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Sign Of The Jackal

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Axxion

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Cyanide Scream

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Taipan

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Bula Quo

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STATUS QUO goes Fidschi mit viel Hawaiihemdenflair (siehe dazu die Bilder im Booklet) - auf ihrem aktuellen (Soundtrack)-Werk haben die Herren um die beiden Masterminds Rossi und Parfitt die musikalische Begleitung zu ihrem ersten eigenen Film mit einigen ganz neuen Songs sowie neu „arrangierten“ bzw. in mehr oder weniger prickelnden Liveversionen im typischen Status-Sound verwirklicht – die Frage, die hier aber über allem steht - mußte das wirklich sein?!

Nun, die die Boogieveteranen mischen auch noch anno 2013 wieder kräftig mit, musizieren die Herren doch seit unglaublichen 49 Jahren zusammen und bis jetzt gab es stattliche 24 (!) Studioalben – allein dafür gebührt den Briten der größte Respekt!

"Bula Quo" ist jetzt (Doppell)Album Nummer 29 der sympathischen Briten mit den vermeintlich ewig gleichen und nur wenig varierten drei Akkorden dar. Das Vorgängerwerk "Quid Pro Quo" (2011) war überraschend gut, nur mit relativ wenigen Hängern. Jetzt also der Soundtrack für den ersten STATUS QUO-Kinofilm (eine lustige Actionkommödie in der sich die Musiker selber spielen), wobei auf der ersten CD neun frische Songs sind, auf denen die Band typisch einfach naiv (bitte nicht falsch verstehen) vor sich hin rockt aber mich nicht immer voll überzeugen kann.

Der Start von "Bula Quo" ist durchaus gelungen mit solidem Boogy-Hardrockkost wie „Looking Out For Caroline“ (spielt natürlich etwas ironisch und ganz passend an den Uralt-Hit „Caroline“ an), „GoGoGo“ kommt relativ düster daher mit etwas James Bond-Filmmusikflair (ungewöhnlich für Status Quo aber genau deswegen mal net schlecht), auch das recht fette„Run And Hide (The Gun Song)“ sowie das relativ melancholische „All That Money“ stehen auf der positiven Habenseite. Die typische Boggyklimpernummer "Never Leave A Friend Behind" ist eher eine Standardfüller. Aber dann gibt es so auf sonnenlässig Laid Back“ und „Kokomo“ für Arme getrimmte Sachen wie das total schrecklich-schläfrige „Mystery Island“, nur leicht besser kommt der schnellere „Fiji Time“ als Reggae-Versuch daher. Auch der stilistisch ähnlich auf fröhliche getrimmte Titelsong „Quo (Kua Ni Lega)“ bleibt lau. Als Filmhintergrundmusik bei einem vermeintlich lustigen Streifen mag das gerade noch noch so taugen – per reiner CD nicht. Bei nur neun Songs mit knapp 37 Minuten und zweieinhalb Ausfällen viel zu wenig.

Die Hawaiihemdenfraktion ab 60+ mag diesem Sound eventuell noch was abgewinnen, mir bleibt der Schirmchencoktail da her im Halse stecken. Nee ,diese Songs wirken total aufgesetzt auch wenn ich der Band einen gewissen Spassfaktor und die gute Absicht nicht absprechen will, nur es geht eher nach hinten los – Altherrenrock im Fidschi-Style mag ich von STATUS QUO einfach net hören.

Das retten auch das schöne Booklet und die sonstige gelungene äußere Aufmachung nicht viel, die zweite CD enthält Neufassungen von Klassikern wie „Living On An Island“ (klingt hier nach ROY ORBISON reloded) und das unvermeintliche „Rocking All Over The World“ als Bula Edit (ist aber einfach nur instrumental aufgemotzt - sehr originell).

Die restlichen Sachen hingegen versöhnen wieder etwas weil die Liverversionen von u.a. „Caroline“ oder besonders geil „Pictures Of A Matchstick Man“, „Down Down“ und ja klar „Whatever You Want“ in kraftvoll-frsicher „Best Of-Manier überzeugend rüber kommen und zeigen die Band so wie wir uns STATUS QUO einfach wünschen – authentischer Buggy Rock mit viel Schunkelflair.

Da es dies aber alles schon zigfach von STATUS QUO auf anderen Formaten zu finden gibt, macht es diese Doppel-CD zwar ertragbarer aber sicher nicht substanzieller. „Bula Quo“ ist trotz ein paar guter neuer Songs wohl nur was für die „Alles haben muß - Fraktion“.

Bula Quo


Cover - Bula Quo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 76:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Stick It Out

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The Making Of The Dark Side Of The Moon

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PINK FLOYD’s „The Dark Side Of The Moon“ gilt als das 2. meist verkaufte Album der Welt und ist, so unter uns gesagt, auch einfach eine verdammt gute Platte die Millionen von Fans auf aller Welt begeistert hat und weiterhin begeistern wird. Fakt, Punkt, Aus.

