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Soulless Child

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Ganz im Gegensatz zu dem wenig popmpös klingenden Bandnamen ANCIENT BARDS schwimmt dieses italienische Sextet ganz klar im stilistischen Fahrwasser des sogenannten Symphonischen (Bombast) Metals. Wer also auf genreprägende Kapellen wie NIGHTWISH, EPICA, EDENBRIDGE oder auch alte WITHIN TEMPTATION abfährt könnte hier ebenfalls recht glücklich werden. Auch hier ist eine Sängerin am Mikro aber im Gegensatz zu diesen Formationen dominiert hier keine Sopran oder Opernstimme sondern „nur“ ein eher weniger anstrengend klingende Organ von Sara Squadrani in Normalauslage. Dies macht dass dauerhafte Anhören schon für alle diejenigen etwas angenehmer, denen der pathetische Opernklang der Singstimme bei den erwähnten Bands auf die Dauer etwas zu sehr auf die Nerven geht.

Die aktuelle Scheibe schimpft sich nun „Soulless Child“ und ist die Fortsetzung der "Black Crystal Sword Saga" des Vorgängeralbums dem Jahr 2010 als die Italiener mit ihrem vielfach solide bewerteten Debütalbum den Startschuss für eine typisch nordische Fantasy Konzept-Saga gaben. Ansonsten bieten ANCIENT BARDS songtechnisch natürlich das volle typische Bombastprogramm, sehr viel symphonische aufgemotzte Keyboardsounds (vornehmlich im Streichergewand) duellieren sich gekonnt mit Power Metal- artigen Gitarrenriffs und viel Doublebassdrumming. Letzteres könnte aber durchaus abwechslungsreicher sein, dass klingt mit manchmal etwas zu stark nach herzlosem Nähmaschinengerattere. Hier kommen noch am ehesten („Valient Ride“) eher negative Assoziation zu RHAPSODY OF FIRE auf, deren mitunter oftmals etwa liebloses Hollywood Plüsch-Kitsch Metal Gebolze mit zahllosen Läufen rauf und runter insgesamt aber hier die Ausnahme darstellen.

Hier sind nervige Frickeleien sowie seelenloses Standardgepowere löblicherweise meist völlig außen vor, denn diese Band weiß wirklich monumentale Songs mit Tiefgang, Phantasie und Eingängigkeit zu schreiben. Vor allem die immer wieder clever platzierten mächtigen klassischen Chöre (die klingen voll fett und absolut natürlich, dass hat schon was von echter AYREON-Klasse) sorgen bei sämtlichen Tracks für den perfekten Spagat zwischen tief-und weitläufiger Theatralik mit einer Prise Kitsch, genügend Catchiness und kraftvoller Energie . Die klasse Ballade “All That Is True” erfüllt alle diese Attribute nahezu perfekt, Pathos und Tempo treffen auf eine genial-hymnische Hookline mit schönen Gitarrenolis ein perfektes kleines Epos in knapp 10 Minuten mit allen Höhen und Tiefen sowie einen abwechslungsreichen Songverlauf mit vielen gekonnten Breaks.

Die Songs sind vielfach etwas üppig ausgefallen, wirken aber trotzdem nie langweilig oder überladen, Sache wie dass sehr intensiv barock angehauchte Zwischenstück "Dinanzi Al Flagello" mit schönem Übergang in "Soulless Child" kommen trotzdem kompakt rüber aber nie zu zuckrig, da die Gitarren sehr gut reinknallen und auch mal die Oberhand gewinnen können. Die Sängerin ist nicht nur hier sehr stark und ausdrucksvoll, hat genügend Volumen über mehrer Oktaven ohne dabei umzukippen.

