Ein brasilianischer Sturm rast glorreich auf die Welt zu, wie es im Pressetext lautet – und NOTURNALL ist das Herzstück des Tornados! Die lebendige Band ist für ihre rastlosen Tourneen durch internationale Gefilde und ihre originellen Bühnenauftritte bekannt. Zwischen melodischer, grooviger und beeindruckend dynamischer Musik hin und her pendelnd, zeigen NOTURNALL ein hohes Niveau an ihren Instrumenten und bewegen sich in der Nähe des Sounds von Angra und Symphony X – wenn auch in einer schwereren Verpackung.
Unzählige prominente Musiker der Metal-Gemeinde haben schon mit dieser ungezähmten brasilianischen Kraft zusammengearbeitet: Michael Kiske (Helloween, Unisonic), Mike Portnoy, James Labrie (Dream Theater), Russell Allen (Symphony X, Adrenaline Mob), Michael Romeo (Symphony X) und andere. Zu den unzähligen Bühnenmanövern, die das Publikum bereits zu sehen bekam, gehörten sich um 360 Grad drehende Drums, die sich komplett auf den Kopf stellten, exotische Pole Dancer in Zombiekostümen und eine Zaubershow, die von einem professionellen Magier geleitet wurde. Was das Spektakel abrundet: Die Band ist bekannt für eruptive Bühnenpräsentation, Stagedives, Moshpits, Powerslides und einen unverkennbaren Plastikball, mit dem das Publikum während der Show spielen kann. Und es kommt noch besser: Fans, die die Live-Shows lieben, können all dies in der Tasche mit nach Hause nehmen, denn NOTURNALL sind einer der wenigen Acts, die ihre Konzerte auf DVD zur Verfügung stellen – eine fanexklusive Scheibe, die es vorerst nur bei ihren Shows zu kaufen gibt. Aktuell befinden sich NOTURNALL auf einer Welttournee, an deren Ende die Band in über 100 Städten und 20 Ländern auf 5 Kontinenten gespielt haben wird.
Die internationale Veröffentlichung von „Cosmic Redemption” markiert für NOTURNALL den Weg in den globalen Metal. Die 13 grandiosen Tracks auf der CD, unter anderem mit namhaften Künstlern wie James LaBrie und Mike Portnoy (Dream Theater), beschäftigen sich mit den kosmischen Wendungen, die die Welt nimmt – sowohl auf der Mikroebene als Schlacht des Einzelnen als auch auf der Makroebene in Form von Korruption und Kämpfen in der Gesellschaft. Der Begriff „Cosmic Redemption” (“kosmische Erlösung”) steht für das Ziel eines jeden Menschen, als Person zu wachsen und die Welt als einen besseren Ort zu verlassen als man sie vorgefunden hat. Das Album wurde während der erschütternden Zeit der Pandemie geschrieben und motivierte die Bandmitglieder zum Weitermachen. „Cosmic Redemption” ist ab jetzt überall digital erhältlich; die CD wird am 24. November veröffentlicht.
EU + UK 2023
21.11. – Newcastle, Trillians Rock Bar, UK
22.11. – Edinburg, Bannerman’s, UK
23.11 – Edinburg, Bannerman’s, UK
24.11. – Troon, Winterstorm Festival, UK
25.11. – Bradford, Nightrain, UK
26.11. – Blackpool, The Waterloo Music Bar, UK
27.11 – Crumlin, The Patriot, UK
28.11. – Crumlin, The Patriot, UK
29.11. – London, Underworld, UK
01.12. – Weston Super Mare, The Electric Banana, UK
02.12. – Athens, Gagarin 205, Griechenland
03.12. – Thessaloniki, Principal Club Theater, Griechenland
05.12. – Diest, Hell, Belgien
08.12. – Doetinchem, Café de Engelenbak, Niederlande
09.12. – TBC, Deutschland
10.12. – TBC, Deutschland
11.12. – TBC, Schweiz
13.12. – Padova, Hall, Italien
15. 12. – Caselette, Civico 25, Italien
16. 12. – TBC, Frankreich
News:
SAXON - neues Album "Hell, Fire And Damnation" + Video
Natürlich sind laut Presseinfo "die Erwartungen hoch für das neue SAXON-Album, wenn schon der berühmte, englische Schauspieler Brian Blessed die Proklamation des ersten Tracks "The Prophecy" übernimmt. Und diese Erwartungen erweisen sich als gerechtfertigt: SAXON übertreffen sich selbst auf ihrem 24. Studioalbum "Hell, Fire And Damnation", welches am 19. Januar 2024 über Silver Lining Music veröffentlicht wird.