Allerdings geht es hier nicht um das Original-Album, sondern um die Dokumentation „The Making Of The Dark Side Of The Moon“, welche im Rahmen der „Classic Album Series“ von Eagle Vision neu veröffentlicht wird. Die „Classic Album Series“ geht Meilensteine der Musikgeschichte durch, zeigt Interviews mit den Musikern und nimmt zusammen mit selbigen jeden Song des Originals bis auf die letzte Note auseinander. Und das ist auch exakt das, was bei „The Making Of The Dark Side Of The Moon“ geschieht: Mit Roger Waters, David Gilmour, Richard Wright und Nick Mason stehen alle Musiker auf dem Interview-Stundenplan und werden zu jedem einzelnen Song von „The Dark Side Of The Moon“ ausgefragt, spielen teilweise akustische Versionen der Titel (u.a. „Brain Damage“ von Roger Waters) und gehen teilweise in einem Detail auf einzelne Akkorde und Noten ein, dass es selbst vermutlich einem Musiker den ein oder anderen ungläubigen Blick entlocken wird. Dabei spricht unter anderem Richard Wright über seine Jazz-Vergangenheit und seine liebe zu einem bestimmten Akkord, über den Wechsel vom 7/8 Takt des Saxophon-Solos in „Money“ zum 4/4 Takt im folgenden Gitarren-Solo bis zu der Wichtigkeit des damals genutzten Synthesizers und den Unterschieden zur heutigen Digitaltechnik. Wer nun an langweilige Vorträge denkt: Keine Angst. Jede Aussage wird von den Musikern direkt demonstriert, gezeigt und wirft einen oft interessanten, in jedem Fall jedoch anderen Blick auf die Songs. Oft wird auch von der Solo-Demonstration im Interview nahtlos zu einem Ausschnitt des Original-Songs übergeblendet – definitiv cool!

Darüber hinaus macht Toningenieur Alan Parsons das, was schon bei der ähnlichen Doku über „Whish You Were Here“ passiert ist: Die einzelnen Spuren der Songs zeigen, sie solo abzuspielen, das Echo bei „Us And Them“ mit seinen extra dafür eingeplanten Pausen wegzulassen oder ähnliche Spielereien am Mischpult. Wer von den musikalischen Demonstrationen schon seine Freude hatte, der wird die Aktionen am Mischpult auch zu schätzen wissen.

Doch es ist nicht nur die Musik und ihre detailverliebte Analyse die im Vordergrund steht, auch Leute wie der Cover Designer Storm Thorgerson sprechen über das weltberühmte Album-Cover und wie es in der Band aufgenommen wurde (und über seine Bedeutung), Bhaskar Menon von der damaligen Plattenfirma spricht über die Vermarktung in den USA, Sängerin Claire Torry über Improvisationen im Background-Gesang von „A Great Gig In The Sky“ und die Band selber natürlich auch über Syd Barrett, die musikalische und persönliche Entwicklung und viele weitere Details.


Die Doku erschien Original 2003 auf DVD und wird nun als „SD-Blu-Ray“ – ein Begriff den ich auch als BD-Player-Besitzer der frühen Stunde zum ersten mal höre – neu veröffentlicht. „SD-Blu-Ray“ heißt eigentlich nur, dass die Original-DVD-Doku mit Upscaling (Hochrechnen auf ein HD-Format) und unkomprimiertem Stereo-Sound (nicht 5.1!) versehen worden ist und damit die Vorteile der Blu-Ray in punkto Speicher nutzt. Erwartet vom Bild also kein „Avatar“ oder ähnliches – wir reden von Verbesserungen zu einer DVD. Dennoch kann ich vorweg sagen: Das Bild ist ohne Zweifel scharf, der Ton ist klar und die Nachteile des nicht-nativen Materials zeigen sich nur an einigen Stellen. Aber das sind wir von PINK FLOYD Blu-Rays gewohnt – oft ist einfach auch das Material steinalt.

Was mich aber stört ist die Tatsache, dass das eigentliche Album nicht Bestandteil der Blu-Ray ist. Platz wäre da gewesen. Klar, wer sich das Ding kauft kennt die Scheibe ohnehin auswendig – aber ein wenig nervig ist das schon. Dennoch, Fazit: Für Enthusiasten und Fans ist es quasi ein Muss, für nicht ganz durchgeknallte Fans ist es eine spannende Doku über eine vielschichtige und großartige Band. Ob ihr die SD-Blu-Ray oder die DVD braucht sei euch aber überlassen – der Preisunterschied ist kein großer.



Release: 23. August 2013

The Making Of The Dark Side Of The Moon


Cover - The Making Of The Dark Side Of The Moon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 92:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Indicco

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Review:

Goldkinder

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WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER sind beim dritten Album angekommen, dem gemeinhin als „make it or break it“ bekannten Punkt in der Karriere einer Band. Auf ihren ersten beiden Werken hat die Band mit ihrer Mixtur aus Metalcore, leichtem Elektroeinschlag und vor allem viel (schrägem) Humor für viel Aufmerksamkeit gesorgt, allerdings auch sehr polarisiert. Wer mit einer ähnlichen Erwartung an „Goldkinder“ herangeht, wird schon mit dem Opener „Alles was ich will“ völlig überrascht werden: WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER legen mit einem brachialem, stampfenden Song los, der viel wütender und direkter als erwartet ist. Es geht dann in ähnlicher Weise weiter, sei es beim RAMMSTEIN-lastigen „Pyromant und Astronaut“ oder dem düsteren „Ohne Herz“. Die Songs sind viel direkter, kommen auf den Punkt und sind sehr eingängig. In Verbindung mit den deutschen Texten und dem wuchtig stampfenden Riffing werden natürlich schnell Vergleiche zu RAMMSTEIN gezogen, aber das wird „Goldkinder“ nicht gerecht, dafür ist das Album zu abwechslungsreich, auch wenn nicht alle Ideen (wie der Sprechgesang bei „Krieg aus Gold“) zünden wollen. Problematisch an der Scheibe ist die nachlassende Qualität der Songs: wo die ersten fünf, sechs Nummern überzeugen, wird es in der zweiten Hälfte schwächer und nicht jeder Song kommt über den Mittelmaß hinaus. Da „Goldkinder“ gleichzeitig viele alte Anhänger vor den Kopf stoßen dürfte und wird, ist das im Ergebnis natürlich schwierig, denn neue Hörer werden die nachlassende Qualitätt der Songs ja registrieren. Es bleibt abzuwarten, wie „Goldkinder“ ankommt. WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER überraschen mit einem düsteren, brachialen Werk, das so von ihnen nicht zu erwarten war und das seine starken Momente hat.

Goldkinder


Cover - Goldkinder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Killer Angels

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Wenn man die Gesichte der Band kennt ist der Name fast lustig: CIVIL WAR sind im Endeffekt SABATON ohne Frontmann Joakim – den der führt selbiges Projekt seit Anfang des Jahres mit Original-Bassist Pär Sundström weiter. Nun an den Vocals ist Nils Patrick von ASTRAL DOORS – klappt die Kombo?

Der Einstieg ist hier erst einmal... anders. Bei „King Of The Sun“ kam ich nicht umhin an Großmeister Ronnie James Dio zu denken und war daher durchaus sehr angetan von der Mid-Tempo-Nummer die eigentlich nur in einigen Stakkato-Rhythmus-Gitarren und dem episch-angehauchten Chorus an SABATON erinnert. Das ist für mich sehr positiv – sosehr ich die alte Band der Musiker mag, so sehr freue ich mich zu hören das es auch ohne zu viel alten Sound geht. Aber ich will es gar nicht verheimlichen: Der SABATON-Einfluss haut zu mindestens einem ab und an doch ziemlich auf die Nase: „I Will Rule The Universe“ oder „Gettysburg“ sind gerade was das Thema Gitarren-Riffs und Keyboards angeht extrem nah an dem episch-historischen Metal der vorgegangenen Band – nicht schlecht, lediglich erst einmal anzumerken.

Sobald es eher in Richtung High-Tempo geht („First To Fight“, „Sons Of Avalon“, „My Own Worst Enemy“) werden schnell klassische Power-Metal Züge erkennbar, der ein oder andere Hall-Chorus schleicht sich ein und die Stimme von Mr. Patrick wechselt von Heavy Metal DIO zu HAMMERFALL. Aber immerhin steht das Ding auch als Power Metal in den Regalen. Ein schönes Beispiel ist hier auch „March Across The Belt“ wo die Band am Ende des Album noch mal beide Welten – SABATON-Sound und klassischerer Power Metal - mit voller Wucht kollidieren lässt.

„The Killer Angels“ hat also einige Höhepunkte, sei es in den teils mächtigen Songs oder einfach dem fetten Gesamtsound – leider will das Gesamtbild nicht so ganz das Eis bei mir brechen. Das Ding wird und hat viele Fans finden, leider klingt es für mich oft zu wenig innovativ nach dem was es ist: ASTRAL DOORS und SABATON. Dass das ganz geil ist mag ich nicht aus der Welt reden, aber „The Killer Angels“ fehlt für mich persönlich das gewisse Etwas was mich dazu animiert, die CD wieder und wieder zu hören. Mein Tipp daher: Anhören. Das mir für diesen Abschluss einige Fans auf den Schädel hauen wollen, darüber bin ich nämlich sicher.

The Killer Angels


Cover - The Killer Angels Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:40 ()
Label:
Vertrieb:

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