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Rot, so rot

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HEMESATH liefern mit „Rot, so rot“ eine zwiespältige EP ab – fünf Tracks zwischen RAMMSTEIN, OOMPH! und STAHLMANN bietet uns die Band aus dem Münsterland auf ihrem eigenverantwortlich (sprich ohne Label) entstandenen Debüt an. Unter Mithilfe von Victor Smolski (RAGE) schallt es in Neuer Deutscher Härte richtig fett aus den Boxen (was bei drei Gitarren durchaus zu erwarten war). Das hat Power und dürfte Genrefreunden auch munden. Musikalisch tendiert man im Gitarrenbereich sogar als mal Richtung Hard Rock (gute Soli) und im stärksten Stück („Keine Angst“ – kommt auch etwas bedächtiger her, als der Rest) getraut man sich sogar gen Funk. Dies auf der Habenseite. Im Soll dagegen die leider größtenteils unterirdischen Texte und die meine Erachtens unnötige Anbiederung an den gesanglichen Lindemann-Stil. Von den Songtiteln ganz abgesehen – „Schwarzer Engel“ oder das zu plakative „Feuer frei“. Da fehlt noch ein ganzes Stückchen Eigenständigkeit um auf Distanz und über NDH-Nerds hinaus zu punkten.

Rot, so rot


Cover - Rot, so rot Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 24:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Hemesath

(Underdog)
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Letters Home

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DEFEATER haben es mit ihren bisherigen Veröffentlichungen geschafft, sich ihre eigene Nische im Hardcore-Genre zu schaffen. Ihre Fokussierung in den Texten auf die Geschichte einer US-amerikanischen Familie in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts hat intensive Songs geschaffen, die dank intelligentem Songwriting durchweg mitreißend sind. „Letters Home“ soll die Erfolgsgeschichte weiterschreiben – und fängt mit dem intensiven Mid-Tempo-Kracher „Bastards“ richtig stark an. Der Text geht sofort ins Ohr und baut die unterschwellige aggressive Melancholie auf, die DEFEATER-Songs prägen. Ähnlich heftig geht es mit „No Shame“ weiter, das sich als wütender, heftiger Song entpuppt, ehe bei „Hopeless Again“ das erste Mal das Gaspedal durchgetreten wird und DEFEATER in Erinnerung rufen, dass sie auch flotte Songs können. Shouter Derek hat sich ja schon in den letzten Jahren zu einem erstklassigen Sänger entwickelt, auf „Letters Home“ prägt sein Gesang viele Passagen, ohne dabei die melodische Gitarrenarbeit zu erdrücken. DEFEATER sind eine gut funktionierende Band, die mittlerweile natürlich wissen, wie sie eine facettenreiche Platte schreiben können. Auf „Lettters Home“ ist es ihnen gelungen, den Spannungsbogen durchweg hoch zu halten und den Hörer von Start bis Ende mit intensiven, mitreißenden Songs zu fesseln. Als Ausrufezeichen am Ende der Platte ist das mehr als sechs Minuten lange „Bleed Out“ perfekt platziert, hier geben die US-Amerikaner noch einmal alles und haben sicherlich einen der besten Songs der Bandgeschichte geschrieben. „Letters Home“ endet genauso stark wie es begonnen hat und kann das Niveau der bisherigen DEFEATER-Platten locker halten. Wie erwartet, eine ganz starke Platte.

Letters Home


Cover - Letters Home Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:3 ()
Label:
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Band:

Toranaga

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Liege Lord

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Medieval Steel

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Holocaust

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Morbid Saint

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Air Raid

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Borrowed Time

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