Biff Byford erinnert sich schmunzelnd daran, warum er "Hell, Fire And Damnation" als Titel gewählt hat: "Als ich ein kleiner Junge war, hat mein Vater das immer gesagt hat, wenn er wütend war: "Hell, fire, and damnation, what's tha' been doing now?!" Immer dann, wenn ich irgendeinen Mist gebaut habe, wie zum Beispiel Motive in den Küchentisch geschnitzt habe. Der Spruch war sehr "Yorkshire"in diesen Tagen."
Der Titeltrack, der mit einem Video veröffentlicht wird, ist ein amtlicher British Heavy Metal-Klassiker, der in der Gegenüberstellung Gut und Böse untersucht":
"Es gibt viel Musik über die Hölle, den Teufel und das Okkulte. Ich wollte einfach über den Kampf eines Jeden zwischen dem Guten und dem Bösen schreiben. Du kannst nicht über den Teufel singen, ohne auf die gute Person auf der anderen Seite einzugehen, und dieser Song sagt Dir einfach: "Triff Deine Wahl". Wir alle müssen unsere Entscheidung treffen, ob wir gut oder böse sind. Der Song handelt von dem inneren Kampf." - Biff
News:
Winds and Woods meet Metal-Festival - 24. & 25. November - Leipzig
Am 24. & 25. November 2023 findet im Anker Leipzig die nunmehr fünfte Ausgabe des Winds and Woods meet Metal-Festivals statt. Mit MAYAN, DIABULUS IN MUSICA, DARK SARAH, MOLLLUST, EDEN WEINT IM GRAB, NEOPERA uvm. sind laut Presseinfo "etablierte MusikerInnen und vielversprechende aufstrebende Bands aus diversen Ländern Europas gleichermaßen am Start.
Genießt mit uns Festival-Flair indoor in der kalten Jahreszeit und zelebriert die Leidenschaft zu starken Stimmen, verzerrten Gitarren und Schlagzeug, aber auch zu Flöten, Geigen und allerlei anderen wunderbaren Instrumenten".
"Deus Ex Machina", das Solodebüt von LIV KRISTINE aus dem Jahr 1998, erscheint am 01.03.2024erstmalig als Vinylversion und als Doppel-CD mit unveröffentlichten Bonustracks bei Allegro Talent Music (ZYX).
1995 war laut Presseinfo "das Jahr, in dem mit LIV KRISTINE ein neuer Stern am Gothic Metal-Himmel erstrahlte.
Bis heute gilt die norwegische Sängerin mit ihrer engelsgleichen Sopranstimme als Inspiration für zahlreiche nachfolgende Bands und Künstler.
Nach weltweit gefeierten Alben und ausverkauften Tourneen mit THEATRE OF TRAGEDY unterschrieb LIV 1997 einen Vertrag mit Massacre Records, um ihr erstes Soloalbum "Deus Ex Machina" verwirklichen zu können".
Konzert:
Death Angel, Sacred Reich, Angelus Apatrida - Saarbrücken, Garage
Ein sehr cooles Package hatte sich für diesen Sonntagabend in Saarbrücken angekündigt. Trotzdem war die Garage nicht gerade brechend voll. Nur circa 400 Nasen wollten sich die Gehörgänge mit hochwertigem Thrash Metal durchpusten lassen. Aus der saarländischen Landeshauptstadt wird in diesem Jahrtausend sicher keine Metal-Hochburg mehr.
Die Anwesenden waren nichtsdestotrotz bester Stimmung. Der Support-Act ANGELUS APATRIDA war nicht allen bekannt, wie man Gesprächen vor Konzertbeginn entnehmen konnte. Das verwundert schon etwas, da die Truppe bereits mehr als zwanzig Jahre aktiv ist und spätestens seit dem Album "Hidden Evolution" von 2015 zur Speerspitze der europäischen Thrash-Szene gehört. Das Quartett aus Spanien zog dann jedoch mit den ersten Takten von "Bleed the Crown" allen Zweiflern ohne Umwege den Stecker. Die Jungs sind fantastisch aufeinander eingespielt. Victor Valera an den Drums ist ein echtes Tier und zimmerte sich punktgenau durch das Set. Seine drei Vorderleute machten auf eingeschränktem Raum so viel Alarm wie möglich und überzeugten das Publikum mit jedem Song weiter von den Qualitäten der Truppe. Beim Rausschmeißer "You Are Next" war richtig Action vor der Bühne. Profitieren konnten Band und Publikum auch vom guten Sound - das ist in der Saarbrücker Garage ja immer so eine Sache und geht leider öfter in die Hose. Jedenfalls ein bärenstarker Auftritt von ANGELUS APATRIDA, denen nach Ende ihres Gigs das Merch förmlich aus den Händen gerissen wurde, so dass die Shirts sogar ausverkauft waren, lange bevor der Konzertabend endete.
Danach enterten die Recken von SACRED REICH die Bühne und schon wurde der Sound schlechter, bewegte sich aber noch im akzeptablen Rahmen. Als Opener wählten die Texaner mit "Divide & Conquer" einen Song ihres letzten Albums "Awakening". Anhand der Mitgröl-Quote konnte man feststellen, dass auch diese "neuen" Songs mittlerweile voll beim Publikum angekommen sind. Noch intensiver kam das grandiose "Manifest Destiny" später im Set rüber. Darüber hinaus gönnten uns Phil Rind und seine Bande natürlich jede Menge Klassiker von "Ignorance" über "The American Way" und "Surf Nicaragua" bis zu "Independent". Im Publikum war ordentlich Bewegung und der gute Phil hat einfach einen Draht zu den Leuten. Er ist bei seinen Ansagen vielleicht einen Tick zu redselig, aber dafür heben diese sich angenehm von dem 08/15-Bullshit-Bingo anderer Frontleute hab. Die Bewegungsfreude auf der Bühne war zwar bei Weitem nicht so ausgeprägt wie bei ANGELUS APATRIDA, aber SACRED REICH leben einfach von ihren tollen Songs und dem absolut außergewöhnlichen Drumming von Dave McClain. Starker Auftritt.
Als Dritte im Bunde kamen dann gegen 21:45 Uhr DEATH ANGEL zum Zuge und - hey! - was soll da schon schief gehen?! Die Band gehört zu den besten und beständigsten Live-Acts der letzten Jahrzehnte. Aber hier wurde die Rechnung ohne den Sound-Teufel der Garage gemacht. Keine Ahnung was plötzlich schief ging, aber der Klang war undifferenziert, viel zu laut und einfach unangenehm. Schlagzeug war gut zu hören, Gesang zumindest in den hohen Lagen, Riffs waren jedoch schwer zu erkennen und Soli nur zu erahnen. Ein Basser stand auf der Bühne, gehört hat man ihn nur schwerlich. Sehr, sehr ärgerlich. Denn die Band war motiviert und hatte eine schöne Setlist mit mindestens einem Titel aus jedem (!) ihrer neun Studioalben zusammengestellt. So gab es dann von uralten Schoten wie "Voracious Souls" bis zu "Humanicide" eine bunte Palette zu hören. Wobei es schon ziemlich frech ist so einen Song wie "Thrashers" nicht zu spielen. Vielleicht hätte man ihn bei dem Katastrophen-Sound allerdings auch nicht erkannt.
So ging der eigentlich gelungene Konzertabend doch mit einem Wermutstropfen zu Ende. Gewinner waren ganz klar ANGELUS APATRIDA, die mehr Erfolg und Anerkennung verdient hätten.
Mehr Infos:
News:
MOLLY HATCHET mit neuem Song und Lyric-Video zurück!
