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Neues ROB ZOMBIE-Album im August

Das neue Rob Zombie-Album "Mondo Sex Head" wird am 03.08. erscheinen und Remixen von Rob Zombie-Klassikern beinhalten, u.a. hat scih KORN-Kopf Jonathan “JDevil” Davis ausgetobt.


1. White Zombie – Thunder Kiss ‘65 (JDevil Number Of The Beast Remix)

2. Living Dead Girl (Photek Remix)

3. Let It All Bleed Out (Document One Remix)

4. Foxy Foxy - (Ki:Theory Remix)

5. White Zombie – More Human Than Human (Big Black Delta Remix)

6. Dragula (††† Remix)

7. Pussy Liquor (Ki:Theory Remix)

8. Lords of Salem (Das Kaptial)

9. Never Gonna Stop (Drumcorps Acid Remix)

10. Superbeast (Kraddy Remix)

11. Devil's Hole Girls (Tobias Enhus Remix ft The Jane Cornish String Quartet)

12. Burn (The Bloody Beetroots Motherfucker Remix)

13. Mars Needs Women (Griffin Boice Remix)



Review:

Speak Of The Devil

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Die OZZY OSBOURNE DVD „Speak Of The Devil“ wurde am 12. Juni 1982 im kalifornischen Irvine Meadows Amphitheatre aufgenommen und enthält einen schönen Querschnitt der ersten beiden Soloalben des Madman („Blizzard Of Ozz“ und „Diary Of A Madman“) sowie einigen BLACK SABBATH Klassikern. Der damalige Auftritt war ein Nachholtermin zur 82er-Touer, welche auf Grund des tragischen Todes des überragenden Gitarristen und Songwriters Randy Rhodes bei einem Flugzeugabsturz im Frühjahr 1982 unterbrochen werden musste. Die damalige Live-Besetzung bestand neben Sänger OZZY OSBOURNE noch aus Bassist Rudy Sarzo (QUIET RIOT), Schlagzeuger Tommy Aldridge (GARY MOORE, TED NUGENT, THIN LIZZY), Keyboarder Don Airey (DEEP PURPLE, RAINBOW, BLACK SABBATH) und Ersatzgitarristen Brad Gillis, welcher eine mehr als überzeugende Vorstellung bot. Der NIGHTRANGER-Gitarrist ist hier hörbar härter und lauter als bei seiner Stammcombo unterwegs und hatte einen fulminanten Gitarrensound am Start, der aber auf Grund der damaligen Originalaufnahmen nur zum Teil rüberkommt. Dazu OZZY live – ein Mann am Rande jener Exzesse, welche damals durchaus an der Regel waren - hier richtig gut in Form, nicht nur musikalisch, auch optisch eingefangen ein tolles Zeitzeugnis. Songmäßig gibt es mit den Openern „Over The Mountain“ und „Mr Crowley“ wenig zu bemängeln – wer mal wissen möchte, wo unsere allgeliebte Mucke her kommt gibt sich mal Einstieg in die Show – Rock’n’Roll at ist best. Danach Stoff, wie er typisch für Anfang der 80er war – und das war eine geile Zeit für Rock und Metal und ein Schlussviertel dass mit „Flying High Again“, „Iron Man“, „Children If The Grave“ und natürlich „Paranoid“ einfach nur genial war. Die „Speak Of The Devil“-DVD ist aber bitte nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Doppel-LP, welche ausschließlich BLACK SABBATH Songs enthält und Anfang der 80er Dauergast auf meinem Plattenspieler war.

Die DVD ist aber vor allem den OZZY-Fans zu empfehlen, da Sound und Qualität des Mitschnittes sich doch stark am 80er Video-Format orientiert. Das Bildformat ist dementsprechend 4:3, der Sound trotz DTS Surround Sound, Dolby Digital 5.1 und Dolby Digital Stereo nicht mit heutigen Standards vergleichbar. Bonusmaterial gibt es nicht.




