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Parvzya

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Ganze 16 Jahre haben sich die polnischen Black Metaller Zeit gelassen, ihr neues Werk „Parvzya“ auf ihr (vermutlich recht überschaubares) dunkles Gefolge loszulassen, nachdem ihr Debüt „For A Glory Of All Evil Spirits, Rise For Victory“ anscheinend unter erschwerten Bedingungen vorangetrieben wurde, weil kurz nach den Aufnahmen gleich drei Bandmitglieder das Weite gesucht hatten. Nach der Auflösung im Jahr 1999 brauchten die beiden Gründer Flauros und Cymeris dann ganze zehn Jahre, MASTIPAHL mit neuer Mannschaft zu reformieren, und dieses bandinterne Chaos hört man dem Album auch an; „Parvzya“ bietet zwar eine kraftvolle Produktion, kommt aber in Sachen Songwriting recht beliebig daher. Stilistisch erinnern mich die Jungs am Ehesten noch an schwedische Kollegen wie DARK FUNERAL, NAGLFAR, SETHERIAL oder REV 16:8, da sie ebenfalls eher auf satten Sound und trotz aller Härte eine gute Schippe Musikalität setzen anstatt räudig drauflos zu schreddern. Am Ende kann man an Stücken wie „Under The Sign Of The Morning Star“, „Sovereign´s Return“ oder „Man Strikes God Falls“ objektiv nicht viel aussetzen, da es das Quintett auch immer wieder schafft, gelungene Breaks zwischen Hochgeschwindigkeit und stampfendem Midtempo einzubauen, aber nachhaltig wirkende Hymnen mit Eigenständigkeit bietet „Parvzya“ leider nicht.

Parvzya


Cover - Parvzya Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:29 ()
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Svig

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Das letzte Album der Dänen, „Haevn“, fand zumindest unser Memme richtig gut, und auch live geben die Jungs eine gute Figur ab, obwohl ANGANTYR im Studio nur aus Ynleborgaz, der für alle Instrumente verantwortlich zeichnet, bestehen. Auf dem neuen Album „Svig“ erwartet den Hörer eine Schippe epischer, treibender Black Metal, der zwar an die Monotonie des Vorgängers anknüpft, aber in Sachen Atmosphäre deutlich kürzer tritt. Der hörbar von den Norwegern der 90er inspirierte, Midtempo-lastige Black Metal wabert eher uninspiriert und wenig (tempo-) variabel durch die Boxen, und auch die BATHORY-Einflüsse wollen sich mir nur sehr bedingt erschließen. Dafür wartet „Svig“ mit einem ultradumpfen Sound auf, der überhaupt nicht zum teilweise melodischen, aber basischen Schwarzmetall passen will. Zwar finden sich auf der Scheibe ein paar nette Intros (Hammond-Orgel beim Opener „En Fjendes Dod“ oder der Akustik-Part beim Rausschmeißer „Arngrims Armod“), die etwas Abwechselung in die eindimensionale Klanglandschaft hieven, aber am Ende hat man mit dem Album das Problem, dass es auch nach zig Durchläufen ohne jegliche Haftung am schwarzen Konsumenten vorbeizieht. Irgendwie habe ich schon das Gefühl, dass Ynleborgaz und ANGANTYR deutlich mehr auf der Pfanne haben, aber hier will der eigenwillige Stil dieser „Band“ nicht funktionieren, was echt schade ist.

