News:

MINDSPLIT: Neuer Deal bei LION MUSIC

Die Schwedische Progressive Metal/Classic Rock Formation MINDSPLIT um Sänger H.B. Anderson (FIRE & ICE, SCUDIERO, FATAL SMILE) hat jetzt einen neuen Vertrag bei Lion Music bekommen.
Das kommende Werk "Charmed Human Art Of Significance" wird im kommenden Sommer 2010 veröffentlicht, ein aktuelles Video "Me - Myself And I" ist schon draußen.




Review:

Darkness (Re-Release)

()

HELL-BORN veröffentlichen ihren Longplayer "Darkness" nochmals mit 6 Livesongs als Limited Edition. Hierbei sollte sich die Band schnell an die Druckerei ihres Booklets wenden, um einen Neudruck zu veranlassen. Zwar hat man eine feste Pappe bedruckt, die gut in der Hand liegt, jedoch ist der Druck so schwach, dass ich rein gar nichts lesen oder entziffern könnte, ohne nicht eine sofortige Erblindung zu riskieren, schade. Da ein Booklet aber absolute Nebensache ist, will ich mich der Musik widmen. HELL-BORN stammen aus Polen und spielen geradlinigen Death-Metal. Teilweise mal im Blastbeatbereich, aber auch gelungen oft langsamer, wie z.B. in "Curse Me And I Win" oder "The Black Of Me". Positiv hervorheben will ich, dass die Songs trotz ihrem Gestampfe und Death-Metal Charakter jeweils einen eigenen Charakter haben und sich nicht jeder Song wie der andere anhört. Obwohl wir hier eine Death-Metal Scheibe haben, ist der Gesang oft erstaunlich klar, verständlich und lädt zum Mitsingen ein. HELL-BORN laden damit klar zum "Mitmoshen" ein und bieten hierzu genügend passende Songs, um den Kopf kreisen zu lassen. Die 6 Live-Songs sind dabei wohl eher was für reine Fans. Mir ist hier der Sound zu schlecht, als dass ich an diesen größeren Gefallen finde könnte. Es bleibt eine gute Metalscheibe ohne besonderen Spektakel im oberen Mittelfeld, die ihre Fans finden wird. HELL-BORN erfinden dabei jedoch nichts Neues und setzen auch keine Maßstäbe. Muss ja auch nicht immer sein.

Darkness (Re-Release)


Cover - Darkness (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 75:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Death March Fury

()

MASACHIST kommen aus Polen und während ich dies schreibe, muss ich die Schreibsoftware ständig daran hindern, den Bandnamen in das Wort "Masochist" zu korrigieren. Ein Masachist ist nämlich eine Person, die Spaß daran findet, sich selbst Schmerzen zuzufügen. Schmerzen hatte aber auch ich, als ich den Silberling in den CD-Player legt. MASACHIST prügeln nämlich direkt heftig los und man will unbedingt erstmal leiser drehen. Nahezu alles auf der CD ist im Hochgeschwindigkeitstakt – ohne einmal Luft zu holen – eingespielt worden. Klar, dass dann nach 32:30min schon Schluss sein muss. Hätte man das Material langsamer gespielt, wäre auch eine etwas üblichere Laufzeit rausgekommen. Spaß beiseite, denn die Länge einer CD ist, was man spätestens seit SLAYERs "Reign in Blood" wissen muss, nicht entscheidend, wenn die Songs denn richtig knallen. Doch da liegt auch schon das Problem der Scheibe. Zwar mag ich keine Kritik an den spielerischen Fähigkeiten der Combo üben, jedoch packt mich so richtig kein einziger Song am Hintern. Mir fällt es auch schwer, einen Song herauszupicken, da alles in gleicher Art und Weise runtergeknüppelt wird. Es fehlen einfach die grandiosen Ideen, die letztlich die starke Songs machen. Die Aneinanderreihung von schnellen Riffs und High-Speed-Blast-Parts ergibt bekanntlich noch kein musikalisches Meisterwerk. Man hätte hier deutlich mehr Zeit in die Songs stecken müssen, um in der ersten Liga mitspielen zu können. Herausgreifen will ich dennoch den nur zweiminütigen Song "Death Shall March", der sich aufgrund seines Songaufbaus von dem Rest deutlich abhebt. Zunächst leiten etwas undefinierbare Soundklänge den Titel ein, bevor die Band mit ausgefeilten Riffs und geilem Schlagzeugdoublebassgehämmer im Midtempo Spannung aufbaut. Leider ist der Song viel zu kurz und endet schon da, wo er eigentlich richtig losgehen könnte.


MASACHIST sind keine Unbekannten. Thrufel (Gesang, Gitarre) ist bekannt von AZARATH, YATTERING und SHADOWS LAND. Drummer Daray spielt auch bei VADER und Aro könnte man von den Bands SHADOWS LAND, TORQUEMADA kennen. Letztlich sind Namen aber Schall und Rauch. Die Musik zählt allein und hier kann man die Scheibe nur Fans derartiger Knüppelorgien empfehlen. Mir persönlich fehlen die herausragenden Ideen, Fans der Richtung sollten aber mal Probehören.

Death March Fury


Cover - Death March Fury Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:20 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Masachist

www
Band:

His Statue Falls

www
Review:

Omen

()

Mit „Conquer” deutete Max Cavalera bereits an, dass er mit SOULFLY zu seinen Wurzeln zurückgehen würde und New Metal-Einflüsse aus dem Bandsound kicken würde. „Omen“ führt das fort, sogar noch etwas konsequenter als das 2008er Album; „Vulture Culture” ist eine wunderschöne Hommage an richtig alte SEPULTURA-Zeiten, komplett mit im Grunde überflüssigem Solo, während „Jeffrey Dahmer“ und „Off With Their Heads“ schnörkellose Metal-Songs sind, die sich vom Thrash beeinflusst zeigen. Headbanger werden sich freuen und nach den zwei Tracks eine Pause brauchen, die SOULFLY aber nicht gewähren, jeder Song der Scheibe geht direkt nach vorne und macht Druck. Vom Opener abgesehen, der leicht punkig klingt, regiert die Thrash-Keule, variabel geschrieben und dank der authentischen Produktion räudig und druckvoll zugleich aus den Boxen kommend, Logan Mader hat hier ganze Arbeit gemacht (und Mr. Cavalera mit seiner Arbeit für CAVALERA CONSPIRACY überzeugt). Dass Marc Rizzo mittlerweile zu den etablierten, aber unterschätzten, Metal-Gitarristen gehört, stellt er in den 40 Minuten permanent unter Beweis, dank seiner exzellenten Gitarrenarbeit entfaltet sich das Potential der Songs erst so richtig. SOULFLY sind anno 2010 roher und thrashiger als jemals zuvor, was ihnen gut zu Gesicht steht und für ein starkes Album sorgt. Live garantiert der Knaller!

Omen


Cover - Omen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Of Death And Ritual

()

Darkness, Doom, Death regierten auf dem letztjährigen CULTED-Release, die heuer veröffentlichte EP „Of Death And Ritual” steht dem in nichts nach. Vier Songs, die zusammen bei knapp 25 Minuten einpendeln und jegliche Frühlingsgefühle im Keim ersticken haben die Nerds zusammengezimmert, wobei es noch einen Zacken fieser und apokalyptischer zugeht, wie „Black Cough, Black Coffin“ beweist. Das baut sich langsam auf, die ersten Minuten nur mit flüsternder Verdammnis und ruhigen Gitarren, bevor nach drei Minuten der tief gestimmte Bass und die Drums langsam angeschlichen kommen. Für Doomies ist die EP eine lohnenswerte Angelegenheit, auch wenn sie in erschreckend weißem Digipack ausgeliefert wird. Schicker Kontrast zur tiefschwarzen Musik, die so eigentlich besser für dunkle Herbsttage geeignet ist. Aber wer braucht schon Sonne?

Of Death And Ritual


Cover - Of Death And Ritual Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 25:31 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

M.A.N., Nemhain, Maintain, The Cumshots - Rotenburg, Weichelsee

Konzert vom Himmelfahrt ist ein ideales Datum für eine Metal-Show, schließlich sind potentielle Interessenten sowieso unterwegs und was gibt es für die Passenderes, als den Abend bei einigen guten Bands ausklingen zu lassen? Im Falle des zehnten Metal Militia-Abends ging die Rechnung auf, das Festzelt am Weichselsee war gut gefüllt, wozu sicher auch die Lokalmatadoren von MAINTAIN beigetragen haben, die sich 2010 Live recht rar gemacht haben.



