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A Saving Whisper

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The Members

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Hearts On Fire

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Mensch A LIFE DIVIDED sind endlich wieder da, das letzte Lebenszeichen dieser Formation aus München war das klasse Album „Far“ aus 2006. Auch der nicht weniger starke Vorgänger „Virtualized“ (2004) ebenfalls noch im Underdogbereich angesiedelt, ist und war ein nach wie vor sehr empfehlenswertes Album, dass ich allen Fans von griffig geprägter Rock/Metal Mucke mit prägnanten Keyboardparts an Herz legen kann.

Aber lange genug ausgeholt - jetzt sind die Herren um Mastermind Sänger Jürgen Plannger (u.a. bei EISBRECHER als Livegitarrist tätig) mit neuem Material zurück, man hat endlich verdeintermaßen einen Deal bei AFM Records bekommen. Als kleinen Vorgeschmack gibt es jetzt vorab die erste Single „Hearts On Fire“ zu hören.

Der Track ist zunächstmal typisch A LIFE DIVIDED sehr eingängig, könnte auch im Radio ein Hit werden, sehr elektronisch aufgemotzte (Alternative) Rockmusik mit durchaus metallischem Riffing und das alles in eine düstere Grundstimmung mit hymnenhaftem Refrain verpackt. Die kraftvollen Vocals sind dabei nicht zu brav in den Hintergrund gemischt sondern schaffen eine dichte Atmosphäre, wobei die mächtigen Tastenwände sehr geil an beste 80er Jahre Momente erinnern. Ja und es erinnert hier mitunter etwas an LINKIN PARK zu deren früheren Phasen.
Das ALPHAVILLE Cover „Sounds Like A Melody“ wurde zwar schon auf dem zuvor erwähnten 2006er Album verwurstelt darf hier aber nochmal zum verdienten Einsatz kommen, denn der Track kommt absolut frisch, energiegeladener, fetter produziert und mit neuem Esprit daher, echt klasse gemacht.
Der dritte Song der Single nennt sich „Hey You“ und ist deutlich weniger auf Charts oder betont eingängig getrimmt. Der Refrain ist zwar auch catchy aber der Grundtenor sowie die etwas böser aggressiveren Backingchöre sind deutlich heftiger ausgeprägt. A Life Divided haben es bei mir jedenfalls erneut geschafft mit diesen drei absolut positiven Hörproben die Spannung auf das neue Album bestens aufzubauen.

Am 28. Januar 2011 ist es dann soweit und via AFM/Soulfood erscheint der passende Longplayer „Passenger" dazu. Anfang Januar wird die Gruppe dann vorab dazu einige Gigs in München, Hamburg, Bochum und Berlin spielen.


Hearts On Fire


Cover - Hearts On Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 11:51 ()
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Memories Of Things Unnecessary

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Ein Band aus Griechenland Namens TEARS legen uns hier eine durchaus interessante, aber qualitätsmäßig auch stark variierende EP mit schönem Coverartwork und dem griffigen Titel „Memoires Of Things Unnecessary“ vor, wobei der Albumname durchaus irgendwie auch Programm ist.

Dieses Trio will mit seiner Musik einen Bereich von Metal, Hardrock, Emo, Gothic und as alles in einem progressiv experimentellen Kontext verstanden wissen - nun dies gelingt zwar mitunter aber leider nur zum Teil. Denn vor allem gegen Ende dieser gut halbstündigen musikalischen Achtbahnfahrt verzetteln sich die Herren in zu abstrakten elektronischern Spielereien.

Die Band stammt aus Athen, mittlerweile in Los Angeles angesiedelt wurde "Memories Of Things Unnecessary" u.a. in London aufgenommen und von Jens Bergen (u.a. PARADISE LOST, KATATONIA) abmischen lassen und rein soundlich geht da schon mal nichts schief. TEARS sind anscheinend auch kleine Scherzkekse mit britischen Sinn für Humor denn es gibt insgesamt neun Tracks wobei es von „Time Master“ und „Things Imaginary“ zwei kurze Radioversionen sowie zwei aufgemotzte Vollversionen gibt.
Die letzten drei Parts bilden dann die „Trendy De-Commercialization“-Trilogie.
„Time Master“ mit schönem Intro ist ein klasse Song geworden, die markante Gesangsstimme ist von Anfang packend und haut uns gleich mit krachender Dynamik einen Poprefrain um die Ohren, der sich gewaschen hat, Stakkatoriffs in bester Metaltradition, viele Breaks und auch prägnante Keys, starker Doublebass-Einsatz ein klasse Solo leicht schräg aber trotzdem gut und diese ungewöhnliche Stimme von Sänger, Gitarrist und Keyboarder Gouaime Divanis überzeugen mich absolut.
„Things Imaginary“ kommt dann deutlich gefühlvoller daher, sehr atmosphärisch mit schönen akustischen Gitarren (etwas südländisches Flair) aufgebaut, recht melancholisch mit schönen Vocals durchzogen aber trotzdem nicht zu flach sondern wunderbar gehaltvoll. Auch hier sind klasse Sologitarrenparts zu hören.

