Review:

City Lights

()

Dass guter Alternative-Rock auch durchaus aus deutschen Landen kommen kann wird mit THE UNFADING BEAUTY einmal mehr bewiesen. Auf dem zweiten Album der Band reihen sich durchweg eingängige Songs aneinander, nicht zu hart, nicht zu ruhig und immer melodiös. Der energiegeladene Opener „Rise And Fall“ ist gut gewählt und repräsentiert in Kurzform den Gesamtklang des ganzen Albums. Die E-Gitarren bleiben manchmal etwas verhalten im Hintergrund, um den Gesang nicht zuzudröhnen, werden an der richtigen Stelle aber durchaus mal prominenter, um mehr Gas zu geben, wie zum Beispiel bei „Borderline“. Stellenweise kommen THE UNFADING BEAUTY auch unerwartet hart daher, wie bei „Road Map Of My Life“ - Sänger Andreas Ohnhaus demonstriert, dass er auch anders kann, während „All Hope“ sich wieder mehr hymnisch gibt. Fazit: hübsches Album, in das Reinzuhören sich lohnen kann.

City Lights


Cover - City Lights Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:59 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Unfading Beauty

KEINE BIO! www
Review:

Gold

()

THE SONS OF HOWIE MUNSON sind zum Einen nicht mehr völlig grün hinter den Ohren (MAINTAN, MY OWN VENDETTA und noch ein paar Bands schlagen da zu Buche), zum anderen zweifellos „Ein Colt für alle Fälle“-Fans. Wer denn auch nicht? Howie war der Sidekick von Colt Seavers und immer irgendwie die Wurst. Das gilt aber nicht für seinen musikalischen Erben, denn was THE SONS OF HOWIE MUNSON mit „Gold“ vorlegen, überzeugt mit rohem Punkrockcharme und einer guten Kante Southern Rock. Erdig rocken sich die Nordlichter durch ihre elf Songs, die Live sicher krachen werden und den Bogen von KYUSS zu SMOKE BLOW und skandinavischem Rotzrock Marke BACKYARD BABIES schlagen. Beim Songwriting wurde hörbar Fokus darauf gelegt, dass die Stücke Arsch treten und schön nach vorne weg gehen, einzig „Take My Hand“ ist etwas ruhiger geworden und das mit einer halbwegs talentierten Gastsängerin daherkommenden „21 Stories“ fallen aus dem Rahmen. So wird die Scheibe etwas aufgelockert, denn auf Dauer wäre das Grundthema der Songs zu ähnlich, um restlos zu überzeugen. Aber durch die beiden Songs und einige Spielereien, die mal an VOLBEAT, mal an knackigen Punkrock erinnern, kriegen THE SONS OF HOWIE MUNSON die Kurve und wird „Gold“ zu einem soliden Debüt, mit dem der Einstand gelungen ist. Wer es schnell, laut und dreckig mag, ist hier richtig!

Gold


Cover - Gold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:51 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Arma Gathas

Band anzeigen
Interview "Dead To This World" hat ja, wenn ich mich nicht irre, heute Release-Date. Bist du sehr aufgeregt?



Nicht aufgeregt, aber überglücklich! Das wir unsere Kunst releasen dürfen ist etwas spezielles und wir schätzen uns sehr glücklich, dies ein weiteres Mal tun zu dürfen. Wir haben auch gefeiert dieses WE. Zudem scheinen nicht nur wir drauf hin gefiebert zu haben. Gut so!



Wie sind die Reviews bisher ausgefallen? Gibt es welche, die bei dir einen besonderen Eindruck hinterlassen haben (im Guten wie im Schlechten)?




Cool, wir sind zufrieden – durchs Band! Bis auf einige Ausnahmen natürlich. Aber das ist gut so. Ich liebe es, wenn man „relevant“ ist, im Sinne von man polarisiert. Es gibt nichts Schlimmeres als eine 4 von 7 oder 5 von 10.

Ja, da gibt es englische Reviews, die uns sehr positiv überraschten, da wir da mit unseren Vorgänger-Bands oft weniger gut angekommen sind. Mit ARMA GATHAS scheint das ganz anders zu sein. Was uns auch sehr gefreut hat ist, dass uns die Schweiz und Holland sehr unterstützt haben.





Bist du zufrieden mit der Scheibe? Ich persönlich hätte mir etwas mehr Mut gewünscht, manchmal geht ihr zu sehr auf Nummer Sicher...




Ja, sehr, wir alles sind das! Genau so wollten wir das! Nichts ändern, nichts anders machen. „Dead To This World“ ist die perfekte Platte für uns im Hier und Jetzt für unsere Art Musik.




Uns ist es egal, was andere Bands grad machen oder was angesagt ist. Somit ist der äussere Anspruch/Erwartungen, dass wir dringend was anders/neu machen müssen nicht relevant. Wir messen uns nur an dem, was wir bis jetzt gemacht haben in unsere Karriere.




Somit kann ich nur sagen, dass in „Antagonist“ ein Beat gespielt wird und Samples benutzt, die wir noch nie benutzt haben, Che noch nie so gesungen hat wie in „Rise And Fall“, wir hatten noch nie so viele gute und tolle Solos oder „Lies Of Man“ besitzt einen Beat, den wir noch nie gespielt haben. Song sechs ist auch total neu in der Instrumentierung. Der Song-Aufbau und das Benutzen eines Synthesizers wie in Song acht ist auch neu. Eigene Organe auf Platte zu bannen ebenfalls, etc., etc.

Wie gesagt, das ist nur wichtig für uns und unseren Anspruch.




Wie lange habt ihr für das Songschreiben gebraucht? Wie lief das generell ab? Wohnt ihr alle in und um Köln und könnt gemeinsam proben?




Ich habe ca. ein Jahr gebraucht für die grundsätzlichen Song-Strukturen. Dann haben wir ca. fünf Monate daran gearbeitet als Band. Danach ging’s in Studio für mehrere Wochen, wo sich die Songs nochmals geändert haben. War ein sehr schöner Prozess.




Nein, wir proben nur in Köln und nur zwei von uns leben in Köln. Che und Max ca. eine Stunde davon entfernt und ich lebe in der Nähe von Stuttgart, habe aber meinem eigentlichen Wohnsitz in der Schweiz. Das klingt anstrengend, ist es aber nicht. Ich bin oft in Köln und somit ist das mein quasi drittes zu Hause. Wenn man so einen Ort hat, geht das auch viel professioneller von der Hand.





War euch von vornherein klar, in welche Richtung ARMA GATHAS gehen würde?





Ja, das war klar. Wir lieben diese Art Musik und wir wussten auch, wie sich die Platte anhören soll, was für ein Konzept zu Grunde liegen soll und dass wir Sachen ausprobieren um völlig frei zu sein in Hinblick auf die Zukunft.




Welches sind deine Haupteinflüsse für die Band?
Bücher, Geschichte, aktuelle Geschehnisse, persönliche Erfahrungen sowie eigene Stärken, die sich im Laufe der Jahre auf den einzelnen Instrumenten entwickelt haben.
Wir hören keine Musik, wenn wir Lieder schreiben. Womit wir aufgewachsen sind prägt dich musikalisch am meisten. Somit alles, was für uns wichtig war Ende 80iger und in den Neunziger.



Wie ist die Band entstanden? Ihr seit ja keine Unbekannten mehr, gerade Ché dürfte für einiges an Aufmerksamkeit gesorgt haben.




Ich und Che hatten seit jeher den Wunsch mal zusammen was zu machen. Ich habe 3 Jahre lang nach der richtigen Konstellation der Band gesucht, vieles ausprobiert. Dann kam Che, hat die Demo-Songs gehört und gemeint, er wolle das endlich in Realität umsetzen. Es war Geburtstag und Weihnachten für uns, als wir gemeinsam zum ersten Mal im Proberaum waren.
Klar, machen wir alle schon länger Musik, aber das macht uns nicht zu besseren Menschen oder Musikern, nur erfahrener und zielstrebiger würde ich sagen. Wir können, was wir tun und das tun wir ehrlich und direkt. Somit denke ich am Ende des Tages entscheidend, wie Fans die Musik mögen und nicht, nicht, wer da in der Band spielt, wenn man ein Newcomer ist, auch wenn es den Start einfacher macht.




Live scheint bei euch ja bisher nicht viel los zu sein, jedenfalls den Daten bei MySpace zu Folge. Woran liegt das?




*lacht* Das liegt daran, dass wir nicht jede Show spielen wollen, dass wir Qualität vor Quantität schätzen und noch viele Shows kommen werden. Ich bin grad an drei bis fünf weiteren dran und Touren stehen auch vor der Tür. Aber nur, wenn wir das wollen und mit Leuten, die wir kennen.
Wir sind keine dieser Bands, die auf jeder Hochzeit tanzen will. Wir müssen auch nicht unsere Leben damit verdienen. Was passiert, passiert.




Und warum habt ihr wie jede Band ihr ENTOMBED-Gedächtnis-Bild?

*lacht* Das ist mir erst aufgefallen, als du das gesagt hast. „Left Hand Path“/ ENTOMBED haben also das alleinige Recht auf diese Symbolik? Interessante Theorie, auch wenn die Ausführung des Bildes komplett anders ist. *lacht* Eine der wichtigsten Band für uns und im Metal.