Den Auftakt machten pünktlich um 20 Uhr THE CUMSHOTS aus Norwegen, die optisch zusammengewürfelt aussahen, aber musikalisch voll auf einer Linie waren und speckig-rockenden Death’n’Roll feilboten. Dreh- und Angelpunkt der Show war Shouter Max Cargo, der wie eine Mischung aus Jacob Bredahl (LAST MILE, ex-HATESPHERE) und MC Strassenköter (SMOKE BLOW) rüberkam, komplett mit assigen bis ehrlichen Ansagen, voll tätowiertem Körper und suizidal wirkendem Hantieren mit einer abgebrochenen Bierflasche. Stimmlich ebenso gut wie in Sachen Show, konnte er die treibenden Songs seiner Band den letzten Kick geben, was im Zusammenspiel dafür sorgte, dass die gut 35 Minuten eine einzige gut rockende Angelegenheit waren. Sah auch das Publikum so, dass gut abging und seinen Spaß mit dem sympathischen Norwegern hatte.



Bei MAITAIN ging es dann noch mehr ab, gerade die jüngeren Besucher hatten Bock auf einen großen, wilden Pit, Circle Pit inklusive, und machten von der ersten Sekunde an Alarm. Die Band um Sänger Timo hatte erkennbar Bock auf die Show und hielt das Energielevel hoch, allen voran besagter Mann am Mikro, der immer wieder mit dem Publikum in Kontakt trat und selbst gut über die Bühne heizte, während vor derselben gut was abging. MAINTAIN boten einen Querschnitt aus ihren bisherigeren Alben, zudem hatten sie zwei neue Songs im Gepäck, die sich an das „With A Vengeance“-Album anpassten und flott aus den Boxen kamen. Gelungener Auftritt der Lokalmatadore, die ein ausgepumptes Publikum zurückließen. Wird Zeit für eine neue Platte – jetzt, wo Gitarrist Nils sein Häuschen fertig und den Ruhm seiner VOX-Reportage verdaut hat, wäre es doch langsam mal an der Zeit…



NEMHAIN brachten die Prominenz nach Rotenburg, hat deren Drummer Adrian Erlandsson doch schon bei AT THE GATES und CRADLE OF FILTH getrommelt (neben einigen anderen Sachen) und so ziemlich jede Konzerthalle der Welt gesehen. Wie er das eher rustikale Ambiente des Abends aufnahm, bleibt unklar. Sicher ist, dass er sich als Profi gab und mit seiner Combo für eine gute Stunde fett rockenden Metal sorgte. Allerdings stand er gar nicht so sehr im Blickpunkt, sondern seine Frau, die nicht nur das Mikro schwang, sondern auch für die optischen Reize sorgte (als Fetischmodel auch nichts Neues für sie) – wer mit der Musik nichts anfangen konnte, hatte so wenigstens was zu gucken. Das würde NEMHAIN aber nicht gerecht werden, denn musikalisch macht ihr erdiger Metal gut was her und sorgte so zurecht für eine große Zahl Headbanger vor der Bühne.



M.A.N. luden danach weniger zum Bangen als vielmehr zum Staunen ein, denn die Combo um Tony JJ (ex-MNEMIC, ex-TRANSPORT LEAGUE) feuerte eine volle Breitseite technischen hochanspruchsvollen Metals in die Runde, der sich von MESHUGGAH inspiriert gab. Gleichzeitig war die Chose aber auch relativ leicht zugänglich (was ja nicht bei allen Frickelcombos der Fall ist), was beim Publikum abwechselnd für Staunen und Bangen sorgte. Definitiv keine leichte Kost als Ausklang des Himmelfahrts-Tages, aber verdammt gut gespielt und durchweg auf hohem Niveau, so dass M.A.N. sich als würdiger Headliner erwiesen.


News:

VOLBEAT zwischen Himmel und Hölle

Dänemark zuletzt erfolgreichste Rockband VOLBEAT kommen mit einem neuen Werk "Beyond Hell/Above Heaven" am 10. September via Vertigo/Universal in die Läden.
Die CD wurde erneut in den Hansen Studios aufgenommen, wo derzeit Produzent Jacob Hansen mit dem Endmix beschäftigt ist.

Außerdem werden VOLBEAT ab November mit dem neuen Material auf große Europatour kommen und dabei auch die deutschsprachigen Regionen heimsuchen.



Termine:

Nov. 02 Düsseldorf - Philipshalle

Nov. 03 Ludwigsburg - Arena

Nov. 04 München - Zenith

Nov. 05 Wien - Gasometer

Nov. 06 Graz - Stadthalle

Nov. 08 Zürich / Winterthur - Eishalle Deutweg

Nov. 13 Chemnitz - Arena

Nov. 14 Berlin - Columbiahalle

Nov. 15 Hamburg - Sporthalle




News:

GRAVE geben Vorgeschmack

"Burial Ground" erscheint am 14.06., bis dato kann mit "Liberation" schon ein erster Song aus dem kommenden GRAVE-Album bei MySpace angehört werden.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS