Die junge schwedische Formation von H.E.A.T bietet klassischen 80er Jahre inspirierten Hardrock im frischen Gewande.
Nach vielen Tourterminen zusammen mit TOTO, ALICE COOPER oder auch EDGUY haben die Jungs jetzt ihr zweites reguläres Album "Freedom Rock" fertig im Kasten.
Neben der regulären Jewel Case Version erscheint „Freedom Rock“ außerdem in einer limitierten 2-CD Edition inklusive des Debuts „H.E.A.T“ am 28.05.2010 via EarMusic/Edel.
MOLLY HATCHET, das sind Bandleader Bobby Ingram, Phil McCormick, Dave Hlubek (Gitarre), Tim Lindsey (Bass), Shawn Beamer (Drums) und John Galvin (Keyboards) - und diese Band steht nach wie vor für kraftvollen Südstaatenrock. Am 21.05.2010 veröffentlichen die Herren im typischen Coverartwork via SPV/Steamhammer die neueste Scheibe „Justice“. Aufgenommen in Deutschland saß hierbei Toningenieur Tommy Newton am analogen Mischpult. Erhältlich wird dieses als CD, Doppel Gatefold Vinyl und Download.
Außerdem wurde passend dazu noch für 2010 eine Worldtour angekündigt.
Dass aus unserem Nachbarland Polen nicht ausschließlich Knüppelbands großes Potential mitbringen, beweist unter Anderem das Quintett ROOTWATER, bei dem auch BLACK RIVER-Frontmann Maciek Taff mitmischt. Aber während jene Band eher rock´n´rollig zur Sache geht (und deren sehr gutes Debüt „Black´n´Roll“ erst kürzlich erschienen ist), bevorzugen ROOTWATER eine sehr kuriose, genauso gewöhnungsbedürftige wie interessante Mischung aus Alternative-Crossover der Marke FAITH NO MORE, einer Prise Folkrock und teilweise abgefahren-tanzbaren Einschüben, die etwas an WALTARI oder MACHINAE SUPREMACY erinnern. Das liest sich jetzt vielleicht wie eher gewollt als gekonnt, doch die Band versteht es, daraus eingängige, hymnische Songs zu kreieren, die allerdings noch nicht perfekt umgesetzt sind. Tatsächlich verzettelt man sich des Öfteren in dieser wilden Mischung, und der überforderte Hörer wird das stete Gefühl nicht los, dass hier manchmal etwas weniger mehr gewesen wäre. Letztlich haben sich ROOTWATER auf ihrem inzwischen dritten Album sehr große Ziele gesetzt, die sie insgesamt nicht ganz erreichen, an denen andere Bands aber schon im Ansatz gnadenlos scheitern würden. So bleiben mit „Living In The Cage“, „Frozenthal“, dem wilden „Freedom“, dem treibenden „Alive“ oder dem erstklassigen Titelsong einige sehr starke, eigenständige Stücke, die aber eine gewisse Obskurität ausstrahlen. Als Bonustrack gibt´s mit dem superben „Haydamaka“ noch eine geile Mitgröl-Ska-Punk-Nummer zu beklatschen, die das Album würdig abrundet und ein echtes Highlight darstellt. Falls das nächste Werk der Polen auf diesem Niveau liegt, ist der „Tipp“ zum Greifen nah.
Geht es nach dem Mitgesinge der Publikums hatten EXTREME bei den Aufnahmen zum Live-Doppeldecker „Take Us Alive“ ein waschechtes Heimspiel. Und dem war auch so. Das am 8. August 2009 in ihrer Bostoner Heimatstadt aufgenommene Konzert zeigt EXTREME in der Besetzung Gary Cherone (Gesang), Nuno Bettencourt (Gitarre), Pat Badger (Bass) und Kevin Figueiredo (Drums) in herausragender Form und transportiert die Energie und die frenetischen Publikumsreaktionen der „Saudades de Rock”-Tour gut ins heimische Wohnzimmer. Und das vermutlich ohne Overdubs und ähnliches. Das EXTREME Anfang der 90er einen bis heute unverkennbaren Sound kreierten (Rock, Metal, Funk, Jazz, Folk), dabei Welthits wie „More Than Words“ und „Hole Hearted“ komponierten, aber auch unvergleichlich Gutes wie „Get The Funk Out“, „Decadence Dance“ oder „Comfortably Numb“ im Petto hatten darf man ruhig nochmals in Erinnerung rufen. Und das mit Gary Cherone (später auch mal kurz bei VAN HALEN am Mikro) und Nuno Bettencourt Ausnahmemusiker das Grundgerüst der Band bildeten sei für Uneingeweihte auch mal erwähnt. Über der Songs auf „Take US Alive“ braucht man dabei kaum ein Wort zu verlieren, alle bekannten EXTREME-Hits werden Live verbraten (siehe unten) und auch das neuere Material kann sich in diesem Kontext hören lassen. Womit das Livealbum für alle Fans der Band eine sichere Investition darstellt und auch Neueinsteiger hier gar nichts falsch machen können – wenn einen die überwiegend vom Publikum eingesungenen oben genannten Welthits nicht stören.
Wer die Vollbedienung braucht, nimmt dann auch gleich das Package mit der DVD, einschließlich vier bisher unveröffentlichten Videos (produziert von Nuno Bettencourt) zu „Saudades De Rock”, „King Of The Ladies”, „Run” und „Ghost”.