Review:

Individual Thought Patterns (Re-Release)

()

Mit „Individual Thoughts Patterns” bringen Relapse Records die nächste Remasterte Version der DEATH-Diskographie an den Start und auch hier kann man wieder von einem äußerst gelungenen Re-Release sprechen. Wie schon bei „Human“ musste seiner Zeit auch die „Individual Thoughts Patterns” unter einem bescheidenen Sound leiden. Vor allem der viel zu leise abgemischte Bass von Meister Steve DiGiorgio war damals ein echter Dorn im Auge. Anno 2011 ist dieser Fehler mit samt ein paar anderen Kleinigkeiten bereinigt worden und so erstrahlt die Platte in neuem Glanz. Für jeden DEATH-Fan auch hier leider wieder ein Pflichtkauf. Ja ich weiß: Unser Geldbeutel wird gerade arg in Anspruch genommen…
Nichts desto Trotz bekommt man was geboten für sein Geld. Ist doch, wie auch bei den vorangegangenen Re-Releases, eine zweite CD beigefügt. Dieses Mal findet sich das beinahe komplette Konzert, des am 13.04.1993 in Osnabrück stattgefundenen Gigs, auf CD Zwei. Und auch hier ist der Sound echt sauber. Unglaublich eigentlich was 1993 schon alles möglich war in Sachen Live-Aufnahmen. Alle Instrumente sind perfekt zu hören, auch der Bass. Nur ein wenig Wumms fehlt halt, ist aber geschenkt, da man wirklich alle Läufe und Riffs von Schuldiner, DiGiorgio und LaRocque raushören kann. So, dann ist ja jetzt auch bald die Wartezeit auf das noch nicht veröffentliche CONTROL DENIED-Album, dem Höhepunkt der Relapse’schen Re-Release-Aktion, verstrichen. Die Tage werden gezählt! Wir sind äußerst gespannt!

Individual Thought Patterns (Re-Release)


Cover - Individual Thought Patterns (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 100:54 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Animus

()

Nach dem Zusammenbruch seiner Band DWELL WITHIN rief Dennis Cornelius im Jahr 2008 MEMORY DRIVEN ins Leben und legte schon ein Jahr später mit „Relative Obscurity“ ein Debütalbum vor. Nun steht mit „Animus“ der Nachfolger ins Haus, der sich im wahrsten Sinne des Wortes als schwerer Brocken erweist. Die Liste der Einflüsse von Herrn Cornelius liest sich endlos, von Classic Rock über Progressive Metal bis hin zu verrauchten und doomigen Klängen, wobei Letztere hier eindeutig die Oberhand inne haben. Leicht verdaulich ist die grobe Mischung aus SAINT VITUS- und REVEREND BIZARRE-Lavaströmen, OPETH-Klangkino, wabernden PINK FLOYD-Strömen und Obskur-Metall der Marke MANILLA ROAD nicht; selbst nach zigmaliger Einfuhr sind der sehr schleppend beginnende Opener „Empty Gesture“, das melodisch erstklassige „So It Seems“, das hymnisch-progressive „A Tempt“ oder der psychedelische Abschluss „Unveiled“ weit davon entfernt, als eingängige Ohrwürmer durchzugehen. Wenn man MEMORY DRIVEN überhaupt etwas vorwerfen kann, ist es der Umstand, vielleicht ein wenig zu viel zu wollen und bei der Verarbeitung ihrer Einflüsse zu viele Zutaten zu verkochen. Andererseits ist es genau diese Offenheit, die „Animus“ zu einem sehr interessanten und musikalisch hochwertigen Album macht, da hier nichts wirklich wirr klingt und das Quartett am Ende einfach nur außergewöhnliches Doom-Album vorlegt, das man Fans von angeschrägten Düsterklängen bedenkenlos empfehlen kann!

Animus


Cover - Animus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Xerosun

KEINE BIO! www
Review:

Disperse The Curse

()

Warum lag denn das HAIL! HORNET-Zweitwerk so lange auf dem Review-Stapel? Ach ja, weil es langweilig ist. Der Opener von „Disperse The Curse“ geht zwar klar, aber das war es auch schon, die restlichen Songs sind zwar solide gespielter Sludge Metal, aber mehr auch nicht. Mit ihrem Shouter haben die Amis zudem eine massive Fehlbesetzung, viel zu dünn, kraftlos und eintönig ist sein Gekeife, womit er genau Null zum schweren Sludge passt. Einen schönen Groove haben HAIL! HORNET („Beast Of Bourbon“), aber das recith gegen die starke Konkurrenz aus dem eigenen Haus nicht aus. Mittelmaßscheibe, die so niemand braucht.

