Band:

Rage Nucléaire

www
Band:

King Dude

www
Konzert:

Fear Factory, Devin Townsend Project, Syqem - Hamburg, Markthalle

Konzert vom

Willkommen zu einem Abend voller nicht überraschender Überraschungen. Zuerst: Die Markthalle war so gut wie ausverkauft. Ein Schelm, der sich etwas dabei denkt, denn eigentlich war die "Epic Industrialist Tour" ins kleine Logo gebucht worden...


Die Hamburger SYQEM machten den Opener - und passten perfekt ins Programm.



Das bestand während der folgenden guten Stunde aus dem DEVIN TOWNSEND PROJECT. Hatte ich schon erwähnt, dass es voll war? Also: Die Markthalle war mit Menschen vollgestopft. Die meisten davon waren damit beschäftigt, den Gehirnwindungen von Devin Townsend hinterherzulaufen, seinem Gesichtskino zu folgen (Devin schneidet mehr komische Grimassen in einer Minute, als er "voll Jackass-mäßige Ansagen" pro Song macht) oder die zu den Songs passenden Videos im Hintergrund anzustarren. Da Denken und Abgehen in unseren Breitengraden selten miteinander vereinbar sind, bedeutet das gleichzeitig: Die zahlreich erschienenen Fans stehen da und staunen. Erst gegen Ende des Sets kommt ein bißchen Bewegung in die Masse, aber nicht viel mehr als Wellen auf der Elbe bei Windstärke 4. Besonders ungerecht ist das, weil Brian Waddell und Dave Young, Devins Sidekicks an Gitarre und Bass, headbangen wie die Wackeldackel. Immerhin: Während "alle außer Deutschland" schon vor Jahren das DEVIN TOWNSEND PROJECT entdeckt haben und die Band seit Jahren überall sonst nur noch die großen Hallen spielt, scheint mit dieser Tour endlich auch Dschörmoney das Potential dieser Band entdeckt zu haben. Das ist nur gerecht! Vor drei Tagen hat die Band im Londoner Roundhouse mit der dreistündigen "Retinal Circus Show" ihre bisher umfangreichste Produktion umgesetzt - dagegen waren die 60plus Minuten in Hamburg nur ein Dessertteller.

 




Setlist DEVIN TOWNSEND PROJECT:

Supercrush

Kingdom

Regulator

Apes

Belong

War

Colonial

Vampira

Animals

Juular

Grace

 


So, Mathelehrer und andere Prog-Nerds raus: Bei FEAR FACTORY war es ein bißchen leerer, aber dafür stieg die gefühlte Windstärke prompt von 4 auf 8. Die Industrial-Veteranen FEAR FACTORY begannen mit zwei neuen Songs von der aktuellen Scheibe "The Industrialist" - und hielten sich und die Fans ansonsten am grandiosen Backkatalog schadlos. Am 22. Geburtstag der Band kann man sich und den Fans auch Geschenke machen: Bis auf "Scumgrief" wurde "Fear Is The Mind Killer", die erste EP der Band von 1993, rauf und runter gespielt. Auch ein Grund, warum sich Frontmann Burton C. Bell und Gitarrist Dino Cazares ihren Bandgeburtstag besser merken können als wahrscheinlich Hochzeiten und Geburtstage: Es ist Halloween. Burton kommt als Skelett geschminkt auf die Bühne und die Feierlaune ist ihm von der ersten bis zur letzten Minute anzumerken. Dagegen kommt auch die Heiserkeit nicht gegen an, die er sich wohl irgendwann auf dieser Tour schon geholt hat. Auch Dino muss Abzüge in der A-Note hinnehmen, die frühere Hüpfkugel springt nicht mehr. Ein Wunder, dass die Knie das bis hierhin auch ausgehalten haben... Aber was rede ich hier, ich muss mich konzentrieren, bin schließlich auch nicht mehr die jüngste und versuche, gleichzeitig zu bangen und zu "Self Bias Resistor" herumzuspringen. Am Ende kam Devin Townsend noch als Sektkellner auf die Bühne, und die Crowd sollte dazu "die deutsche Version von Happy Birthday" singen. Was für eine Kakkophonie für die lachenden Amis!




