Das jahrelange Schimpfen der RUSH-Fans hat anscheinend endlich erfolgt gehabt.
Die Prog-Rocker werden demnächst in die Rock and Roll Hall of Fame offiziell aufgenommen. 2013 werden ansonsten auch noch HEART, PUBLIC ENEMY, Randy Newman, Albert King und Donna Summer dazu kommen.
RUSH kommentieren dazu:
"We are honored to be inducted into the Rock and Roll Hall of Fame. The 3 of us are especially appreciative of our loyal fans whose support and dedication has gone a long way to making this possible. P.S. And special thanks to our moms for voting 6000 times!"
AFM Records haben jetzt die Vertragsunterzeichnung mit der Symphonic Power Formation RHAPSODY OF FIRE bekanntgeben.
Ab sofort werden die Italiener weltweit exklusiv durch das Hamburger Label vertreten sein. Das letzte Werk "From Chaos To Eternity" wurde im Juli 2011 noch durch NB Records veröffentlicht.
So richtig neu ist die Idee natürlich nicht mehr - aber welche Musik sollte sich besser dazu eignen den eigens kreierten Irish Speedfolk von FIDDLER’S GREEN auch mal in akustischer Form darzubringen? Diese Band hat sich seit 1990 bei über 1.500 Konzerten nicht nur schlichtweg den Allerwertesten abgespielt sondern auch einen hervorragenden Ruf für stimmungsgewaltige Livekonzerte erworben. Der Besuch eines Gis ist wirklich nur zu empfehlen und daher darf sich diese Formation aus Erlangen zu Recht als die Irish-Folk-Band aus Deutschland schlechthin bezeichnen.
Jetzt also auch mal ganz ohne Stecker und elektrisch außen vor läßt die sechsköpfige Band nach zwölf Studio- und vier „normalen“ Live-Alben mit „Acoustic Pub Crawl“ ein akustisches Livewerk mit satten 17 Tracks auf ihre große Fangemeinde los. Und auch in diesem neuen Klanggewande überzeugen die Fiddler’s von Anfang bis Ende. Eigentlich ist dies so überraschend nicht, denn wo und wie sollte dieser Pub-und Kneipensound besser funktionieren? Aufgenommen in Aschaffenburg/Burglengenfeld und Freising über zwei Abende hinweg überzeugen die Herren auch ohne krachend-lärmende Gitarren und schaffen es quasi unplugged mit viel Esprit, der typischen Bandenergie sowie ungemein viel Frische & Drive das Publikum schnell mitzunehmen und zu fesseln. Vergesst die rührige Bierseeligkeit und den oftmals triefenden Pathos solchen Kapellen wie THE DUBLINERS oder The CHIEFAINS. Nee, dass hier ist eine andere Kategorie, sobald die ersten Töne der Band erklingen gibt es im Publikum kein Halten mehr. Da geht die Post ab, wer will kann mitmachen und die anderen dürfen gerne vor der heimischen Anlage mitwippen, das ist ansteckend: Man kann sich sehr gut einen Irish Pub vorstellen, in dem man auch gemütlich ein paar Guiness oder Kilkenny beim Genuß der Musik zu Gemüte führt.
Die CD spiegelt sehr passend einen Konzertabend wieder, authentisch, schweißtreibend und auch ein meist solider Sound sowie eine gelungene Songauswahl mit älteren Sachen wie „Drive Me Mad“ oder „Black Sheep“ aber auch neuere Stücke wie „Rose In The Heather“, teilweise etwas umarrangiert, sorgen für viel Kurzweil. Viele eher schnellere Tracks wechseln sich immer mal wieder eingestreut mit langsameren Songs (ohne jeden Kitschfaktor) gekonnt ab. Dazwischen kommen immer wieder die typischen leicht ironisch-witzigen Ansagen des Sängers Ralf „Albi“ Albers. Auch der vielseitige Instrumenteneinsatz, man hat sich extra ein paar neue Sachen draufgeschafft wie u.a. die Maultrommel, wird mit einer ungeheuren Spielfreude und Leidenschaft dargeboten.
Ganz viele Traditionals sind auf die Setlist gekommen wie etwa „Irish Rover“ „The Jolly Beggar“, „Charlie“, „As I Roved Out“ (klasse im Reggae-Stil), „Bugger Off“, „Mary Mack“ (heimliches Highlight) oder die starke Version „Don't Come Again“. Aber auch das eigene Material von FIDDLER'S GREEN paßt natürlich bestens abgestimmt dazu neben der Ballade „Free Man“, sind das punkige „Empty Pockets, und der Kracher „Folk's Not Dead“ zu nennen.
FIDDLER’s GREEN haben mit „Acoustic Pub Crawl“ den nahezu perfekten Sound für einen gelungenen Pubabend im heimischen Wohnzimmer geschaffen.
Im Gegensatz zu vielen Truppen der aufkeimenden 70er-/ Retro-/ Occult-Szene gehören die Kalifornier zu den waschechten Pionieren des düsteren, doomigen, aber auch leicht kauzigen, obskuren Rock, da sie sich bereits im Jahr 1973 gegründet, seitdem aber kaum nennenswerte Veröffentlichungen auf den Buckel bekommen haben. BEDEMON sind zudem eng verbunden mit den deutlich bekannteren PENTAGRAM, da einerseits der 2002 verstorbene BEDEMON-Gründer Randy Palmer bei Bobby Liebling und seiner Truppe zockte, und andererseits Geof O´Keefe (der sich hier gleich an mehreren Instrumenten betätigt) seinerzeit PENTAGRAM mitbegründete. Außerdem war Herr Liebling der erste Sänger von BEDEMON… jeder gegen jeden quasi. Trotz dieser Überschneidungen klingt „Symphony Of Shadows“, das erste richtige Album der Band, nicht nach „den PENTAGRAM aus der zweiten Reihe“, sondern besitzt einen eigenständigen Charme, der aber selbst Genre-Fans erstmal mit der Stirn runzeln lässt. Schleppende Songs wie „Lord Of Desolation“, „Son Of Darkness“, „D.E.D.“ oder „Hopeless“ (geile Gitarren-Session am Ende!) sind garantiert nichts für die breite Masse, sondern allein schon aufgrund des gewöhnungsbedürftigen, schräg-vertrackten Songwritings sowie des monotonen Gesangs von Craig Junghandel fast ausschließlich für Liebhaber der progressiven bis krautigen, hart rockenden 70er geeignet, die hier problemlos auf ihre Kosten kommen. „Symphony Of Shadows“ ist kein Meisterwerk, aber ein gelungener Beweis, dass Totgesagte oft länger leben. Cool!
Nach 30 Jahren gehört Gitarrist Mandy Meyer wieder zum Line-Up von KROKUS.
Der frühere GOTTHARD-Gitarrist ist überraschend wieder festes Mitglied bei Hardrockurgesteinen zurück. Als einer der besten Gitarristen der Schweiz lebte er fast ein Jahrzehnt in den USA und spielte dort u.a. bei ASIA (u.a."Heat Of The Moment").
Jetzt kehrt er zu Chris von Rohr und Fernando von Arb zurück in die KROKUS-Familie - Meyer war schon zwischen 1980 und 1982 Gitarrist von KROKUS. Mitte der 90er Jahre zog Meyer zurück in die Schweiz und stieg bei GOTTHARD ein, deren Gitarrist er bis 2004 war. Danach widmete er sich seiner Solokarriere.
In den letzten Monaten war Meyer heimlich am neuen KROKUS-Album "Dirty Dynamite" beteiligt, welches Ende Februar 2013 erscheint, beteiligt.