Interview:

Running WIld

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InterviewHallo Rock`n Rolf. Wacken 2009 sollte ja eigentlich der Schlusspunkt für RUNNING WILD sein – warum bist so schnell wieder da?



Das war eigentlich nicht geplant. Es fing damit an, dass 2010 mehrere Plattenfirmen mit der Idee auf mich zukamen, Teile des alten Materials der ersten neun Alben neu aufzunehmen. Als Musiker habe ich leider keinen Einfluss darauf und die Rechte gingen nur über die Plattenfirma und die hat auf mehrere Anfragen, auch von anderen Firmen, die gerne den Back-Katalog gekauft hätten, nicht reagiert, das haben die ebenso abgelehnt. So entstand die Idee, die Songs neu aufzunehmen. Also habe ich mit verschiedenen Firmen verhandelt und im Rahmen dieser Verhandlungen wurde klar, wir machen zwei Pakete à 20 Titel, 2 CDs. So entwickelte sich die Idee. Aber auch für die traditionellen Fans, die die ganzen Platten schon haben, brauchten wir einen Kaufanreiz, also sprich irgendeinen Bonus / Bonustracks / Bonusmaterial. Und da ich keine wirklich brauchbaren Nummern hatte, habe ich dann den ersten Song als Bonustrack geschrieben, das war "Piece Of The Action". Und ich sagte gleich "Nee, der ist zu stark, den kann ich nicht als Bonustrack verwenden". Und so ging das weiter. Die Songs, die ich schrieb, waren zu stark als Bonustracks. Und so redete ich mit der Plattenfirma wegen eines ganzen Albums – und die waren sofort begeistert.

Aber der Hauptgrund war für mich eigentlich, dass ich im Schreibprozess merkte, dass ich wieder so locker schreiben kann wie ich es früher gekonnt habe. Und ich denke, das ist auch zu hören.



Dem stimme ich zu, dass neue Album klingt für mich eine Spur frischer und irgendwie freier als Deine jüngeren Alben. Überrascht war ich von dem rockigen Gewand, in dem "Shadowmaker" daher kommt. War das eher ein Zufall oder war das so geplant – weniger Teutonen-Metal und mehr Rock `n` Roll?



Ich denke, ein bißchen was ist für jeden dabei, also auch Metal. Großen Einfluss hatte mein Spaßprodukt TOXIC TASTE [Anm.: TOXIC TASTE heißt die neue Band/ Projekt von Rock`n´Rolf, welche sich mehr dem Hardrock verschrieben hat]. Es war diesmal ein völlig anderes Arbeiten und das hat sich natürlich auch auf die neue RUNNING WILD übertragen. Wenn man mal die Chöre betrachtet – so was hatte ich bisher ja nicht gemacht, das ist natürlich schon eine Sache, die auch durch TOXIC TASTE beeinflusst wurde. Man darf ja auch nicht vergessen, ich bin in den 60ern als Kind aufgewachsen, in den 70ern als Jugendlicher und junger Mann, also sind in dem Fall natürlich die 70er mein Einfluss, d.h. das war eben Hardrock, da gab es ja noch kein Metal, da gab es wie gesagt KISS, AC/DC, UFO, THIN LIZZY und diese ganzen Sachen und da bin ich natürlich schon irgendwie davon beeinflusst, aber ich denke, so wie jetzt auf diesem Album, so stark waren die Hardrock-Einflüsse natürlich noch nie. Aber es war keine Planung, sondern es kam einfach durch die Songs, die ich geschrieben habe, die Ideen, die ich hatte, die einfach aus mir herauskamen, das war einfach so, dass das wohl der richtige Weg war.



Irgendwie neu ist auch das visuelle Erscheinungsbild. Wie kommst Du auf die Idee, so ein Cover rauszuknallen, und wer ist verantwortlich dafür, wer hatte die Idee, und gibt es eine Geschichte dazu?



