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Death Wolf

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DEATH WOLF waren mal DEVILS WHOREHOUSE, sind aber auch in der neuen Inkarnation das Kind von MARDUK-Bassist Morgan. Auf „Death Wolf“ sind die Herren dabei mit etwas stärkerer Metalkante als bei DEVILS WHOREHOUSE unterwegs, eine an MISFITS erinnernde Atmosphäre können sie aber trotzdem aufbauen. Die Scheibe startet ganz passabel, die ersten Songs haben einige richtig gute Riffs und viel Groove in petto. Nur der Gesang stößt sauer auf, da die moderne, an Hardcore orientierte Stimme nicht so recht zum Gesamtbild passen will, da nützt auch der leichte Glen Danzig-Touch nichts. Leider ändert sich das im Verlauf der Platte nicht, die Stimme bleibt weiterhin unpassend und brüllt stellenweise in völlig unpassender Tonlage Parts kaputt, wodurch die an sich tollen, mächtig arschtretenden Songs viel Charisma lassen müssen. Schade, denn eigentlich ist DEATH WOLF ein ziemlich gutes Debüt gelungen, wenn nur die Stimme etwas besser wäre.

Death Wolf


Cover - Death Wolf Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:6 ()
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AMORPHIS posten neuen Song

AMORPHIS haben bei Facebook mit "My Enemy" einen weiteren Songs ihres kommenden Albums „The Beginning Of Times“ veröffentlicht.

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NORMA JEAN mit neuem Video

NORMA JEAN haben "Bastardizer" mit einem Video versehen. Das Ergebnis gibt es hier zu sehen.



News:

FREIWILD: Neue Single, neues Video

Auf Youtube gibt es von den Südtirolern FREIWILD hier
ein neues Video zu dem Track "Weil du mich verarscht hast". Der Song stammt vom noch aktuellen Werk "Gegengift". Diese neue Single ist dann ab dem 06.05. offiziell erhältlich, zudem wird am 20.05. eine Special Edition zu "Gegengift" anlässlich des 10-jährigen Bandjubiläums erscheinen.



Band:

Year Of The Goat

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Opus Arise

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Wenn man versucht, in Sachen Musik an Vertreter aus Wales zu denken(vom gerade noch mittelmäßigen Fußball reden wie hier mal lieber nicht), fallen mir zunächst eher poppige Namen ein wie DUFFY oder „Tiger“ TOM JONES. Aber dann, ach ja stimmt, die grandiosen MANIC STREET PREACHERS und die (Pop) Metaller von BULLET FROM MY VALENTINE stammen auch aus diesem eher kargen Landstrich Großbritanniens. Jetzt schickt sich aber eine junge Nachwuchsband in Sachen Progressive Metal namens LOST IN THOUGHT (gegründet 2007) mit ihrem Debüt „Opus Arise“ ebenfalls an, die Heimat noch etwas bekannter zu machen.

Und das Ergebnis, mein lieber Scholly, das uns diese Herren hier um die Ohren hauen, hat aus dem Stand heraus absolut hochklassiges und internationales Niveau. „Opus Arise“ ist hervorragend produziert, sehr voluminös und transparent zugleich. Dies war aber eigentlich auch nicht verwunderlich, denn für das Mastering war Jacob Hansen (u.a. VOLBEAT, MERCENARY, DESTRUCTION, PRETTY MAIDS) zuständig.

LOST IN THOUGHT überzeugen von der ersten bis zur letzten Note mit ihrem an sich nicht gerade neuen Mix aus Power Metal, Melodic Metal(core) und vor allem ganz viel Progressive Rock/Metal mit üppigen symphonischen Elementen. Kompositorisch gibt es da nicht den kleinsten Ausfall, die Arrangements dieser acht, genretypisch natürlich etwas länger dauernden Tracks, sind absolut stimmig, verlieren sich nie in unnötigem Gefrickel oder sonstigen Füllern, es geht immer songdienlich zu und es gibt sehr viele hängenbleibende, tolle Melodien. Klar, stilistisch neu ist dies gerade nicht, aber die Musik kommt ungemein frisch und packend daher.