Nach 13 Jahren veröffentlicht die Southern Rock-Legende MOLLY HATCHET einen neuen Song und das dazugehörige Lyric-Video. "Firing Line" wurde in den bekannten Abbey Road Studios in England unter der Regie von Chris Bolster (PAUL MCCARTNEY, FOO FIGHTERS, ELTON JOHN) sowie Lucy Launder und Alex Wharton (PAUL MCCARTNEY, ROLLING STONES) aufgenommen:
MOLLY HATCHET live 2023:
01.12.: Hamburg/Schenefeld - JUKS
02.12.: Siegburg - Kubana
03.12.: Dortmund - Piano
06.12.: Bensheim - Musiktheater Rex
07.12.: CH-Pratteln - Z7
08.12.: Obermarchtal - Kreuz
09.12.: München - Backstage
10.12.: Kassel - Theaterstübchen
11.12.: Hannover - Musikzentrum
News:
DEFECTS - Video zum Song "Broken Bloodlines" + Tour
DEFECTS sind laut Presseinfo "nicht hier, um Zeit zu verschwenden. Brandneu erscheint mit "Broken Bloodlines" ihr neuester Song inklusive einem Videoclip:
Bei "Broken Bloodlines" geht es darum, negative Kräfte im Leben hinter sich zu lassen. "Es geht darum, dass man Freunde oder Familie in seinem Leben hat, die ständig auf dem falschen Weg sind", sagt Sänger Tony Maue. "Man versucht alles, um sie wieder auf die gute Seite des Lebens zu lenken, aber sie ignorieren es einfach und ziehen alle anderen mit sich. Es geht darum zu lernen, sich von diesen Menschen zu trennen, bevor man zu sehr in sie hineingezogen wird, sie loszulassen und seine Verluste zu begrenzen."
Ihre Beteiligung am Download Festival 2024 haben sie bereits bekannt gegeben, und nächste Woche sind sie mit den US-Metalcore-Titanen OF MICE & MEN in Europa auf Tour.
Die Tour mit OF MICE & MEN beginnt am 20. November 2023 und führt durch Deutschland, Frankreich und die Niederlande, bevor sie am 30. November 2023 nach Großbritannien kommt und durch Manchester, Glasgow, Leeds, Nottingham, Stoke, Birmingham, Oxford, Colchester, Norwich, Portsmouth und Bristol führt und am 14. Dezember 2023 in London endet. In Deutschland sind sie in folgenden Städten zu sehen: München (20.11.), Frankfurt (21.11.), Hamburg (27.11.) und Köln (28.11.).
Über die Tour mit OF MICE & MEN sagen sie: "Wir sind den Jungs von OF MICE & MEN sehr dankbar für die kontinuierliche Unterstützung und die tolle Möglichkeit, sie zum ersten Mal in Europa und in Großbritannien zu supporten. Mit dieser Band aufgewachsen zu sein und nun die Bühne mit ihr zu teilen, ist wirklich eine Ehre, und wir können es kaum erwarten, allen zu zeigen, was wir drauf haben."
"Wenn wir das machen, dann machen wir es richtig", sagt Schlagzeuger Harry Jennings. "Wir wollen nichts unversucht lassen und uns richtig in die Sache reinknien. Wir machen keine Gefangenen. 2024 wird unser Jahr, und man wird an uns nicht vorbeikommen."
DEFECTS vereinen die Härte und Aggression von LAMB OF GOD und MACHINE HEAD, einen LINKIN PARK-ähnlichen Sinn für Melodie und einen Hauch von BRING ME THE HORIZONs Unerschrockenheit, wenn es darum geht, elektronische Elemente und Experimente einzubringen, um einen Song wirklich explodieren zu lassen".
Tourdaten 2023:
20. Nov. - Backstage Hall, München - w/OF MICE & MEN
ALICE COOPER wird 2024 wieder auf Tournee gehen. Nach einem laut Presseinfo "erfolgreichen und arbeitsreichen Jahr 2023, in dem er mit 67 Konzerten kreuz und quer durch Nordamerika reiste sowie sein aktuelles Album "Road" veröffentlichte, bringt er seine neue Bühnenshow im nächsten Sommer nach Deutschland.
COOPER, der in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde, ist in der Regel bis zu sechs Monate im Jahr unterwegs, um seine spektakuläre Bühnenshow alten und neuen Fans zu präsentieren, wobei er die Bühnenauftritte ebenso genießt wie das Publikum. Als Erfinder des Schock-Rocks überrascht COOPER mit seiner fulminanten Bühnenshow seine Fans immer wieder aufs Neue - wie in einem guten Horrorfilm.
Das Album "Road", welches am 25. August 2023 über earMUSIC erschienen ist, wurde von Bob Ezrin produziert und mit seiner aktuellen Touring-Band geschrieben, komponiert und aufgenommen. Mit zwölf neuen Rock'n'Roll-Songs und einem Cover von THE WHO, schließt es den Kreis zwischen seinen insgesamt 29 Studioalben und erfüllt alles, was man sich von einem klassischen COOPER-Album erhofft und noch viel mehr. Dieses Mal sind seine langjährigen Bandkollegen - Ryan Roxie [Gitarre], Chuck Garric [Bass], Tommy Henriksen [Gitarre], Glen Sobel [Schlagzeug] und Nita Strauss [Gitarre] - mit von der Partie.
Die deutschen Termine beginnen am 12. Juni 2024 mit einer Show im Stadtpark in Hamburg.
Der Vorverkauf für die Deutschlandkonzerte (mit Ausnahme des Pinot And Rock Festivals in Breisach, das bereits im Verkauf ist) startet am Mittwoch, 15. November 2023 um 12 Uhr exklusiv über reservix.de, der offizielle Vorverkauf folgt am Freitag, 17. November 2023 über die bekannten Plattformen und Vorverkaufsstellen.
Ich bin kein großer Fan von solchen "Giftschrank"-Veröffentlichungen, wobei die von GARY MOORE ("How Blue Can You Get") tatsächlich wertvoll war und ist. Mel Galleys (R.I.P.) TRAPEZE ist eine erstklassige Band, die sicher nicht viele auf dem Schirm haben - und das, obwohl solche Größen wie der eben genannte Mel Galley (WHITESNAKE und PHENOMENA), GLENN HUGHES, Dave Holland (JUDAS PRIEST), Geoff Downes (YES und ASIA) sowie Peter Goalby (URIAH HEEP) an Bord waren. Mit der Einschränkung, dass die Band nach GLENN HUGHES Weggang zu DEEP PURPLE durch ständig wechselnde Besetzungen an Relevanz verlor. Metallville bringt heuer mit "Lost Tapes Vol.1" eben ein solches Release unters Volk, und ich gestehe gerne, dass ich Freude mit dem Album habe.
"Cool Water" ist früher Heavy Rock, der GRAND FUNK RAILROAD und URIAH HEEP in sich trägt und, wie der Titel schon impliziert, relaxt aus den Speakern groovt. TRAPEZE war eine Band, die gerade in den 70ern von sich Reden machte und hier ihre stärkste Phase hatte; somit ist der Sound der Scheibe durchtränkt von Schlaghosen und Plateauschuhen-Moves. Eine Nummer wie "Breakdown" könnte sich aber durchaus auch heute auf THE DEAD DAISIES oder BLACK COUNTRY COMMUNION drehen, da es eine reine GLENN HUGHES dominierte funky-Heavy Rocknummer ist, die typisch und unverkennbar für den Wahl-Kalifornier steht. Hier, bei solchen energischen Songs, ist auch "Lost Tapes Vol.1" am stärksten. "So in Love" als Kontrast dazu gesungen von Mel Galley kann sich dagegen nicht ganz behaupten. Indes setzt seine Gitarre immer mal wieder starke Akzente ("Who Do you Run To" und "Going Home"), und auch sein Songwriting hält die Qualität.
Das Album versprüht puren 70er-Jahre-Flavor, ist soundmäßig nicht immer homogen, was natürlich den verschiedenen Aufnahmezeiträumen geschuldet ist. Im Großen und Ganzen ein spannendes, sehr authentisches, wertiges und schön aufgemachtes Zeitdokument.