News:

Billing des EINDHOVEN METAL MEETING 2013 steht

ABORTED, GAMA BOMB und DEADCELL machen das Billing des Eindhoven Metal Meetings vom 14.-15.12. in Eindhoven komplett. Tickets gibt es ab 45 Euro, beide Tage kosten 80 Euro.

News:

Zwei neuen POPPY ACKROYD-Songs online

POPPY ACKROYD sind bei Denovali Records gelandet und haben auf ihrer Facebook-Seite zwei Songs ihres an 14.12. erscheinenden Albums "Escapement" gepostet.


Auf Tour geht es dann ab dem 18.11. auch:

18.11.12 München (ger) - Secret Gig (www.hauskonzerte.com)

19.11.12 Hamburg (ger) - Westwerk Bar

20.11.12 Essen (ger) - Weststadthalle Cafe

21.11.12 Leipzig (ger) - tba

22.11.12 Dresden (ger) - Scheune

23.11.12 Prague (cz) - Café v lese

24.11.12 Berlin (ger) - Tiefgrund

25.11.12 Münster (ger) - Fachwerk

26.11.12 Brussels (bel) - Rue Forestière 20

27.11.12 Paris (fra) - L'Esbace B



Interview:

Jess And The Ancient Ones

Band anzeigen
InterviewHi Thomas! Wie geht es Dir denn so?



Ich bin in guter gesundheitlicher Verfassung! Ich trinke gerade meine zweite Tasse Kaffee und rauche Zigaretten, als ob die Welt bald untergehen würde.



Zuerst mal: wann hattet Ihr denn die Idee, 70er-Jahre-basierten Occult Rock zu spielen? Hattet Ihr diese Art von Musik schon immer spielen wollen? Und was hattet Ihr gemacht, bevor Ihr JESS AND THE ANCIENT ONES gegründet habt? In welchen Bands habt Ihr gespielt?



Vor ein paar Jahren hatten wir ein paar schlaflose Nächte, und Mr. Fiend und ich kamen zu dem Ergebnis, dass wir wieder einmal ein unbekanntes Kapitel aufschlagen wollten. 60er, 70er, 80er... die Dekade spielt keine Rolle, solange die Musik gut ist, und die Sounds den Hörgenuss vervollständigen.

Ein paar von uns sind in der Metal-Szene aktiv gewesen, aber das ist kein Umstand, der JESS AND THE ANCIENT ONES beeinträchtigt, wie viele andere Dinge auch. Dieses hier kommt von der anderen Seite des Abgrunds, und es hat seine einzigartige Stimme.



Wie seid Ihr zu dem Bandnamen gekommen? Wie es jetzt aussieht, scheint es so, als seien JESS AND THE ANCIENT ONES ein Solo-Projekt mit Jess als Gründungsmitglied und Kopf der Band. Wer von Euch schreibt daher das meiste der Musik? Habt Ihr einen Hauptsongwriter, oder schreibt Ihr die Songs alle zusammen?



Die Musik und die Texte werden von Thomas Fiend und mir geschrieben. Die Band ist dann bei der strukturellen Ausarbeitung dabei, und natürlich bringen sie sich bei dem vorhandenen Material selbst ein. Es muss auf diese Art und Weise laufen, sonst gäbe es JESS AND THE ANCIENT ONES nicht.



Woher bezieht Ihr Eure Ideen für die Texte? Sie sind meist mystisch angelegt, scheinen aber immer einen satanischen Anstrich zu haben. Es wird behauptet, sie basieren auf persönlichen Erfahrungen. Welche Art von Erfahrungen ist das, und reflektieren sie vielleicht auch Eure satanische Einstellung zum Leben?



Wir schreiben über Visionen, Stimmen, Träume und all die Dinge, die das wirkliche Leben offenbart. Der Impuls für einen Song kommt in unterschiedlichen Formen, und der Autor muss sich dann mit dem Resultat auseinandersetzen. Wie vorher erwähnt, sind wir beide auch die Schreiber aller Texte. Ich würde uns nicht einfach satanisch nennen, weil der Weg, den wir gehen, viel mehr ist als das.



Seitdem die holländische Occult Rock-Band THE DEVIL´S BLOOD sehr erfolgreich ist, speziell innerhalb der Black Metal-Szene und drum herum, könnten die Leute Euch beschuldigen, lediglich eine Kopie dieser Band zu sein, weil die musikalischen Stilrichtungen beider Bands vergleichbar sind. Ihr stellt beide okkulte Themen in den Mittelpunkt und habt beide eine Sängerin. Was sind Deine Argumente, diese Anschuldigungen aus dem Weg zu räumen?