Setlist FEAR FACTORY:

Industrialist

Recharger

Shock

Edgecrusher

Fear Campaign

Acres of Skin

Linchpin

New Messiah

Martyr

Scapegoat

Self Immolation

Demanufacture

Self Bias Resistor

Zero Signal

Replica



Mehr Infos:


Review:

Silverthorn

()

Ob KAMELOT mit ihrem neuem Werk „Silverthorn“ und mit ihrem neuen Sänger Tommy Karevik die Vorgaben der überragenden Vorgängeralben wieder erreichen können, war eine der Fragen welche sich die Fan-Gemeinde stellte. Und Ja – Sie können. Das der Neue am Mikro was kann, fiel ja schon 2008, beim dritten Werk von SEVENTH WONDER („Mercy Falls“) auf. Dass er aber sein eigenes Stimmvermögen mit den ausgefeilten Gesanglinien des bisherigen Sängers Roy Khan in nahezu perfekter Symbiose kombiniert, dürfte alle KAMELOT-Affinados in Verzückung versetzen. Mit dem Schweden haben Youngblod & Co. sicher den perfekten Ersatz gefunden; wer nicht sehr genau hinhört, wird oft keinen Unterschied bemerken.

Und auch musikalische überzeugt „Silverthorn“ auf ganzer Linie. Man geht Anno 2012 wieder weniger düster zu Werke – obwohl das Konzept des Albums eher eine melancholisch dunkle Geschichte zugrunde liegt: Die Geschichte von einem Mädchen, welches in den Armen ihrer Zwillingsbrüder stirbt und dabei ein Geheimnis mit ins Grab nimmt. Verzweiflung, Schuldgefühl, Wahrheitsfindung sind die Themen. Um den „Silverthorn“ rangt sich dabei ein Geheimins, das der Hörer selbst ergründen muss. Weniger düster kommt „Silverthorn“ also daher – und auch die auf den letzten beiden Werken zunehmende Progressivität wird nun songdienlicher eingesetzt. KAMELOT stehen wieder für große Melodien in epischer Breite – „Epica“ und „The Black Halo“ sind die Alben mit den sich „Silverthorn“ messen darf. Ausgefeilte Arrangements verstärken die symphonische Ausrichtung des Gesamtwerkes – das Intro „Manus Dei" und das Outro „Continuum haben richtiges Monumentalfilm-Format. Für noch mehr Abwechslung sorgen auch wieder die für manche Parts eingesetzten weiblichen Vocals - Amanda Somerville, Elize Ryd von AMARANTHE und Alissa White-Gluz von THE AGONIST(mit starken Growls beim Opener). Songtechnisch ist hier alles Topp. „Prodigal Song“ mit seinen drei Teilen („Pt. I - Funerale, Pt. II - Burden of Shame, Pt III - The Journey“) setzt dabei den Höhepunkt – der am Ende platzierte 9-minütige Track startet verhalten mit Orgel und zartem Gesang, nur um sich dann über harte Gitarrenriffs zu einem bombastischen Ende mit superben Refrain zu entwickeln. Aber auch die melancholische Klavier-Ballade „Song For Jolee“ (Gänsehaut) oder vor allem das dramatische „Torn“ mit einem der besten KAMELOT-Refrains ever sorgen für verzücktes Staunen. „Silverthorn“ ist eines der Alben, die für 2012 in Erinnerung bleiben werden. KAMELOT manifestieren sich hier auf unheimlich hohem Niveau - der TIPP für alle Genrefans daher unausweichlich.