Svig


Cover - Svig Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 48:22 ()
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Hoffnungslos

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Süddeutschen Schwarz-Szenegängern dürften die mit BROCKEN MOON verbandelten (und auch live präsenten) Bands AASKEREIA und IRRLYCHT ein Begriff sein, steht zumindest Drummer Fafnir auch im Dienste dieser beiden Kapellen. Was man daher von BROCKEN MOON erwarten kann, dürfte nicht weiter verwundern: basischen, düsteren, verneinenden Black Metal der rohen, aber nicht völlig melodiefreien Schule. Zwar wurde „Hoffnungslos“ in ein auf Nötigste reduziertes, blechernes Klanggewand gehüllt, bietet aber rein stilistisch einen hörenswerten Mix aus Raserei, Midtempo und langsamen depressiven Parts, der lediglich in Sachen Songwriting etwas mehr Spannung und Unvorhersehbarkeit bieten könnte. Wenn „Sänger“ Humanhater im Stück „Regen“ plötzlich „Ich bin allein!“ ins Mikro kreischt, oder im völlig abgefuckten, Keyboardteppich-geschwängerten Song „Krieg“ neben sich wiederholendem Standardvokabular wie „Kameraden“, „Wir werden untergehen“, „Tod“, „Grab“, etc. noch Geschützdonner zu hören ist, mag das wohl sehr gut zum Sound dieser übrigens schon seit 1999 existierenden Formation passen, ist aber genauso wenig wie die langatmige Soundcollage „T12 Ritual“ der Weisheit letzter Schluss. Sieht man aber von diesen nicht unbedingt weltbewegenden Schwächen ab, ist „Hoffnungslos“ ein stimmiges, solides Album für die Zielgruppe – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Hoffnungslos


Cover - Hoffnungslos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 38:45 ()
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The Fallen One Of Flames/ Satanic Zeitgeist

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Neben dem teilweise aus neuem Material bestehenden “Hope Of Retaliation” erscheint dieser Tage auch das ebenfalls aus zwei Teilen bestehende „The Fallen One Of Flames“/“Satanic Zeitgeist“, das in der ersten Hälfte das 1991er Demo „The Fallen One Of Flames“ auffährt und in der zweiten Hälfte den allerersten Gig der Finnen, der im selben Jahr (am 23. August) stattfand, und dessen Aufnahme bislang nur auf der raren Vinyl-Edition „Satanic Zeitgeist“ veröffentlicht wurde. Für Fans der BEHERIT-Weggefährten ist diese Scheibe daher insofern interessant, falls die man die Original-Releases noch nicht im Schrank stehen hat, wovon man fast schon ausgehen kann. Für die breite Masse ist die Angelegenheit aber rein gar nicht geeignet, das sie quasi ein Zeitdokument der Anfänge des finnischen Schwarzmetalls darstellt und sowohl klang- als auch spieltechnisch eher am unteren Ende der Skala anzusiedeln ist und im Gegensatz zu den auf „Hope Of Retaliation“ vertretenen Kompositionen noch reichlich ranzig und räudig daherkommt. Speziell die Live-Versionen von Stücken wie „Black Crucifixion“ (mit fiesen hohen Schreien im Mittelteil) oder dem VENOM-Cover „In League With Satan“ (erst nach genauem Hinhören identifizierbar) sind ausschließlich für die Ultra-Abgefuckten-Fraktion der Black Metaller geeignet. Diese kleine Zielgruppe wird aber über vorliegende Ausgrabung sicher höchst erfreut sein!

The Fallen One Of Flames/ Satanic Zeitgeist


Cover - The Fallen One Of Flames/ Satanic Zeitgeist Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:20 ()
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Helvítismyrkr

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Das schwedische Ein-Mann-Kommando ARCKANUM meldet sich mit einem neuen Album zurück, das wieder ganz im Zeichen hoher Qualität steht, nachdem die vergangenen Werke des Herrn Shamaatae oftmals auf geteilte Meinungen gestoßen sind. Und auch heute sind ARCKANUM wieder nichts für die schwarzmetallische Breitmasse, denn „Helvítismyrkr“ besitzt ebenfalls das völlig eigenwillige „Band“-typische Songwriting, das irgendwo zwischen oldschooligem Rotz, Melodiösität und Progressivität äußerst gelungen hin- und herpendelt. Mit dem eingängigen Opener „Helvitt“ (ich höre im Refrain immer „Thunderhead“ raus…), dem vertrackten „Myrkrin Vinna Hefnt“ (mit coolem, subtilem „ahaha“-Gesang am Ende), dem treibenden „Ór Djúpum“, dem doomigen Instrumental „In Svarta“, dem räudigen „Nifldreki“ oder dem thrashigen Killer „Svart Ok Pursligt“ hat „Helvítismyrkr“ einen ganzen Haufen erstklassiger Kompositionen an Bord, die viele Details erst nach mehrmaligem Hören preisgeben, eine längere Eingewöhnungsphase erfordern und trotz ihrer unterschiedlichen stilistischen Einschübe im Gesamtwerk wie aus einem Guss klingen. Damit gehört das Album eindeutig zu den stärkeren Scheiben im Schaffen des ehemaligen Drummers der AT THE GATES-Vorgänger GROTESQUE. Wer basischen, aber anspruchsvollen Black Metal schätzt, kommt dieses Mal nicht an ARCKANUM vorbei. Echt stark!

Helvítismyrkr


Cover - Helvítismyrkr Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:49 ()
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Hope Of Retaliation

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BLACK CRUCIFIXION haben einst parallel zu IMPALED NAZARENE und BEHERIT den finnischen Black Metal-Underground ins Rollen gebracht. Doch während die beiden letztgenannten Truppen ihren Kultstatus über zwei Jahrzehnte hinweg ausbauen konnten, blieben Multiinstrumentalist/Sänger Forn und Bassist E. Henrik (wohl auch aufgrund der Tatsache, dass sie nie wirklich fies geklungen haben) eher im Hintergrund aktiv. Seit Kurzem um Gitarrist E. R. Kill und Drummer V. S. Skorpius verstärkt, wagt sich das Duo zum 20. Jubiläum an ein Doppelpack, das neben der Compilation „The Fallen One Of Flames“/“Satanic Zeitgeist“ (uralte Demo- und Live-Aufnahmen) auch das – um das Fazit vorwegzunehmen – sehr gelungene und ebenfalls zweigeteilte „Hope Of Retaliation“ auffährt, das vier neue Stücke sowie ebenfalls älteres Live-Material beinhaltet. Was die neuen Songs betrifft, versuchen BLACK CRUCIFIXION, wie schon auf ihren letzten Werken, zu keiner Sekunde, möglichst ranzig und abgefuckt zu holzen, sondern konzentrieren sich auf die Kraft ihrer Songwriting-Künste. Das ergibt unterm Strich eine EP (erste Hälfte), die von hochklassigen und sogar eingängigen, ohrwürmigen Stücken gespickt ist: „Retaliation“, „Blood Soaked Snow“ und „Bitten By The Long Frosts Of Life“ erinnern in ihren besten Momenten sogar an die großen IMMORTAL und beißen sich aufgrund ihrer Hymnenhaftigkeit regelrecht fest. Die zweite Hälfte dient eher den älteren Fans der Band, zeigt aber auch das Potential der früheren BLACK CRUCIFIXION, da die Stücke im Vergleich zu den neuen Kompositionen qualitativ kaum abfallen und sich mit „Where Will You Hide“ oder dem geilen „Serpent Of Your Holy Garden“ nicht verstecken müssen. Das gesamte Werk kann nahtlos am Stück genossen werden, was es daher nicht nur für Neuentdecker der Finnen sehr interessant macht.

Hope Of Retaliation


Cover - Hope Of Retaliation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 30:10 ()
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The Great Southern Darkness

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GLORIOR BELL bekamen von Kollege Otto für ihr 2009er Album „Meet Us At The Southern Sign“ gute Grundideen bescheinigt, die aber Aufmerksamkeit und Durchhaltevermögen vom Hörer forderten. Das hat sich bei „The Great Southern Darkness“ nicht geändert, setzt die Band doch weiterhin auf eine stellenweise anstrengend anzuhörende Mischung aus Black Metal, Sludge und ein wenig Southern Rock. Das liegt an dem unberechenbaren Songwriting der Band, die sich um keine Konventionen schert, wodurch Songs wie das großartig-verstörende „Dark Gnosis“ oder „Horns In My Pathways“ erst zustande kommen können, die vom Hörer wirklich Zeit und Nerven fordern – nicht wenige dürften vom schrägen Songaufbau angenervt sein und „The Great Southern Darkness“ vorschnell in den Wind schießen. Ein eher Black Metal-lastiges Stück wie „Chaos Manifested“ oder „Secret Ride To Rebellion“ könnten den Einstieg in das Album zwar leichter machen, wären aber irreführend. „The Great Southern Darkness“ wird GLORIOR BELL nicht aus der Avantgarde-Ecke des Black Metal herausholen, aber SAYTRICON haben ja schon vor lange Zeit den Beweis erbracht, dass auch mit aus der Ecke erfolgreiche Bands kommen können. Bleibt abzuwarten, wieweit „The Great Southern Darkness“ den durchschnittlichen Black Metal-Hörer begeistern und gleichzeitig in anderen Gefilden erfolgreich sein kann. Zu wünschen wäre es GLORIOR BELL, immerhin haben sie ein gutes, forderndes Album geschrieben, mit dem sie das Niveau des Vorgängers halten und sich vom Genre-Einerlei abheben.

The Great Southern Darkness


Cover - The Great Southern Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:8 ()
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Heavenly Vulva (Christ's Last Rites)

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Was Abneigung gegen den hart rockenden Allerweltszirkus betrifft, stehen die Finnen, übrigens schon seit 1989, ganz vorne und machen aus ihrem Abscheu keinen großen Hehl, denn einerseits sind sie musikalisch seit jeher abgrundtief abgefuckt, andererseits auch in der öffentlichen Wahrnehmung (lediglich wenige ausgesuchte Konzis, kaum Interviews, etc.…) kaum vertreten. Während also ein Großteil der Fachpresse zumeist nach Norwegen und den mehr oder weniger relevanten Skandälchen der Pandabären guckt, hat sich um den so genannten „War Black Metal“ ein eigenständiger Underground gebildet, dem neben dem Trio auch Bands wie TEITANBLOOD, TRUPPENSTURM oder der Chaos-Urschleim BEHERIT angehören. „Heavenly Vulva (Christ´s Last Rites)“ bietet absolute Negation, Perversion, Blasphemie, Doom und mehr ungehobelte Wut als nahezu jede Punk-Platte – wie eigentlich alle Veröffentlichungen (darunter bisher nur zwei komplette Alben) von Lord Angelslayer, Ritual Butcherer und Sinisterror. Anspieltipps braucht es hier keine; diese EP kommt sowieso recht kurz daher und wird die meisten Metal-Fans eher anekeln als zum interessierten Weiterskippen der fünf Dampfwalzen plus Intro anregen. Leute mit partiell ausgeprägtem schlechtem Geschmack wie ich sind dafür umso begeisterter. Ein geiles Teil, dem ich genau aus dem Grund seiner Einzigartigkeit in der allgemeinen Veröffentlichungsflut mit Hingabe den „Tipp“ gebe!

Heavenly Vulva (Christ's Last Rites)


Cover - Heavenly Vulva (Christ's Last Rites) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 16:4 ()
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Celestial Lineage

