Review:

In The Cinema

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SILENT SCREAM sind aus den Trümmern der finnischen Band VARJO hervorgegangen und bleiben deren Sound weitestgehend treu, sieht man davon ab, dass die Texte nun statt in finnischer in englischer Sprache gehalten und somit einem breiteren Publikum zugänglich sind. „In The Cinema“ versteht sich als eine Art Soundtrack zu den alten Horrorfilmklassikern der Stummfilmzeit und bietet klassischen Old School-Gothic Rock mit Punk-Einflüssen, wie er in den 80ern seine große Blüte hatte. Namen wie THE CURE und FIELDS OF THE NEPHILIM steigen da vor dem geistigen Auge und Ohr auf. Mal ganz ruhig mit Flüstergesang, wie „Vultures“, mal krachiger und mit mehr Druck wie bei „Hive Mind“ oder „The Present“, werden da nach Herzenslust die alten Zeiten zelebriert. Mit „Burning Car“ findet sich überdies auch ein JOHN FOXX-Cover auf der Platte. Sehr stimmungsvoll geraten sind das atmoshphärisch-ruhige „In The Sea“ und der sich daran anschließende Abschlusstitel „The Ghost In Your Eyes“. Wirkliche Ohrwürmer fehlen auf „In The Cinema“, wer aber schon länger dem alten Gothic-Sound hinterhertrauert, der dürfte bei SILENT SCREAM die Erfüllung all seiner Wünsche finden.

In The Cinema


Cover - In The Cinema Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:5 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Silent Scream

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News:

Neues Video zum Soloalbum von PEARL JAM-Sänger

Am 31.05. erscheint via Universal "Ukulele Songs", dass neue Solo-Album von PEARL JAM-Fronter Eddie Vedder. Das erste Video zur neuen Single "Longing To Belong" (VÖ-Termin: 22.05.) kann man sich jetzt hier anschauen.

Ebenfalls erscheinen wird die Live-DVD "Water On The Road", auf der Vedders Soloauftritte vom 16./17.08.2008 in Washington D.C. aufgenommen wurden.

Dabei ist hier auch eine frühe Version von "You're True" aus "Ukulele Songs" sowie diverse alte Kracher aus dem PEARL JAM-Backkatalog, diverse Coversongs und natürlich Songs von "Into The Wild". Als Bonusmaterial enthalten DVD & Blu-ray zwei Coverversionen vom BOB DYLAN-Song "All Along The Watch Tower" und "Blackbird" von den BEATLES.




News:

ACCEPT: Gitarrist stürzt bei Konzert

Bei einem Sturz während eines Gigs am letzten Freitag (06.05.2011) in San Antonio (USA) hat sich ACCEPT-Gitarrist Herman Frank Während des Tracks
"Bulletproof" nicht unerheblich verletzt.

ACCEPT konnten dann die laufende Tour vorübergehend am nächsten Tage in Housten nur zu viert fortsetzen. Frank spielte aber trotz dieser
Verletzung das Konzert zu Ende. Er trug einige Rippenbrüche sowie einer Lungenpunktur davon.

Auf einem Fanvideo wurde der Sturz hier festgehalten.

Da wünschen wir mal gute Besserung!





Band:

Death Cab For Cutie

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News:

Augenfutter von DEATH CAB FOR CUTIE

DEATH CAB FOR CUTIE haben "Home Is A Fire" vom kommenden Album "Codes And Keys" mit einem Video versehen. Das Ergebnis gibt es hier zu sehen.

Review:

Without Support

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Die 1996 aus den Black Metallern FORGOTTEN WOODS hervorgegangene Band haben bis heute sicherlich die wenigsten Fans auf dem Schirm, denn einerseits ist der Bekanntheitsgrad des Trios außerhalb des Undergrounds (hier konnte man schon unter Anderem mit Splits mit URFAUST und BETHLEHEM glänzen) nicht sonderlich hoch, und andererseits hat man sich stilistisch eine ganze Ecke vom traditionellen Schwarzmetall entfernt. Genau kann man die düstere, recht schräge und hoch originelle Musik auch gar nicht einordnen: Mundharmonika, Banjo sowie bisweilen psychedelischer Gesang inklusive mitunter arg verrauchter Hintergrundchöre sind dem gemeinen "True"-Black Metaller allzu höchst befremdlich. Zwar findet sich bei genauerem Hinhören noch ein räudiges Fundament, das man mühelos dem Norwegen der 90er Jahre zuordnen kann, aber JOYLESS stellen in erster Linie die Wirkung ihrer Songs in den Vordergrund. "Without Support" klingt nach dem ersten Durchlauf zutiefst kurios, wenig hart und brutal, sondern einfach nur reichlich obskur. Es braucht mindestens fünf Durchläufe, bis der Hörer realisiert, dass die Band sämtliche Erwartungen an düstere Musik unterwandert und sogar mit vermeintlich lebensbejahenden Melodien lockt, die sich im Kontext des Albums aber als fast schon zynisch herausstellen. Beste Beispiele hierfür sind Stücke wie "The Adorn Japetus", der hypnotische Ohrwurm "Shimmer And Shine", das rockige "Trilobite" oder das überragende "De Profundis Domine", die nicht nur aufgrund der (öfter verzerrten) Stimme von Frontfrau Ida Hellebo metertief unter die Haut gehen. "Without Support" ist nichts für Normalhörer, sondern für Liebhaber dunkler Künste jenseits aller (Black Metal-) Klischees, die hier ein Meisterwerk entdecken werden, das für mich persönlich zu den bisherigen Highlights des Jahres zählt.