Die Songs sind von den Stimmungsbildern her nicht nur strikt in molligen düsteren Regionen angesiedelt sondern dürfen auch mal positive heiter klingen wie u.a. bei „Broken Illusion“. Bei dem Tempokracher „Through My Veins“ sind auch mal gegrowlte männliche Widerparts zu hören, hat auch was, könnte öfter vorkommen. Auf dem knapp 15-minütigen Epos "Hope Dies Last“ zeigen die ANCIENT BARDS dann nocheinmal ihre ganze Bandbreite in einem Track - ein behutsamer Spannungsaufbau mit wechselnden Klangbreiten von gefühlvoll bis düster, grandiosen Hooklines mit einer tollen Stimme, die sich nie zu sehr aufdrängt, eine packende Instrumentenfraktion sowie furiosem Finale, dass ist großes (Power) Bombast Metal Kino – die Fans wissen jetzt bescheid.

Soulless Child


Cover - Soulless Child Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 66:34 ()
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Vertrieb:
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Ritual Ascension Beyond Flesh

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Zwei Grabschänder bei der Arbeit. Anders ist es nicht zu erklären, wie zwei düstere Typen aus einem so sonnigen Staat wie Kalifornien so finstere Musik machen können. Übelster Untergrund Death Metal mit gehöriger Doom-Schlagseit quillt hier mühevoll aus den Boxen. Wenn Ghoat und Elektrokutioner in einem Song wie dem zweiten, „Nefarious Yet Elegant... Are The Bowels of Hell“ oder „Miasma of Rotten Serenity” Gas geben, dann klingt das hier wie alte Massacre (die ja auch aus einem Sonnenstaat kommen) in Garagensound…. In den niedereren Tempobereichen verbreiten die beiden, in viele Bands verstrickten Untergrundkämpfer, die Atmosphäre eines Vulkanausbruches in Zeitlupe. Mit ihrem Sound wie direkt aus der Gruft sind ENCOFFINATION sicherlich nichts für zarte Gemüter und es wird viele geben, die dieser Gurgelgrunze nun so rein gar nichts anfangen können. Der (kleine) Rest wird ihn lieben, diesen apokalyptischen Bastards aus Primitiv-Death-Metal und Lava-Funeral-Doom. Völlig untypisch hingegen ist die VÖ-Politik des zähen Zweiers: in 2010 und 2011 veröffentlichten die Herrschaften zwei EPs, zwei CDs, eine Split und eine Live-CD…

Ritual Ascension Beyond Flesh


Cover - Ritual Ascension Beyond Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:8 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Encoffination

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Nocebo

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„Zersplittern sollen die Schädel“ lautet die erste Textzeile – und die Worte sind hier Programm. Die Sachsen KRATER kloppen eine gut produzierte, dicke Black-Metal-Scheibe raus. Mit dem Opener „Parasit“ hängen sie die Latte der Energie sehr hoch – und halten diesen Level über die komplette Dreiviertelstunde. Black Metal, stilistisch orientiert an der zweiten Welle, tempomäßig zwischen gehobenen mittleren und gesitteten hohen Bereich, verständliche kehlige Vocals und nicht zu kalte Melodien sind die Zutaten von „Nocebo“ – einer Scheibe, die alles andere als schadhaft ist, auch wenn es der Titel suggerieren mag. Das Album, das als Karton-Dig inklusive zwölfseitigem Booklet, ebenfalls aus Pappe kommt nicht nur in schicker Aufmachung, sondern auch mit transparentem Sound und vornehmlich deutschen Texten, punktet dabei mehr mit dem abwechslungsreichen Abortios als mit super-epischen Lyrics, die aber dennoch frei von peinlichen Momenten sind. Insgesamt ist den Sachsen Ostdeutschen eine tiefdunkle Black-Metal-Scheibe gelungen. KRATER positionieren sich stilistisch irgendwo zwischen Dark Funeral, Naglfar und Farsot, überzeugen mit Aggression und Melodie („Aura“), ohne große Überraschungen zu kreieren. Glücklicherweise.

Nocebo


Cover - Nocebo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:8 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Krater

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Furthest From Heaven

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Ob die schwedische Band am allerweitesten vom Himmel entfernt ist, sei mal dahingestellt. Die Labelkollegen von WRECK OF THE HESPERUS sind sicherlich noch kaputter, düsterer, verzweifelter…. Indes treffen diese Adjektive allesamt auch auf WALK THROIUGH FIRE und ihren „Hisingen Sludge“ zu. Wie auf Aestethic Death scheinbar Pflicht, frönen die Skandianvier auch dem Doom Metal, allerdings in einer etwas anderen als der „typischen“ Ausrichtung. Vor allem im letzten Song, dem mit fettem Groove ausgestatteten und herausragende “The Dead Sun“ benutzen die Jungs schwere Post-Metal-Bausteine, die natürlich an Isis und Co. denken lassen. Insgesamt aber sind WALK THROUGH FIRE wesentlich droniger und sludgiger klingen. Tonnenschwere, monotone Riffs treffen auf gebrüllte Depri-Vocals und vergleichsweise ungezügeltes Drumming. Um die negative Atmosphäre zu unterstützen, hat ESOTERIC –Meister Greg Chandler dem Erstling einen recht dicken, aber irgendwie auch sehr dreckigen Sound verpasst. Und so erzeugt dieses überraschend gute Werk eine megamonumentale Klangwelt, deren große Steine einem optimistischen Lebensgefühl absolut im Weg liegen. Nur gut, dass mit „The Dying Sun“ ein beinahe erholsames Ambient-Stück gut vier Minuten lang für Erholung sorgt. Sonst wäre es vielleicht um den einen oder anderen Hörer geschehen. Echt finster, dieser Gang durchs Feuer…

Furthest From Heaven


Cover - Furthest From Heaven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 40:3 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Walk Through Fire

www
Interview:

Warbringer

Band anzeigen
InterviewJohn, WARBRINGER spielen Thrash Metal. Das ist mittlerweile schon ein älterer Musikstil, den es schon seit ca. 30 Jahre gibt. Die Band besteht aus jungen Musikern - wie kommt ihr dazu, Thrash Metal zu spielen ?



Ich glaube nicht, dass das Alter oder die Zeitperiode eine Rolle spielt. Thrash Metal ist Aggression, Spaß, Headbanging und letztlich Heavy Metal. Das ist zeitlos. Man würde ja auch nicht sagen, dass man kein Rock spielen kann, nur weil man nicht in den 50er Jahren geboren wurde. Wir spielen Thrash Metal, weil wir schnellen und aggressiven Metal spielen wollen, darum geht’s bei WARBRINGER.



Welche Bands haben Euch am meisten beeinflusst?



Oh, da gibt es einige, z.B. SLAYER, KREATOR, EXODUS, DEMOLITION HAMMER. Viele klassische Bands also. Aber es gibt auch eine Menge Bands anderer Richtungen, die uns beeinflussen, wie z.B. aus der Speed- oder Black Metal-Ecke.



Ihr kommt aus Kalifornien. Wie steht es da um die Szene?



Ich glaube, wir leben mittlerweile im Zentrum des Thrash Metals in den USA. Wir haben derzeit viele aktive Bands in Los Angeles. Als wir starteten, gründeten sich viele Bands, wie z.B. FUELED BY FIRE. Wir gehörten zu den ersten, die zahlreiche Shows in der Gegend spielten und uns etablierten.



Ihr hab ein neues Album, "World Torn Asunder". Es ist Euer drittes Album. Was kannst Du zum neuen Album sagen?



Auf dem neuen Album haben wir uns mehr auf das Songwriting fokussiert, wobei wir stets sehr aggressiv bleiben wollten. Letztlich ist eine Kombination aus den beiden älteren Alben herausgekommen. Einerseits sehr thrashig und geradeaus, andererseits sehr technisch und teilweise auch progressiv.