Die Leute behaupten immer, alles klinge gleich, ohne mit der Musik selbst vertraut zu sein. Es ist einfach eine Verunglimpfung, weil eindeutig alle Bands, die mit der “Szene” in Verbindung stehen, ihren eigenen Sound haben. Man könnte seine Energie für bessere Zwecke nutzen, als sie zum Verweilen in schwerhöriger Ignoranz einzusetzen. Jeder ist anders, aber einige wollen sich lieber wie Schafe aufführen. Leute wie diese haben Angst, auf ihren eigenen Füßen zu stehen, weil andere sie deswegen nicht mehr mögen könnten. Viel Glück dabei.



Was ist Eure generelle Meinung die Occult Rock-Szene betreffend? Seht Ihr Euch selbst als einen Teil davon?



Ich weiß nicht einmal, ob irgendeine Band in dieser Szene sich selbst als „Occult Rock“ bezeichnen würde. Diese Bands teilen oftmals dieselben Einflüsse, aber jede davon scheint ihr eigenes Schicksal zu schmieden.



Es wird außerdem behauptet, dass Eure musikalischen Einflüsse von MERCYFUL FATE über IRON MAIDEN und ROKY ERICKSON bis hin zu ABBA reichen. Kannst Du mir sagen, was Deine absoluten Lieblingsplatten überhaupt sind?



Hier sind ein paar persönliche Klassiker, aber die Liste ist bodenlos...



IRON MAIDEN – Seventh Son Of A Seventh Son

MERCYFUL FATE – Melissa

UFO – Phenomenon

Neil Young – Harvest

ROOT – The Temple In The Underworld

LED ZEPPELIN – III



Habt Ihr jemals in Deutschland gespielt? Und was war das beste Konzert, das Ihr bislang gespielt habt? Mögt Ihr lieber große Festivals oder kleine Touren in gemütlichen Clubs?





Die Größe des Veranstaltungsortes spielt überhaupt keine Rolle. Wir tun immer unser Bestes, unsere Schallwände herüberzubringen. Die Show beim “Tuska Open Air” war gut, weil viele Leute anwesend waren um Zeugen von JESS AND THE ANCIENT ONES zu sein. Wir kommen sicher auch nach Deutschland, aber wir wissen noch nicht, wann und wo. Wir müssen einfach abwarten und schauen...



Habt Ihr ein paar spezielle Statements für Eure Fans in Deutschland?



Nach dem, was ich gehört habe, ist unser Album in Deutschland sehr gut angekommen, darum habt vielen Dank dafür. Euer Support wird von uns wirklich geschätzt. Satan sieht alles!



Review:

House Of Gold & Bones, Part I

()

"Haben Aerosmith einen neuen Sänger?" guckt der beste Göttergatte der Welt neugierig um die Ecke. Nein, das ist schon STONE SOUR, was aus meinen Boxen schallt. Aber die Herren aus DesMoines in Iowa entdecken ihre All-American-Rock-Wurzeln. Hatten die vergangenen drei Alben der SLIPKNOT-Hobbyband eher eine Produktion, die an frühere oder spätere Grunge-Tage erinnerte - also mehr oder weniger sparsam war, sich aber immer explizit von einer Metal-Produktion unterschied, wird dieses Mal sound- und kompositionstechnisch aufgerüstet. Da gibt es doppelläufige Gitarren - mal gniedelig wie bei Wolf Hoffmann/Herman Frank, mal rhythmisch überschäumend wie bei Joe Perry/Brad Whitford. Ja, Corey Taylor & Co. haben ganz offensichtlich in ihrer Adoleszenz außer Sleaze-Rock auch Teutonenthrash gehört! Passt ja auch ganz zu den späten Achtzigern, in denen die Enddreißiger/Anfang Vierziger von STONE SOUR sozialisiert wurden. Einen der alten Helden aus dieser Zeit haben sich die Jungs gleich als Studiomusiker geholt: SKID ROW-Bassist Rachel Bolan war schnell bereit, den momentan vakanten Posten an den vier Saiten auszufüllen. Klar, wer möchte nicht auf einem Hitalbum und möglichen Grammy-Kandidaten mitspielen?! Aber "House Of Gold & Bones, Part I" ist mehr als das: Es ist ein Konzept-Album übers Erwachsenwerden und soll ein Multimedia-Gesamtkunstwerk werden. Es gibt eine eigene Website zum Album mit Schnitzeljagd, auf der man (teils auch versteckte) Videos entdecken kann. Im April erscheint eine Comicbuch-Serie zum Album und die Shows sollen auch ganz speziell sein. Noch ein paar Worte zur Musik: Nach den beiden Krachern "Gone Sovereign" und "Absolute Zero", die bereits vorab als Single ausgekoppelt waren, kommen eher sperrige Stücke. Eighties-bluesig ist "A Rumour of Skin" (mein bisheriger Liebling), "The Travellers" und "Taciturn" sind die Dosenöffner, "Tired" das bereits angesprochene Guns'n'AeroRowJovi-Stück, wegen dem sie dann den Grammy dieses Mal bekommen werden. Aber STONE SOUR wären sich nicht treu, wenn sie nicht auch noch wütend-verwirrenden Lärm wie das nach der Abtreibungspille "RU486" benannte drauf hätten. Corey Taylor, Jim Root und Josh Rand haben es geschafft, ein Hitalbum zu schreiben, das man sich erarbeiten muss und auf dem man auch nach dem x.ten Durchlauf noch neues entdecken kann.

