

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Allzu viele Leute dürften die 2004 gegründete Black Metal-Band um Vespasian (Drums, Gitarre, Akustikgitarre, Bass, Synthies) und Horaz (Gesang, Gitarre, Synthies) noch nicht kennen, hat die auf der Bühne zum Quintett ausgeweitete Band erst zwei Alben aus den Jahren 2006 und 2007 auf dem Buckel, die seinerzeit keine große Presse bekamen. Mein Kollege Memme springt jedenfalls beim Anhören des Drittwerks „Procella Vadens“ im Fünfeck und feiert das Werk als eine der besten deutschen Black Metal-Veröffentlichungen der letzten Jahre, was ich aber nur bedingt teilen kann. IMPERIUM DEKADENZ gehen sehr atmosphärisch zur Sache; stellenweise erinnern ihre mit bombastischen Hintergrundteppichen ausstaffierten Kompositionen etwas an die letzten Scheiben der Finnen MOONSORROW oder die epischen Ergüsse der ebenfalls deutschen Bläckies GEIST, doch verzettelt sich das Duo mitunter in gähnend langatmigen Zwischenspielen der Marke „Á La Nuit Tombante“ oder „The Descent Into Hades“ (mit weiblichem Gesäusel, das aber recht passend wirkt), die zwar gut gedacht sind und die Atmosphäre noch weiter steigern sollen, wirklich starken (und nicht weniger epischen!), „echten“ Schwarzmetall-Hymnen wie „A Million Moons“, „An Autumn Serenade“ oder „Ocean, Mountains Mirror“ wie eine recht überflüssige Bremse gegenüberstehen. Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist, dass die Jungs das Tempo zu wenig variieren und durchgehend auf Midtempo setzen, was zwar gut zum ausladenden Stil passt, Abwechselung und Aggression aber ein wenig zu kurz kommen lässt. Unterm Strich ist „Procella Vadens“ eine wirklich starke Black Metal-Scheibe, die (nicht nur) allen Leuten gefallen wird, die durchdachte Düstermucke fernab jeder Brutalraserei genießen möchten, die aber als Gesamtkunstwerk nicht ganz so überzeugend ist, wie sie von vielen Kollegen gemacht wird.

Procella Vadens


Cover - Procella Vadens Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:15 ()
Label:
Vertrieb:

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