Ihr habt auch ein Instrumental auf dem Album namens "Behind The Veils of Night". Etwas untypisch für eine Thrash Metal-Band. Wie kam es dazu?



Unser Gitarrist Adam Carroll kam mit der Idee. Es ist ein sehr atmosphärischer Track und gibt einen guten Break zu dem übrigen Material, was sehr aggressiv und schnell ist.



Wie läuft die Tour für Euch?



Wir sind nun schon ziemlich lange unterwegs. Zunächst hatten wir einige Shows als Headliner in Europa und sind nun mit ARCH ENEMY unterwegs. Die Tour verläuft prima derzeit. Wir sind ja nun fast am Ende, morgen noch eine Show, dann geht es nach Hause zu Weihnachten.



Feiert Ihr Weihnachten?



Ich bin nicht religiös, aber ich freue mich, zu Weihnachten zu Hause zu sein. Ich komme am 23.12 nach Hause mit einem der letzten Flüge. Das passt also ganz genau dieses Jahr.



Wie wählt Ihr Eure Songs für die Setlist aus?



Es ist eine Mischung zwischen "Best Of"-Songs und einigen extra für diese Tour zusammengestellten, etwas harmonischeren Tracks mit epischen Gitarrensoli. ARCH ENEMY sind eine melodischere Band als wir, so dass wir ein paar Tracks spielen, die auch den Fans mehr zusagen sollten. Der Schwerpunkt liegt aber auf dem neuen Album.



Nun seid Ihr in Europa. Gibt es da einen Unterschied zu den Fans in den USA?



Ja, es ist schon unterschiedlich. Gute und schlechte Shows hat man überall. Menschen bleiben Menschen, egal in welchem Land du gerade bist. Was mir aufgefallen ist: Deutsche Fans moshen etwas weniger, haben dafür aber eher mal die Faust zum Jubeln in der Luft, was man in anderen Ländern so nicht erlebt. Das ist schon etwas anders. Die Spanier z.B. moshen mehr. Aber das soll nicht heißen, dass es keine Moshpits hier gibt. Da haben wir auch einige erlebt auf der Tour.



Schauen wir auf das kommende Jahr. Ihr spielt in 2012 auch in Wacken.



Genau. Wir waren dort bereits 2008, es ist großartig da und wir freuen uns riesig, dort wieder zu spielen. Es ist ja auch schon jetzt, acht Monate zuvor, ausverkauft, ohne dass schon alle Bands feststehen, die spielen werden. Anfang des Jahres haben wir eine längere Tour in den USA mit ICED EARTH. Wir werden nach Europa zur Festivalzeit zurückkehren und dann einige Shows spielen. Einiges ist aber noch offen.



Wie siehst Du derzeit die Zeit für Metal?



Es ist schon eine harte Zeit, weil es sehr viele Metalbands gibt und viele Bands auf Tour sind. In einigen Städten gibt es jede Woche Metalgigs, so dass die Fans auch etwas übersättigt sind. Aber das ist unsere Zeit, wir machen das beste daraus.



Nic Ritter, Euer Drummer, verließ die Band 2011. Was war passiert?



Er wollte einen normalen Job und ging nach Oklahoma, wo er herkommt. Er spart Geld, um nach San Diego zu ziehen. Wir haben sehr lange getourt in den letzten Zeiten, zwei Jahre nur unterwegs. Er wollte was anderes machen.



Ok, John, finale Frage, welche drei Sachen würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?



Ich nehme ein Boot mit, um wieder von der Insel abzuhauen. Dort will ich nämlich nicht bleiben. Dann natürlich was zu essen, ich will ja auch nicht verhungern und wohl ein RUNNING WILD-Album oder sowas, das ich im Boot passend zur Situation abspielen kann.



Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!



Danke und viele Grüße an alle Leser bei Metal-Inside und unsere Fans!












Review:

Vinum Intus

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Die Finnen haben mich mit ihrem 2008er Vorgängerwerk „Wreath Of Thevetat“ echt begeistert, weil sie ein schnörkelloses, Melodie-orientiertes, energiegeladenes Black Metal-Album moderner Prägung abgeliefert haben. In die selbe Kerbe haut auch „Vinum Intus“, für das man definitiv nicht viel Vinum intus haben muss um es zu mögen. Zwar wurde das Album noch mit der selben Mannschaft aufgenommen wie der Vorgänger, doch hat sich Sänger Goat Tormentor gleich nach den Aufnahmen wieder in den Schoß seiner Hauptband SWALLOW THE SUN verabschiedet. Am Erzeugnis ändert das freilich nix, jedoch ist „Vinum Intus“ nicht ganz so stark und mitreißend ausgefallen wie „Wreath Of Thevetat“, da die Band einen ganzen Packen Aggression und Härte rausgenommen hat und verstärkt auf getragenere Songstrukturen und den weiteren Ausbau der Melodiegerüste setzt, was in Kombination mit der etwas dünnen Produktion (die Drums haben so gut wie gar keinen Dampf) nicht ganz aufgeht. Speziell die Keyboards rücken hier noch etwas stärker in den Vordergrund und wirken bereits beim treibenden Opener „A Living Grave“ arg präsent, was in Stücken wie „With A Thorn In Our Hearts“ (inklusive opernhaftem Chor-Part im Mittelteil), „Wine Within“ oder „Triunity“ nahtlos fortgesetzt wird und die Grenze zum Kitsch mehr als einmal bedenklich streift. Und auf ein Bombast-Intermezzo wie „Our Ascent Of The Forever“ hat die Welt sicher auch nicht wirklich gewartet. Insgesamt ist „Vinum Intus“ eine durchaus sehr hörenswerte Scheibe mit einigen Ohrwurm-Melodien geworden, aber der auf dem Vorgänger dargebotene, gekonnte Spagat zwischen Härte, treffsicherem Songwriting und einem guten Schuss Pomp wird hier nicht ganz erreicht, so dass ein „Tipp“ dieses Mal leider knapp verfehlt wird.

Vinum Intus


Cover - Vinum Intus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:41 ()
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Light Rotting Out

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Mit diesen Referenzen kann de facto nix, aber auch gar nix schiefgehen. Albert Wichtfinder (REVEREND BIZARRE) singt als Gast mit (wenn mal ein bisschen heller wird) und die Band hat mit MOURNING BELOVETH gesplittet. Also ist diese Scheibe auch gut. Punkt.



Okay – das werden nicht alle so hören. Denn auf der zweiten Full-Length der Iren, die seit ihrer Gründung 2004 aber auch schon vier Demos, zwei Splits und eine EP veröffentlichen, regiert radikales Understatement. Die Iren klingen extrem dünn und blechern, der rohe Sound, der eindringliche Bass und die fiesen Gitarren können schon mal an den Nerven zerren. Die nur drei Songs sorgen in gut 40 Minuten für mega-viel Verzweiflung, die in den geknurrten oder gegrowlten oder gezischten Vocals kulminieren. Und wer glaubt, langsamer als Doom geht gar, der höre sich die Songs wie den Opener „Kill Monument“ an – das Trio hat den Mut zum „Full-Stop“. Eine komplette dissonante Sound-Welt steht vollkommen still – vielleicht ganz gut, sonst wäre dieser Ausbund an Hässlichkeit und Hypnose kaum zu ertragen. Wie ein geradezu unwirklicher Kunstgriff wirken beinahe groovige Melodien wie nach gut drei Minuten im zweiten Song „Cess Pit People“ oder die geradezu liebevolle Aufmachung mit einem DIN A5 Digipak. In der dunkelgrauen Pappverpackung stecken vier festen Karten mit Info, Foto und Texten. Schick. Ästhetischer Tod eben….

Light Rotting Out


Cover - Light Rotting Out Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 40:31 ()
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