Insbesondere was da Sänger Nate Loosmore (erst seit 2010 dabei) abliefert, ist der Hammer. Der Junge hat ein Wahnsinnsorgan mit einer schönen Bandbreite, vom Timbre her irgendwo zwischen MICHAEL KISKE und ANDREW "Mac" McDERMOTT angesiedelt, singt und shoutet bei Bedarf so mal locker alles in Grund und Boden. Letztgenannter Dermott war bis 2007 bei THRESHOLD als Sänger aktiv und diese, leider noch immer etwas unterbewerteten, britischen Progmetaller sind eine gut zutreffende Hausnummer für einen Bandvergleich. LOST IN THOUGHT sind ähnlich episch unterwegs, haben auch immer mal wieder atmosphärische Parts eingebaut sind aber ansonsten doch stärker powermetallisch geprägt und lassen es gerne mal ordentlich krachen. Fans von SYMPHONY X dürften hier mit der Zunge schnalzen. Die Eröffnung mit dem krachenden “Beyond The Flames“ würde auch dem New Yorker Traumtheater sehr gut zu Gesicht stehen, es wird ordentlich Druck gemacht, die Rhythmusfraktion gibt stakkatomäßig Vollgas und wird nur beim hymnisch-breiten Refrain etwas an Power zurückgefahren. Die Gitarrenlicks, mitunter mit einem gewissen Orienttouch versehen, passen ebenfalls recht gut dazu. „Entity“ ist noch einen Tick härter ausgefallen, mehr Tempo mit einem ein wahnwitzig-abgefahren coolen Gitarrensolo, sehr rifforientiert. Der Saitenhexer David Grey hat echt was auf dem Kasten. Ein echte Hitsingle ist mit dem ungemein prägnante „Blood Red Diamond“ vorhanden - mit diesem prägnanten Hammergitarrenlauf und natürlich einer Killerhook, die einem nicht mehr aus dem Sinn geht. „Opus Arise“ ist songmäßig sehr abwechslungsreich, egal ob einfache Sachen wie das powermetallische „Seek To Find“ oder auch mal etwas balladesk wie das schön weitläufige „New Times Awaken“ das ist THRESHOLD-Referenz pur.

Für die Progmetaller bietet das komplex-üppige „Delusional Abyss“ mit seinen schönen doppelläufigen Leadgitarren dann bestes Hörfutter, perfekt inszeniert auf sieben kurzweiligen Minuten. Mit etwas leichtem Gothic sowie viel symphonischen Ausdruck kommt dann "Assimulate, Destroy" daher, auch hier gelingt die perfekte Symbiose aus harten Riffs, Komplexität, schönen Breaks und ein nachvollziehbarer Songverlauf, ansonsten liefern sich Keyboarder und die Gitarrenfraktion klasse Duelle – die Band hat technisch und in Sachen Songfeeling echt was drauf. Am Originalitätsfaktor sowie am eigenen Charakter ist sicherlich noch etwas Verbesserungspotential nötig für ein Debüt liefern LOST IN THOUGHT ein super starkes Album ab, die Pladde macht süchtig und hat sich den Tipp mehr als verdient.

Opus Arise


Cover - Opus Arise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 49:45 ()
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Lost in Thought

KEINE BIO! www
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KRYPTERIA: Meisterhymne für Dortmund

Frontfrau Ji-In und ihre Mannen von KRYPTERIA outen sich als Fans von Borussia Dortmund und wollen dem frischgekrönten Deutschen Meister 2011 und seinen Anhängern auch musikalisch Tribut zollen.

Gemeinsam mit dem Team von Erfolgstrainer Jürgen Klopp und dem BVB-Jahrhundertchor hat die Band zwei Songs mit ihren typischen Mix aus Rock, Melodic Metal, Gothic, klassischen Elementen sowie gregorianischen Chorälen aufgenommen.

Am letzten Spieltag der Bundesligasaison wird man im Dortmunder Signal Iduna Park zusammen mit dem BVB-Jahrhundertchor und über 80.000 Fans die offizielle Meisterhymne welturaufführen.