Wäre es für euch möglich, länger auf Tour zu gehen?
Ja, aber wie gesagt, nur wenn es mit Freunden wäre und sinnvolle. Wir leben mitten in Europa, warum sollten wir dann schlechte Shows unter der Woche spielen, wenn man fast jede Destination am Wochenende erreichen kann? Sogar Skandinavien oder die UK?





Könntest du dir vorstellen, als Musiker Full-time eine Band zu machen, was ja mittlerweile dauerndes Touren bedeutet? DARK TRANQUILITY haben sich dazu ja mit Ende 30 entschieden, es ist als nicht nur was für die Kids vor der College-Zeit.




Jetzt mal ehrlich, da liegt wohl Traum und Wirklichkeit bei 99% aller Leute weit entfernt von der Realität. Klar, kann man sich immer dazu entscheiden, wenn man einen sich gut verkaufenden Back-Katalog hat und die neuen CDs weg gehen wie warme Semmeln. Das hoffe ich auch für alle, aber meisten ist die Wahrheit jedoch komplett anders.





Gibt es noch Ecken der Welt, die gerne mal betouren wollen würdest?




Ja, klar! Ich war noch nie in Japan und Australien. Da wäre perfekt. Man soll seine Träume nicht aufgeben.

Wird es eine Vinyl-Version des Albums geben?




Ja, die ist eigentlich fertig. Wir warten nur noch auf das finale Go. Das wird ein total geiles Sammler-Stück! Ich war in der glücklichen Lage John Sibbick (BOLT THROWER) dazu zu gewinnen ein Meisterwerk zu malen! Das ist so was von geil, ich wird mir alle selbst ins Wohnzimmer hängen! Ihr werdet sehen.




Vinyl boomt ja ein klein wenig wieder, bist du selbst davon auch angesteckt? Wenn ja, was ist deine dir liebste und kostbarste Vinyl-Scheibe?




Ich war immer ein Vinyl-Fan. Meine kostbarste Scheibe? Ou, das ist schwierig. Ich hänge mehr an den alten Originalen wie US-Version der „Reign In Blood“ oder SS DECONTROL „Get It Away“ sowie wie die MORBID ANGEL 7“ z.B.




Und letzte Worte, Grüße, Ratschläge...?





Danke Dir für das Interview und den Support! Wenn ihr eine Band macht, macht was ihr wollt. Wenn Kunst nicht provoziert oder relevant ist, hat sie keinen Sinn.


News:

HELL ON EARTH TOUR: Termine stehen

TERROR, EVERY TIME I DIE, ALL SHALL PERISH, THE ACACIA STRAIN, DOWN TO NOTHING und THICK AS BLOOD werden im September und Oktober die diesjährige “Hell On Earth”-Tour bestreiten. Mit dabei sind auf dem Festland auch ncoh VERA CRUZ. Halt mcht der Treck an folgenden Orten:



17.09. Jena – F-Haus (Germany)

18.09. Köln – Essigfabrik (Germany)

19.09. Reading – Sub 89 (Great Britain)

20.09. Norwich – Waterfront (Great Britain)

21.09. Colchester – Arts Centre (Great Britain)

22.09. Plymouth – White Rabbit (Great Britain)

23.09. Manchester – Moho Live (Great Britain)

24.09. Sheffield – Corporation (Great Britain)

25.09. London – Islington O2 Acadamy (Great Britain)

26.09. Antwerpen – Hof Ter Lo (Belgium)

27.09. Paris – Glazart (France)

28.09. Rotterdam – Watt (Netherlands)

29.09. Frankfurt a.M. – Batschkapp (Germany)

30.09. Klagenfurt – Volxhaus (Austria)

01.10. München – Werk (Germany)

02.10. Pinarella Di Cervia (Ravenna) – Rock Planet (Italy)

03.10. Solothurn – Kofmehl (Switzerland)

04.10. Hannover – Faust (Germany)

05.10. Gothenburg – Musikens Hus (Sweden)

07.10. Hamburg – Markthalle (Germany)

08.10. Saarbrücken – Garage (Germany)

09.10. Schweinfurt – Alter Stattbahnhof (Germany)

10.10. Zaandam – De Kade (Netherlands)

12.10. Stuttgart – t.b.a. (Germany)

13.10. Wien – Arena (Austria)

14.10. Prague – Abaton (Czech Republic)

15.10. Leipzig – Werk (Germany)

16.10. Berlin – SO 36 (Germany)

17.10. Amneville – Tat The Beast (France)




Band:

The Sons Of Howie Munson

www
Review:

Sarsaparilla

()