Disperse The Curse


Cover - Disperse The Curse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:10 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Hail! Hornet

KEINE BIO! www
Band:

Infected Brain

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Review:

Some Kind Of Hate

()

AIDEN gehen ihre neue Platte stark an, mit dem Trio „There Will Be Blood”, „Broken Bones” und „Irony In The Shadows” zeigen die Herren aus Seattle, dass sie ihr Gespür für melodischen HC/ Punk noch nicht verloren haben. Schön eingängig sind die Songs, gut produziert und die Band gut aufgelegt, dabei irgendwie entspannt klingend. Etwas merkwürdig ist die Veröffentlichung schon, da das letzte Album ja noch nicht so lange her ist, was erklären könnte, warum sich nur acht neue Songs finden (darunter das völlig überflüssige „Grotesque Vanity“). Voll gemacht wird die halbe Stunde durch zwei Coversongs, die AIDEN gut gezockt haben, ohne sich zu sehr vom jeweiligen Original zu entfernen: „London Dungeon“ (MISFITS) und „Transmission“ (JOY DIVISION), wobei sich natürlich die Frage stellt, ob hier nicht eher B-Seiten-Material verwurstet wird, um aus einer EP ein vollwertiges Album zu machen. „Some Kind Of Hate“ hat einige gute Sachen, aber auch ordentlich Ballast; insgesamt wirkt es wie eine lieblose Schnellschuss-Veröffentlichung, mit der sich AIDEN keinen Gefallen tun.

Some Kind Of Hate


Cover - Some Kind Of Hate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 29:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Long Way Home

()

Michael Crafter hat sich in der doch überschaubaren australischen HC-Szene als Mitglied von I KILLED THE PROM QUEEN, BURY YOUR DEAD und CARPATHIAN einen Namen gemacht und mit CONFESSION sein neuestes Projekt am Start. Mit dem wird er die Herzen der Metalcore-Mädchen und Emo-Kids im Sturm erobern, denn auf genau zielt die Mischung aus Brachialität und zuckersüßen Refrains („Piece By Piece“), da haben Mr. Crafter und seine Mitstreiter sich schön das Beste von EVERGREEN TERRACE, PARKWAY DRIVE und BRING ME THE HORIZON zusammengesucht. Es muss ihnen aber zugute gehalten werden, dass das Energielevel in den gut 30 Minuten konstant hoch ist und die Jungs schon über genug Credibility verfügen, um „The Long Way Home“ nicht komplett als durch-designtes Projekt erscheinen zu lassen. Es ist eine solide Metalcore-Platte, die zwar keine Überraschungen (oder gar Innovationen) bietet, aber eingängige Songs hat, die die Zielgruppe voll zufrieden stellen werden.

The Long Way Home


Cover - The Long Way Home Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 31:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Confession

KEINE BIO! www
Review:

Harvest

()

THE MAN-EATING TREE haben „Harvest“ recht fix nach ihrem Debüt fertig, aber was sollen finnische Musiker aus anderes machen, als melancholische Songs noch und nöcher zu schreiben? „Harvest“ ist kompakter und fokussierter als der Vorgänger, wobei die Routiniers es verstehen, die finnisch-herbstliche Melancholie beizubehalten und sich so als SENTENCED-Nachfolger weiter im Gespräch zu halten. „At The Green Country Chape“ ist finnische Düstermucke par excellence, während „Armed” und „Code Of Surrender” die knackigen, Hit-verdächtigen Rocker sind. THE MAN-EATING TREE machen hier alles richtig, zeigen sich handwerklich gereift (gerade bei der Keyboardarbeit, die subtiler agieren und gleichzeitig stärker Akzente setzen) und mit einem Plan, wie „Harvest“ klingen soll. Es ist ihnen gelungen, diesen Plan umzusetzen, was „Harvest“ zu einer ziemlich guten Finnen-Scheibe macht, die Fans des Debüts lieben werden. Wem der Haufen um ex-SENTENCED- und ex-POISONBLACK-Leute bisher verborgen blieb, der sollte spätestens jetzt zuschlagen.

Harvest


Cover - Harvest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:44 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch