Band:

Godspeed You! Black Emperor

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As Centuries Collide

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Auch NEAERA haben mal klein angefangen und klangen in ihren Anfangstagen wahrscheinlich wie die Ostfriesen ELEGY REMAINS. Gut gemeint, halbwegs sauber gespielt und gut produziert, ist „As Centuries Collide“ ein erster Schritt in Richtung große weite Welt. Gleichzeitig werden die Grenzen der Band deutlich, so hakt es zum Beispiel beim Riffing, was sehr nach Standard-Metalcore klingt, und der Variation im Songaufbau – Experimente wie „Stream Of Deceit“ klingen nett, kommen an die Vorbilder aber noch nicht heran. Als erstes Lebenszeichen ist die Scheibe völlig in Ordnung, macht aber auch deutlich, dass es bis in’s gehobene Mittelfeld und dann weiter in die Spitze noch ein ganzes Stück Weg ist.

As Centuries Collide


Cover - As Centuries Collide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:21 ()
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Elegy Remains

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Tronie

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NEGATIVVM machen sich mit “Tronie” daran, ihrem (laut Biographie) Misstrauen gegen die Gesellschaft einen musikalischen Ausdruck zu geben. Da kann nur bösartige Musik rauskommen, folgerichtig ist der Fünf-Tracker dann auch im Black Metal anzusiedeln. Ähnlich wie TODTGELICHTER sind NEGATIVVM mit deutschen Texten unterwegs, die durchweg interessant sind. Die Band bietet zwar nichts völlig Neues in den gut 36 Minuten, schafft es aber durch die Vermischung skandinavischer Einflüsse und kräftig Epik die Spannung über die gesamte Länge zu halten, „Tronie“ langweilt den Hörer zu keiner Sekunde. Wer sich völlig auf die Klanglandschaften der Band einlässt, wird nicht umhin kommen, die vielen kleinen Details und vor allem die packende Atmosphäre zu erkennen und zu würdigen wissen. „Tronie“ wird so zu einem sehr interessanten Black Metal-Album, das zwar das Rad nicht neu erfindet, aber in allen Bereichen überzeugen kann. Da es das Teil zudem als kostenlosen Download gibt, muss hier jeder Schwarzwurzler einfach zuschlagen.

Tronie


Cover - Tronie Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 36:31 ()
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De Veritate

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Ich habe prinzipiell nichts gegen die originelle Vermischung unterschiedlicher Stilarten, ganz im Gegenteil, nur muss das Ergebnis stimmig sein. Und genau hier liegt das große Problem der Wiener HORNS OF HATTIN, die mit „De Veritate“ ihr Debütalbum abliefern. In erster Linie spielt das Quintett symphonischen, epischen, zumeist sehr flotten Black Metal, der grob in Richtung DIMMU BORGIR, CATAMENIA oder GRAVEWORM ausschlägt, doch wird auch, speziell bei den tiefer gelegten, groovigen Riffs und den Growls (Fronter Havres Heremita und Gitarrist Rex Vermum teilen sich den „Gesang“) stark in Richtung Todesblei geschielt. Nur leider sind die Stücke, auch angereichert durch Spoken Word-Parts und andere eingeschobene Samples, wenig eingängig und in Sachen Songwriting reichlich unausgegoren, auch wenn sie produktionstechnisch von Tausendsassa und Klangzauberer Andy LaRocque eindrucksvoll und voluminös in Szene gesetzt worden sind. Als Hörproben kann man das facettenreiche „Montségur“ oder das abschließende, mächtige „1187“ (einer von drei neu aufgenommenen Songs vom gleichnamigen ersten Demo) empfehlen, die die Bandbreite von „De Veritate“ gut widerspiegeln. Eine richtig schwache Angelegenheit ist das Album nicht, teilweise sogar sehr hörenswert, doch hier sind gleich zu viele Ideen unausgereift in einen Topf geworfen worden, was die Sache recht anstrengend macht. Einen ähnlichen Stilmix beherrschen zum Bleistift die Taiwaner CHTHONIC deutlich sicherer.

De Veritate


Cover - De Veritate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:31 ()
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Negativvm

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Full Size Nothing

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PANDORA’S BALL mixedn auf ihrem Debütalbum „Full Size Nothing“ fröhlich knackigen modernen Rock Marke GODSMACK und FILTER mit den Grunge (ALICE IN CHAINS lassen grüßen) und einer Prise traditionellen Metal in der Gitarrenarbeit zu einer gut nach vorne gehenden Alternative-Scheibe. In den neun Songs ist erkennbar viel Zeit und Hirnschmalz verbraten worden, immerhin haben sich die Kerle ein paar Jahre Zeit genommen und nicht den Fehler gemacht, direkt nach Bandgründung ein Album zu veröffentlichen. So weiß auf „Full Size Nothing“ jeder der Beteiligten, was er zu tun hat, wodurch das Ergebnis stimmig ist. „Bloodless“ entpuppt sich als heimlicher Hit der Scheibe, während „171 Lake Washington Blvd.” und „Challenged“ schön knackig-wütend sind und „Holosex“ die grungige Seite der Band zeigt. Manchesmal jhuat das mit dem Groove noch nicht so ganz hin, aber das wird durch die tolle, markante Stimme wettgemacht, die etwaige Schwachstellen und Längen gekonnt verdeckt. „Full Size Nothing“ ist ein interessantes Alternative-Album geworden, mit dem PANDORA’S BALL bei Freunden oben genannter Bands punkten werden dürften, auch wenn hier und da noch Möglichkeiten zur Verbesserung bestehen. Aber was soll’s, das Ergebnis kann sich auch so schon hören lassen.

Full Size Nothing


Cover - Full Size Nothing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:57 ()
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Pandora's Ball

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Honor Found In Decay

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Kollegin Laetti hatte anno 2007 mit dem letzten NEUROSIS-Werk "Given To The Rising" zu kämpfen, attestierte dem Werk aber immerhin, „hart und dunkel, tiefschürfend und hochemotional“ zu sein. NEUROSIS machen es ihren Hörern nie leicht, aber wer sich einmal in den Sog ihrer Alben begeben hat, kommt da nicht wieder raus. „Honor Found In Decay“, das gut fünf Jahre nach seinem Vorgänger in die Läden kommt, reiht sich da mühelos in die Riege erstklassiger Alben ein – ein schwaches NEUROSIS-Album gibt es einfach nicht. Angesichts einer zehn Alben und beinahe drei Dekaden spannenden Karriere eine an sich schon bemerkenswerte Leistung; nicht umsonst ist die Band stilprägend für ganze Heerscharen von Bands gewesen. „Honor Found In Decay“ fängt überraschend rockig an, „We All Rage In Gold“ ist voller Groove und beginnt im Mid-Tempo mit einigen Textzeilen, die direkt in’s Ohr gehen. Aber keine Panik, das legt sich bald und NEUROSIS kehren zum schleppenden, brutalen Sound zurück, für den sie so exemplarisch stehen. „Raise The Dawn“ oder „My Heart For Deliverance“ sind Beispiele für die NEUROSIS-typische Verschmelzung aus Melodie, Härte und Apokalypse. Wieder einmal von der Band selbst produziert, gemeinsam mit Steve Albini, knallt „Honor Found In Decay“ knackig aus den Boxen und kann den Hörer (und dessen Nachbarn) locker erschlagen. NEUROSIS ist mit „Honor Found In Decay“ ein weiteres erstklassiges Album gelungen, das voller Intensität, Schwärze und Dynamik ist. Sind die älteren Alben noch etwas roher, ist der Band spätestens mit diesem Werk der perfekte Soundtrack für die Post-Apkalypse gelungen, wenn der Blick über verheerte Landschaften und eine erlöschende Sonne schweift. Grandios, mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

Honor Found In Decay


Cover - Honor Found In Decay Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 60:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Dunderbeist

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