Also die Idee hatte ich natürlich, denn es war im Schreibprozess ziemlich klar, dass "Shadowmaker" der Titelsong sein würde, einfach weil ich den Titel geil fand, und es ist ja nun ein Song – um die Story kurz zu umreißen – da geht es um alte Weissagungen und auch um Teile der Bibel und teilweise ist es auch mit Science Fiction vermischt, also es geht um den Jüngsten Tag, und dieser "Shadowmaker" kommt, um diejenigen sagen wir mal zur Verantwortung zu ziehen, die äußerst Übles getan haben. Also das ist so die Grundstory, und der "Shadowmaker" ist so ein Charakter, den ich schon von vornherein im Kopf hatte und es war für mich klar, dass ich ein Cover wollte, dass anders aussieht als die ganzen Metallcover heutzutage, die sehen irgendwie alle gleich aus.



Ok, dem Metal würde ich es aber dennoch zuordnen. Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, dachte ich, das ist irgendein Thrash Metal – bis ich dann oben das Logo entdeckt habe. Ich hätte es jetzt schon auch eher der harten Musik zugeordnet, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es sich um RUNNING WILD handelt.



Also, wie gesagt, es machte sich fest an dieser Story und ich wollte auch von Anfang an ein Logo haben, dass für diesen "Shadowmaker" steht und das sehr einfach gehalten ist. Zumal wir auch ziemlich schnell eine Idee für eine sehr spezielle Limited Edition entwickelten, quasi der ersten Version der veröffentlichten CD: ein schwarzes Jewel Case, das Logo in silber darauf gedruckt. Es war uns vorher völlig klar, dass wir was Eigenes haben wollen und dass es anders aussehen wird.

Ich wollte auch von vornherein klar machen: das hier ist ein Neustart, d.h. ich gehe jetzt von heute aus los. Neu war schon der Schreibprozess und dann auch der Produktionsprozess – eigentlich alles eine neue Geschichte für mich. Ich meine, ich mache das nun schon 30 Jahre. Trotzdem fühlte sich dieses Album für mich wie ein Debütalbum an, was sich auch im Cover wiederspiegeln sollte.



Was mich noch interessieren würde, was Du vorhin auch schon einmal angesprochen hast – was hörst Du eigentlich privat?



Ich höre alles Mögliche. Wie gesagt, ich bin in den 60er/70er Jahren aufgewachsen und höre somit Sachen aus den 70ern, auch klassische Musik, BENNY GOODMAN und solche Sachen, auch alten Jazz, auch moderne Bands wie 30 SECONDS TO MARS, NICKELBACK und PAPAROACH, SIMPLE PLAN und so was. Das ist stimmungsabhängig bei mir. Ich habe mal in den 80ern den Fehler gemacht, in einem Interview zu sagen, dass ich als Metalmusiker tatsächlich auch Heavy Metal höre. Aber es war damals bei den Musikern "en vogue" zu sagen "ich höre nur Klassik". Seit dem hieß es "der Rolf hört nur Metal".



Ist bei mir auch so, ich finde man sollte sich da auch ein bißchen frei machen, alle Einflüsse zulassen.



Ja genau. Ich meine, RUNNING WILD hat ja einen eigenen Stil und der war auch schon immer so. Das war aber nie so eine Art Betonköpfigkeit von mir im Sinne von, dass ich jetzt keine andere Musik gehört habe, sondern das war einfach die Musik, die ich machen wollte. Ich selbst habe eigentlich Speedmetal nie gehört, das war überhaupt nicht mein Genre und trotzdem habe ich solche Songs gemacht. So wie bei ANGUS YOUNG – der hört 50er Jahre Rock'n Roll und macht AC/DC.



Letzte Frage – Da wir ja ein Internet Magazin sind, interessiert mich Deine Meinung zu Downloads, Urheberrechte und die derzeitige Diskussion darüber?



Die Sache war ja eigentlich von Anfang an ein komisches Problem. Als das alles begann mit Nappster und so, fand ich die Diskussion absurd, da Nappster eindeutig illegal war. Die Gesetzgebung dazu war klar: wenn Du die CD erwirbst, dann kannst Du sie auch tauschen, kein Problem. Aber du darfst die Musik nicht runterladen und damit Handel treiben, das ist eben eine Urheberrechtsverletzung. Das war aber schon immer so. Ich denke schon, dass das Urheberrecht einen Sinn hat, es ist ja das geistige Eigentum des Künstlers oder eben der Plattenfirma. Verstehe mich richtig, ich habe kein Problem damit, wenn Fans wie früher Bootlegs sammeln oder so, da habe ich auch nie etwas dagegen gehabt, nur wenn sich einer hinstellt und mit meiner Musik Geld verdient, dann geht das nicht.



