Die HOOTERS kommen wieder livehaftig zurück. Im kommenden Frühjahr/Sommer 2010 stehen die Herren erneut auf deutschen Bühnen und feiern 2010 ihr 30-jähriges Jubiläum. Mit im Gepäck haben Bandleader Eric Bazilian und Co. natürlich ihr Best of Programm sowie außerdem ein neues Akustikalbum.
Ihr 1. Album veröffentlichten sie 1983 und verkauften mehr als 100.000 Einheiten davon. Internationale Hits wie „All You Zombies“, „Fightin’ On The Same Side“, “Johnny B”, “Karla With A K”, "500 Miles" und “Satellite" folgten. Die komenden Tour nennt sich daher auch folgerichtig "30 Years On Stage".
Mit den Walisern von CAESARS ROME bricht das feine Superball-Label etwas aus seiner bisherigen Signing-Politik aus. Glänzen Bands wie THE BUTTERFLY EFFECT, PURE REASON REVOLUTION, LONG DISTANCE CALLING oder auch OCEANSIZE neben ihrem modern alternativen Songwriting auch noch mit progressiven Tönen, so ist dies bei CAESARS ROME nur ansatzweise zu hören. Das Quartett um Sänger und Gitarrist Jonathan Hopkins setzt mehr auf Einfachheit und driftet dabei auch mal gen Pop. Das man dabei aber ein Händchen für eingängige Melodien hat und diese in einem melancholischen Grundkontext recht ansprechend und schnell auf den Punkt kommend präsentiert sei positiv angemerkt. Dem im Labelinfo beschriebene „Wall Of Sound“ kann man andererseits eher als „Fence Of Sound“ bezeichnen – dies nimmt etwas Druck aus dem Gesamtsound, sorgt aber auch für eine gewisse Radiokompatibilität. Auch stimmlich überzeugt Hopkins auf den ersten Hör – mit der Zeit wirkt aber seine Performance schon etwas monoton – Geschmacksache. Als Anspielstelle bietet sich der flotte Opener „Vegas & Its Nightlife“, die Ohrwürmer „High On The Nines” und „Let’s Wish“ oder das etwas anspruchsvollere, emotionale „O'Captain“ an. CAESARS ROME haben mit ihrem Debüt ein gutes Album am Start; und auch wenn „The Company We Keep” keinen Innovationspreis gewinnen wird, so sollte das Album mit seinem Ohrwurmpotential und kurzweiligen Spaßfaktor trotzdem seine Liebhaber finden.
Über AXEL RUDI PELL und seiner Vorliebe für ausladenden Melodic Hard Rock gemischt mit flotten Bangern braucht man kein Wort mehr zu verlieren. Demzufolge müßte der Inhalt der DVD „One Night Live” an sich jedwedem Mitglied der Zielgruppe geläufig sein. Weniger episch dagegen die Aufmachung der DVD – mit gerade 85 Minuten Spielzeit und ohne Extras scheint die Überbrückung zu dem in Kürze erscheinenden neuen Studiowerk „The Crest“ auf die schnelle Kasse abzuzielen. Schade eigentlich. Denn der am 31. Juli 2009 beim Rock of Ages–Festival (Rottenburg/Seebronn) aufgenommene Liveauftritt präsentiert AXEL RUDI PELL und seine Mannen (Johnny Gioeli – Vocals, Ferdy Doernberg – Keyboards, Volker Krawczak – Bass und Mike Terrana – Drums) gewohnt stark. Vom starken und in die vollen gehenden Opener „Tear Down The Walls“ über das tolle epische Medley („The Masquerade Ball/Casbah/Tales Of The Crown”) bis zum fetten Finale mit „Fool Fool/Eternal Prisoner” erhält man genau das, wofür Mr. PELL auch steht. Das typische Terrana-Drum-Solo, gewaltiger Sound, gelungen ruhige Kameraführung mit Sinn für Details inklusive. Die DVD kommt im Bildformat 16:9 und soundmäßig in Dolby Digital 5.1 und 2.0 daher und steht zumindest mit Low-Price im Regal – trotzdem dürfte „One Night Live” wohl eher etwas für die Die-Hard-Fans des Gitarristen sein.
