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On Crash Course Tonight

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CRASHING CREW sorgen für die unterschiedlichsten Gefühlsregungen bei mir. Erst kann ich mir auf Grund der sehr förmlichen Anrede im Info ein Grinsen nicht verkneifen, dann beim Blick auf das Bandfoto und auf 5 in AS I LAY DYING und METALLICA Shirts gewandete Teenager überkommt mich der kalte Schauer und ein spontanes „Warum ich-Stoßgebet“ entfleucht meinen zittrigen Lippen. Doch so schlimm wird es gar nicht, ganz im Gegenteil. CRASHING CREW klingen angenehm oldschool und versprühen auf den ersten drei Tracks ihrer Eigenpressung rauhes Teutonenmetal-Feeling. Das könnte auch von alten Demos diverser GAMA Bands sein. Ich kann mir nicht helfen, aber gerade auf Grund des rotzigen Organs von Fronter Maggi fühle ich mich immer wieder an S.A.D.O. erinnert. Den Balladenversuch „Hangover“ klammern wir mal lieber aus und erfreuen uns am Schlußtrack „Showdown“, der dann auch wieder amtlich losrumpelt. Nach dem ersten Eindruck sehr unerwartet, aber auch sehr cool. Achja, die sehr literarischen Texte passen natürlich auch wie der Arsch auf den Eimer: „Posers fuck you, we're the Crashing Crew, don't ask me who, cause we're crashing through“. Großes Kino.

On Crash Course Tonight


Cover - On Crash Course Tonight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 24:54 ()
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Band:

Black Symphonic

(Underdog)
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Band:

Crashing Crew

(Underdog)
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Band:

Infernal Overdrive

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Icarus

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Mastermind Leif hat das line-Up von DEW-SCENTED (zwangsweise) ändern müssen, nach und nach sind bis auf ihn alle am Vorgänger „Invocation“ beteiligten Musiker ersetzt worden. Immerhin hat sich am Produktionsort nichts geändert, Leif & Co. haben sich erneut bei Jörg Uken (GOD DETHRONED, OBSCENITY, DESPONDENCY) eingeschlossen, der dann auch „Icarus“ mit der gewohnt durchschlagskräftigen Produktion versehen hat. Neben der Produktion ist Leifs Stimme die andere Konstante geblieben, mit der wie erwartet in den neuen Songs Akzente setzen kann und DEW-SCENTED wie gewohnt seinen Stempel aufdrückt. Beim Songwriting schwankt das Ergebnis allerdings in der Qualität, zumal die neuen Mitglieder kaum neue Ideen in den DEW-SCENTED-Sound gebracht haben. Gut, das ist die ewige Diskussion über Weiterentwicklung, Veränderung und dem Festhalten an Bewährtem, aber bei einem so massiven Austausch an Personal wäre es wenig überraschend, wenn das Ergebnis anders klingen würde als der Vorgänger. Das ist aber bei „Icarus“ nicht der Fall, es ist die logische Fortsetzung von „Invocation“ und bietet die für DEW-SCENTED typische Melange aus Death und Thrash, messerscharfen Riffs und einem unbändigen Zug nach vorne. aus “A Final Procession“ und “Perpetuated“ zum Ende des Albums sind dafür die besten Beispiele, mit denen DEW-SCENTED ihr Album fulminant beenden. Vorher gibt es eher klassische Stücke zu hören, die qualitativ in Ordnung sind, aber über guten Bandstandard nicht hinauskommen (“Sworn To Obey“ und “Thrown To The Lions“). Besser sind da schon das unglaubliche wütende „The Fall Of Man“ oder das von Dan Swanö (EDGE OF SANITY, BLOODBATH) als Gastsänger veredelte „Reawakening“. Am Ende bleibt ein guter Eindruck vom ersten Album der neuformierten DEW-SCENTED, denn auch wenn nicht alle Songs überzeugen können, ist „Icarus“ doch ein gut knallender Death/ Thrash-Album geworden, mit dem die Band Live sicher überzeugen kann.

Icarus


Cover - Icarus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:11 ()
Label:
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Wolves

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Hinter GODHUNTER verbergen sich keine trve-as-fuck Black Metaller, sondern eine Sludge-Truppe aus Arizona, die sich stark am New Orleans-Sound orientiert. Zusätzlich wurde ein starker Crust/ Punk-Anteil beigegeben, so dass die Chose in guten Momenten an einen Bastard aus DOWN/ CROWBAR und FROM ASHES RISE erinnert („Red State – Black Crusade“). Dank der guten Produktion kommt „Wolves“ mit viel Druck aus den Boxen, gerade in den doomigen Parts („Powerbelly“) wird das deutlich und verleiht der Musik den nötigen Punch. GODHUNTER erfinden zwar das Rad nicht neu, können sich aber durch besagten Crust/ Punk-Einschlag von den tausend CROWBAR/ EYEHATEGOD-Klonen absetzen, wobei ihnen auch ihr Gespür für einen sich durch alle Songs ziehenden Groove zugute kommt. Die gute halbe Stunde böser, heftiger Musik geht so ohne Längen vonstatten. „Wolves“ ist so eine durch und durch solide EP geworden, mit der GODHUNTER in der Fanschar der großen Sludge-Bands erfolgreich wildern könnten, ebenso wie bei aufgeschlossenen Crusties.

Wolves


Cover - Wolves Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 32:11 ()
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Vertrieb:
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Dance Of The Seven Veils

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HERODIAS überraschen mit dem Release von „Dance Of The Seven Veils“ nur gut einem Jahr nach Bandgründung – und dann noch mehr mit der Tatsache, dass die Scheibe kein Schnellschuss ist. Der Fünf-Tracker entpuppt sich als gut gemachte Funeral Doom-Scheibe, auf der HERODIAS es verstehen, eine dichte Atmosphäre aufzubauen und diese mit dem Gesang von Kristina Rocco zu verbinden. Auch wenn die Dame durchweg hoch singt und Erinnerungen an NIGHTWISH aufkommen lässt, ist das Ergebnis eine gelungne Symbiose der an und für sich gegensätzlichen Komponenten – auf der einen Seite der kraftvolle Klargesang, auf der anderen Seite die extrem tief gestimmten Gitarren und der generell basslastige Sound (SUNNO))) lassen grüßen). Das Ergebnis ist wie gesagt eine runde Sache – „Dance Of The Seven Veils“ bewegt sich durchgehend auf hohem Niveau, Doomster können sich die Scheibe bedenkenlos zu Gemüte führen.

Dance Of The Seven Veils


Cover - Dance Of The Seven Veils Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 42:49 ()
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Vertrieb:
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Legends

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DRAGONY aus Wien liefern mit „Legends“ eine herrlich naive und mittlerweile schon wieder anachronistisch klingende Melodic Metal-Scheibe ab, welche ganz im Fahrwasser früher EDGUY, "Keeper"-HELLOWEEN und diverser Italo-Vertreter à la DOMINE, HEIMDALL oder DRAKKAR durch einschlägige Fantasywelten schippert. An jeder Ecke lauern Drachen, Krieger, Zwerge und Jungfrauen. Naja, das Eine bedingt ja auch das Andere: Wenn sämtliche Krieger sich als Drachenkammerjäger erweisen müssen und beim nächsten Schloßball nur noch die Zwerge versuchen die anwesenden Jungfrauen 'rumzukriegen, so ist es kein Wunder, dass sich selbige mit einem „Nicht mit mir“ auf den Lippen in die kalten Burggemächer zurückziehen und es dort vorziehen weiter am Quilt der Vorfahren zu klöppeln, als an ihrer Jungfräulichkeit etwas zu ändern.

So zumindest stelle ich mir das vor. Um wieder auf DRAGONY zu kommen, die machen ihre Sache eigentlich ganz gut und können mit einer professioneller Aufmachung und einem für eine Eigenpressung ganz respektablen Sound aufwarten. Außerdem haben sie es geschafft so einige hymnische Melodien abzuliefern. „Legends“ wird den Lauf der Welt nicht weiter verändern, aber für ne Stunde Auszeit von der realen Welt ist es allemal gut. Womit wir wieder bei den Drachen, Kriegern usw. wären.


UPDATE 24.07.2012: Mittlerweile kann man diese "Auszeit von der realen Welt" auch offiziell über Limb Records beziehen. Wenn auch ohne den Bonustrack "Sparta". Glückwunsch, Jungs.

Legends


Cover - Legends Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:22 ()
Label:
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Band:

King Fear

by Gast
www
Band:

Ivan Ivanovich & The Kreml Krauts

www

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