Silverthorn


Cover - Silverthorn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:54 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

FCA! 35 Tour

()

PETER FRAMPTON ist durchaus kein unbekannter Musiker – war er doch u.a. Mitglied von THE HERD und HUMBLE PIE und zählt zu den renommiertesten Rockgitarristen. Sein Name verdankt er aber vor allem einem Album – dem 1976 erschienenen „Frampton Comes Alive“ (eines der meistverkauften Livealben überhaupt). Nach eher mäßigen Soloalben gelang FRAMPTON damit der Durchbruch – Songs wie „Show Me The Way“, „Baby, I Love Your Way“ und „Do You Feel Like We Do“ stürmten die Charts. 35 Jahre später bittet der Gitarrist zum Jubiläum. Aufgenommen in 2011 im New Yorker Beacon Theater bescherte Grammy Award Gewinner PETER FRAMPTON dem (wohl durchweg älteren) Publikum ein ganz besonderes Highlight – ein Auftritt in zwei Phasen. Zuerst das Erfolgsalbum „Frampton Comes Alive“ in voller Länge (14 Songs in denen FRAMPTON rockig, aber auch akustisch zeigt, warum er in den 70er zu den ganz Großen zählte), danach ein Ausflug durch seine Vita, insbesondere auch aus seinen dekorierten letzten Alben „Fingerprints“ und „Thank You Mr. Churchill“, aber auch alte HIMBLE PIE Tracks wie „I Don t Need No Doctor“ oder der abschließende Gassenhauer „While My Guitar Gently Weeps“ (George Harrison, THE BEATLES). Die Doppel-DVD hat standesgemäß Bildformat 16:9, Sound in DTS Surround Sound, Dolby Digital 5.1 und Dolby Digital Stereo, Untertitel in Englisch, Französisch und Spanisch (nur Bonus). Der Bonusteil enthält die Reunion mit seiner lange verschollenen Gibson-Gitarre The Phoenix. Musikalischer Geschichtsunterricht eines hervorragenden und lässig coolen Gitarristen - aber vor allem doch für Fans des PETER FRAMPTON von Interesse.




Set-List:

1. Something s Happenin

2. Doobie Wah

3. Lines On My Face

4. Show Me The Way

5. It s A Plain Shame

6. Wind Of Change

7. Penny For Your Thoughts

8. All I Wanna Be (Is By Your Side)

9. Baby, I Love Your Way

10. (I Wanna) Go To The Sun

11. (I ll Give You) Money

12. Shine On

13. Jumpin Jack Flash

14. Do You Feel Like We Do

15. Asleep At The Wheel

16. Restraint

17. Float

18. Boot It Up

19. Double Nickels

20. Vaudeville Nanna And The Banjolele

21. Road To The Sun

22. I Don t Need No Doctor

23. Black Hole Sun

24. Four Day Creep

25. Off The Hook

26. While My Guitar Gently Weeps

FCA! 35 Tour


Cover - FCA! 35 Tour Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 189:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

CULT OF LUNA zeigen Cover

CULT OF LUNA haben für den Release ihres neuen Albums "Vertikal" den 25.01.2013 festgelegt und jetzt das Cover präsentiert. Im Frühjahr sind die Schweden dann auch unterwegs, alle Daten findet ihr bei uns in den Tourdaten.

News:

HAMMERFALL geben Vorgeschmack

Aus der am 30.11. erscheinenden HAMMERFALL-Livescheibe "Gates Of Dalhalla" wurde hier mit dem Video zu "Threshold" ein kompletter Song der Show gepostet.

News:

VAINSTREAM ROCKFEST 2013 mit ersten Bands

IN FLAMES, AGNOSTIC FRONT und THE DEVIL WEARS PRADA sind die ersten drei Bands, die für das am 06.07.2013 in Münster stattfindende Vainstream Rockfest bestätigt worden sind.

News:

HATEBREED geben Details zum neuen Album

HATEBREED haben den 25.01.2013 als VÖ-Datum ihres neuen Albums "The Divinity Of Purpose" bekanntgegeben. Das Album, das mit Zeuss (SHADOWS FALL, SUICIDE SILENCE, ALL THAT REMAINS) and Josh Wilbur (LAMB OF GOD, AVENGED SEVENFOLD) aufgenommen wurde, ist das erste HATEBREED-Album, das bei Nuclear Blast erscheint.

News:

Augenfutter von NAPALM DEATH

NAPALM DEATH haben hier ihr neues Video veröffentlicht, für das sie den Song "Everyday Pox" ausgewählt haben.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS