Band:

Anteater

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Within The Shadow Of Darkness

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Century Media legen mit „Within The Shadow Of Darkness“ eine Doppel-CD vor, die alle GOREMENT-Songs enthält, die die Schweden geschrieben haben. Das gab es vor ein paar Jahren schon mal, allerdings im Original-Sound und mit nicht allen Songs der 1995er Promo. Deren Songs finden sich hier komplett, außerdem hat sich Dan Swanö um den Sound gekümmert, so dass der jetzt deutlich verbessert aus den Boxen kommt. Wichtigstes Werk der Schweden ist natürlich ihr einziges Album „The Ending Quest“ (auch anno Tuck von Mr. Swanö produziert), mit dem sich die Band Mitte der 90er einen Status als Geheimtip der Schwedentod-Szene erspielen konnte, aber gegen die damals übermächtige Konkurrenz nicht ankam. Völlig zu Unrecht, denn musikalisch ist der Kram richtig gut und braucht sich hinter DISMEMBER-, ENTOMBED- oder GRAVE-Werken aus der Zeit nicht verstecken. Umso schöner, dass die Scheibe jetzt noch einmal allen Interessierten zugänglich gemacht wird. Die Demo- und Promo-Aufnahmen sind da ein netter Zusatz, während die Live-Songs angesichts des rohen Sounds nicht mehr als eine nette Dreingabe sind. Für Fans schwedischen Death Metals aber allemal eine lohnenswerte Scheibe.

Within The Shadow Of Darkness


Cover - Within The Shadow Of Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 108:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Gorement

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Dead Rock Commandos

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NIGHTSTALKER machen auf „Dead Rock Commandos“ da weiter, wo sie anno 2009 aufgehört haben und bieten verkifften, erdigen Stoner Rock. Schön mit schrammeligen FU MANCHU-Gitarren, einer zwischen MONSTER MAGNET und SOLARIZED pendelnden Stimme und viiiiel Groove. Das kann mal etwas schneller von statten gehen und der Band gut zu Gesicht stehen („Soma“), richtig wohl fühlen sich NIGHTSTALKER aber erst im schleppenden Mid-Tempo („One Milliion Broken Promises“). Damit kann nichts schief gehen, weder auf Platte noch auf der Bühne. Alles völlig solide, wenn auch etwas weniger eindeutige Orientierung an Dave Wyndorf & Co. in Sachen Eigenständigkeit gut gewesen wäre. Aber was soll’s, immerhin rockt „Dead Rock Commandos“, was am Ende ja alles ist, was zählt.

Dead Rock Commandos


Cover - Dead Rock Commandos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:1 ()
Label:
Vertrieb:
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Empire Of Light

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DEVIL SOLD HIS SOUL haben mit „Blessed & Cursed“ vor gut zwei Jahren ein hochklassiges Postcore-Album vorgelegt, das bei einer guten Stunde Spielzeit keinen Ausfall zu verzeichnen hatte. So was schürt die Erwartungen an den Nachfolger. Für den haben sich die Briten wieder gut Zeit genommen (und zwischendurch einen Wechsel am Bass verkraften müssen) und gleichzeitig wieder viel Material geschrieben, auch „Empire Of Light“ kommt knapp an die 60 Minuten ran. Mit „No Remorse, No Regrets“ startet die Scheibe überraschend aggressiv; ein Eindruck, der sich aber schon nach wenigen Minuten verflüchtigt, wenn Shouter Ed die Stimmlage wechselt und seine Kollege einen Gang zurückfahren, so dass auch der Übergang zu „A New Legacy“ nahtlos gelingt. Hier zeigen DEVIL SOLD HIS SOUL erstmals auf „Empire Of Light“ ihr Händchen für epische, im Mid-Tempo gehaltene, Songs, die sie zwischen Härte und Melodie mühelos wechseln lassen können. Das setzt sich bei den folgenden Songs fort, ehe es bei „Crusader“ noch einmal heftiger (und gleichzeitig extrem eingängig) zur Sache geht. Wie schon bei „Blessed & Cursed“ wird das Album so ein homogenes Hörerlebnis, ohne zu langweilen – DEVIL SOLD HIS SOUL variieren ihr Songwriting genau richtig, um Längen zu vermeiden. „Empire Of Light“ ist so ein guter Nachfolger eines starken Albums geworden, mit dem die Briten keinen ihrer Fans enttäuschen werden.

Empire Of Light


Cover - Empire Of Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 58:42 ()
Label:
Vertrieb:
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The Divine Right Of Kings

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So ganz will es mir nicht einleuchten, warum sich die Engländer GROAN zur Stoner/Doom-Szene zählen, denn zumindest auf ihrem zweiten Album „The Divine Right Of Kings“ ist die Nähe zu den langsamen Genres nur selten offensichtlich. Das Quartett passt (auch thematisch) eher in die Occult Rock-Schiene mit leichtem Hang zum Obskuren; über weite Strecken erinnert mich die Band, nicht zuletzt durch den hohen (und mitunter auch an den Nerven zerrenden) Kreischgesang von Mazzereth, an SACRED STEEL oder ANGEL OF DAMNATION. Auch die Norweger DEVIL, die Schweden GHOST und sogar die Kauz-Metal-Könige CIRITH UNGOL kann man als ungefähre stilistische Wegweiser nennen, was „The Divine Right Of Kings“ garantiert nicht zur allgemeinverträglichen Angelegenheit werden lässt. Wer allerdings mit derartig schrägen Klängen gut klar kommt, darf sich hier über echte Ohrwurm-Hymnen der Marke „Magic Man“ (mit cooler Hommage an diverse Bands am Anfang), „Dissolution“, „Gods Of Fire“, „How Black Was Our Sabbath“ (saugeil!) oder den überlangen Titelsong freuen, in dessen Verlauf die Truppe ihre doomigen Einflüsse noch am Stärksten herauskehrt. Und trotz dem sich ein paar nicht ganz so starke Nummern wie das Opener-Doppelpack „Weeping Jesus“ und „Sacrifical Virgins“ oder das zähe „Atomic Prophets“ eingeschlichen haben, ist das Album unterm Strich richtig gut, auch wenn es nicht für einen „Tipp“ reicht.

The Divine Right Of Kings


Cover - The Divine Right Of Kings Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Time I

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WINTERSUN sind wieder da! Ich bin ehrlich: Meine Hoffnungen auf das neue Alben der der vier Finnen waren eher gedämpfter Natur – wenn es so unnormal lange dauert bis eine Band ein neues Album aufnimmt ist das leider oft ein schlechtes Zeichen. Im Falle von WINTERSUN dauerte es geschlagene acht Jahre bis „Time I“ released wurde – ein „Duke Nukem Forever“ der Musikgeschichte. Aber was soll ich sagen – es hat sich entgegen aller Zweifel definitiv gelohnt! Denn: „Time I“ ist eine grandiose Scheibe geworden.


Das vierminütige Intro leitet das Album stilecht und atmosphärisch ein, der erste richtige Track ist allerdings „Sons Of Winter And Stars“ mit seinen 13:30 Minuten Laufzeit. Die erste Assoziation wird den Fans des Vorgängers relativ leicht fallen: Das ist WINTERSUN wie man sie sich zurück gewünscht hat! Progressiv, mächtig, melodisch und durchgehend mit guten Headbang-Riffs und eingängigen Vocals bestückt (wenn auch mit unter zwischen ruhige Passagen gestreut) knallt der Song nur so durch die Lautsprecher. Aufgeteilt in vier verschiedene Akte kombiniert die Nummer eigentlich alles was die Band ausmacht. Inklusive Nordmann-Männerchor und einem Ohrwurm-Chorus! Nach einem ruhigen Outro macht „Land Of Snow And Sorrow“ auch da weiter wo der Track davor aufgehört hat und spielt sich mit einem 1:30 langen Intro warm um dann monumental in einem großartigen Kanon aufzugehen. „Darkness And Frost“ ist dann – mal wieder – instrumental und leitet den Namensgeber „Time“ übergangslos ein – ebenfalls mit fast 2 Minuten ohne Gesang und im gleichen kraftvollen (wenngleich auch düsteren) Ton wie der Rest der Scheibe.


Allgemein ist „Time I“ im Vergleich zu „Wintersun“ unterm Strich erwachsener geworden: Man mag es bereits an dieser Stelle heraus gelesen haben, es gibt wesentlich mehr Instrumentales, längere Texte und Songs mit gezielter gesetzte Nackenbrecher-Passagen als noch im Vorgänger. Mir gefällt das persönlich sehr, dem ein oder anderen könnte das aber etwas schräg aufstoßen.


Eine Sache, liebes Label, geht aber leider gar nicht: „Time I“ ist ohne Intro nur 36 Minuten lang und enthält gerade mal richtige 3 Songs, schlägt aber mit vollem Preis zu buche. Das ist an sich schon eine ziemlich grenzwertige Preisgestaltung, der Kracher kommt aber 2013: Dann wird nämlich mit „Time II“ der direkte Nachfolger in den Regalen stehen. Und das diese Zwischenzeit nicht fürs Songwriting, wohl aber fürs Vorbestellen der zahlenden Kunden gedacht ist muss ich hier wohl keinem erzählen. Ich hoffe inständig das diese Praxis (die sich die letzten Jahre bereits in Hollywood etabliert hat) nicht bei Musik zum Standard wird.


Von diesem (von der Band unabhängigen) Makro abgesehen: „Time I“ ist ein Pflichtkauf für jeden Fan der Band und definitiv auch ein Tipp für alle anderen Freunde des melodischen Metals. Für mich ein klarer Kandidat für mein Album des Jahres!

Time I


Cover - Time I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 40:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Essential

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Sony veröffentlichen in ihrer „Best Of“-Serie „The Essential“ nun mit den Alternativ-Chartern INCUBUS einen weiteren Chartbreaker aus den Staaten. Die 1991 in Kalifornien gegründete Band startete als reines Crossover-Projekt, welches sich zwischen Metal, Funk und gar Hip-Hop positionierte („S.C.I.E.N.C.E“ und „Make Yourself“ mit dem Hit „Drive“), um dann über das ruhigere „Morning View“, einer super Scheibe in RED HOT CHILLI PEPPERS-Tradition (mit den Übersongs „Wish You Were Here“, „Nice To Know You“ und dem überragenden „Warning“) und dem eher sperrigen und harten „A Crow Left Of The Murder“ (mit der Single „Megalomaniac“) heute beim radiotauglichen Alternative Rock zu landen („Love Hurts“, „Anna Molly“, „Oil And Water“). Dabei hangelt man sich vorbildlich in der Reihe der Alben-Veröffentlichungen durch die Diskografie der Band und hat ausführliche Linernotes im Booklet zu bieten. Als Kaufanreiz gibt es mit den EP-Songs „Version“, „Crowded Elevator“ und „Pantomime“ sowie dem Soundtracktitel „Make A Move” (Stealth, 2005).

Das es erst in 2009 eine „Best Of“ der Band gab (auch als Doppelpack, 24 Song), hat da durchaus ein „G’schmäckle“ wie man im Süden der Republik sagt. Doppelt braucht das keiner. Ansonsten fährt jeder Neu- und Seiteneinsteiger in Sachen INCUBUS mit „The Essential“ erst mal richtig gut.




CD: 1

1. Version

2. A Certain Shade Of Green

3. Redefine

4. New Skin

5. Summer Romance (Anti-Gravity Love Song)

6. Pardon Me

7. Stellar

8. Drive

9. Crowded Elevator

10. Wish You Were Here

11. Nice To Know You

12. Warning

13. Are You In?

14. Circles



CD: 2

1. Megalomaniac

2. Talk Shows On Mute

3. Agoraphobia

4. Monuments And Melodies

5. Pantomime

6. Make A Move

7. Anna Molly

8. Dig

9. Oil And Water

10. Love Hurts

11. Black Heart Inertia

12. Adolescents

13. Promises, Promises

14. In The Company Of Wolves

(

The Essential


Cover - The Essential Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 117:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Auf Schwarzen Schwingen

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Zwei Bandwettbewerbe haben PENTARIUM bereits gewonnen sowie eine EP und ein Online-Album herausgebracht, jetzt legt das Griesheimer Sextett mit einer Demo-CD mit neuem Material nach. Dass die Jungs daher gut aufeinander eingespielt sind ist offensichtlich: die drei Songs bieten routinierte Black Metal-Kost in der harte Gitarren Growls und Screams untermalen, die mit Keyboardklanglandschaften im Hintergrund kombiniert werden. Mal geht es etwas ruhiger zu, wie beim mit Klavier versehenen „Auf Schwarzen Schwingen“, dann wird wieder ordentlich drauflos geprügelt („Gevatter Tod“). Der Sound könnte voller sein, da die Produktion leider ein wenig blechern klingt, aber musikalisch brauchen sich PENTARIUM nicht zu verstecken.

Auf Schwarzen Schwingen


Cover - Auf Schwarzen Schwingen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 11:7 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Pentarium

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