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Metal Splash Open Air 2010 - Rotenburg (Wümme), Weichelsee

Konzert vom Zum dritten Mal fand unweit des Sandstrandes des Rotenburger Weichselsees das Metal Splash Open Air statt, das anno 2010 Wetter-mäßig endlich mal unter einem guten Stern stand: abgesehen von einem kurzen Schauer beim FOREVER IT SHALL BE-Gig gab es durchweg Sonnenschein und sommerliche Temperaturen. Also keine riesige Pfütze vor der Bühne, kein Dreck, dafür Sommer, Sonne, Strand und Metal für die knapp 500 Besucher…



ABBYS WITHIN

Den Auftakt machte die Rotenburger Nachwuchsband ABYSS WITHIN, die allesamt anscheinend noch minderjährig sind und dementsprechend putzig wirkten. Allerdings war diese Wirkung nach den ersten Tönen verflogen, als die Kids mit fies-brutalem Death Metal loslegten, der handwerklich recht gut war, gerade der kleine, schmächtige Shouter bot nicht für möglich gehaltene Growls und Screams. Nach ungefähr der Hälfte ihrer Spielzeit tauschten Sänger und einer der Gitarristen die Rollen. In der Folge wurde die Musik melodischer und weniger brutal, was ABYSS WITHIN aber auch gut zu Gesicht stand.



DAMNATION DEFACED

DAMNATION DEFACED aus Celle haben zwr schon einiges an Jahren und Erfahrung mehr aus dem Buckel als der Opener, zogen am trotzdem im direkten Vergleich den Kürzeren – zu bieder wirkte sowohl ihr Death Metal wie auch ihre Bühnenshow, überhaupt ihr ganzes Auftreten. Sympathisch waren die Ansagen des Sängers zwar, aber der Funke sprang nicht wirklich über, im Vergleich mit ABYSS WITHIN war auch vor der Bühne weniger los.



PREACH

Schwedens PREACH konnten dann wieder mehr überzeugen, dazu lud der knackige melodische Death Metal, ganz im Stile moderner IN FLAMES, genau wie das grundehrliche und sympathische Auftreten der jungen Nordländer ein. Auch wenn den wenigstens der zu diesem Zeitpunkt knapp 300 Besuchern mit dem Material von PREACH vertraut gewesen sein dürften, ging es vor der Bühne gut ab und wurde der Pit konstant größer. Vom Sänger immer wieder angefeuert (der mit seinen langen Dreads das optische Highlight der mit einheitlichem Outfit ausgestatteten Band war), gab es immer wieder Circle Pits und auch die ersten Stagediver versuchten sich. Als PREACH nach etwas mehr als einer halben Stunde die Bühne verließen, hatte sie zahlreiche neue Freunde gefunden.



FOREVER IT SHALL BE

FOREVER IT SHALL BE bedienten im Anschluss die Metalcore-Fraktion, konnten aber dank ihres hüftsteifen Stageactings nur verhaltene Reaktionen ernten. Musikalisch sind die Kerle topfit, aber im Vergleich mit den Jungen Wilden des Tages wirkten die Süddeutschen etwas zu behäbig.



FUELED BY FIRE

Kuttenalarm bei FUELED BY FIRE! Wo sich die ganzen Kuttenträger bis dato versteckt hatten, weiß niemand, aber beim Thrash Metal der Kalifornier (nein, nicht aus der Bay Area) war vor der Bühne vor lauter Patches und Jeansjacken kein Durchkommen mehr. Schnell, trocken und mit Dauerbangen hauten FUELED BY FIRE ihre Songs in die Menge, die völlig abging und einen richtig schönen Pit aufmachte, der ebenso old schoolig wie die Musik war. Natürlich schreit der Basser ins Mikro, natürlich sind die Songs sehr SLAYER-like und natürlich klingt das alles recht ähnlich. Aber total wumpe, wenn 40 Minuten Musik so viel Spaß machen wie bei dieser Band!



JACK SLATER

Warum JACK SLATER so früh die Bretter mussten, ist nicht ganz klar, sind die Kölner doch eine echte Institution in Sachen deutschen Death Metals geworden. Selbst nach den Umstellungen beim Line-Up können Labertasche Horn und Co. voll überzeugen, wie sie an diesem Samstag bewiesen. Egal ob älteres Material oder Songs der neuen Scheibe „Extinction Aftermath“, das technisch hochanspruchsvolle Material wurde tight aus den Boxen gejagt und von den Fans gebührend gefeiert.



SNIPER

Hatte Horn schon gut vorgelegt, setzte SNIPER-Sänger Rupert in Sachen Blödsinn labern und das Publikum unterhalten noch einen drauf. Zusammen mit Metal Splash-Veranstalter Sergej, dem IN SIGNUM-Basser als Aushilfe und neuem Drummer machte der junge Mann mit den Fans ein Faß auf, der Gig wurde zu einer Lehrstunde, wie sich gute Laune und Death Metal verbinden lassen. SNIPER ballerten sich dazu munter durch ihre Discography, aus der die Songs der frischen „Plasmodium“-EP technisch noch ein Stück weiter waren als die älteren Sachen und blödelten zwischen den Songs immer wieder rum. Da störte selbst eine gerissene Hose nicht, immerhin gab es so Pac Man-Unterwäsche zu sehen. SNIPER war sowohl die Routine als auch die Lust am Live-Spielen anzumerken, was zu einem schlicht gelungenen Gig führten.



