Band:

Elm Street

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Ruins Of Mankind

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Thrash Metal-Hype und kein Ende. Was oft ziemlichen Spaß macht, wird im Falle von DIABOLOS DUST zu einer eher zähen Angelegenheit. Das Info spricht von einem Mix aus klassischem Thrash-und Speed Metal, was nur bedingt stimmt. DIABOLOS DUST klingen vor allem nach den frühen 90ern, als diverse altgediente Thrash-Bands versuchten neue Wege zu beschreiten und das Tempo rausnahmen, um grooviger zu klingen. Dass das meist nicht so prickelnd war ist bekannt. Und so erinnern DIABOLOS DUST in erster Linie an Bands wie die deutschen WARHEAD oder ENOLA GAY oder die ANNIHILATOR-Spin Offs RANDOM DAMAGE, leider ohne deren Klasse zu erreichen. Auch der eintönige Gesang von Fronter Jürgen Dachl macht die Sache nicht besser. Witzigerweise ist das einsame Highlight der Scheibe ganz am Ende versteckt und sowohl ein qualitativer, als auch stilistischer Ausreisser. „Never Surrender“ klingt nach gutem altem Teutonen Metal der Marke TYRANT, VAMPYRE und Co. und ist eine recht geile Mitgröhlhymne. Bitte mehr davon und lasst diesen Midtempo Thrashquatsch.

Ruins Of Mankind


Cover - Ruins Of Mankind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:8 ()
Label:
Vertrieb:
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True Metal Victory

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Seit fast 10 Jahren geistern die Chilenen BATTLERAGE durch den metallischen Untergrund. Ihr neuster Output hört auf den Namen „True Metal Victory“ und bietet im Endeffekt genau das. Rauhen Heavy Metal, irgendwo zwischen OMEN, POWERLORD und prähistorischen RUNNING WILD. BATTLERAGE poltern los als gäbe es kein Morgen. Kompromisse sind was für Poser. Hier gibt es die reine Lehre und sonst nix. Allein der Opener „Return Of The Axeman“ ist nicht nur ein Song, sondern ein Statement für schnörkellosen Heavy Metal. Und so gehts auch weiter: Mal schneller, mal langsamer, aber immer schön auf die Zwölf. Für Schöngeister ist das hier nix, aber wer sich mal so richtig den Kopf abschrauben will, ist hier definitv richtig. Eigentlich sagt der Titel „True Metal Victory“ eh schon alles. Undergroundwühler sollten BATTLERAGE eine Chance geben. Wer hingegen denkt, dass NIGHTWISH der Heilige Grahl des Heavy Metal sind, wird sich wahrscheinlich unterm Bett verstecken.

True Metal Victory


Cover - True Metal Victory Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Battlerage

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Zero To Rage

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Die Iren STORMZONE scheinen sich zu einer festen Größe des traditionellen Metals mit IRON MAIDEN-Schlagseite zu entwickeln. Tönte das 2007er Debut „Caught In The Act“ eher noch nach Melodic Rock/ AOR denn nach echtem Heavy Metal, so wurden schon auf dem 2009er Nachfolgewerk „Death Dealer“ die Weichen gen Metal gestellt. Diesen Weg verfolgt man Anno 2011 auch gnadenlos weiter. STORMZONE haben ihren größten Pluspunkt in Sänger und Bandoberhaupt John Harbinson, der über eine klare und sehr kraftvolle Stimme verfügt. Dem Einen mag seine Gesangsdarbietung eine Spur zu theatralisch daher kommen, ich jedoch finde, dass sie perfekt zu den hymnisch-melodischen Krachern passt, die STORMZONE auf ihr neues Album geklöppelt haben. Auch wenn die Eisernen Jungfrauen ihre Spuren im Sound von STORMZONE hinterlassen haben, klingt man eigenständig genug um nicht als Plagiat zu gelten. Die genialen Refrainmelodien, welche schon beim Vorgängerwerk Songs wie „Secret Gateway“ zu penetranten Ohrwürmern haben werden lassen, wurden nun noch weiter ausgebaut und die Trefferquote ist schon erschreckend hoch. Egal ob beim Titelstück, bei „This Is Our Victory“ oder dem Uptempo-Knaller „Uprising“.
Viel Killer, sehr wenig Filler. STORMZONE haben mit „Zero To Rage“ ein weiteres überzeugendes Werk abgeliefert.

Zero To Rage


Cover - Zero To Rage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 71:32 ()
Label:
Vertrieb:
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The Meaning Of I

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Vor einiger Zeit fischte ich das 2009er Werk „I Am The Revolution“ der Australier VOYAGER aus dem Wühlkasten einer großen Elektromarktkette und ich war ob des dort gebotenen Mix aus Melodic-, Progressive Metal und Pop (!) sehr angenehm überrascht.

Nun liegt mir der Nachfolger „The Meaning Of I“ vor und es sollte doch mit dem sprichwörtlichen Gehörnten zugehen, wenn dieses Kleinod wieder in diversen Wühlkästen verschwinden sollte. VOYAGER bieten eine ganz eigene aber sehr stimmige Mischung aus im besten Sinne des Wortes poppig-eingängigen Gesangslinien, progressiven Songstrukturen, düster-melancholischen Riffs und futuristischen Keyboardsounds. Klingt schräg? Funktioniert in der Realität aber hervorragend. „Seize The Day“ ist ein epischer Ohrenschmeichler vor dem Herrn. Das Titelstück begeistert durch harte Doublebass Attacken, welche durch ruhige Parts abgelöst werden und in einem futuristischen Stakkatorefrain münden. „She Takes Me (Into The Morning Light)“ schwebt geradezu aus den Boxen. Und das abschließende „Are You Shaded?“ bringt partiell sogar Death Metal-Vocals in Spiel.

Wie man es auch dreht und wendet, VOYAGER haben mit „The Meaning Of I“ ein höchst eigenständiges und hörenswertes Album vorgelegt, welches von anspruchsvollen Melodic Metal-Aficinados entdeckt werden will.

The Meaning Of I


Cover - The Meaning Of I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 52:12 ()
Label:
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Until I Feel Nothing

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CARNIFEX sind live ein ziemliches Brett. Mir standen förmlich die Haare zu Berge, als die Band auf mich musikalisch einknüppelte und einen Brutaloriff nach dem nächsten auf die Zuschauer abfeuerte. Hinzu kommt der unheimlich intensive und diabolische "Gesang" von Frontmann und Tattoomonster Scott Lewis.

Nun liegt hier das neue und nur 32minütige Studioalbum "Until I Feel Nothing" vor, das sich etwas weg vom Deathcore, hin zum Melodic Death Metal bewegt. Nach einem Intro namens "Deathwish" knüppelt die Band einem "We Spoke Of Lies" entgegen. Ein Rifffeuerwerk im gehobenen Midtempobereich, das mir durch die wechselnde Melodielinie im Gesang gefällt. "A Grave To Blame" ist gradliniger und überzeugt hier auch durch einen guten Wechselspiel im höheren Kreisch- und tieferem Growl-Gesang. "Dead But Dreaming" überzeugt durch seine Gitarrenarbeit. Teilweise etwas PANTERA-lastige Riffs wechseln mit Highspeedpassagen, untermalt wie so oft bei den CARNIFEX-Songs mit zahlreichen treibendem Doublebass-Einsätzen. Bei "Creation Deface" geht es harmonischer zu. Epische Keyboardparts in der Mitte des Songs überraschen doch etwas, nachdem die Band zuvor auf ihre Instrumente dreschte, als gäbe es kein Morgen.

Die Produktion der Scheibe ist sauber und druckvoll. Das Artwork gefällt mir und letztlich sind die Songs auch genau die Hammerschläge, die man sich von der Band erwartet hat. Trotzdem hat man vielleicht etwas mehr erwartet. CARNIFEX liefern auf "Until I Feel Nothing" eine prima Kost, überraschen aber nicht mit Originalität. Das Album ist allen zu empfehlen, die mit CARNIFEX was anfangen können, auch wenn man sich etwas harmonischer gibt, als auf den bisherigen Alben. Daher gibt es von mir fast volle Punktzahl.

Until I Feel Nothing


Cover - Until I Feel Nothing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:0 ()
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Quecksilber

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Auf der Website von STAHLMANN liest man in der "Über uns"-Sektion Folgendes: "Schon klar, Rammstein Fans werden sie mögen - aber so langsam wird der Vergleich langweilig..." Viel treffender kann man die Situation von STAHLMANN nicht beschreiben. Schon direkt beim ersten Song wird man an RAMMSTEIN erinnert. Zu ähnlich sind die simplen Gitarrenläufe, die auf den Refrain ausgerichteten Songstrukturen und insbesondere der Gesang von Frontmann Mart. Lässt man sich aber erst einmal darauf ein, dass viele Bands der sog. Neuen Deutschen Härte-Fraktion an RAMMSTEIN erinnern, so muss man zugestehen, dass die Band zu einer der besseren RAMMSTEIN-Klone gehört. Nach der EP "Herzschlag" und dem Album "Stahlmann" im Jahre 2011 steht nun im Januar 2012 die neue Scheibe "Quecksilber" an. STAHLMANN bleiben hier ihrem Stil treu und eröffnen den neuen Silberling mit "Engel Der Dunkelheit", einem ruhigeren Song, der am Anfang etwas an "Du Hast" von RAMMSTEIN erinnert, aber sich schnell in eine episch schöne und traurige Nummer entwickelt, bei der etwas Frauengesang auch nicht fehlt. Sehr gelungen und textlich ausgereift. Ein weiterer Höhepunkt des Albums folgt hiernach mit "Spring nicht", einer schnelleren Nummer mit einem treibenden Refrain, der allerdings schon recht oft wiederholt wird. "Tanzmaschine" ist die bereits zuvor veröffentlichte Singleauskopplung, die Chartpotential hat und live sicherlich ein klasse Opener wäre. Mit "Asche" folgt eine langsamere Nummer, die allerdings nicht das Niveau der ersten Nummern halten kann. "Mein Leib" und "Am Grunde" plätschern etwas an mir vorbei, bevor mit "Götter" wieder eine herausragendere Nummer folgt, die ich von den übrigen Songs noch herausgreifen muss. STAHLMANN haben definitiv ein Gefühl für groovige Rhythmen und livetaugliche Refrains, mit denen sie das Publikum sicherlich begeistern werden. Wer Originalität und Eigenständigkeit erwartet, wird wohl in Bezug auf die Verwandtheit zu RAMMSTEIN enttäuscht. Freunde von RAMMSTEIN hingegen können fast bedenkenlos zugreifen. Einige Nummern haben das Niveau aktueller RAMMSTEIN Songs und rechtfertigen damit auch die Existenz der Band, wenn man denn vom Vorbild nicht genug bekommt. Bedenken habe ich, ob durch die bei einigen Songs oft wiederholenden Refrains selbige sich nicht nach mehrmaligem Hören stark abnutzen könnten. Sei´s drum. Es verbleibt ein überdurchschnittliches Album mit wenig Originalität, aber doch einigen Krachern.

Quecksilber


Cover - Quecksilber Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tone Of The Gods

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Vorstellen möchte ich Euch die österreichische Band PROMETHEUS. Vorliegen habe ich eine in Eigenregie produzierte, zum Download angebotene EP mit dem Titel :"Tone of the Gods".

Was mich sofort positiv aufhören lässt, ist der überraschend gute Sound. Die Gitarren klingen ungemein fett, der Gesang steht in der richtigen Relation und das Schlagzeug rumpelt auch nicht gar so sehr wie befürchtet. Die Musik bewegt sich mal doomig langsam mit in Klargesang intonierter Melodie, mal in rumpeligen Thrash-Rhythmen und wüstem Gebrüll. Die Produktion ist mit allerlei "Spielereien" aufgehübscht, wie elektronische Zwischenparts, welche das "konsumieren" kurzweilig gestalten. Ich merke die Liebe zum "Produkt", hier wird mit viel Leidenschaft und Idee zu Werke gegangen. Mir fallen als Orientierungspunkt die Leipziger DISILLUSION ein, welche natürlich zwei Klassen höher spielen. Nichtsdestotrotz ist das eine ordentliche Packung, die uns unsere Nachbarn da anbieten.

Ton of the Gods: http://itunes.apple.com/de/album/tone-of-the-gods/id399334265

Tone Of The Gods


Cover - Tone Of The Gods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 25:25 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Prometheus

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