Ja, das kann ich so weit nachvollziehen. Abschließend möchte ich mich bei Dir für das nette Gespräch bedanken. Ich für meinen Teil finde Dein neues Album klasse und wünsche Dir viel Erfolg damit.



Ja, gerne, vielen Dank!



Review:

Every Tongue Shall Caress

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Die Band aus Kalifornien macht seit 2008 den Underground unsicher und hat auch schon ein paar Veröffentlichungen (ein Demo, eine 7“ sowie eine Split mit HOMEWRECKER) auf dem Buckel. Auf dem Debütalbum der Jungs, „Every Tongue Shall Caress“, gibt es ganze 13 Songs in knapp 23 Minuten, was schon deutlich macht, dass der Haufen hier keine ausschweifenden Epen verbricht, sondern in kurzen, heftigen Eruptionen gleich zum Schuss kommt. Die Mischung aus Hardcore, Sludge und sogar einem Klecks Doom Metal (nachzuhören im Song „Uncomfortable“) funktioniert echt gut, auch wenn der kreischende, weinerliche „Gesang“ ganz bestimmt vielen Hörern auf den Keks gehen wird. Ansonsten machen Stücke wie der nicht mal einminütige Opener „High Friends In Low Places“, das rock´n´rollige „Buyers Remorse“, das sogar leicht vertrackte „Rotten Fruit From A Shitty Tree“ oder das herrlich hektische „Xanax Pinata“ keine Gefangenen und gefallen durch die relativ originelle stilistische Mischung, die aber im Songwriting-Bereich noch ein wenig Feinschliff vertragen könnte. Ein interessanter Geheimtipp, der zudem mit einem geil aufgemachten Booklet daherkommt.

Every Tongue Shall Caress


Cover - Every Tongue Shall Caress Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 22:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Intersections

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Schade, „Intersections“ ist kein neues Album der deutschen Metal-Pioniere MEKONG DELTA. Mit ihren frühen Alben wie „The Music Of Erich Zann“, „The Principle Of Doubt“ und „Dances Of Death“ haben sie Meilensteine im technischen, progressiven Thrash-Metal gelegt und immer wieder auch Verbindungen mit klassischer Musik neu ausgelotet, und auch mit dem letzten Album „Wanderer On The Edge Of Time“ von 2010 konnten sie Fans wie Kritiker von ihrem immer noch außergewöhnlichen Status überzeugen. Auf „Intersections“ finden sich jedoch ausschließlich Songs älterer Alben, die mit der aktuellen Besetzung neu eingespielt wurden. Abgesehen von Mastermind Ralf Hubert – in früheren Zeiten als Björn Eklund bekannt – hat die Besetzung mittlerweile nämlich komplett gewechselt. Hat das Album trotzdem Berechtigung? Hat es. Zum einen, weil es Späteinsteigern eine Art Best-Of der Frühzeit bietet, was hoffentlich als Zugang zu den alten Scheiben dient. Zum anderen, weil man so in den Genuss einiger Klassiker in zeitgemäßem Sound kommt. Den alten Alben hört man ihre End-80er/Anfang-90er Produktion eben schon an. Hinzu kommt, dass der aktuelle Frontmann Martin LeMar ein fantastischer Sänger ist und auch in tieferen Tonlagen zu Hause ist als seine teilweise schon recht schrillen Vorgänger. Öfter mal klingt die Bruce Dickinson-Schule durch, was den Songs überaus gut tut. Beim Hören von „Intersections“ wünscht man sich daher ab und zu, MEKONG DELTA würden ihren gesamten Back-Katalog noch einmal neu aufnehmen. Aber auch so macht das Album wieder Lust darauf, die alten Scheiben durchzuhören und macht einem auch wieder einmal bewusst, wie wegweisend, zeitlos und einzigartig diese Band immer schon war.


Tracklist:


1. The Cure (von „Mekong Delta“)

2. Shades of Doom (von „The Principle Of Doubt”)

3. Sphere Eclipse (von „Kaleidoscope“)

4. The Healer (von „Vision Fugitives“)

5. Innocent (von „Kaleidoscope“)

6. Memories of Tomorrow (von „The Music Of Erich Zann“)

7. Heroes Grief (von „Mekong Delta“)

8. Heartbeat (von „Kaleidoscope“)

9. Transgressor (von „Dances Of Death“)

10. Prophecy (von „The Music Of Erich Zann“)


Intersections


Cover - Intersections Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:0 ()
Label:
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Band:

La Dispute

KEINE BIO! www
Band:

The Love Below

by Gast
www
Review:

Rotten Tide

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Langsam bekomme ich es echt mit der Angst zu tun: war Amerika nicht über fast schon mehrere Jahrzehnte immer das Land mit dem allergrößten „modernen“ musikalischen Kompost?! Garagenklänge aus Seattle, Jugendliche mit zu tief sitzenden Hosen, roten Käppis, Pseudo-Psychopathen im A.D.I.D.A.S.-Outfit, Maskenträger mit Schlipsknoten, Möchtegern-Intellektuelle und Kinderschreck-Vollpfosten mit komischen Kontaktlinsen?! Inzwischen scheinen genau die Bands, die diesen Mainstream im eigenen Land immer verachtet haben, an Boden zu gewinnen, nämlich hoch innovative, schräge, abgefahrene bis abgefuckte Truppen, zu denen auch TOAD (die Abkürzung steht für „Take Over And Destroy“) aus Arizona zählen. Das Sextett räubert und räudigt sich auf dieser höllisch intensiven EP durch fünf Popotritte, die irgendwo zwischen Sludge, Hardbisirgendwascore, psychedelischen Sounds und Black Metal liegen – KVELERTAK treffen auf PROTEST THE HERO treffen auf NACHTMYSTIUM – geil! Das macht „Rotten Tide“ natürlich zum Nogo für den Durchschnittsmetaller, aber zum heißen Anspieltipp für die Grenzenlos-Krachfraktion. Nur einen harschen Kritikpunkt muss der Haufen einstecken: der eigentlich saucoole, clubtaugliche und mitgrölkompatible Hit „Embody The Ghost“ wurde dreist von TURBONEGROs „Get It On“ geguttenbergt, was aber nicht heißen soll, dass TOAD keine potentiellen Anwärter auf einen „Tipp“ sind. Ein sehr guter Appetitanreger!

Rotten Tide


Cover - Rotten Tide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Headspace

KEINE BIO! www
Review:

Heavy Metal Thunder – Live – Eagles Over Wacken

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SAXON und Wacken – das gehört zusammen – denn sieben Mal hat das NWOBHM-Urgestein bisher auf dem norddeutschen Acker gastiert. Da wundert es nicht, dass sich über die Jahre hinweg eine besondere Affinität zwischen den Briten und dem Festival entwickelt hat. Dem Rechnung trägt nun die neuste Veröffentlichung aus dem Hause EMI: SAXON – „Heavy Metal Thunder – Live – Eagles Over Wacken”. Wobei Live-Mitschnitte von SAXON bekanntlich keine Rarität sind. Der hier ist aber dann doch etwas Besonderes. Auf der Standard-DVD befinden sich 30 SAXON Songs, eine Best of der Wacken Auftritte von 2004, 2007 und 2009 sozusagen. Die Tracks kommen nicht in chronologischer Reihenfolge, sondern entsprechen eher einem 265 Minuten langen Wunschkonzert. Jeweils zu Beginn des Songs wird Titel und Jahr kurz eingeblendet – und dann ab mit Spielfreunde in typischer SAXON-Manier. Wer sich allerdings alle drei Shows jeweils am Stück zu Gemüte führen möchte, muss auf eine der Special Editions des SAXON Live-Packages zurückgreifen – das sich dabei die Live-Klassiker wiederholen versteht sich von selbst. Ansonsten dürfte ein jedweder bei den vielen Titel seine Faves finden – Tracklist siehe unten.

Dabei kommt die DVD in Stereo und 5.1 daher, Bildformat ist 4:3, Untertitel in deutsch und englisch – Standard. Dazu noch ein Interview mit der Band, unterlegt mit Wacken- und Proberaum-Aufnahmen, ein recht witziges Nibbs Carter Interview mit einem Nachwuchsreporter und eine Bildergalerie. Über die Details der 6 (!) verschiedenen Formate soll sich ein jeder selbst nach seinem gutdüngen informieren. Ein Schmankerl – die Golden Ticket D2C/Direct To Consumer Box. In diesem limitierten Exklusivpaket gibt es neben den kompletten SAXON W:O:A Auftritte von 2004, 2007 und 2009 auf separaten DVDs noch eine SAXON Fahne und zehn „Goldene Tickets”, welche per Zufallsprinzip in den Boxen verteilt wurden. Das Ticket gewährt lebenslang freien Einlass zu jedem SAXON Konzert weltweit (ausgenommen Festival-Auftritte).

Als Bonus gibt es dann noch eine komplette Show aus Glasgow (14.04.2011), verteilt auf zwei CDs. Der Auftritt entstammt der letztjährigen „The Call To Arms“ Tour und bietet somit einen gelungenen Mix aus Klassikern und neuem Material – der Opener „Hammer Of The Gods“ ist schon mal klasse. Die beiden CDs kommen auf eine Spiellänge von ca. 110 Minuten und präsentiert die Herren Biff Byford (Vocals), Nibbs Carter (Bass), Doug Scarrat (Gitarre), Paul Quinn (Gitarre) und Nigel Glockler (Drums) mit ihrem typisch erdigen Sound bei verdammt guter Soundqualität.

Für SAXON und Wacken Maniacs ist das sicherlich eine schöne Sache – und wer sich bisher Live-mäßig seitens SAXON noch unterversorgt fühlt – die 30 Track DVD „Heavy Metal Thunder – Live – Eagles Over Wacken” ist pure Vollbedienung.




Best of Wacken 2009, ‘07, ’04

01 Batallions Of Steel

02 Heavy Metal Thunder

03 Metalhead

04 Let Me Feel Your Power

05 To Hell And Back Again

06 If I Was You

07 Killing Ground

08 Unleashed The Beast

09 Dogs Of War

10 Rock‘n Roll Gipsy

11 Travellers In Time

12 The Eagle Has Landed

13 747 (Strangers In The Night)

14 Dallas 1 p.m.

15 Witchfinder

16 Solid Ball Of Rock

17 20.000 Feet

18 Red Star Falling

19 Rock The Nations

20 The Power And The Glory

21 Stallions Of The Highway

22 Live To Rock

23 And The Bands Played On

24 Princess Of The Night

25 I‘ve Got To Rock (To Stay Alive)

26 Attila The Hun

27 Denim And Leather

28 Ashes To Ashes

29 Crusader

30 Wheels Of Steel



Glasgow 2011 Live (CD1 und CD2)

01 Hybrid (Intro)

02 Hammer Of The Gods

03 Heavy Metal Thunder

04 Back In 79

05 Never Surrender

06 I‘ve Got To Rock (To Stay Alive)

07 Dallas 1 p.m.

08 Call To Arms

09 Solid Ball Of Rock

10 Demon Sweeney Todd

11 And The Bands Played On

12 Man And Machine

13 Play It Loud

14 When Doomsday Comes

15 To Hell And Back Again

16 Motorcycle Man

17 Denim And Leather

18 Princess Of The Night

19 Crusader

20 747 (Strangers In The Night)

21 The Eagle Has Landed

22 20,000 Feet

23 Strong Arm Of The Law

24 Wheels Of Steel

Heavy Metal Thunder – Live – Eagles Over Wacken


Cover - Heavy Metal Thunder – Live – Eagles Over Wacken Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 54
Länge: 355:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Second World

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Ihr letztes Album „Oionos“ bekam aus der Metal-Gemeide fast durchweg gute Kritiken, was bei Gothic-Platten abseits der Trauerklops-Szenepresse eher selten der Fall ist. Das liegt aber zum Großteil daran, dass die Italiener THE FORESHADOWING den Spagat zwischen doomiger Düsternis und Rotwein-Romantik ungewohnt gut beherrschen. Sänger Marco Benevento gelingt es sogar, die tiefen Tonlagen eines Ville Valo oder Andrew Eldritch durch den Wolf zu drehen und Pathos und schmalzigen Kitsch gerade so knapp zu tangieren, dass sich auch bei metallischeren Naturen durchaus Hörgenuss einstellt. Aber selbst, wer hier Probleme haben sollte, muss gestehen, dass das Quintett einfach sehr gutes Songwriting betreibt, das in Sachen Heaviness, Songstrukturen, Tiefe und Atmosphäre (wenn auch nicht direkt in stilistischer Hinsicht) deutlich eher in Richtung TYPE O NEGATIVE, OPETH oder KATATONIA tendiert als hin zu oberflächlichem Klimperkleister (ja, auch das Keyboard funktioniert hier ordnungsgemäß!). Mit dem überlangen Opener „Havoc“, dem wabernden „Aftermath“ oder dem richtig geilen „Reverie Is A Tyrant“ kann man mindestens drei sehr starke Anspieltipps nennen, wobei der Rest des Albums nicht sonderlich abfällt und seit langer Zeit mal wieder eine überraschend gelungene, wenn auch stellenweise etwas langatmige Gothic Metal-Scheibe offenbart, die zugegebenermaßen ein paar Anläufe benötigt, dann aber mit Substanz belohnt… was in diesem Genre ja leider Mangelware ist. Daumen hoch!

Second World


Cover - Second World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 56:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live In Germany

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Mit ihrem Album „Degüello“ (1979) starteten ZZ TOP international so richtig durch. Hatte man zwar schon Jahre zuvor mit Hits wie „La Grange“ und „Tush“ gehörig Staub aufgewirbelt, so war man vor allem in den Staaten populär. In 1980 gaben dann ZZ TOP im Rahmen des legendären Rockpalast in der Essener Grugahalle einen Auftritt, der vielen der Altvorderen noch in guter Erinnerung sein wird und für die "little ol' band from Texas" ihren Durchbruch in Europa bedeutete. „Live In Germany“ ist eine rohe, ohne Keyboard und Schnick-Schnack straight nach vorne gehende Best of der 70er ZZ TOP – eine der texanischen Wüste entsprechende Mixtur aus Blues, Boogie und Rock. Musikalisch hatten (trotz den großen Hits in den 80ern) das texanische Trio mit Alben wie „Tres Hombres“ und „Fandango“ und dem aktuellen „Degüello“ eh‘ das meiste gesagt. Das coole „I Thank You“ und das unverwüstliche Duo aus „Waitin’ For The Bus“ und „Jesus Just Left Chicago“ geben den überragenden Openerpart; ungewöhnliches oder seitdem kaum noch Live dargebotenes wie „Manic Mechanic“, „Lowdown In The Street“ und „Arrested For Driving While Blind“ folgen, überragendes wie „Fool For Your Stockings“, „Cheap Sunglasses“, „Beer Drinkers & Hell Raisers“ und die beiden Anfangs genannte Hits rocken das Haus. Man was waren das noch Zeiten!

Als DVD und Import ist dieses Teil ja schon länger zu haben, und für Fans damit wohl bereits abgefrühstückt. Wer das texanische Trio ansonsten vor allem aus den 80er kennt darf hier ruhig mal Live reinschnuppern, mit was für einen Drive und Groove das Trio harten und gefühlvollen Blues intonierte. Tolle Liveaufnahme – wobei man nicht verschweigen darf, dass die knapp 60 Minuten einige (wichtige) Songs des damaligen Konzertes unterschlagen und man auf eine soundmäßige Überarbeitung verzichtete.



Tracks:

1) El Degüello

2) I Thank You

3) Waitin’ For The Bus

4) Jesus Just Left Chicago

5) Precious And Grace

6) Manic Mechanic

7) Lowdown In The Street

8) Heard It On The X

9) Fool For Your Stockings

10) Cheap Sunglasses

11) Arrested For Driving While Blind

12) Beer Drinkers & Hell Raisers

13) La Grange / Sloppy Drunk / Bar-B-Q

14) Dust My Broom

15) Jailhouse Rock

16) Tush

Live In Germany


Cover - Live In Germany Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 56:45 ()
Label:
Vertrieb:

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