Danach war Schluss für mich, nach dem Frühdienst sieben Stunden Metal war genug. DRONE, OBSCURA und VIOLATOR mussten ohne mich auskommen. Spaß hat es bis dato auf jeden Fall gemacht, das kultige Gelände, die entspannte Security und die gute Organisation trugen neben der abwechslungsreichen Bandauswahl dazu bei. Bis 2011 dann!



News:

Augenfutter von PEARL JAM

PEARL JAM haben zu "Amongst The Waves" ein Video gedreht, das hier zu sehen ist.

News:

COHEED AND CAMBRIA mit neuem Video

COHEED AND CAMBRIA haben zu "World In Lines" ein Video gedreht, das hier zu sehen ist.

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Absent Minded

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All Night Long

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BUCKCHERRY werden auch mit ihrem neuem Album „All Night Long“ weiter die Erfolgswelle reiten, davon kann man getrost ausgehen. Das Quintett aus Jamestown, New York konnte mit seinen letzen beiden Alben („15“ aus 2006, „Black Butterfly“ erschien 2008) richtig absahnen – gute Kritiken, Singlehits und reichlich Airplay (vor allem in den Staaten). Da verwundert es nicht, dass man auch in 2010 kaum etwas an der Erfolgsformel ändert. Sänger Josh Todd, Gitarrist Keith Nelson und Kollegen decken auf „All Night Long“ gekonnt die komplette Bandbreite des radio- und massenkompatiblen Alternative Rock ab ohne dabei ins seichte oder belanglose abzudriften. Auch auf dem neuen Album sind ihre musikalischen Einflüsse (AC/DC, viel AEROSMITH, aber auch die STONES, LED ZEPPELIN oder FREE) allgegenwärtig – dazu ein moderner Alternative Anstrich. Mit Songs wie dem rotzigen Titeltrack „All Night Long“ (auch die Singleauskopplung), dem konventionell angehauchten Rocker„Never Say Never“, sowie dem hitverdächtigen „Our World“ und der gelungenen Ballade „Bliss“ haben BUCKCHERRY genügend Stoff an Bord um die Erwartungen locker zu erfüllen. Fans der Band (und nicht nur diese) können bei „All Night Long“ somit bedenkenlos zugreifen, denn BUCKCHERRY 2010 haben eine der Sommerplatten abgeliefert.

All Night Long


Cover - All Night Long Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:36 ()
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In Limbo

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LAVA ENGINE kommen aus Schweden und liefern auf ihrem zweiten regulären Output „In Limbo“ (2008 erschien das selbstbetitelten 4-Song Debüt) fünf recht lange Songs ab, welche in ihrer angedachten Atmosphäre an alte ANATHEMA, KATATONIA oder den ruhigen Parts der letzen OPETH-Alben erinnern. Setzt man den Fokus eher auf das gesangliche (Magnus Florin) kommen einen bei LAVA ENGINE auch noch PAIN OF SALVATION in den Sinn. Der düster und heavy rüberkommende Opener „Drain Your Soul“ setzt genannte Affinitäten am ehesten um, aber als Anspieltipp sei mal Song Nummer drei, das melancholisch schöne „Common Ground” sowie das mit einem klasse Chorus und Refrain ausgestattete, zwischen doomigen Riffs und Frickel gelegene „Windows Closed“ genannt (Ohrwurm). Kann Gesang und Songwriting also durchaus überzeugen, so hält der Sound der EP da leider nicht ganz mit. Dabei ist es nicht die etwas dünne Produktion (das darf bei einem Underdog schon mal sein) sondern der recht scheppernd eingestellte Schlagzeugsound nimmt den Kompositionen etwas die Power. LAVA ENGINE haben mit „In Limbo“ ein schönes Stück progressive dunkler Musik abgeliefert, welche aber sicher noch Luft nach oben aufweist. Das Potential dies auszufüllen scheinen die vier Schweden aber zu haben.

In Limbo


Cover - In Limbo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 30:18 ()
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Rivers Of Heart

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Wer schon immer mal wissen wollte wie NIGHTWISH ohne weiblichen Vocals klingen könnten – und das auf durchaus gutem Niveau – der könnte bei MOONCRY fündig werden. Die Band aus der Bodenseeregion mixt gekonnt melodischen Metal mit symphonischen Gothic, verzichtete dabei auf weiblichen Leadvocals, gibt den Keyboards prominent Raum und lässt immer wieder ausreichend Härte zu. Nach dem bereits gut aufgenommenen Debüt „Legacy Of Hope“ scheinen es MOONCRY mit ihrem zweiten, wiederum in Eigenregie entstandenen Album „Rivers Of Heart“ wissen zu wollen. Das hört man bereits dem etwas heftigeren Opener „Seconds In Time“ an, dem eher gemächlichen, gut arrangierten „Grief And Hope“, der nicht ganz kitschfreien Gothic-Ballade „Hopeless Play“ und auch dem flotteren „Suffer My Pain“ (samt gelungenem Orgel-/Keyboardpart). Aber auch die anderen Songs glänzen immer wieder durch wunderbare Instrumentalpassagen in denen das Keyboard zusammen mit harten Riffs dem Genrefreund Freude bereitet. Der zwischen rau/melodisch/clean und leichten Growls wechselnder Gesang von Sänger Sali Hasan passt ebenfalls gut ins Gesamtbild. Klingt etwas nach CRAMATORY – ist aber echt eine andere Baustelle. „Rivers Of Heart“ ist ein Album welches zum „öfters einlegen“ einlädt, MOONCRY sollten damit einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht haben. Wem das jetzt alles zusagt, der kann für günstige EURO 10,- das gut aufgemachte und ordentlich produzierte Teil auf der Bandpage abgreifen.

Rivers Of Heart


Cover - Rivers Of Heart Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:20 ()
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Mooncry

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