TERROR-Sänger Scott Vogel hat gemeinsam mit Bandkollege und Drummer Nick Jet ein neues Projekt namens S.O.S. an den Start gebracht, bei dem Bassist Chris Beattie (HATEBREED), Gitarrist Matt Henderson (AGNOSTIC FRONT, MADBALL) und Gitarrist Sam Trapkin (TRAPPED UNDER ICE) mitmischen. Einen ersten Song gibt es bei Facebook zu hören, am 21.06. gibt es den dazugehörigen Tonträger.
Bei MAROON sind Schlagzeuger Nick Wachsmuth und Gitarrist Sebastian Rieche ausgestiegen, was wohl auch für die verbliebenen Bandmitglieder überraschend kam, wie ihr Statement deutlich macht:
"Es gab lange keine Neuigkeiten von uns und das hatte einen guten Grund. Nick und Riechtor haben beschlossen die Band zu verlassen, also sind es wieder wir 3, die von Anfang an im Boot waren. Das Problem an der Sache war, dass sie uns dies eine Woche nachdem wir das Konzert in Leipzig zugesagt hatten, mitteilten! Wir wussten also lange nicht, ob wir dieses Konzert überhaupt spielen können! Wir sind enttäuscht, dass die Dinge sich so entwickelt haben und das Nick und Riechtor nicht mal soviel Mut aufbringen konnten, dieses eine Konzert noch mit uns zu spielen und uns mit einem Haufen Probleme zurück liessen! Wir dachten immer, dass es das jetzt ist, das dies die MAROON-Bande war, die zusammen alles übersteht ohne dabei Schaden zu nehmen. Aber man weiß erst wie Menschen wirklich ticken, wenn sie dir das Messer in den Rücken gesteckt haben. Die beiden sind also weitergezogen (wohin auch immer!?) und wir blieben zurück und hatten keine Ahnung wie wir dieses Konzert spielen sollten.
Aber wir können euch hiermit sagen, dass wir das Konzert am 07. Mai in Leipzig auf jeden Fall spielen werden! Wir haben zwei Proben mit unserem Freund Steven an der Gitarre (er hat uns früher schon ausgeholfen) und Max am Schlagzeug absolviert und es hat sich super angefühlt! Die beiden arbeiten wirklich hart für MAROON und dieses Konzert und wir sind sehr dankbar dafür. Also, kommt alle und jubelt für die beiden am 07. Mai in Leipzig!"
Erst seit gut drei Jahren aktiv, hat das aus BLOODSHED hervorgegangene Trio mit "Grand Tidal Rave" bereits ein Album auf dem Buckel, das von der europäischen Fachpresse ordentlich abgefeiert wurde. Dieser Umstand verwundert nicht, wenn man sich das Zweitwerk "Ashlands" zu Gemüte führt: die Schweden verbinden sehr gekonnt die schwarzmetallischen Wurzeln ihrer Heimat (allen voran DARK FUNERAL, deren rasenden, fett produzierten Ballersound man auch hier wieder findet, aber SETHERIAL oder MARDUK kommen als stilistische Referenzen ebenfalls in Frage) mit progressivem, schwer verdaulichem Songwriting, das man bevorzugt aus der französischen Black Metal-Szene von Bands wie BLUT AUS NORD oder GLORIOR BELLI kennt. Das Problem dabei ist, dass "Ashlands" auch nach zigmaliger Einfuhr nicht richtig zünden will und Songs wie das mächtige Titelstück, das atmosphärische Industrial-Intermezzo "A Study Of Patterns And Habits", der Stampfer "The Chase", das vielseitige, abwechselungsreiche "Rust Retinal Vein" oder das schleppende "Coal Mirror" sehr sperrig daherkommen, was zwar eine lange Halbwertzeit garantiert, aber doch einen kleinen Beigeschmack hinterlässt. Darum vergebe ich für "Ashlands" (ganz knapp) noch keinen "Tipp", aber ich bin überzeugt, dass diese erstklassige Band auf ihrem nächsten Streich noch einige Kohlen nachlegen wird. Trotzdem kann man dieses Album als sehr gute und sehr anspruchsvolle Black Metal-Walze bezeichnen!
FOUNDATION sind eine der jüngsten Zuwächse zum Bridge9 Records-Stall; “When The Smoke Clears“ mithin das Labeldebüt der Straight Edger – und das macht derbe Bock. Anders als einige Kollegen beim Bostoner Label sind FOUNDATION kein durchdeklinierter Studenten-Core, sondern brutal, stellenweise fast schon stumpf („Calloused“). Aber die Mischung aus mächtig Groove, simpel-effektiven Gitarrenriffs und einer Menge Wut im Bauch macht einfach nur Bock, Bock, Bock. REIGN SUPREME kommen da immer wieder in den Sinn, die haben ein ähnliches Gespür für einen gelungenen Song, während die üblichen Verdächtigen aus New York in Sachen Groove und Moshpart-Geschiebe ihren Teil zum FOUNDATION-Sound beitrugen („No Ones Writes Protest Songs Anymore“ beispielsweise mit schöner BIOHAZARD-Kante). Da die Jungs auch handwerklich mehr als fit sind, gibt es für HC Kids auf der Suche nach guter, ehrlicher Musik keinen Weg an „When The Smoke Clears“ vorbei.
Bei ROTTEN SOUND gibt es seit jeher keine Zweifel vor dem Kauf eines neuen Tonträgers der Band: die Finnen stehen für Grindcore. „Cursed“, das neue Studioalbum des Quartetts, bietet dann auch in nicht mal 30 Minuten 16 Songs, die bewährtes knallhartes Riffing, viele Blast-Parts und einen K am Mikro in Bestform bieten. Songs wie das unendlich fiese „Terrified“ bekommt in so einer Intensität kaum eine andere Band aus der Ecke hin, von den Metalcore-Trendhüpfern sowieso niemand. ROTTEN SOUND haben sich über die Jahre nicht verbogen und bleiben auch auf „Cursed“ gnadenlos, ehrlich und Grindcore pur. Dass sie mittlerweile wissen, wie ein knackiger Grindcore-Song zu klingen hat, ist klar. Genauso wie sie in der Lage sind, 16 Songs auf ein Album zu packen, die sich in eng gesteckten Grenzen bewegen, aber trotzdem nicht langweilen. Dazu noch ein paar bösartige Überraschungen wie das zähe „Scared“ und fertig ist eine der besten Grindcore-Scheiben der letzten Zeit, mit der ROTTEN SOUND das hohe Qualitätslevel der Vergangenheit beibehalten.
Metal Blade Records haben auf einer eigens eingerichteten Website mit "Moonlight Equilibrium" einen Song des neuen THE BLACK DAHLIA MURDER-Albums "Ritual" veröffentlicht. In die Läden kommt das Album am 17.06.