House Of Gold & Bones, Part I


Cover - House Of Gold & Bones, Part I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Force Of Destruction

()

PARAGON aus Hamburg gehören zu den Stehaufmännchen der heimischen Echtstahlzunft; sie haben sowohl den immer gruseliger werdenden „True Metal“-Boom vor etwa zehn Jahren genauso überstanden wie jeden anderen Trend und kürzlich sogar den Abgang von Gründungsmitglied und Gitarrist Martin Christian sowie dem zweiten Axtmann Günter Kruse. Mit Wolfgang Tewes und Jan Bertram als Ersatz haben die Jungs zwei ohrenscheinlich richtig gute Griffe gemacht, und für „Force Of Destruction“, ihr inzwischen zehntes Album, haben PARAGON auch wieder auf IRON SAVIOR-Häuptling Piet Sielck als Produzent zurück gegriffen, der hier eine seiner bislang besten Arbeiten abgeliefert und dem Album einen schneidenden, powergeladenen Sound verpasst hat, der weniger „röhrt“ als viele seiner früheren Arbeiten – Respekt! Am Ende überzeugt aber das gnadenlos gute Songpaket, bestehend etwa aus dem nach vorne peitschenden Opener „Iron Will“, der geilen Mitgrölhymne „Tornado“, dem mit ACCEPT-artigen Bollerchören ausgestatteten „Gods Of Thunder“, dem überlangen Stampfer „Blood & Iron“, dem knackig-flotten „Blades Of Hell“, dem atmosphärischen „Dynasty“ oder der Halbballade „Demon´s Lair“. Besonders die bombastischen Refrains klingen auf „Force Of Destruction“ noch treffsicherer als in der Vergangenheit, und über Sänger Andreas Babuschkin muss man nix mehr schreiben – der Mann macht wie immer einen Top-Job. Das Songwriting in Kombination mit den anderen genannten Eigenschaften macht „Force Of Destruction“ zu einem Highlight in der Diskografie der Nordmannen und mindestens zum besten PARAGON-Werk seit „Law Of The Blade“. Klasse!

Force Of Destruction


Cover - Force Of Destruction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Pagan Prophecies

()

Die isländische Truppe, die einst als Soloprojekt ihres heutigen Gitarristen, Sängers und Synthie-Bedieners Einar Thorberg gegründet wurde, orientiert sich nach wie vor an der Ásátru-Literatur und hat sich auch musikalisch seit ihrem letzten Album „Völuspá Part III: Fall Of The Ages“ weder gesteigert noch weiterentwickelt. „Pagan Prophecies“ bietet sowohl unspektakulären wie auch reichlich dumpf und kraftlos produzierten Viking/Pagan Metal, der nach wie vor weder Fisch noch Fleisch ist. Fiesen Black Metal sucht man hier ebenso vergebens wie epische Klanggebirge oder flotte Folk-Einlagen. Mit dem eröffnenden Titelstück, dem schnellen „Electric Horizon“ oder dem frostigen „Ad Handan“ befinden sich einige passable, durchaus gelungene Songs auf „Pagan Prophecies“, die nicht wehtun, aber auch keine Bäume ausreißen. Das alles ist weder gut noch richtig schlecht, sondern einfach banal und langatmig. Und wenn ich mir jetzt überlege, dass ich einfach das Review der Vorgängerscheibe hätte nehmen und nur ein paar Titel austauschen können, sagt das schon alles über dieses Album aus…

Pagan Prophecies


Cover - Pagan Prophecies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 60:5 ()
Label:
Vertrieb:
News:

STORY OF THE YEAR-Jungs drehen Doku

Ryan Phillips und Adam Russell von STORY OF THE YEAR planen eine Dokumentation über den momentanen Zustand der Musikszene zu drehen und dabei das Augenmerk auf die Ursachen dafür zu legen. Dafür haben sie ein Kickstarter-Projekt gestartet, um die für die Arbeiten notwendigen 30.000 Dollar zu sammeln.



