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Steel Ignition

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STEEL IGNITION sind eine junge Thrash Band aus Göttingen. Wenn ein Steel im Bandnamen auftaucht bin ich per se schon mal positiv gestimmt. Auf vorliegendem 3-Track Demo gibt es flotten Thrash zu hören, der aber eher nach den 90ern, denn nach 80er Mucke klingt. Ein wenig wie die flotteren Momente der deutschen WARHEAD (falls die noch jemand kennt). Die Songs kommen schön auf den Punkt und gehen im beliebten uffta-uffta Rhythmus gut nach vorne los. Allein der Gesang kommt noch etwas eintönig daher, auch wenn STEEL IGNITION beim Abschlußtrack „Cruel Responsibility“ so etwas wie eine Gesangsmelodie in den Chorus einbauen, ist der Gesang wohl noch die größte Baustelle. Aber für ein erstes Lebenszeichen schon recht ordentlich. Da die Homepage noch im Entstehen begriffen ist, kann man sich unter www.myspace.com/steelignition schon mal ein Bild machen.

Steel Ignition


Cover - Steel Ignition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 15:2 ()
Label:
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Band:

Steel Ignition

(Underdog)
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Better Off

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Okay, ja, ich gebe es zu: Ich bin ein bisschen spät dran mit dieser Besprechung. Erschienen ist der dritte Longplayer der fünfköpfigen TEN SECOND EPIC nämlich schon Ende Oktober. Ist halt liegengeblieben, wie das manchmal so ist, und das ist ehrlich gesagt auch nicht weiter tragisch. Denn was die Kanadier auf „Better Off“ abliefern, ist dermaßen seichter und kraftloser Pop-Punk, dass es einem echt die Schuhe auszieht. Wobei das „Punk“ hier eigentlich fehl am Platz ist, „Alternative Pop-Rock" trifft es irgendwie besser. Dabei fängt das Album gar nicht mal so schlecht an: Der Opener „Young Classics“ startet mit einem fetten Riff, der Chorus drückt ordentlich und Sänger Andrew Usenik darf stimmlich mal richtig aus sich herausgehen. Auf den folgenden neun Songs drückt aber gar nichts mehr, stattdessen seiert ein einziger radiotauglicher, klebrig-süßlicher Einheitsbrei vor sich hin, der sogar an jeder College-Rock-Party durchfallen würde. Das ist so langweilig wie belanglos und dabei auch noch so auf Friede-Freude-Eierkuchen-Wohlklang produziert, dass es schon fast wieder aggressiv macht. Eine Album, das die Welt nicht braucht.

Better Off


Cover - Better Off Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:56 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ten Second Epic

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Cease Fire

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Dass nicht nur Black Metal in Frankreich zurzeit eine gute Konjunktur hat, sondern es von dort auch die eine oder andere traditionelle Band zu uns herüber schafft, beweisen unter Anderem CRUSHING BLOW, die mit „Cease Fire“ ihr zweites Album (nach „Far Away“ von 2003) vorlegen. Die Band erfindet zwar das Rad natürlich nicht neu, gefällt aber mit basischem, rauem Heavy Metal der 80er Schule, der speziell durch Valène De Santis´ kraftvollen Gesang etwas an WARLOCK und „härtere“ Doro-Soloeskapaden erinnert. Auch im Songwriting-Bereich reißt das Quintett keine Bäume aus, weiß aber mit durchweg gelungenen Kompositionen zu punkten: der mit einem HAMMERFALL-artigen Riff durchstartende Opener „The Wizard´s Tale“, die sehr gute, weitestgehend kitschfreie Halbballade „Shadow“, das flotte „Dreams“ oder die Hymne „Rise Your Soul“ sind sehr solide Songs, die zwar in textlicher Hinsicht bei Weitem nicht jedes ausgenudelte Klischee umschiffen, aber der angepeilten Zielgruppe problemlos gefallen dürften. Mit mehr eigenen Ideen und weniger Verwendung tausendfach bereits woanders gehörter Standards wäre „Cease Fire“ eine mehr als „nur“ hörenswerte Scheibe geworden.

Cease Fire


Cover - Cease Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:48 ()
Label:
Vertrieb:
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Black As Death

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IRON MASK sind das geistige Kind des belgischen Gitarristen Dushan Petrossi, welcher sich auch für MAGIC KINGDOM verantwortlich zeigt. Während sich MAGIC KINGDOM eher an RHAPSODY und Konsorten orientieren, sind IRON MASK eindeutig von Combos wie CONCERTO MOON, REIGN OF TERROR, RAINBOW und natürlich dem Gott aller Shredder YNGWIE MALMSTEEN beeinflusst. Um für weitere Parallelen zu sorgen, wurde ein Großteil des Materials von Ex-Malmsteen Goldkehlchen Mark Boals eingesungen, welcher nach RING OF FIRE nun wieder eine neue Bandspielwiese gefunden haben dürfte. Auch Gören Edman, welcher hier die Ballade „Magic Sky Requiem“ veredelt stand schon einmal im Dienste Malmsteens.
Allerdings sind IRON MASK keine reine Tributgeschichte: Erstens ist der Sound dafür viel zu gut und zweitens gehen IRON MASK um einiges heavier an die Sache heran als Großvater Yngwie.
Irgendwo zwischen harten Power Metal Nummern wie dem Titelstück oder „Nosferatu“ und epischen Bombasthymnen („Broken Hero“ + „When All Braves Fall“) pendelnd weiß „Black As Death“ zu gefallen und kann in diesem stilistisch engen Rahmen trotzdem Akzente setzen.
Das Highlight dieser Scheibe dann begeistert mit fernöstlichen Melodien und Instrumenten und hört auf den Namen „Genghis Khan“. Ein schleppendes Monumentalepos von Song.
Alles in allem ist IRON MASK hiermit ein anspruchsvolles und doch gut nachvollziehbares Werk Power Metallischer Musizierkunst gelungen.

Black As Death


Cover - Black As Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:22 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Loma Prieta

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Split

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Mit „Unsilent Death” haben NAILS einen richtig guten Crust-Wutbrocken veröffentlicht, der in nicht mal einer Viertelstunde alle gesagt hatte. Mit SKIN LIKE IRON haben sich die US-Westküstler einen passenden Partner für die neue Split gesucht. SKIN LIKE IRON machen dann auch den Anfang und liefern in ihren zwei Songs eine grundsolide Mischung aus altem Hardcore und Crust ab, natürlich ordentlich flott gespielt. Schön mit variablem Tempo, so dass es nicht zu eintönig wird, dazu eine knackige Produktion. NAILS können das Niveau halten und haben mit „Annihilation“ einen intensiven Song, der da weitermacht, wo „Unsilent Death“ aufgehört hat, also schön auf’s Mett gibt. „Cry Wolf“ ist dann gerade mal eine halbe Minute lang und setzt so noch mal eine Ausrufezeichen unter ein gelungene Split, die Krachmaten nur empfohlen werden kann.



Track Listing:

1. Disappear [SKIN LIKE IRON]

2. The Parade [SKIN LIKE IRON]

3. Annihilation [NAILS]

4. Cry Wolf [NAILS]

Split


Cover - Split Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 9:1 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Nails/ Skin Like Iron

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Red Giant

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CENTURY lassen dem Hörer keine Chance. Weder zum Luftholen noch zum Nachdenken bleibt beim Genuss von „Red Giant“ Zeit. Was das US-Quartett hier in einer wilden Songwritingorgie, bei der die Songs sehr spontan entstanden, erschaffen hat, ist ein gnadenloser Wutbrocken, der laut gehört werden will und dazu einlädt, wild durch’s Zimmer zu springen und alles kaputt zu machen. Kaputtkaputtkaputt! TRAP THEM kriegen das auf ähnliche Art und Weise, wenn dann noch die unvermeidlichen CONVERGE ihre Spuren hinterlassen, kann ein Album richtig groß werden. CENTURY ruhen sich darauf nicht aus, haben stattdessen schön viel dreckigen Metal konsumiert, am besten in Sludgeform, dazu noch den guten chaotischen Hardcore der 90er. Ergebnis: siehe oben.

Red Giant


Cover - Red Giant Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:4 ()
Label:
Vertrieb:

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