DVD:
01 Tear Down The Walls
02 Strong As A Rock
03 Medley: The Masquerade Ball/Casbah/Tales Of The Crown
CHARLOTTE’S SHADOW verstehen sich als Verwalter von großen Gefühlen, von melancholischen und romantischen Momenten, von Schmerz und Hoffnungslosigkeit. Nur so richtig rüberkommen will das auf ihrem neuen Album „Under The Rain“ nicht. Das man gesanglich ein Stück Monotonie als Stilmittel einsetzt ist ja im Gothic-Bereich nichts Neues, aber das rechtfertigt noch lange nicht regelrecht unterirdische Chöre. Und so ergänzen sich ein schwächelnder Gesang und eine dünne Produktion zu einer zwiespältigen Scheibe, auf der aber zumindest die eingängigen „You’re Cruel“ und „Beautiful and Strange” sowie das TEARS FOR FEARS-Cover „Mad World” Potential zeigen. Alles im allem etwas wenig; und dazu noch eine Laufzeit von gerade mal 30 Minuten – sorry CHARLOTTE’S SHADOW – mit „Under The Rain“ dürfte man trotz oben genannter guter Ansätze erst mal im Regen stehen bleiben.
Vorzeige Fetischist und "Schock"-Rocker Brian Hugh Warner alias MARILYN MANSON hat sich tatsächlich den LADY GAGA-Hit "Love Game" als Remix vorgenommen. Zu hören sein wird das Resultat auf dem kommenden Remix-Album der Dance-Prinzessin "The Remix", welches im Mai noch erscheinen soll.
Am 22. Mai 2009 erschien dann auch das achte Studioalbum „The High End of Low“ von MANSON selbst.
Wer sich nach einem Jimi Hendrix-Song benennt, wird mit modernen Klängen nicht viel am Hut haben. Genauso ist es auch im Fall der vier Dänen von HIGHWAY CHILD. In feinstem Retro-Sound zitieren sie auf ihrem zweiten Album so ziemlich alles, was in den 60s und 70s Rang und Namen im Rock hatte. So hört man öfter die BEATLES heraus, genauso aber auch LED ZEPPELIN und natürlich Hendrix. Allzu heftig gehen sie dabei aber nie zur Sache. Vielmehr wird ihre Musik dominiert durch souligen Gesang und bluesige Gitarren, wobei sie stellenweise leicht ins Psychedelische tendieren, in manchen Songs aber – leider – auch ziemlich hippiemäßige Töne anschlagen. Keine Frage, Sound und Attitüde der Band sind toll und dürften jeden Fan von Old-School-Rock ansprechen. Die Songs selbst sind aber leider teilweise etwas zu uninteressant und zu wenig intensiv gespielt, um einen über die gesamte Länge des Albums mitzureißen. HIGHWAY CHILD sollten ein paar Nachhilfestunden bei den Kollegen von MOTORPSYCHO nehmen, da könnten sie noch einiges lernen.
Nachdem die ersten Daten der SHRINEBUILDER-Europatour letzte Woche bereits abgesagt werden mussten, sind jetzt gestern offiziell auch alle restlichen Gigs gestrichen worden.
Dank der bekannten Aschewolken sitzen die Herren mittlerweile seit letzten Donnerstag Woche am Flughafen in NYC fest und hofften täglich darauf einen Flug zu bekommen. Am Freitag wurde dann klar, das man nicht mehr fliegen konnte, ein spontanes Konzert im Brooklyner Club Europa wurde euphorisch von einer kleinen Schar Fans abgefeiert, nach nur fünf Stunden Vorlauf!
Weitere Möglichkeiten, wie die Einladung von Mastodon, spontan eine derer US-Show zu supporten wurde allerdings auf Eis gelegt. Nun versucht die Band auf dem Rückweg zur Westküste noch einige Shows spielen zu können.
Die Tour in Europa soll wird voraussichtlich im November nachgeholt werden.