1) Over The Mountain

2) Mr Crowley

3) Crazy Train

4) Revelation (Mother Earth)

5) Steal Away (The Night)

6) Suicide Solution

7) Guitar / Drum Solo

8) Goodbye To Romance

9) I Don’t Know

10) Believer

11) Flying High Again

12) Iron Man

13) Children Of The Grave

14) Paranoid

Speak Of The Devil


Cover - Speak Of The Devil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 78:0 ()
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Review:

Deadkill

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DEADKILL aus Seattle ist der neue Spielplatz mehrerer (ehemaliger) Mitglieder von HIMSA, THE DAVES, MEICES, WHISKEY TANGO und ABSOLUTE MONARCHS, die hier schmutzigen, harten, punkigen Rock´n´Roll im ungefähren Stil von GLUECIFER, BACKYARD BABIES oder HELLACOPTERS spielen. Diese selbst betitelte 7“-EP fährt vier Songs in etwas über neun Minuten auf und ist alles andere als progressiv ausgefallen; der flotte Midtempo-Opener „Oh God Help You“, das treibende „5150“, der fast schon MOTÖRHEAD-kompatible Banger „Outta My Head“ sowie der ähnlich geartete Rauswerfer „Rip Off“ sind zwar beileibe keine Genre-Meisterwerke, gehen aber für eine derartige Debüt-Angelegenheit in Ordnung. Stellenweise hat man das Gefühl, dass die Band noch nicht so recht weiß, wie sie ihre zweifellos vorhandene Energie in entsprechend mitreißendem Songwriting kanalisieren soll. Und der raue Schrei-Gesang von Bryan Krieger kommt auch noch reichlich banal und wenig charismatisch daher. Hörenswert, aber noch stark ausbaufähig.

Deadkill


Cover - Deadkill Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 9:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wake The Dogs

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Ja, ja die DONOTS - völlig zu Unrecht sind die Münsteraner bei so manchen Musikfans noch immer bei den seeligen „"What Ever Happend To The 80's"-Zeiten oder einfache Mitgrölhymne wie das Cover „We’re Not Gonna Take It“ stehen geblieben aber diese eher oberflächliche Babblegum-Fun-Punk Zeiten sind rein albumtechnisch schon längst vorbei. Denn auch dieses neue Werk "Wake The Dogs" strotzt nur so vor abwechslungsreicher Songwritingkunst

Die Band hat sich wirklich mit jedem Album etwas weiter entwickelt oder auch ihren Sound modifiziert ohne ihre Wurzeln gänzlich über Bord zu schmeißen. Auf diesem bereits neunten Output zeigen sich die DONOTS einmal mehr gereifter, stilistisch relativ risikofreudig und treten erneut den Beweis an, dass man durchaus differenzierter zu Werke gehen kann als „nur“ fette Bratgitarrensongs mit catchy Refrains abzuliefern. Pop-Punk war mal jetzt geht die Entwicklung irgednwie logisch weiter die beiden Vorgänger “Coma Chameleon” (2008) und “The Long Way Home” (2010) waren schon stilistisch immer mit neuen Überraschungen versehen so auch diesmal. Denn nie klangen die DONOTS so britisch wie hier, sowohl gesanglich (was die Aussprache betrifft, hier meint man eine englische band zu hören) als auch musikalisch hier wandelt man deutlich hörbar quasi auf den Spuren von THE CLASH, IGGY POP oder auch JOE STRUMMER - und das Ergebnis hört sich verdammt gut an, weil die Musik unterhaltsam aber nicht zu platt rüber kommt. Einfach klasse Musik für diesen Sommer aber trotzdem nicht zu oberflächlich, Spaß mit Tiefe und dafür wurden insgesamt 14 Tracks auf die Scheibe gepackt ohne jeden Füller.

Die rote Coverfarbe paßt zwar schon bestens, ansonsten ist der angedeutet Hund na ja künstlerisch eher besch… - egal gleich der zunächst etwas verhaltene Opener "Wake The Dogs" läßt dass eher dröge Artwork schnell vergessen, macht einfach nur gute Laune, und weckt, Absicht oder nicht, herrliche Erinnerungen an den Klassiker „The Passenger“ von IGGY POP. Bei „Into The Grey“ geben die Herren richtig Gas so ne Art Folk-Seefahrelied-Punk mit einer sehr catchy Hook. Auch die erste Single "Come Away With Me" zwar etwas langsamer, mit viel Pathos recht popig mit Streichern usw. is aber ne schöne Hymne, wenn auch nicht repräsentativ für das Album. Einer der besten Songs ist ganz klar „You're So Yesterday" irgendwie ganz anderst, relativ reduziert, kein Breitbandgeschrammel, zwar fröhlich im Grundton aber auch so ne so ne Art POLICE-Light im Stil, klasse Rhythmik. Die typischen, etwas einfacheren Mitgröhler wie "Born A Wolf“ (THE CLASH lassen grüßen) gibt es auch noch aber zu früher eher etwas rarer eingesetzt. Auch "I Don't Wanna Wake Up" gehört zu den Highlights schöner-luftiger Gitarrenrock mit viel Sommerfeeling und Refraingarantie. "Chasing the Sky" ist so ne weitere Kracherhymne für die Livebühne, sehr energiegeladen mit fetter, sehr dichter Gitarrenarbeit. Das treibende "Manifesto" überzeugt mit weitläufigem Klangbild und klasse singender Gitarre ehe dann das mit wunderbarer Mitsingzeile sowie leicht schaukelnder Seemansaura daherkommende „So Long" mit Gastsänger Frank Turner, diese gutklassige Scheibe beendet. Dieser melancholisch-mitreißende Track muß einfach zukünftig die Livegigs der DONOTS beenden, kein Zweifel.

Die Zeiten schnöden Einfachpunks sind bei den DONOTS endgültig vorbei und dass ist auch gut so.

Wake The Dogs


Cover - Wake The Dogs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 43:28 ()
Label:
Vertrieb:
News:

RANDALE lassen ihren Punkpanda los

13 brandneue Songs aus dem Hause RANDALE erscheinen am 31.08. via Newtone/ Cargo Records. Die Kinderrockspezialsten aus Westfalen lassen diesmal ihren "Punkpanda Peter" von der Leine und sind mit typisch klingenden Liedgut wie "Läuse-Song", dem "Marmelade"-Reggae und dem Lied der "Schornsteinfeger" wieder zurück auf der Szene. Mit lustigen Geschichten von Wackelzähnen, Besserwissern und kleinen dicken Hunden, die Samba tanzen dürften Kinderherzen sicher wieder höher schlagen.

Das neue Band-Maskottchen nennt sich Punkpanda Peter und der steht bei allen Storys im Mittelpunk(t). Wie immer mit viel ungebremster Energie versuchen Randale wieder den Spagat zwischen gut gemachter Rock- und Popmusik, Punk und lustigen Texten für die ganze Familie zu finden.



Konzert:

Sunrise Avenue, The Pusher - Bonn, Kunst!Rasen

Konzert vom Nachdem im vergangenen Jahr nicht nur die Rheinkultur, sondern auch die gleichermaßen etablierten Open Air-Konzerte auf der Bonner Museumsmeile ein trauriges Ende gefunden und somit ein gähnendes Loch ins kulturelle Angebot der Stadt gerissen hatten, hatte man mit dem Kunst!Rasen im nördlichsten Ausläufer der Rheinaue glücklicherweise ein neues Veranstaltungsgelände gefunden, für dessen Premiere Ende Juni der Startschuss fiel. Nach LOU REED, JAN DELAY und keinem geringeren als BOB DYLAN, stand nun mit SUNRISE AVENUE und PUSHER skandinavischer Besuch am Rhein an. Das Gelände im Grünen in Nachbarschaft eines Sees verbreitete sogar tatsächlich Sommerfestival-Flair, an Ständen zur Versorgung des leiblichen Wohls mangelte es nicht und sogar Lokalmatador Haribo war mit einer Auswahl von Leckereien vertreten (Warum sind die eigentlich noch nie als Sponsor aufgetreten? Damit hätte man wahrscheinlich die Rheinkultur retten und gleich auf mehrere Art und Weise viele Menschen glücklich machen können).



Schon fast überpünktlich ging es gegen 19 Uhr los mit THE PUSHER. Die Schweden, die mit der Single „Blinded By The Dark“ vom 2011 erschienenen Debütalbum „The Art Of Hit Music“ prompt die heimischen iTunes-Charts anführten, brachten das Publikum mit rockigen Tönen auf Trab und sorgten mit Songs wie „Freak Like Me“ oder der Akustikballade „No One“ für gelungenes Aufwärmen. Schade war, dass es einen Teil der Konzertbesucher, sei es aus Zeitnot oder Faulheit, erst zum Ende des Auftritts hin auf das Gelände verschlug, da die Band durchaus mehr Publikum verdient gehabt hätte. Der Stimmung tat das jedoch glücklicherweise keinen Abbruch: spätestens beim bereits erwähnten „Blinded By The Dark“ ging dann endgültig die Post ab und das Quartett verabschiedete sich nach etwas mehr als einer halben Stunde unter großem Applaus.



