Band:

David Hidalgo, Mato Nanji, Luther Dickinson

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Review:

Original Album Classics (3-CD-Box-Set) (Re-Release)

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PARADISE LOST (benannt nach einem gleichnamigen Gedicht des englischens Dichters John Milton) aus dem britischen Halifax geltenm als eine der prägenden Bands der 90er Jahre. Ihr 1991er- Werk „Gothic“ ist das Referenzwerk des Gothic-Metal und begründete eine Ganze Stilrichtung. Das vorliegende 3-CD-Box-Set „Original Album Classics” setzt direkt beim Nachfolger „Shades Of God“ (1992) auf und liefert mit den Überfliegeralben „Icon“ (1993) und „Draconian Times“ (1995) Highlights der PARADISE LOST Discografie in einfachster Ausführung, aber zum Schnäppchen-Preis.

„Shades Of God“ darf man dabei getrost als ein unterbewertetes Album ansehen. PARADISE LOST hatten ein neues Label, ein neues Logo und waren dabei dem Death-Metal weiter zu entwachsen – was man auch am melodischeren Gesang von Bandleader Nick Holmes festmachen kann. Auch der Druck einen Nachfolger des hochgelobten „Gothic“ einzuspielen war sicherlich immens. Gemeistert haben sie es, denn „Shades Of God“ bietet eine Mischung aus Doom mit diversen Death-Touch und (natürlich!) melancholischen Gothic Metal und Dark Wave Atmosphäre – und trotz komplexer Songstrukturen mit viel Melodie. Diese doomig sperrige Grundkonstruktion führt sicherlich dazu, dass „Shades Of God“ etwas braucht um seinen düsteren Charme zu entfalten. „Mortals Watch The Day“, „Pity The Sadness“, „Your Hand In Mine“ und das überragende „As I Die“ seien mal den Unbedarften Ersthörern als Hits (durchaus mit Ohrwurmpotential) ans Herz gelegt. Für Feinschmecker der dunklen Melancholie ein wahrer Festschmaus.

„Icon“ markierte dann den endgültigen Durchbruch für PARADISE LOST. Die Briten waren damit 1993 eine der Bands des Jahres und sicherlich „kommerziell“ auf dem Gipfel – Gothic-Metal was really born. Das Album glänzte mit einer unglaublichen Hitdichte und brachte es fertig die Schwermütigkeit des Death/Doom-Kontextes in vorwiegend ruhige, melodische und harmonische Kompositionen zu packen. Zweifel und Verzweifelung, Auswegslosigkeit und Frustration, ausgebreitet auf einem Teppich aus tief-düsteren Gitarren bestimmen „Icon“. Hoffnungsfrohe Farbtuper bilden die Ausnahme. Anspieltipp: Alles – wobei „Embers Fire“ und „True Belief“ den größten Hitcharakter aufweisen; „Remembrance“ und „Widow“ die heimlichen Liebling der schwarzen Fans. Ein Album das sofort überzeugt und dessen Tiefgang und Ohrwurmpotential dennoch mit jedem Durchlauf noch weiter wächst – Meilenstein.

Das 1995er Album „Draconian Times“ konnte die hohen Erwartungen welche der Vorgänger „Icon“ geschürt hatte weitestgehend erfüllen – für viele ist „Draconian Times“ sogar das ultimative PARADISE LOST Album und der folgerichtige nächste Schritt (vor dem zum Teil unbeliebten übernächsten). Wiederum vertonte man die schattigen Seiten des Daseins auf ungeheuerlich fette Art und Weise; setzte aber neben den kongenial sich ergänzenden Gitarristen Gregor Mackintosh und Aaron Aedy vermehrt auf Keyboards, ohne das dadurch auch nur ansatzweise den Sound undifferenziert klang. Sänger Holmes ist cleaner denn je bevor – und erzeugt wohlig-schaurige Momente in Moll. Doom, Death sind nur noch fundamentale Vergangenheit – PARADISE LOST zelebrieren auf „Draconian Times“ überragenden Dark Rock, einschließlich atmosphärisch dämmriger Momente. Die gute Single „The Last Time“ zielt etwas aufs Radio (sorry) – ist aber in seiner gewissen Einfachheit ein Song auf Nummer sicher. In einem Album das wiederum ohne Ausfall daherkommt sind unter anderem das finstere „Forever Failure“ und das Hammer „Yearn For Change“ mal zum Intensivgenuss empfohlen. „Draconian Times“ ist eine der Scheibe, an der sich eine Band, auch wenn sie PARADISE LOST heißt, ewig messen lassen muss.