News:

UNISONIC sagen Shows ab

UNISONIC müssen ihre Shows in Langen (09.11.) und Ravensburg (10.11.) absagen, da Frontröhre Michael Kiske erkrankt ist. Ihm wurde vom Arzt zu einer Pause geraten, um seiner Stimme keinen langfristigen Schaden zuzufügen, allerdings hofft die Band, am 16.11. in Bamberg wieder spielen zu können.

News:

Neues WE SET THE SUN-Video online

WE SET THE SUN haben hier ein Video zu "Groundbreaking" gepostet, mit dem sie auf ihr Anfang 2013 erscheinendes Album "V Ages Of Man" aufmerksam machen wollen.

Konzert:

Steel Panther - Frankfurt, Gibson Club

Konzert vom An einem Samstag Abend gibt es eigentlich keine bessere Unterhaltung wie ein Live Konzert von STEEL PANTHER. Für mich sollte es die Premiere der US Glam Rocker werden und umso gespannter begaben wir uns auf den Weg in den uns ebenfalls noch unbekannten "Gibson Club" mitten in der Frankfurter Fußgängerzone. Ungefähr zwei Etagen unterhalb der Hessischen Metropole macht der Laden trotz recht kahler Betonwände einen richtig guten Eindruck. Die Größe sowie der Schnitt und die Akkustik sind hervorragend und im hinteren Bereich besteht sogar die Möglichkeit etwas erhöhter zu stehen. Ebenso gibt es eine Balkon artige Empore die ebenfalls sehr ansprechend wirken.

Das wir uns in Frankfurt am Main und nicht im nächsten Dorf befinden machte sich spätestens beim stolzen Bierpreis bemerkbar (0,3l Pils für 4,- Euro).


Als Support agierten heute die Kanadier von KOBRA AND THE LOTUS. Musikalisch bewegte sich die Band im klassischen Heavy Metal / Power Metal Bereich mit starken Einflüssen aus dem NWOBHM. Die Truppe um Frontfrau Brittany Paige passte vielleicht nicht ganz in das Vorprogramm, konnte aber trotzdem punkten - spätestens mit dem Maiden Cover "The Wicker Man".


Das STEEL PANTHER mittlerweile auch in Europa Fuss gefasst haben, beweist alleine schon die Tatsache das das Konzert im Gibson Club ausverkauft war. Die Herren um Ralph Saenz, enterten gegen 20.45 Uhr die Bühne und präsentierten sich in total abgedrehten 80er Hair Metal Bühnen Outfits. Yeah - so war das zu erwarten. Mit "Supersonic Sex Machine" geht es flott los und bei "Tomorrow Night" hüpft bereits der ganze Laden. Schnell folgen die ersten Sprüche über "Sex, Drugs And ähm.... naja Geschlechtsteile" bevor es mit "Fat Girl" weiter geht. Die Kalifornier (die ihren großen Durchbruch u.a. den wöchentlichen Auftritten als 80er Glam Rock Tribute Band im House of Blues in L.A. und Las Vegas zu verdanken haben) bedienen einfach sämtliche Klischees die diese Szene vor rund 20 Jahren so populär machten und tun genau diese Attitüden wirklich provokant aber gekonnt ausreizen. "Asian Hooker" und "Just Like Tiger Woods" sind perfekte Ohrwürmer deren Texte natürlich genauso ernst gemeint sind, wie das permanente Hairstyling und Schminken von Bassist Lexxi Foxxx nach jedem einzelnen Song. (Wenn man schon ein Spiegelschrank auf der Bühne stehen hat..... ). Mädels werden auf die Bühne geholt, es werden Sprüche über die Länge des "besten Stückes" gerissen und es werden immer wieder lautstark "Boobies" gefordert. Einige wenige Mädels kamen dieser Aufforderung sogar nach....

Eine amtlichte Lichtshow und teilweise Projektionen hinter der Bühne waren perfekt abgestimmt. "The Shocker" ist ein weiteres Highlight und auch Balladen können STEEL PANTHER: "Girl From Oklahoma" und "Community Property" werden von den Fans lauthals mitgesungen. Großartige Stimmung die nur noch durch den Obergassenhauer "Party All Day" übertroffen werden kann. Schon lange habe ich nicht mehr ein so unterhaltsames und abwechslungsreiches Konzert gesehen.
Wer Fan kultiger 80er Bands und mit dem nötigen Abstand und einer gesunden Portion Humor bestückt ist, sollte sich unbedingt die beiden erhältlichen STEEL PANTHER Alben zulegen. Das nächste Konzertticket wird dann von ganz alleine gebucht!


Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS