News:

METAL SPLASH OPEN AIR sucht Opener

Für das von METAL-INSIDE präsentierte Metal Splash Open Air am 16.07. am Rotenburger Weichselsee ist noch ein Platz im Billing frei - Bands, die sich für den Slot des Openers interessieren, melden sich bis zum 21.05. bei ansimon@metal4bremen.de. Die Mail sollte den Bandnamen, einen Link zur Website (oder Facebook oder Myspace) und einige Kontaktdaten (Name, Handynummer) enthalten. Nach einer Vorauswahl durch die Veranstalter wird es auf der Festival-Website ein Voting geben, um die Band endgültig zu ermitteln, die als Opener auftreten wird.


News:

Neuer UNEARTH-Song online

Vom neuen UNEARTH-Album "Darkness In The Light" wurde mit "Eyes Of Black" ein Song bei soundcloud.com gepostet.

News:

HAMMERFALL mit neuem Video

HAMMERFALL haben "One More Time" mit einem Video versehen. Das Ergebnis gibt es hier zu sehen.

News:

BANG YOUR HEAD: Running Order steht

Nach dem unlängst das Billing für die kommende Ausgabe des BYH!!! vom 14.-16.07. mit den legendären QUIET RIOT und deren Hymne „Metal Health (Bang Your Head)" vervollständigt wurde, stehen jetzt alle 32 Bands des diesjährigen Bang Your Head!!! Festivals fest.

Außerdem wurde jetzt die Running Order mit den genauen Spielzeiten hier veröffentlicht.



Billing:

SLAYER

ACCEPT

HELLOWEEN

IMMORTAL

SONATA ARCTICA
OVERKILL

QUIET RIOT

LORDI

AMORPHIS

PRETTY MAIDS

DEATH ANGEL

PSYCHOTIC WALTZ

CRIMSON GLORY

LEGION OF THE DAMNED

HARDCORE SUPERSTAR

D-A-D

ASPHYX

TYGERS OF PAN TANG

JEFF SCOTT SOTO

STORMWARRIOR

ASTRAL DOORS

CRASHDIET

PORTRAIT

METAL INQUISITOR

DESASTER

CRYSTAL VIPER

CRIPPER

IVANHOE



Donnerstag

Warm-Up-Show "A Night Of Metal Made In Germany":



AXEL RUDI PELL

BRAINSTORM

KISSIN' DYNAMITE

ETERNAL REIGN






Review:

Level 2

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Drauf, dran, drüber – LAST CHANCE TO REASON (aus Augusta im US-Bundesstaat Maine) liefern mit ihrem „Level 2“ den Soundtrack für Gamer die schon immer einen Bastard zwischen CYNIC und PORCUPINE TREE gesucht haben. Experimenteller Prog-Metal trifft es wohl noch am ehesten. Da wird gefrickelt was das Zeugs hält (DREAM THEATER & Co. natürlich), aggressive Parts kommen wie selbstverfreilich um die Ecke (MESHUGGA), gesangtechnisch liebt man es meist brutal, wunderbare Chöre ausgenommen – die genannten Einflüsse von YES und KING CRIMSON erscheinen eher rudimentär. Technische Fertigkeiten der Protagonisten –High Level. Konzept – ich denke ja. Zuerst „Upload Complete“, und dann die Achterbahnfahrt bis zum unvermeintlichen Schluss „Apotheosis”. Nur als Ganzes zu konsumieren, nicht immer gleich nachvollziehbar entwickelt sich „Level 2“ erst mit der Zeit – und sicher vor allem für Eingeweihte Freaks. Denn „Level 2“ ist nun so was von gar nichts für den Durchschnitts-Proggie – aber für Freunde deftig-technischer Kost mit Hand zum futuristischen dürften LAST CHANCE TO REASON eine interessantes Stück Polycarbonat abgeliefert haben.