Beide Tracks werden ab dem 13.05. als CD erhältlich sein. Für die Fans gibt es neben den zwei Borussiahymnen zusätzlich ein, in die Verpackung eingearbeitetes, Stück des Originalmeisterrasens.

Die beiden BVB-Hymnen entstammen im Original aus dem aktuellen KRYPTERIA-Album „All Beauty Must Die“, das Ende April erschienen ist.





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Lux Mundi

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Auch wenn es sicher viele Fans der Schweizer anders sehen werden: spätestens seit dem 2007er Werk "Solar Soul" hat bei den einstigen Düsterpionieren endgültig der Streichelzoo Einzug gehalten. Und so geht es auch auf "Lux Mundi" weiter; bedrückende Atmosphäre, Beklemmung und akustisches Unheil sucht man inzwischen woanders. Durchweg und wenig abwechselungsreich in trägem Midtempo gehalten, stellt "Lux Mundi" zumindest stilistisch wieder die gewohnte Mischung aus knackigen Gitarrengewittern und Xys unbestrittenen Elektronik-Künsten dar, wobei ich allerdings finde, dass es die Herren mit Bombast und Synthetik bisweilen ein wenig übertreiben, nachzuhören etwa in den Stücken "For A Thousand Years" und "Pagan Trance", die fast schon in Gotenschmalzregionen wildern. Ein weiterer Kritikpunkt ist das bereits oben angedeutete, sehr gleichförmige Songwriting, das das Album ohne wirkliche Höhepunkte durchlaufen lässt und über die gesamte Spielzeit sogar ziemlich ermüdend herüberkommt, obwohl mit dem hymnischen, sehr coolen Quasi-Titelsong viel versprechend durchgestartet wird. Auf eine gewisse Weise stagnieren SAMAEL in ihrem eigenen kreativen Saft, und es wird, ähnlich wie bei den Kollegen DIMMU BORGIR oder CRADLE OF FILTH, immer deutlicher, dass man allein mit vielen instrumentalen Spielereien und Soundkniffen irgendwann nicht mehr in der Lage ist, die Ideenlosigkeit beim Songwriting zu kaschieren. SAMAEL sind mit "Lux Mundi" (rein qualitativ wohlgemerkt) meilenweit von ihren früheren Glanztaten, die übrigens ausschließlich im vorletzten Jahrzehnt stattfanden, entfernt.

Lux Mundi


Cover - Lux Mundi Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:57 ()
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Dreaming Of Your Fears

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JULIAN´S LULLABY sind eine griechische Band, die im Gothic Metal-Bereich fischt und gleich zwei Sängerinnen am Start hat, die dem Background mit hohen und klaren Tönen teils zweistimmig Paroli bieten. Das ist eine nette, wenn auch natürlich hinlänglich bekannte Idee, an deren Umsetzung allerdings noch etwas gearbeitet werden muss: die gängigen Zutaten sind alle da, aber sowohl Komposition als auch Produktion mangelt es an Druck, der Sound kommt über weite Strecken eher kraftlos daher, die Gitarren und Songstruktur lahmen irgendwie und auch der Gesang harmoniert beileibe nicht immer und versäumt , durch große Melodien im Ohr haften zu bleiben, was zusammen mit dem mitunter doch arg penetranten Geigen gelegentlich etwas an den Nerven zerren kann. Der Klassik-Faktor überwiegt die Metal-Elemente bei Weitem, für echte Klassik-Fans wiederum wären von letzteren vermutlich wieder zu viele vorhanden und das Ganze davon abgesehen auch zu uninspiriert. Am überzeugendsten ist ironischer Weise der Bonustrack geraten, eine akustische Version von „Just For That Day“, die ihre Stärke daraus zieht, gar nicht erst zu versuchen, einen auf Metal zu machen und dadurch irgendwie natürlicher und weniger angestrengt wirkt. Fazit: eher für Genre-Sammler.

Dreaming Of Your Fears


Cover - Dreaming Of Your Fears Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:48 ()
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