Shades Of God

1. Mortals Watch The Day

2. Crying For Eternity

3. Embraced

4. Daylight Torn

5. Pity The Sadness

6. No Forgiveness

7. Your Hand In Mine

8. The World Made Flesh

9. As I Die



Icon

1. Embers Fire

2. Remembrance

3. Forging Sympathy

4. Joys Of The Emptiness

5. Dying Freedom

6. Widow

7. Colossal Rains

8. Weeping Words

9. Poison

10. True Belief

11. Shallow Seasons

12. Christendom

13. Deus Misereatur



Draconian Times

1. Enchantment

2. Hallowed Land

3. The Last Time

4. Forever Failure

5. Once Solemn

6. Shadowkings

7. Elusive Cure

8. Yearn For Change

9. Shades Of God

10. Hands Of Reason

11. I See Your Face

12. Jaded

Original Album Classics (3-CD-Box-Set) (Re-Release)


Cover - Original Album Classics (3-CD-Box-Set) (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 34
Länge: 152:31 ()
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On The 13th Day

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Der Titel der neuen MAGNUM-Scheibe "On The 13th Day" sollte wohl genau wie der aber voll gescheiterte „Versuch“ mit diesem komischen Zauberer-Männchen auf dem Cover (die bunte Farbegebung ist völlig daneben) einen etwas düsteren Grundtenor vermitteln. Die Band will dies laut eigener Aussage auch so verstanden wissen aber keine Angst: die Melodic Bombast Veteranen haben mit ihrem aktuellen Werk natürlich kein depressives oder gar stimmungsmäßig trauriges Werk eingespielt sondern mit ihrer ureigenen immer mal wieder typisch eingeflochtenen Melancholie als Grundton über den Songs, sich recht überzeugend wieder neu erfunden. Bereits der Vorgänger war ja stellenweise relativ heavy, diesmal tönen die Riffs von Meister Clarkin wieder eher erdig-hardrockend aus den Boxen, die Keyboards haben wieder etwas mehr Raum insofern haben MAGNUM den Sound der letzten Alben nur etwas variierter fortgesetzt.

Nur das beste Album seit dem Comeback 2002, wie vielfach zu lesen, ist es dann doch nicht ganz geworden aber ähnlich stark und voll überzeugend wie alle Studiowerke seit dem Überwerk „Princess Alice And The Broken Arrow“ (2007).

Die ersten vier Tracks im Paket sind hintereinander tatsächlich echt der Hammer - egal ob der Start mit „All The Dreamers“ ist MAGNUM pur etwas mystisch viele Uhhus vom summenden Bob Catley dann folgt der Song als mitreissender Stampfer. Oder auch „Blood Red Laughter (eine schnelle Nummer wie Magnum der 80er Jahre zu seeligen „Day’s Of No Trust“- Zeiten) mit einer Killerhookline. Auch „Didn't Like You Anyway“ kommt klasse mit etwas abgehackten Gitarren, schöner Melodie und einem der besten Solos seit langem. Der Titelsong „On The 13th Day“ gefäält ebenfalls als schön groovender Midtemporocker. Dann ein erster Stopper des Albumflußes, dass mir viel zu süßlich-fröhliche „So let it rain“ ist mir einfach zu kitschig. Dann das melodramatische „Dance Of The Black Tattoo“ wieder besser, ja hat was von "How far Jerusalem", klasse Song. Die getragene Ballade für alle Feuerzeugschwinger „Putting Things In Place“ nicht schlecht, plätschert mir aber etwas zu ruhig ohne echten Höhepunkt dahin. „Broken Promises“ ist mir zu sehr nach Schema-F komponiert, da dann doch lieber „See How They Fall“ eine echte Magnum-Granate und beschert uns tatsächlich ein „Vigilante“-Dejavu. Ganz klar der Höhepunkt des Albums und auch der Ausklang mit dem melancholisch-hymnischen „From Within“ ist mehr als würdig.