Level 2


Cover - Level 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:55 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Last Chance To Reason

KEINE BIO! www
Review:

The Boatman’s Call

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Bereits 2009 und 2010 veröffentlichte EMI die ersten Alben des Backkatalog von NICK CAVE & THE BAD SEEDS in Form aufwendig rekonstruierter Doppel-Packs (jeweils remasterdes Originalalbum auf CD und zusätzliche DVD mit dem Album in Dolby 5.1. Surround und Extras). Jetzt folgen in 2011 vier weitere Schätze des düsteren Poeten. Denn das NICK CAVE einer der ungewöhnlichsten Künstler unserer Zeit sein dürfte ist hinreichend bekannt; seine Alben, wie der Künstler vielschichtig, abwechslungsreich und doch immer wieder Melancholisch.

Mit „The Boatman’s Call” (1997) änderte NICK seinen Sound im Vergleich zum mega-erfolgreichen Vorgängerwerk „Murder Ballads“ doch recht deutlich. Musikalisch blieb man zwar vor allem im ruhigen Fahrwasser, instrumentierte aber gezielt sparsam, stellt das atmosphärische in den Vordergrund und ließ die mörderische Thematik des Vorgängeralbums fallen. NICK CAVE nutze „The Boatman’s Call” um sein innerstes nach außen zu kehren, als Teil seiner Selbstfindung. Resultierend daraus ein Album gefüllt mit melancholischen Balladen, welche für NICK CAVE & THE BAD SEEDS Verhältnisse ungemein harmonisch, aber immer noch mit gewohnter Intensität den Hörer in den Bann ziehen. Abgesehen von CAVE’s Gesang ein Album, dem man schon fast Massentauglichkeit bescheinigen könnte. Gleich zu Anfang lassen „Into My Arms“ „Lime Tree Arbour” oder auch „People Ain't No Good“ einen geradewegs in die melancholische Welt des NICK CAVE eintauchen, aus der man in der Folge gar nicht mehr raus will „(Are You) The One That I've Been Waiting For?”. Liebe, wie immer bei CAVE ein großes Thema, aber auch viel Zuversicht und Wehmut bilden die Essenz von „The Boatman’s Call“. NICK CAVE & THE BAD SEEDS mal anders.

Wie üblich enthält die DVD das auf 5.1 Suround aufgewertete Album, einige Bonussongs (siehe unten), Teil 10 des Interviewamarathons und die Videos zu „Into My Arms“ und „(Are You) The One That I've Been Waiting For?“.




CD:

1. Into My Arms

2. Lime Tree Arbour

3. People Ain't No Good

4. Brompton Oratory

5. There Is A Kingdom

6. (Are You) The One That I've Been Waiting For?

7. Where Do We Go Now But Nowhere?

8. West Country Girl

9. Black Hair

10. Idiot Prayer

11. Far From Me

12. Green Eyes



DVD:

1. Into My Arms

2. Lime Tree Arbour

3. People Ain't No Good

4. Brompton Oratory

5. There Is A Kingdom

6. (Are You) The One That I've Been Waiting For?

7. Where Do We Go Now But Nowhere?

8. West Counrty Girl

9. Black Hair

10. Idiot Prayer

11. Far From Me

12. Green Eyes

Bonus Tracks

13. Little Empty Boat

14. Right Now I'm A-Roaming

15. Black Hair (Band Version)

16. Come Into My Sleep

17. Babe, I Got You Bad

Videos:

18. Do You Love Me Like I Love You (Part 10 : The Boatman’s Call)

19. Into My Arms

20. (Are You) The One That I've Been Waiting For?

The Boatman’s Call


Cover - The Boatman’s Call   Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Thousand Men Strong

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„Night of The Blade“ 1984, was habe ich diese Scheibe geliebt, und immer noch wenn ich sie auf, bzw. einlege steigt mein Puls.

Natürlich war ich angetrieben von der Hoffnung 2011 würden TOKYO BLADE bei ihrem Comeback noch mal diese Gefühle in mir wecken, doch leider vergebens. Nein "Thousand Men Strong" ist nicht "Night of the Blade" und auch nicht nahe dran. Erstes "Hinderniss" ist der neue Sänger, Nicolaj Ruhnow (DOMAIN), der keinerlei Ähnlichkeiten mit der melodiösen/melancholischen Stimme von Vic James Wright hat, sondern eher old school, Power Metal like daher klingt. Und auch die Songs, kommen hart, ja härter als 84, aber auch etwas hüftsteif aus den Boxen. Dabei sind Gott sei Dank die typischen Gitarrenläufe mit an Bord, Garant hierbei sind die original Seitenhexer Andy Bolten und John Wiggins. TOKYO BLADE 2011 ist heavy, roh und irgendwie auch konservativ. Am Sound gibt es nix zu meckern, saß doch mit Chris Tsangaridis (JUDAS PRIEST, THIN LIZZY, Y&T) eine Legende an den Reglern.

Klang früher TOKYO BLADE teilweise nach frühen DEF LEPPARD („High n’ Dry“) so finde ich jetzt eher IRON MAIDEN in der Nachbarschaft. Am besten gefällt mir noch das mit tollen Mittelteil versehne "Forged in Hell Fire" oder zu Beginn das mächtige "Black Abyss". "Thousand Men Strong", knallt und schiebt sich nach vorne mit einem mächtigen Groove, nur fehlt mir das "besondere" Etwas welches "Night of the Blade" ausgezeichnet hat. Vielleicht war es 1984 einfach die richtige Platte zur richtigen Zeit. Schmerzlich wird es, als Track Nr.10, der Titelsong von "Night of the Blade" neu aufgenommen erklingt und der Kontrast TOKYO BLADE 1984 zu 2011 in Stein gemeißelt wird. Ich schäme mich meiner Tränen nicht bei dieser "Gehörfeige".

Aber ich bin vorbelastet und irgendwie auch befangen, da ich eine Vorstellung hatte, die sich nicht erfüllte. Vielleicht wollten TOKYO BLADE auch gar nicht versuchen, Vergangenes neu aufleben zu lassen, sondern neue Wege gehen. Das ist gelungen. Denn wer unvoreingenommen an die Scheibe heran geht, bekommt klassischen Metal, in einem tollen Sound. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Thousand Men Strong


Cover - Thousand Men Strong Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:16 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Tokyo Blade

KEINE BIO!
Review:

Black Carousel

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ALEV haben nach drei Jahren Album-Pause mit dem aktuellen Werk Namens „Black Carousel“ endlich wieder neues Material am Start. Zuletzt hatte die Band 2008 mit dem Vorgänger „Alev“ einen durchaus gelungenen Neubeginn mit der damals neuen Frontrau Alex gestartet.

ALEV Anno 2011 klingen schon etwas anderst, man hat sich außrdem einen anderen Drummer zugelegt aber vor allem stilistisch hat sich doch deutlich hörbar einiges verändert. Das schwarze Karussell ist dabei durchaus auch wörtlich zu nehmen, die Musiker aus Russland, Türkei, Frankreich und Deutschland klingen betont düsterer mit mehr Alternative Metal Appeal als zu früheren Zeiten. Durch den Sängerinnenwechsel ein Album zuvor hatten sich ALEV schon etwas von den zuvor betonter melancholisch-gefühlvollen Songs verabschiedet - jetzt kommt dieser stilistische Bruch noch etwas deutlicher zu Tage.

Weitere Änderungen sind die Art der Produktion, alle Instrumente bzw. die Musik sind live im Studio aufgenommen worden ohne viel Schnickschnack mit tausenden von Spuren, Es klingt daher teilweise schon etwas roh aber trotzdem nicht zu garagig scheppernd sondern straight und kraftvoll vor allem bei den etwas kernigeren Songs.