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WOLVES IN THE THRONE ROOM - die Brüder aus Washinton State waren schon immer eine etwas andere Black Metal-Band; ein Eindruck, den sie auch mit dem neuen Album unter Beweis stellen. Mit „Celestial Lineage” wird der letzten Teil der Trilogie fertig, die mit „Two Hunters“ begonnen wurde und mit „Black Cascade“ ihre Fortsetzung fand. Es finden sich daher Elemente aus beiden Alben wieder, die aggressiv-rohe Kraft in Songs wie „Subterranean Initiation“ und „Astral Blood“ genauso wie experimentelle, an „Two Hunters“ gemahnende, Sachen wie „Rainbow Illness“, welche gerade im Zusammenspiel mit den prägnanten Analog-Synthesizern für eine eigentümliche Atmosphäre sorgen. „Celestial Lineage“ braucht beim Hörer genauso viel Zeit und Muße, wie sich die Weaver-Brüder beim Songwriting genommen haben. Wer das aufbringen kann, entdeckt ein vielschichtiges Black Metal-Album, das gleichermaßen heftig wie sphärisch sein kann, ohne einen Teil zugunsten des anderen zu benachteiligen. Wer sich aber weniger Zeit nehmen kann oder will, wird bei den rasend schnellen Songs das gewohnt gute Drumming, das Händchen für endgeile Riffs und einen markanten Gesang finden, gleichzeitig aber viele Details auslassen, die dafür sorgen, dass der doomige Abschluss des Albums nicht völlig zusammenhanglos wirkt. WOLVES IN THE THRONE ROOM werden sich noch mehr vom Black Metal entfernen, das deutet besagter letzter Song genauso an wie die vielen sphärisch-doomigen Parts in den anderen Nummern. Das muss nicht jedem Fan gefallen, aber wenn eine US-Band für künstlerische Freiheiten steht, dann sind es WOLVES IN THE THRONE ROOM. Von daher ist „Celestial Lineage“ ein passendes Album, mit dem eine außergewöhnliche Black Metal-Trilogie würdig beendet wird.

Celestial Lineage


Cover - Celestial Lineage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 48:51 ()
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A Journey To The Edge

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LOST WISDOM kommen aus Berlin und spielen nach eigenen Angaben Melodic Death Metal, wobei ich die Musik eher als melodischen und langsamen Black Metal bezeichnen will. Die nun erfolgte Erstveröffentlichung "A Journey To The Edge" ist eine EP mit drei Songs und zwei Bonustracks. Das Cover als eine einfache Bleistiftzeichnung einer Welt als Scheibe, bei dem ein Schiff vom Rand herabzukippen droht, macht nicht gerade Lust auf die Scheibe und wirkt wie der erste Versuch einer Schülerband, ein paar Songs, die man im Rahmen eines Jugendprojekts geschrieben hat, zu veröffentlichen. Leider muss man beim Reinhören direkt erhebliche Abzüge bei der Soundqualität des Silberlings machen. Kein Instrument überzeugt im Sound, der viel zu dünn ist und keinen Druck aufbauen kann. Auch der Gesang von Sänger Thomas ist leider mehr als bescheiden, was sicherlich aber auch an der schlechten Soundqualität der CD liegt. Die Songs schleppen sich alle langsam oder im Midtempobereich dahin. Leider schafft es kein Track, meine Aufmerksamkeit zu wecken. Hier und da dudelt eine Melodie ins Ohr, der Sänger krächzt und keift über wenig bewegende Gitarren- und Keyboardlines, und irgendwie könnte die ganze Scheibe dazu geeignet sein, eine Metaldisco endlich ausklingen zu lassen. Leider muss ich feststellen, dass der Band mit diesem Werk kein weiter Wurf gelungen ist. Derartiges hätte vor 15 Jahren vielleicht noch Aufmerksamkeit erzeugt, heute will man weder die Qualität noch die Songs der Machart hören. Herausheben will ich allerdings, dass die Band ein gutes Gespür für einen Songaufbau hat und nicht gerade im 08/15-Stil die Nummern runternudelt. Positiv auch der Umstand, dass alle Songs auf der Internetseite der Band kostenfrei heruntergeladen werden können. Klasse. Die Band will Ende 2011 wieder eine weitere EP aufnehmen. Ich hoffe, dass die Band sich weiter entwickelt. Eine Steigerung sollte leicht möglich sein.

A Journey To The Edge


Cover - A Journey To The Edge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 20:12 ()
Label:
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