Insgesamt kann „On The Thirteenth Day“ erneut als recht abwechslungsreiches und schön rockendes MAGNUM-Werk bezeichnet werden. Dass gute Niveau der Vorgänger wird weiter gehalten, da können hier auch die zwei/drei Durchschnittsnummern nichts dran ändern. Nur deshalb reicht es nicht ganz für einen allgemeinen Tipp. Fans müssen zuschlagen und tatsächlich haben die Briten seit dem Comeback noch kein wirklich schwaches Werk veröffentlicht - Respekt.

Auf der Limited Edition ist auf einer zweiten CD "Eyes like Fire", gab es schon auf der "Visitation"- DVD sowie einen unveröffentlichten Demosong aus der "Wings of Heaven"- Ära, zwei "13th Day"-Songs im unplugged Format sowie zwei Liveversionen bereits bekannter Songs.

On The 13th Day


Cover - On The 13th Day Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 58:51 ()
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Spyhorelandet

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Mit Black Metal aus Norwegen ist es wie mit Bier aus Deutschland, Uhren aus der Schweiz oder Koks aus Kolumbien: man erwartet stets das Nonplusultra, also die Hausmarke. Und genau hier patzen FORMLOFF, wo es nur geht. Das Duo versucht sich an progressivem, avantgardistischem Schwarzmetall, das wenig rüpelhaft, dafür getragener und „intellektueller“ daherkommt. Auch vor strunz-lahmarschigem Klargesang wie im Titelsong wird nicht zurückgeschreckt. Das Songwriting ist kaum packend, die Stücke dümpeln zumeist uninspiriert bei Standgas dahin; böse, atmosphärisch oder bedrohlich klingt hier rein gar nichts, und auch der Blechdosen-Pappkarton-Sound (den ich einer räudigen Deibel-Truppe nicht mal übel nehme) passt nicht zu dem gewollt „musikalischen“ Anspruch der Band. Mit Schlaftabletten wie „Det Dritet Som Renner Ut I Ua“, „Mig Og Drit“ oder ”Kon-Tiki Museet Brenner” lockt man keinen Panda aus dem Wald hervor. Im Arbeitszeugnis würde stehen: „FORMLOFF haben sich auf „Spyhorelandet“ bemüht…“.

Spyhorelandet


Cover - Spyhorelandet Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:32 ()
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Vertrieb:
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L'Enfant Sauvage

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GOJIRA sind vielleicht der offensichtlichste Teil der Entwicklung der französischen Metal-Szene. Inzwischen erkennen Fans auf der ganzen Welt die Klasse der Bands aus dem Hexagon an – sei es alte Schule, introvertierter Black Metal oder eben GOJIRA aus dem offenen Death Metal. Nun aber haben die Jungs aus Bayonne ein Problem: Sie müssen auf den Überraschungseffekt verzichten, haben ihn schlichtweg verloren oder selber keinen Bock mehr drauf. Jedermann weiß inzwischen, wie gut GOJIRA sind, sogar Herr Hetfield bremste den Schaum seiner Begeisterung im Doppelinterview unserer hardrockigen Vorzeigegazette kaum. Warum das ein Problem ist? Weil GOJIRA inzwischen ihren Stil gefunden haben und ihn „nur noch“ weiter perfektionieren. Und so ist es kein Wunder, dass viele Szenewächter schwadronieren von lauen Aufgüssen, fehlenden Überraschungen und so weiter und so fort. Und dabei vergessen die steten Jäger nach Innovation und Integrität immer eins: Das Gefühl. Allein die Melancholie, die trotz der durchaus vorhanden Sterilität im eiskalten Sound entsteht, sucht ihresgleichen. Und so bleibt die Mischung zwischen extremen Groove Death Metal, technischen Gerödel und entschleunigtem Postrock eine verdammt interessante. Und wer beim Titelstück, beim großen „The Axe“ oder beim abschließenden „The Fall“ nichts entdeckt, bei wem sich da nichts rührt, der hat nicht richtig zugehört, ist taub, beides – oder schon tot. GOJIRA sind sicherlich nicht mehr die frische, wilde Band von einst, aber sie sind weiterhin verdammt gut, großartig quasi. Und einzigartig. Vraiment!