Der Opener "Overloaded" ist noch so eine Mischung aus alten Alev mit neuen Ideen. Das heißt etwas dumpfe-düstere Riffs mit fast schon Grunge-Charakter treffen auf eine griffige eher gemäßigte etwas verschleppte Hook, die auch nicht lange auf sich warten läßt, und einfach typisch nach Alev klingt. Dann "On And On" mit diesem mir viel zu simplen, braven Refrain ohne jeden Biss, sorry klingt zu sehr nach Mainstream geschielt, gefällt mir am wenigsten auf der Platte. Auch bei „Lose“ nimmt man sich eher etwas zurück aber hier klingt das Ganze, mit einem dominanten Keyboardpart garniert, recht annehmbar und ist wohl auch etwas für’s Radio. "Eyes Wide Open" ist dann ein Vertreter der neuen Ausrichtung die Riffs sind Metal pur, die Drums etwas dröhnend scheppernd, die stimme vielfach verzerrt und dann eine recht gezogene Refrainzeile, die einfach nicht so recht zünden will. So geht es mir leider mit einige Tracks, da wirkt vieles zu ähnlich strukturiert und einfach zu durchschnittlich („Expect“) das gewisse Etwas auch durch betont melancholische Einschübe ist auf "Black Carousel" kaum noch vorhanden.

„When it’s Over“ kommt auch etwas lieblos daher, einfacher Text (überhaupt da ist man im Gegensatz zu früher ebenfalls sehr reduziert unterwegs) aber es gibt endlich mal eines, der insgesamt viel zu wenigen Gitarrensolos zu hören. Etwas mehr Gas und wieder diese Alternative Crossover New Metal Schübe bietet „Why Do I Stay“. Aber dieses stimmlich sogar mal auf böse machen paßt einfach nicht so recht zur Sängerin. Wobei überhaupt, diese kraftvollen Stellen hier bräuchte es eher so eine echte Röhrenstimme wie dies Bands wie GUANO APES oder auch DIE HAPPY mit ihren Sängerinnen abdecken können, hier fehlt es da ein schon wenig an Volumen. Weiter auf der Habenseite sind noch das recht kurze aber knackige „Last Caress“ zu nennen, ein echt cooles Instrumental mit "Zwischenstück" das schöne Pianoparts mit schöne, weitläufigen Riffs verbindet un dein gewisse psychedelisches Flair verströmt. Das mitunter etwas galoppierende "Everlast" gehört ebenfalls zu den stärkeren Sachen.

Die lässigste Nummer von „Black Carousel“ ist eindeutig „∞“ bei der neben dem Gesäusel der Sängerin die dominierenden Vocals von Keyboarder Saner überraschen, der macht bei dem leicht doomigen Song mit relativ wenig Text derart überzeugend einen auf OZZY OSBOURNE – gefällt mir mit am besten. Mit dem soliden "Tonight It's Gonna Be Different" schließt ein Album, dass mich für mich, da ich alle alten Werke auch aus den Anfangstagen kenne, nicht zu den besten Outputs in der klangjährigen Bandgeschichte gehört. Man muß zwar anerkennen, diese Band hat sich weiterentwickelt in eine schon auch andere Richtung allerdings ging dies auf Kosten der Tiefe, manche song sind schematisch zu ähnlich aufgebaut, die wirklichen Höhepunkte bei 12 Nummern beschränken sich auf gerade die hälfte der Songs. Es wird zwar meist ordentlich gegrooved, bei der Gitarrenarbeit hat man sich viel Mühe in Punkto Abwechslung gegeben aber an der nötigen Durchschlagskraft auch in Punkto Stimme bei den härteren Parts und mitunter am zu dünnen Songwriting (zu viele kurze Füllnummern!) mangelt es schon zu deutlich.

Für einen Neueinsteiger mag die Scheibe sicher einige ganz lohnenswerte Inhalte bieten - für mich als Altfan ist „Black Carousel" schone eine gewisse Enttäuschung. Da wurde man in der Vergangenheit doch etwas mehr mit gehaltvolleren Inhalten verwöhnt. Insgesamt ist das Album (übrigens mit einem grottig billigem Coverartwork) trotzdem noch im Durchschnittsbereich anzusiedeln doch um den APES, HAPPY'S oder auch EXILIA'S zukünftig das Wasser abzugraben braucht es einiges mehr, auf Augenhöhe ist man gerade noch so gekommen.

Black Carousel


Cover - Black Carousel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:40 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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