Während sich Umbaupausen in stickigen Hallen ja gerne mal eine gefühlte Ewigkeit hinziehen, bot der Kunst!Rasen höchst angenehme Zerstreuungsmöglichkeiten: wer sich nicht jetzt erst seien Weg aufs Gelände suchte, frequentierte den vorhandenen Cocktailstand, um sich eine Prise Karibik zu gönnen oder ließ sich einfach auf dem Rasen nieder. Trotz vom Wetterbericht für die Region angekündigter Unwetter schien selbst Petrus der neuen Veranstaltungsreihe wohlgesonnen und darauf bedacht, kein erneutes Debakel in der Bonner Pop / Rock-Landschaft zu hinterlassen.



Um Punkt 20 Uhr war die Pause beendet und SUNRISE AVENUE betraten die Bühne. Sänger Samu, Halbdeutscher und Gelegenheitskölner, begrüßte das Publikum in etwas holprigem, dafür aber ausgesprochen charmantem Deutsch und erklärte, dass es zu dessen „Sicherheit“ unabdingbar sei, möglichst viel mitzusingen. Dem kamen die Anwesenden gerne nach und ließen bei Songs wie „Forever Yours“, „Damn Silence“, „Angels On A Rampage“, „Out Of Tune“ und „Stormy End“ nichts zu wünschen übrig, auch wenn der plötzlich am Ende von „Sex And Cigarettes“ eingebaute Text von „Winds Of Change“ den einen oder anderen vielleicht etwas verwundert haben dürfte. Derartige Einlagen zeichnen SUNRISE AVENUE live aus und bieten einen nicht unbeträchtlichen Spaßfaktor. Wo sonst schließlich bekommt man Lieder wie CARLY RAE JEPSENs „Call Me Maybe“ oder LADY GAGAs „Edge Of Glory“ in dezenter Reggae-Version zu hören, erst recht mit augenzwinkernd verändertem Text („Sunrise´s back, alright!“ beim BACKSTREET BOYS-Klassiker „Everybody“)? Ganz abgesehen davon, dass die unterhaltsamen Einlagen, vorzugsweise im Kontext von „Destiny“ dargeboten, auch eindrucksvoll demonstrierten, dass neben Samu Haber auch Gitarrist Riku Rajamaa und Keyboarder Osmo mehr als nur passabel singen können. Die Tragik des Musikerlebens wurde ebenfalls erörtert, als Samu erzählte, dass er am Morgen bereits um 5 Uhr habe aufstehen müssen, um seinen Flieger zu bekommen, und dass sein ursprüngliches Idealbild vom Traumjob Musiker dem Irrglauben verhaftet gewesen sei, als solcher immer bis 10 Uhr im Bett bleiben zu können: „Whoever told me that- they lied!“. Aufgrund dessen sei er später, wenn sich die Band ins Bonner Nachtleben zu stürzen gedenke, wahrscheinlich gezwungen, eine Aufforderung zum Tanzen müdigkeitsbedingt leider abzulehnen- Einleitung und Auftakt zum Radiohit „I Don´t Dance“. Auch der Klassiker „Fairytale Gone Bad“ durfte natürlich nicht fehlen und wurde, ähnlich wie der Charterfolg „Hollywood Hills“ bis relativ weit zum Ende aufgespart. Zu Beginn der Zugabe tappte Samu Haber ebenso amüsant wie ahnungslos ins Fettnäpfchen, als er den folgenden Song mit einer Lobrede aufs Publikum und den Abend als Ganzen beginnen wollte: „This is a really wonderful evening- I mean it´s about 26 degrees, it´s not raining-“ – woraufhin er von Gebrüll aus der Zuhörerschaft unterbrochen wurde, die just in diesem Moment die ersten Tropfen abbekam. „Oh. Really, is it? I´m sorry, I´m under this roof here. Oh well, let´s start again: It´s about 26 degrees, you´re a wonderful audience… and standing here with you getting all wet makes me feel kind of BAD.” So rudert man gallant zurück und findet doch noch die passende Überleitung zum nächsten Song. Im Anschluss setzte die Band noch eine zweite Zugabe drauf, bevor der Spaß schließlich nach knapp einer Stunde und vierzig Minuten sein Ende fand. Merke: der Kunst!Rasen ist eine echte Bereicherung und SUNRISE AVENUE sind gerne gesehene Gäste.


Band:

The Pusher

KEINE BIO! www
Konzert:

Evergreen Terrace, Stick To Your Guns - Hamburg, Headcrash

Konzert vom

Das Datum der EVERGREEN TERRACE/ STICK TO YOUR GUNS-Shows im Hamburger Headcrash hätte einige Leute vor eine schwierige Wahl stellen sollen, immerhin fand das EM-Halbfinale Deutschland – Italien am gleichen Abend statt. Aber das schien so gut wie niemanden vom Besuch der Show abgehalten zu haben, das Headcrash war muggelig voll, was bei den sommerlichen Temperaturen schnell zu Sauna-artigen Zuständen führte. Während der Show war allerdings bei jedem zweiten Besucher immer mal wieder der Blick auf den Liveticker im Smartphone zu beobachten, so viel Interesse am Spiel war dann doch da.



Bevor STICK TO YOUR GUNS auf die Bühne kamen, waren (wenn ich den Namen richtig mitbekommen habe) die vorher nicht angekündigten BROTHERS IN ARMS zu sehen, von denen ich aber nur die letzten 30 Sekunden mitbekam. Danach ging es nach kurzem Soundcheck weiter mit STICK TO YOUR GUNS, die von Beginn an mächtig aufdrehten und die Temperaturen im kleinen Headcrash schnell nach oben trieben. Gegen Ende ihrer Tour waren die Amis natürlich bestens aufeinander eingespielt und hatten immer noch viel Energie, um gut 40 Minuten Vollgas zu geben. Shouter Jesse bewies zwischen den Songs mit intelligenten Ansagen gegen Homophobie und über die Bandgeschichte von STICK TO YOUR GUNS, das sich im Hardcore immer noch kluge Köpfe finden, die mehr als „eyh, kauft unser Merch“ zu sagen haben. Während der Songs ging es dann gut ab, die Stagediver flogen pro Song im Dutzend, während die Musiker ebenfalls ordentlich Alarm machten und keine Sekunde stillstanden. Die während der Tour ausgiebig erprobte Setlist funktionierte auch an diesem Abend, gerade bei „Amber“ und „We Still Believe“ sangen auch die zahlreichen weiblichen Besucher mit. Alles in allem eine verdammt gute Show einer sehr sympathischen Band.



EVERGREEN TERRACE wirkten danach merkwürdig aggressiv, am Ende sollten sie auch nur eine relative kurze Setlist beackern und dadurch kürzer als STICK TO YOUR GUNS spielen. Auch wenn Shouter Andrew immer wieder versicherte, wie viel Spaß ihm der heutige Abend machte und sich zum Schluss sogar als Crowdsurfer versuchte, wirkte die Band nicht so lässig und positiv wie gewohnt. Es wurde mit dem „Mad World“-Cover sogar eine sichere Bank aus der Setlist gestrichen. Immerhin kamen die aggressiven, neueren Songs mit mächtig Wumms aus den Boxen. Das Publikum hatte damit seinen Spaß, auch wenn weniger Leute im Raum waren als bei STICK TO YOUR GUNS und die Stagediver-Frequenz nachgelassen hatte. EVERGREEN TERRACE riefen nicht ihr ganzes Potential ab und überließen ihrem Tourpartner heute die Trophäe als bester Mann auf dem Platz, konnten aber trotzdem mit einer knackigen Show überzeugen. Und waren pünktlich zum Abpfiff fertig.



Mehr Infos:

News:

Erste Infos zur Best-Of von SMOKE BLOW

SMOKE BLOW arbeiten zur Zeit, passend zur letzten Tour ever, an einer Best-Of, die 15 Songs aus 15 Jahren Bandgeschichte enthalten soll. Bisher sind eine alternative Version von "Alligator Rodeo", die verschollen geglaubte Originalversion von "Junkie Killer", sowie der Klassiker "Sweetwater" in alternativem Gewand bekannt, über den Rest der Songs schweigen sich die Kieler noch aus.

News:

FORBIDDEN sagen WACKEN OPEN AIR ab

Da FORBIDDEN Basser Matt Camacho abhanden gekommen ist und Russ Anderson zudem eine Pause braucht, haben die Amis ihre Show beim Wacken Open Air Anfang August abgesagt.

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