SCUMBUCKET sind das Experimentierfeld von BLACKMAIL-Kopf Kurt Ebelhäuser, der sich zwar nur alle paar Jahre daran macht, neue SCUMBUCKET-Sachen aufzunehmen, aber die dafür immer auf qualitativ hohes Niveau bringt. Wenig verwunderlich, dass auch der neueste Streich überzeugen kann, „Sarsaparilla“ kommt ohne schwache Songs und macht 40 Minuten eine gute Figur. Lässig rocken sich die Herren durch die Songs, die von einer perfekt harmonierenden Rhythmusfraktion mit einem satten Groove unterlegt werden und den Gitarren die Möglichkeit geben, sich mit haufenweise guten Riffs in den Vordergrund zu spielen. Gepaart mit dem variablen Gesang („Kennedy’s Blues“ vs. „Billy Rubin“), der SCUMBUCKET seine Identität gibt, ergeben sich so mitreißende Songs in der Schnittmenge von Alternative, Rock und ein klein wenig Punkrock, die von der erstklassigen Produktion profitieren (für die Mr. Ebelhäuser himself verantwortlich war). Sei es das Groove-Monster „Con Moto“ oder das schnörkellose „Staring At Open Skies“, SCUMBUCKET haben’s einfach drauf. Selbst die experimentelleren Songs wie das schleppende „Kennedy’s Blues“ oder „Call Me Anyone“ tragen die SCUMBUCKET-Seele in sich und passen in das Album als solches. „Sarsaparilla“ rockt mit Altersweisheit und Lässigkeit die Konkurrenz locker an die Wand – wäre schön, wenn die Band endlich mal die Aufmerksamkeit erfährt, die sie schon so lange verdient hat! Also ladet den Scheiß nicht runter, sondern kauft ihn!

Sarsaparilla


Cover - Sarsaparilla Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

HAMMERFALL headlinen BANG YOUR HEAD

Nach TWISTED SISTER wurden jetzt auch HAMMERFALL aktuell als zweiter Headliner für dass BANG YOUR HEAD!!! Festival am 16. und 17. Juli in Bahlingen bestätigt.

Außerdem werden auch DARK TRANQUILLITY, SAVAGE GRACE und DEW SCENTED bei der 15'ten Ausgabe des Open Airs mit dabei sein.



Aktuelles Billing:

TWISTED SISTER

HAMMERFALL

QUEENSRYCHE

KROKUS

DORO

NEVERMORE

JON OLIVA'S PAIN

DARK TRANQUILLITY

FATES WARNING (deutschlandexklusiv)

ANVIL

SABATON

LOUDNESS

JAG PANZER

GRAND MAGUS

FORBIDDEN

RATT

SACRED STEEL

SAVAGE GRACE

DEW SCENTED

BULLET

ENFORCER

THE NEW BLACK

TOXIN




News:

AGENT STEEL: Sänger ist raus

Die US-Formation AGENT STEEL haben sich jetzt nach 12 Jahren von ihrem Sänger Bruce Hall getrennt. Det schon etwas überraschende Split bei den Speed Metallern wird von Bruce wie folgt kommentiert:



"I am no longer in AGENT STEEL. After 12 years we've decided to part ways. I'm sure for the people who know us very well this comes as little surprise. I complain a lot and I've pretty much lost my stamina for bothering with anything new as far as AGENT STEEL goes.



Sadly, the continual walk in John's [Cyriis, former AGENT STEEL vocalist] shoes has entirely drained my passion for doing anything other than treating AGENT STEEL as a cover band. Y'know, go out, play the first two albums for a free trip to wherever the fuck and call it a swell hobby?

Well, that wasn't going to work for anyone in the band but me. They still have the fire and desire to continue making new music with AGENT STEEL and I wish them the very best of luck with whomever they get to fill John's shoes. Maybe it'll be John himself and wouldn't that be awesome? I am still a fan of AGENT STEEL, after all, and I'd love to see that.



To everyone in the band and Chuck [Profus, drums] and Karlos [Medina, bass] , sorry for being such an asshole enough of the time for you guys to get sick of me. We've had a ton of fun together and I hope you'll remember the good stuff more than the bad as time wears on.
...

Being in a band, particularly one with such an identity prior to your involvement, is a definite challenge and it's one I fulfilled as well as I could. 12 years, three albums, traveling to anyplace that would have us...It's been great.

...
To our supporters around the world, particularly those who embraced me as the frontman for a band you've loved since you were a little kid, I'm very happy to have met you, shared a beer or a conversation, or to have simply (hopefully) entertained you and made you bang your head to some kickass speed metal. It's been a pleasure."







Band:

The Mighty Mighty Bosstones

www

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS