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Darkness By Oath

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InterviewHi! Wie geht´s Euch denn so?



Hi da draußen, Asier hier. Danke, uns geht’s nicht schlecht; ich höre gerade ein wenig Musik, während ich diese Antworten hier schreibe: NAGLFAR, BARREN EARTH, SPAWN OF POSSESSION, MISERY INDEX, ALCEST oder BORKNAGAR, um nur ein paar Bands zu nennen.



Zuerst einmal: euer neues Album nennt sich “Near Death Experience”. Handelt dieser Titel von persönlichen Erfahrungen, die ein bestimmtes Mitglied der Band gemacht hat?



Nein, es hat nichts mit irgend welchen persönlichen Erfahrungen zu tun. Aritz, unser Sänger, hat kürzlich eine Menge Zeug über diese Dinge gelesen, und einige Texte des Albums passen perfekt zu dieser Idee, so dass wir uns für diesen Titel entschieden haben. Unsere Songs beinhalten aber auch andere Themen wie Serienkiller, Gewalt und so etwas.



In welchen Punkten denkst du, dass “Near Death Experience” ein stärkeres Album ist als die Vorgänger “Confidential World Of Lies” und “Fear Yourself”?



Ich glaube, es ist der perfekte Mix aus unseren vorherigen Alben. Zum Beispiel ist es abwechselungsreicher als “Fear Yourself” und hat ein paar gemeinsame Punkte mit “Confidential World Of Lies”, was Rhythmus, Tempowechsel und den melodischen Aspekt von “Fear Yourself” betrifft. Ich denke, die Songs sind allgemein besser, und es ist eine gute Balance zwischen Melodie, Geschwindigkeit und Songaufbau. Ich denke auch, dass die Produktion selbst besser zu den Songs passt als auf den vorherigen Alben.



DARKNESS BY OATH beziehen sich immer auf die Göteborg-Melodic Death Metal-Pioniere AT THE GATES, was man auch auf eurem neuen Album “Near Death Experience” hören kann. Wo, denkst du, könnt ihr an das Werk dieser Band anknüpfen? Glaubst du, dass es einige musikalische Dinge gibt, die ihr möglicherweise besser machen könntet als sie?



Ich glaube, wir werden immer mit ihnen oder mit ein paar anderen Bands dieser so genannten Göteborg-Melodic Death-Szene verglichen werden, wir können dem nicht entkommen. Unser Ziel ist es gewesen, diese Musik zu machen, weil wir sie immer gerne gehört und gespielt haben. Wir sind nicht diejenigen, die sagen können, ob wir es besser, schlechter oder gleich gut machen können. Das ist etwas, an das wir gar nicht denken, wenn wir Musik schreiben, aufnehmen oder Konzerte spielen.



Für “Near Death Experience” konntet ihr Anders Björler (AT THE GATES) and Marios Iliopoulos (NIGHTRAGE) als Gäste gewinnen, die in den Songs “Unequivocal Evil Excitement” and “Terror In Thousand Faces” zu hören sind. Wie konntet ihr sie davon überzeugen, diese Gastbeiträge zu liefern?



Wir haben sie ganz einfach gefragt, ob sie das machen möchten. Tris (Gitarre) steht mit Marios seit langer Zeit in Kontakt, und Anders hatte auch schon vorher von uns gehört. Sie gaben ihr Einverständnis, und wir können ihnen gar nicht genug dafür danken, dass sie diese herausragende Arbeit gemacht haben. Wir sind immer große Fans ihrer Musik gewesen, und es ist eine große Ehre für uns und ein Vergnügen, sie auf unserem Album zu haben.



Euer musikalischer Stil ist tief in den 90ern verwurzelt, darum wüsste ich gerne, was ihr über all die modernen Melodic Death Metal-Alben denkt, die heutzutage von Bands wie IN FLAMES, DARK TRANQUILLITY oder THE HAUNTED veröffentlicht werden? Meint ihr nicht, dass sie ein wenig von den Ursprüngen dieses Sounds abweichen?



Sie sind offensichtlich weit weg von dem, was sie früher gemacht haben. Vielleicht sind DARK TRANQUILLITY die einzige Band, die sich dabei auf “natürliche” Art entwickelt hat, um das mal so auszudrücken. Ich kann wohl nicht sagen, dass ich ein Fan von IN FLAMES seit “Whoracle” gewesen bin, und die letzten beiden Alben von THE HAUNTED habe ich ebenfalls nicht mitbekommen. Sie haben einen Weg eingeschlagen, den ich nicht wirklich mag, aber man kann es einer Band echt nicht vorwerfen, wenn sie in ihrer gesamten Karriere nicht immer nur das selbe machen will. Falls du es nicht magst, dann leg einfach ihre alten Sachen auf oder hör dir andere Bands an.



Wo kommen denn eure musikalischen Einflüsse her? Mögt ihr ausschließlich Melodic Death Metal, oder seid ihr auch mit den Klassikern aufgewachsen – wie die meisten Headbanger?



Wir hören uns auch eine Menge Sachen außer Melodic Death Metal an. Natürlich mögen wir die Klassiker, wie die meisten Metalheads. Man fängt an, Bands wie MAIDEN oder PRIEST zu hören, und dann kann man zu extremeren Sachen übergehen, so wie wir das hauptsächlich getan haben. Es gibt eine große Bandbreite an Musik, die wir gerne hören; von doomigen Sachen bis hin zu Thrash, Brutal Death Metal, Old School Death Metal, Folk, Black, Hard Rock oder Power Metal, solange es gut gemacht ist, hehe.



Wenn man sich die Metal-Szene in Spanien anschaut, welche Art von Stilrichtungen mögen die Leute dort zur Zeit? Und existiert Anfang dieses Jahrzehnts eine große Szene dort?



Ich würde sagen, das ist unterschiedlich. Wenn du die extreme Szene meinst, dann sind Black Metal und Brutal Death Metal populärer und stärker vertreten. Zuletzt konnte man auch mehr Thrash Metal-Bands hören; diese Szene ist im Lauf der Jahre gewachsen.

Ich würde sagen, die Szene ist aktiv, und du findest alle Arten von Bands in unterschiedlichen Stilrichtungen vor, von ANGELUS APATRIDA, LEGEN BELTZA (Thrash), HAEMORRHAGE, LOOKING FOR AN ANSWER (Grind), CEREBRAL EFFUSION, GORY DELIVERY (Brutal Death), NUMEN, AIUMEEN BASOA, FOSCOR (Black Metal) bis hin zu jüngeren Bands wie RISE TO FALL oder THE DESCENT (Melodic Death) und noch eine Menge mehr...



Habt ihr ein paar besondere letzte Worte für eure Fans in Deutschland?



Zuerst einmal vielen Dank an euch Jungs, dass ihr uns die Chance gebt, eure Fragen zu beantworten, und auf www.metal-inside.de vertreten zu sein, das ist uns ein großes Vergnügen. Die deutschen Fans sollen nicht zögern, unser neues Album “Near Death Experience” (erschienen bei Cyclone Empire) anzuchecken. Ihr könnt es auch direkt auf www.metal-recycler.de erwerben. Wir hoffen wirklich, zurück nach Deutschland zu kommen um ein paar Shows zu spielen! Ihr könnt unsere Aktivitäten auf unserer Website www.darknessbyoath.com verfolgen; „Facebook“, „Myspace“, „Twitter“ und was nicht noch alles.

Hörner hoch und Grüße von DARKNESS BY OATH. Dankeschön!!



Review:

The Path Of Mystery

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ANGUISH bringen Leeds auf die HC-Landkarte und das direkt mit einem fiesen Album. „The Path Of Mystery“ schert sich nicht um gerade angesagte Ideen, sondern geht einfach gnaden- und schnörkellos brutal vor. ANGUISH schaffen es dabei mühelos, Brutalität nicht mit Eindimensionalität zu verwechseln und geben jedem Song genügend Zeit zum Aufbau, ehe die die ungezügelte Rohheit über den Hörer hereinbricht. IRON AGE gehen ähnlich vor, wenn bei denen auch die Metal-Kante stärker ist. ANGUISH nehmen sich da etwas zurück, ohne an Durchschlagskraft zu verlieren; genauso wenig wie sie den ganzen Beatdown-Quatsch brauchen, um brutal zu klingen. „The Path Of Mystery“ ist ein HC-Album für Leute, die es ehrlich und direkt mögen und auf prollige Attitüde gepflegt verzichten können.

The Path Of Mystery


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 18:43 ()
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When Tigers Fight

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Alpha Noir

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Die Portugiesen haben in etwa das gleiche Problem wie ihre Schweizer Kollegen SAMAEL: einst gestartet als außergewöhnliche, kreative Düsterband mit eindeutigen Schwarzmetall-Wurzeln, später originelle Klangpioniere, noch später Stagnation, heute Stangenware. Wobei ich gestehen muss, dass mir „Alpha Noir“, das inzwischen zehnte Album von Fernando Ribeiro, Ricardo Amorim (immer noch ein erstklassiger Mann am Griffbrett) und Co. deutlich besser gefällt als die meisten anderen Werke der durchgehend schwächelnden Post-„Irreligious“-Phase. In etwa gleich stark wie das wahrlich nicht üble „Memorial“, auf dem die Band wieder ein Stück alter Kraft zurück gewonnen hatte, schlägt „Alpha Noir“ mit sehr eingängigen Songs der Marke „Axis Mundi“, „Versus“ (geil!), „Opera Carne“, „Love Is Blasphemy“ oder „Grandstand“ ein, die durchweg in (teilweise ordentlich stampfendem) Midtempo angesiedelt sind, nicht mit gut dosiertem Bombast sparen und mit jedem Durchlauf gewinnen. Mit „Lickanthrope“ oder „Em Nome Do Medo“ befinden sich aber auch ein paar wenige Füller auf dem Album, die zeigen, dass ein erneutes, durchgehendes Hitalbum von MOONSPELL immer unwahrscheinlicher wird. Und auch wenn ich der Band und „Alpha Noir“ die zweifellos vorhandenen Qualitäten nicht absprechen möchte, muss der Umstand aufrecht erhalten bleiben, dass MOONSPELL von echter Düsternis inzwischen meilenweit entfernt sind und ihren Platz endgültig im Mainstream-Gothic gefunden haben, wo sie aber stärker sind als ein Großteil der Mitbewerber. Insgesamt gut!

Nicht vorliegen habe ich leider das Bonus-Album, das „Alpha Noir“ beiliegt, sich „Omega White“ nennt und laut Info eine Hommage an MOONSPELL-Wurzeln wie SISTERS OF MERCY oder TYPE O NEGATIVE sein soll. Natürlich soll das ganze Ding, ebenfalls laut Info, sehr nah an „Irreligious“ angelehnt sein. Ja, nee, is´ klar!

Alpha Noir


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:34 ()
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The Facts And Terrifying Testament Of Mason Hamilton: Tsathoggua Tales

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Gäbe es einen Rekord, welcher Musiker bisher in den meisten Bands gespielt hat, wäre Rogga Johansson ganz sicher dabei. BONE GNAWER, PAGANIZER, DEMIURG und REVOLTING sind dabei nur ein kleiner Auszug. Zusammen mit seinem ebenfalls arbeitswütigen Kollegen Kam Lee (BONE GNAWER, MASSACRE, DENIAL FIEND, etc.) betreibt er nebenbei auch noch THE GROTESQUERY, die zur großen Überraschung aller Eingeweihten Old School-Death Metal zocken. Musikalisch sind hier also die frühen 90er präsent, textlich geht es noch deutlich weiter zurück – in die Gefilde vorzugsweise der Herren Lovecraft und Poe (Tsathoggua ist ein fieser Möpp aus dem „Cthulhu“-Universum). Diese Mischung liest sich aber weitaus interessanter, als uns „The Facts And Terrifying Testament Of Mason Hamilton: Tsathoggua Tales“ zu bieten vermag. Das Quartett bietet sehr solides, leicht experimentelles, aber auch recht sperriges, schwer greifbares Todesmetall, das sich vorzugsweise in diversen Midtempo-Ausbaustufen breit macht und auch nach mehrmaligem Hören leider nur wenig Spuren hinterlässt. Rein objektiv machen die Herren nicht viel falsch, und als Enttäuschung kann man das Album ebenfalls keineswegs durchgehen lassen, aber es scheint, als reiche auch die Kreativität zweier Szene-Urgesteine nicht aus, so viele Bands durchgehend mit gutem oder gar herausragendem Material zu speisen. Das Konzept von THE GROTESQUERY ist grundsätzlich stimmig, aber sowohl PAGANIZER als auch BONE GNAWER haben beispielsweise schon deutlich durchschlagendere Munition verschossen. Interessante Idee, handwerklich gute Umsetzung, aber keine Offenbarung.

The Facts And Terrifying Testament Of Mason Hamilton: Tsathoggua Tales


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:52 ()
Label:
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Storm Corrosion

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Wenn zwei Ausnahmemusiker wie Mike Åkerfeldt und Steven Wilson zusammen ein Album schreiben, darf man Außergewöhnliches erwarten. Mit dem selbstbetitelten Debüt ihres gemeinsamen Projekts STORM CORROSION dürfte sich aber ein Großteil der OPETH- wie auch der PORCUPINE TREE-Fans schwer tun. Metal haben ja beide auf ihren letzten Alben schon verbannt, was sie hier abliefern, ist aber noch einmal eine ganze Ecke ruhiger. Sie selbst empfinden das Album wie den dritten Teil einer Trilogie, deren ersten beide Parts OPETHs „Heritage“ und Steven Wilsons „Grace For Drowning“ darstellen. So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, denn mit STORM CORROSION liefern sie einen völlig eigenständigen Sound ab, den man so wohl noch nie gehört hat. Wie gesagt, es geht hier ausnahmslos ruhig zu, dafür äußerst atmosphärisch. Es gibt vor allem akustische Instrumente und dezente Orchesterklänge zu hören, dazu verhaltene und verhallte Gesänge. Am ehesten fühlt man sich dabei noch an Filmmusik erinnert. Dass so etwas überaus spannend sein kann, hat zuletzt Mike Patton bewiesen, der mit „The Solitude of Prime Numbers“ ein reines Instrumentalalbum mit Filmmusik vorlegte, das einen schon nach kurzer Eingewöhnungsphase unweigerlich in den Bann zieht. Bei STORM CORROSION ist der Effekt ähnlich, auch wenn die beiden Herren nicht ganz so weit gegangen sind und bis auf ein reines Instrumental nicht auf Gesang verzichtet haben. Aber auch dieses Album lebt vor allem von seiner intensiven Atmosphäre, die immer wieder zwischen bedrückend und friedvoll wechselt, wobei man sich musikalisch zwischen den Polen Progressive, Folk und Psychedelic bewegt. Zum Teil fühlt man sich an das letzte MOTORPSYCHO-Album „The Death Defying Unicorn“ erinnert, ein wahres Meisterwerk, auf dem die Norweger ebenfalls neue Wege gingen, indem sie Psychedelic Rock, Progressive, Jazz und zeitgenössische klassische Musik verbunden haben. Wie gesagt – die Hauptbands der beiden Protagonisten sind bei STORM CORROSION kaum herauszuhören, dafür ist etwas völlig Neues entstanden. Darauf muss man sich einlassen, aber irgendwann lässt es einen nicht mehr los. Ein faszinierendes Album, das einen in überirdische Sphären entführt.

Storm Corrosion


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 47:51 ()
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Storm Corrosion

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Nightingale Express

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Wow, was für ein Opener! Der Titelsong steht mit seinen 12:40 Minuten gleich am Anfang des Debüts der niederländischen A LIQUID LANDSCAPE. Atmosphärisch geht es los, in ruhigem Tempo und zunächst unaufgeregt, dafür wunderbar alternative-/post-rockig und melancholisch. Lediglich der Gesang ist für meinen Geschmack etwas zu clean und steht etwas zu sehr im Vordergrund, ansonsten ist das alles zum Reinlegen. Über die gesamte Länge des Songs verzettelt sich die Band dann aber auch schon mal. Irgendwann geht der rote Faden verloren und verschiedene – noch dazu nicht allzu spannende – Parts werden nur noch aneinandergereiht. Der Rest der Songs ist deutlich kürzer, zwischen etwa vier und sechs Minuten – die interludemäßigen „Wanderer's Logs“ außen vor gelassen, aber auch hier kommen A LIQUID LANDSCAPE oft nicht richtig auf den Punkt. Tolle Passagen gibt es an jeder Ecke und vereinzelt auch kurze Ausbrüche, und harmonie-/melodietechnisch ist das stellenweise ganz großes Kino, aber immer wieder geht auch die Spannung verloren, und dann schaltet man auch mal ab. Ab und zu wird es auch einfach ein bisschen zu schön und tendiert in Richtung Kitsch – eine Falle, an der z. B. DREDG, denen A LIQUID LANDSCAPE sehr ähneln, auch manchmal nur haarscharf vorbei schlingern. Einen Augenblick lang geisterte der Begriff „Soft Progressive“ in meinem Kopf herum, aber das klingt dann doch zu gemein. Schöne Musik ist das allemal, auf Dauer aber eben auch etwas viel des Wohlklangs.

Nightingale Express


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:50 ()
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