Tja und dann kommt die "Trendy De-Commercialization"-Trilogie und an diesem mitunter recht abstrusen Soundkollagen werden sich die Geister scheiden. Diese leider eher an Chill-Out Musik zum meditativen Abtauchen erinnert oder auch sicher für Jogaübungen taugen würde entstammt wohl aus einem Tanzprojekt aber hat mit Metal und den beiden zuvor beschriebenen Tracks leider so gar nichts am Hut bzw. paßt überhaupt nicht zusammen.
Nichts gegen eine ausgeprägte Experimentierfreudigkeit aber das hier ist einfach zuviel. Selsbt für tolerante Ohren. Mit dem flirrenden Mittelteil, da bin nach 7 Minuten wieder aufgewacht, kann ich ja noch leben, abgefahrene Elektrospacedubkreationen die wenigstens nicht zu einschläfernd sind.

Wie gesagt TEARS sind schon sehr speziell, ungewöhnlich aber auch innovativ ohne Zweifel aber diese noch ungezügelte Ausprägungen, die etwa gut die Hälfte der 33 Minuten ausmachen müssen zukünftig besser verpackt und gegliedert werden. Denn der erste Teil dieser EP ist wirklich guter Stoff, der absolut stimmig, packend und auch mitreißend gemacht ist, die angedeuteten progressiven Ansätze sollten durchaus ausgebaut werde aber den Rest der diffusen Geräuschkarambolage bitte zukünftig einfach weglassen, dann freuen wir uns tatsächlich auf das erste richtige Album von TEARS.

Memories Of Things Unnecessary


Cover - Memories Of Things Unnecessary Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:12 ()
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Tears

by Gast
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End Of Time

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Demos von Underdogs sind ja an sich nichts ungewöhnliches aber ein einziger Song hingegen fällt da schon etwas auf. Nun EDEN OF FIRE aus der Region Albstadt haben uns hier ihren ersten selbst aufgenommnen Track „End of Time“ zur Verfügung gestellt und der erste Eindruck ist so schlecht nicht.

Die Band gibt es schon seit 2007 aber nach Besetzungsänderungen u.a. am Gesang will man jetzt nochmals neu durchstarten. Das Quintett selbst sieht sich eher in thrashig/progressiven Gefilden angesiedelt, nun dies kann ich aufgrund von den knappen vier Minuten hier nicht unbedingt teilen.

Zum Glück kein epischer True Metal, wie der etwas blumige Bandname vermuten lassen könnte, sondern dynamisch vorgetragener leicht düster gehaltener (Power) Metal mit schönen Gitarrenbreitseiten, fließenden Soloparts und guter Melodie. Für echten Thrash ist mir die Mucke dann doch etwas zu glatt, die Riffs zu klar.

Der Song ist als Appetithäppchen nicht schlecht gemacht, der etwas eindimensionale Gesang hingegen überzeugt mich nicht so ganz, zu flach vom Timbre her, wenig Volumen aber durchaus ausbaufähig. Die Drums sind mitunter etwas holprig ausgefallen aber ist ja auch nur ein Demo und sie stören das musikalische Bild nicht nachhaltig. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, nach nur einem Song scheint die Substanz ganz solide zu sein, warten wir also mal die nächsten Songs ab dann läßt sich auch besser "bewerten".

End Of Time


Cover - End Of Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 4:11 ()
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Eden On Fire

(Underdog)
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Under The Sign Of The Iron Cross

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Ganz klammheimlich haben sich GOD DETHRONED im letzten Jahrzehnt zu einer der führenden Death Metal-Bands Europas aufgeschwungen und spielen seitdem in einer Liga mit Landsleuten wie ASPHYX oder den leider viel zu früh wieder dahingeschiedenen GOREFEST. Da macht auch das neue Werk „Under The Sign Of The Iron Cross“, das abermals den Ersten Weltkrieg thematisiert, keine Ausnahme. Das Quartett um Bandchef und Gitarrist Henri Sattler ballert sich durch neun erstklassige High-Tech-Granaten, die in Sachen Brutalität keine Wünsche offen lassen und nicht zuletzt durch Herrn Sattlers klare, mitunter absolut verständliche Growls zu echten Hymnen mutieren, die einfach nur mitreißen und süchtig machen. Dazu kommen wieder die superben instrumentalen Eskapaden, etwa nachzuhören im famosen „The Red Baron“, in dem Blastspeed-Parts mit melodischen Soli Hand in Hand gehen. Aber auch das tödliche Opening-Duo „Storm Of Steel“ und „Fire Storm“, der überlange Abschluss „On Fields Of Death & Desolation“ oder der alles überragende Titelsong (mit dem einzigen, dafür aber brillanten melodischen Gesangspart der Scheibe) laufen runter wie heißes Motoröl und bilden zusammen eine der besten Genre-Platten des Jahres, die man ob ihrer gnadenlosen Energie immer und immer wieder hören will. Was will man mehr?!

Under The Sign Of The Iron Cross


Cover - Under The Sign Of The Iron Cross Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 36:30 ()
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Deep Rooted

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Das sich die Wurzeln des auf dem Cover abgebildeten Baumes tief in die MOTÖRHEAD-Erde graben ist dem gewählten Bandlogo ja durchaus zu entnehmen – subtil ist anders. Der Sound des Quartetts aus Niedersachsen verbindet den Hardcore der Anfangstage – immerhin gibt es ENGRAINED seit 1992 – mit dem dreckigen 80er Punkrock der RAMONES sowie eben jener covermäßig angedeuteten MOTÖRHEAD Affinität und generiert dabei ein erfrischend groovendes Rotz’n’Roll Scheibchen dass zwar kein Innovationspreis gewinnen wird (und bewusst auf Oldschool getrimmt wurde), welches aber den einschlägig auf Party ausgerichteten Pogofreund sicherlich überzeugt. Meist kurz und auf den Punkt gebrachte Hämmer wie das angerockte „Holiday Prostitute"sowie die erdig flotten „Sweet Vampire Girl" und „You’re Are The One For Me“ seien da mal als Hinhörer genannt. Der von Tommy Newton fabrizierte schön fette Sound macht den Spaß um die aggressiven Gitarren und den derben Gesang dann komplett. Nur die abschließende Ballade „For All ...“ hätte man sich ruhig sparen können; und das „Deep Rooted“ mit 13 Songs auf 35 Minuten recht kompakt daherkommt sei dem Genre geschuldet und ENGRAINED damit verziehen.

Deep Rooted


Cover - Deep Rooted Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 35:5 ()
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West Coast Seattle Boy – The Jimmy Hendrix Anthology

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Zum 40. Todestag des West Coast Seattle Boy aka JIMMY HENDRIX veröffentlicht die Stiftung seiner Nachfahren/Erben über Sony Music eine äußerst umfangreiche Raritätensammlung des Gitarrengottes. Dabei zeigt der Blick auf die Tracklist (siehe unten die Single-Edition) dass es sich hierbei keineswegs um die übliche Leichenfledderei handelt Der geneigte Fan erhält auf „West Coast Seattle Boy – The Jimmy Hendrix Anthology“ eine gelungen ausgewählte Mischung aus raren Tracks, Songs in alternativen Versionen und bisher unveröffentlichten Aufnahmen – von Live über Demo bis Akustik. Manches davon noch aus seiner Zeit als Begleitmusiker bekannter Blues- und Rock’n’Roll-Heroen. Das die Tracks dabei in einer für das Alter der Aufnahmen überraschend guten tonalen Verfassung sind, macht das Package noch fetter.

Dazu noch eine DVD mit der 90-minütigen Dokumentation „Voodoo Child“ in der Grammy Preisträger Bob Smeaton eine autobiographische Sicht des Menschen HENDRIX zeichnet. JIMMY Leben wird in seinen eigenen Worten dokumentiert, dazu der Audiokommentar von Parliament-/Funkadelic-Hero BOOTSY COLLINS. Untergemischt werden Live-Aufnahmen und Interviews sowie bisher unbekanntes aus dem Familienarchiv (von Fotos und Zeichnungen über Briefe und Texte bis Songentwürfe).

Allerdings sind Einsteiger in Sachen JIMMY HENDRIX für’s Erste mit einer der üblichen Best of-Scheiben besser bedient. „West Coast Seattle Boy – The Jimmy Hendrix Anthology” hat als Zielgruppe ganz klar den fortgeschrittenen Fan im Visier. Und dem sei geraten sich gleich richtig zu bedienen - die Deluxe-Version des Packages kommt nämlich mit satten 4 CDs daher (über 45 Songs) und natürlich der o.g. DVD. Sowas nennt sich dann weihnachtliche Vollbedienung.



Tracklist Single Edition:

1. Fire 2:51

2. Love Or Confusion 3:16

3. Room Full Of Mirrors 2:32

4. Shame, Shame, Shame 3:01

5. Mr. Bad Luck 2:57

6. May This Be Love 3:18

7. Are You Experienced? 6:04

8. Tears of Rage (Bob Dylan, Richard Manuel) 5:22

9. Hear My Freedom 5:23

10. Hound Dog Blues 4:44

11. Lonely Avenue 4:22

12. Burning Desire 8:49

13. In From The Storm 3:36

14. Bolero 5:31

15. Hey Baby (New Rising Sun) 6:06

West Coast Seattle Boy – The Jimmy Hendrix Anthology


Cover - West Coast Seattle Boy – The Jimmy Hendrix Anthology Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 66:45 ()
Label:
Vertrieb:

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