Without Support


Cover - Without Support Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

In Carbon Mysticism

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USA und Black Metal – es ist ein Trauerspiel. Kaum eine Black Metal-Combo von jenseits des Atlantiks schafft den Sprung rüber nach Europa, was angesichts der oftmals bescheidenen Qualität der US-Combos aber auch nicht weiter tragisch ist. WOLVES IN THE THRONE ROOM sind leider die Ausnahme als die Regel. WINTERSUN werden das nicht ändern, soviel steht fest. Schnell sind sie ja unterwegs, aber mehr als Standard-Black Metal-Riffs fällt WINTERUS dann doch nicht ein, das wird in den eigentlichen Songs deutlich (das vierminütge Intro kann getrost vergessen werden, ebenso die drei Live-Songs). Dazu kommt eine schlechte Produktion, die keinen Blick für den Gesamtsound hatte, und die völlig heterogen wirkenden Songs, durch die „In Carbon Mysticism“ keinen roten Faden erkennen lässt, sondern viel mehr so wirkt, als wären jier ein paar Überbleibsel aus den Studiotagen anderer Bands zusammen auf eine CD gepackt worden. Nee, das ist alles nichts. Nicht mal durchschnittlicher Black Metal – „In Carbon Mysticism“ ist einfach nur schlecht.

In Carbon Mysticism


Cover - In Carbon Mysticism Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 34:16 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Winterus

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Review:

Let Love In (Collector's Edition)

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Bereits 2009 und 2010 veröffentlichte EMI die ersten Alben des Backkatalog von NICK CAVE & THE BAD SEEDS in Form aufwendig rekonstruierter Doppel-Packs (jeweils remasterdes Originalalbum auf CD und zusätzliche DVD mit dem Album in Dolby 5.1. Surround und Extras). Jetzt folgen in 2011 vier weitere Schätze des düsteren Poeten. Denn das NICK CAVE einer der ungewöhnlichsten Künstler unserer Zeit sein dürfte ist hinreichend bekannt; seine Alben, wie der Künstler vielschichtig, abwechslungsreich und doch immer wieder Melancholisch.

Die neue Staffel startet mit dem 1994 erschienenen „Let Love In“, die letzte Platte auf der NICK CAVE & THE BAD SEEDS gelegentlich ihre brachial, aggressive Seite intensiv auslebten bevor es erst mal gänzlich in ruhige Gefilde ging. Zu diesen lauteren, durchaus schnellen Kompositionen gehören auch „Jangling Jack“ und „Thirsty Dog“. Aber die Highlights sind definitiv das beklemmend und bedrückende „Red Right Hand“ (hypnotischer Song), das eindringliche „Do You Love Me“, das wunderschöne „Nobody`s Baby Now“ (der heimliche Hit der Platte) und das geniale, spärliche „Ain`t Gonna Rain Anymore“ – allesamt eher langsamer Stoff, aber wie nicht anders von NICK CAVE & THE BAD SEEDS zu erwarten – intensives über Liebe, Verzweiflung, Wut und Trauer. „Let Love In“ gehört zu den besten Scheiben des MR. Cave in den 90ern.

Die Bonus-DVD bringt 5 zusätzliche Tracks (siehe unten), 4 Videos und wie immer ein paar O-Töne zum 94er-Album „Let Love in“.




CD:

1. Do You Love Me?

2. Nobody's Baby Now

3. Loverman

4. Jangling Jack

5. Red Right Hand

6. I Let Love In

7. Thirsty Dog

8. Ain't Gonna Rain Anymore

9. Lay Me Low

10. Do You Love Me? (Part 2)



DVD:

1. Do You Love Me?

2. Nobody's Baby Now

3. Loverman

4. Jangling Jack

5. Red Right Hand

6. I Let Love In

7. Thirsty Dog

8. Ain't Gonna Rain Anymore

9. Lay Me Low

10. Do You Love Me? (Part 2)

Bonus Tracks

11. Cassiel's Song

12. Sail Away

13. (I'll Love You) Till The End Of The World

14. That's What Jazz Is To Me

15. Where The Action Is

Videos:

16. Do You Love Me Like I Love You (Part 8 : Let Love In)

17. Do You Love Me?

18. Loverman

19. Red Right Hand

Let Love In (Collector's Edition)


Cover - Let Love In (Collector's Edition) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:19 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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