L'Enfant Sauvage


Cover - L'Enfant Sauvage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:30 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Captain Planet

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Fragments Of A Prayer

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Eigentlich wollten COLLAPSE UNDER THE EMPIRE in diesem Jahr den zweiten Teil von „Shoulders & Giants“ nachlegen, verschoben dann aber den Release von “Sacrifice & Isolation”auf 2013, da die ursprünglich als zwischendurch-mal-eben-eingeschobene EP „Fragments Of A Prayer“ wuchs und wuchs, schlussendlich zu einem kompletten Album. Es gibt Schlimmeres. In der Tat ist „Fragments Of A Prayer“ ein wunderschönes Album geworden, mit dem die Hamburger erneut unter Beweis stellen, wie vielschichtig Postrock sein kann. Anders als viele Kollegen geben sie der Gitarre keine dominante Rolle im Sound, sondern stellen sie gleichberechtigt neben viele Instrumente und Effekte, wodurch das Ergebnis sehr episch klingt und immer wieder an sphärische Soundtracks erinnert („The Beyond“). Dabei verstehen es die Musiker, die Songs fesselnd zu halten und dem Hörer Potential für Kopfkino zu bieten, ohne dass „Fragments Of A Prayer“ eine Grundstimmung oder Grundbilder mitliefert – wer sich auf dieses Album einlässt, ist mit seiner ganzen Phantasie gefordert, wird den Einsatz aber nicht bereuen, da die zehn Songs schlicht wunderschöne Musik bieten. Für Liebhaber instrumentaler Musik ebenso ein Muss wie für Denovali Records-Alleskäufer und Postrockenthusiasten. Und nebenbei ein schönes Beispiel dafür, wie die eigene Kreativität Pläne über den Haufen schmeißt.

Fragments Of A Prayer


Cover - Fragments Of A Prayer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:41 ()
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Awakened

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Für den Nachfolger zu „The Powerless Rise“ haben sich AS I LAY DYING nicht an Adam D. gewandt, sondern Bill Stevenson (RAGE AGAINST, COMEBACK KID) verpflichtet, mit dem die Band in nicht einmal vier Wochen die „Awakened“-Songs eingezimmert hat. Das Ergebnis kann überzeugen, der Sound des neuen Albums ist klar und druckvoll und gibt jedem Instrument den nötigen Raum zur Entfaltung („A Greater Foundation“). Direkt beim ersten Durchlauf wird klar, dass AS I LAY DYING noch stärker auf den klaren Gesang von Bassist Josh Gilbert setzen; bis auf einen Song hat er in jeder Nummer seinen Einsatz und trägt stellenweise ganze Passagen („A Greater Foundation“). Das ist dann auch die größte Veränderung, bei allem anderen wird auf Kontinuität gesetzt, was sich ja schon beim Vorgänger zeigte. Aber solange Tim Lambesis so kraftvoll ins Mikro brüllt und sich das Hipa/ Sgrosso-Gitarrenduo die schicken Riffs nur so aus dem Ärmel schüttel („Resilience“), gibt es auch nichts zu meckern, zumal sich das Songwriting auf gewohnt hohem Niveau bewegt und „Awakened“ so keinen Durchhänger hat. Ein bisschen Thrash Metal („Wasted Words“) findet sich auch in den Songs, ebenso natürlich die Schwedentodverbeugung („Whispering Silence“), alles verpackt in melodische Metalcore-Nummern, die zwischen Aggression und Epik wechseln und sich schnell beim Hörer festsetzen. Mit „Awakened“ halten AS I LAY DYING ihr hohes Niveau und zeigen der Konkurrenz, dass sie auch nach zehn Jahren noch mächtig Feuer haben.

Awakened


Cover - Awakened Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:46 ()
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Insanity Relapse

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Eine echt gelungene Überraschung, die uns die polnischen Jungs hier bieten: NEURONIA zeigen sehr ansprechend, dass unser Nachbarland auch in Sachen traditionellerer Klänge nicht auf die Instrumente gefallen ist und dass man doch noch mehr in der Hinterhand hat als VADER, BEHEMOTH und Co. Das Quintett schiebt hier nach zwei Alben eine EP nach, deren vier Stücke durchweg eingängig, dabei aber angenehm unvorsehbar daherkommen. Stilistisch erinnert mich der Haufen ein wenig an ältere DISILLUSION zu „Back To Times Of Splendor“-Zeiten, speziell was den Gesang von Maciej „Tektur“ Nawrot sowie die leicht progressive Ausrichtung des Songmaterials betrifft, auch wenn NEURONIA beileibe nicht so experimentell und ausladend agieren wie ihre deutschen Kollegen, sondern eher in Richtung Thrash mit einem Schuss Melodietod schielen. Auch meine ich, auf „Insanity Relapse“ einen Schuss ANACRUSIS herauszuhören, worüber man aber sicher geteilter Meinung sein kann. Diese Band passt demnach so richtig in keine Schublade, sitzt aber nicht zwischen den Stühlen, sondern hat einfach eine eigene Note, die Songs wie „Alone In The Dark“, „Kick The Fuckers Out“ oder das von H. P. Lovecraft inspirierte „Moon Over Providence“ zu sehr hörenswerten, knackigen Häppchen macht, die gekonnt zwischen Geradlinigkeit und Anspruch pendeln. Gut!

Insanity Relapse


Cover - Insanity Relapse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:16 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Unleashed

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Die Eidgenossen von EMERALD stellen mit „Unleashed“ ihr nunmehr fünftes Album vor. Haftete den frühen durchaus nicht schlechten und vor allem recht sympathischen Alben immer ein leicht provinzieller Nimbus an, so ist das seit dem letzten Werk „Re-Forged“ und dem dort stattgefundenen Sängerwechsel Geschichte. EMERALD 2012 sind ein Power Metal Bollwerk von internationalem Format. Diesen Qualitätssprung aber nur auf den Sängerwechsel zurückzuführen wird dem Ganzen jedoch nicht gerecht. Auch und gerade auf instrumentaler und kompositorischer Seite haben EMERALD in den letzten Jahren einen riesen Schritt vollführt. So geizt „Unleashed“ nicht mit Highlights und erfreut den Power Metal Gourmet mit Hymnen vom Fass. EMERALD sind mittlerweile mehr US Metal als viele US Metal Acts selber. Besonders deutlich wird das bei dem von George Call (ASKA, Ex-OMEN) miteingesungenen „Eye Of The Serpent“, für das eine Band wie STEEL PROPHET heutzutage wohl töten würde. Auch das mit einem Hammerrefrain ausgestattete „Harleking“, welches gegen Ende sogar noch mit einem wunderschönen und erhabenen Kanon überrascht, ist ein richtiger soon-to-be Classic. EMERALD wuchten mit „Unleashed“ ein richtiges Pfund in die Läden, welches dort auch sofort abgegriffen werden sollte.

Unleashed


Cover - Unleashed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:6 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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