Im Vergleich zum vergangenen Jahr passt heuer das Artwork um einiges besser zur Musik von ZODIAC, um nicht zu sagen perfekt. Bunt und psychedelisch verstrahlt beginnt das Album mit dem tiefenentspannten Intro "Who I Am", welches leichte Parallelen zu DOORS' "Riders on the Storm" hat und mir mit seinen 3:30 Minuten viel zu kurz ist. Danach wird mit "Swinging on the Run" bluesig gerockt, das im Mittelteil nochmal den Flow von "Who I Am" aufnimmt und sich relaxt zurücklehnt und treiben lässt. Wow, die zwei Dinger am Anfang sind atmosphärisch dicht wie der Qualm in einer Opiumhöhle und tiefenentspannt ohne Ende.
Leider fallen dann erstmal die folgenden Nummern ein wenig ab, doch nach diesem furiosen Beginn hatten ZODIAC auch kaum eine Chance, da noch was draufzusetzen. Zur Mitte des Albums wird das Teil wieder zwingender, das rein akkustisch vorgetragene "Sad Song" kann mit seiner stillen Melancholie punkten. Und wenn der Penny auf verödete Baumwollfelder fällt ("A Penny and a Dead Horse"), versetzen uns die Münsteraner Musiker geistig in den tiefsten Süden Amerikas.
Das übermächtige "Rock Bottom Blues" mit seiner schaurig-schönen Gitarre macht dann den Deckel auf den TIPP - Ein blues-gewordenes Kunstwerk, welches ERIC CLAPTON und der in seiner Blues-Phase steckende GARY MOORE nicht hätten besser machen können.
Nö, ZODIAC werden nicht gehypt ohne Ende. Nö, es steht keine schöne Schwedin am Mikronfon. Und es spielt auch kein französisches Wunderkind mit knapp 18 Jahren an der Gitarre. Aber - "Sonic Child" hat ein paar Nummern zu bieten, welche so weit über dem Klee fliegen, dass sie mit den BLUES PILLS den Boden wischen können. So setze ich hinter dem Album ein Ausrufezeichen! Das ist wirklich partiell großes Kino, was da aus Deutschland kommt.
"Sonic Child"
Band:
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Nicht angegeben
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12
Länge:
60:41 ()
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Es lohnt sich nur dann, ein Album auf Vinyl zu kaufen, wenn es von vorne bis hinten überzeugen kann,immerhin ist das überspringen eines lahmen Songs schwer möglich. Daher sollte auf Blindkäufe verzichtet werden. "Dead Horses" war in der LP-Version ein Blindkauf, immerhin waren EVERGREEN TERRACE in der Vergangenheit Garant für gute Alben. Aber oh weh, was hat der Abgang von Gitarrist Josh zu STICK TO YOUR GUNS offenbar für eine Lücke gerissen! Die zehn Songs versuchen zwar krampfhaft, die an sich gelungene Mischung aus wütendem Hardcore und Pop-Punk-Appeal einzufangen, mit denen beispielsweise "Wolfbiker" so richtig grandios wurde - aber das Ergebnis ist ein lauer Aufguss. Der cleane Gesang kommt jetzt häufiger zum Tragen, kann aber erschreckend selten Akzente setzen, während die schnellen Passagen mit dem bösartigem Shouting einfach gar nicht hängenbleiben. Dazu eine sehr zahme Produktion, die für EVERGREEN TERRACE-Verhältnisse viel zu wenig Punch hat und gerade das Schlagzeug komplett untergehen lässt. "Dead Horses" ist damit unglücklicherweise passender Titel, denn mit diesen Pferden gewinnen EVERGREEN TERRACE kein Rennen mehr. Das nächste Album gibt es garantiert nicht als Blindkauf.
Dead Horses
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
10
Länge:
34:36 ()
Label:
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Es hat sich viel getan im Hause DARKEST HOUR. Nach dem unspektakulären "The Human Romance" wurden nach und nach Label, Bassist und Drummer ausgetauscht. Ob das jetzt bei einer so lange aktiven Band wie den Jungs aus Washington, D.C. zu erwarten ist oder eine Reaktion auf die Kritiken am Album zu verstehen ist, bleibt offen. Fakt ist, dass "Darkest Hour" die Amis gewandelt zeigt und sie zudem wieder in der Lage sind, spannende Songs zu schreiben. "The Goddess Figure" beispielsweise vermischt kraftvollen DARKEST HOUR-Metal(core) mit clean gesungenen Passagen und bringt Erinnerungen an mittelalte IN FLAMES mit sich. Der Song ist schon fast episch, funktioniert aber auch nur im Albumkontext. Würde danach nicht das wütende " Beneath The Blackening Sky" kommen, sondern es Stile von "The Goddess Figure" weitergehen, wäre "Darkest Hour" eine ziemlich träge Angelegenheit. Aber DARKEST HOUR haben sich in Sachen Albumaufbau berappelt und dazu einige weitere interessante Songs geschrieben - es scheint so, als hätten die Wechsel neue kreative Energien freigesetzt. "By The Starlights" profitiert vom weiblichen Gastgesang und lässt Sänger John Henry seine Stimme einmal in einem ruhigem, klar gesungenem Song zeigen. Damit kann er überzeugen, auch wenn der Song selbst eine relativ unspektakuläre Halbballade ist. Besser stehen DARKEST HOUR die schnelleren Nummern zu Gesicht, sei es das wütende "Anti-Axis" oder das fast schon klassische "Lost For Life". Die Mischung macht es in diesem Fall, zumal DARKEST HOUR ihre Fans nicht mit zu vielen Experimenten überfordern und jede Menge gradliniger Songs zum Besten geben. "Darkest Hour" ist so eine starke neue Platte, die gekonnt die Balance zwischen alt und neu hält. Kein Bandklassiker wie zu seligen Norris/ Schleibaum-Zeiten, aber trotzdem stark unterwegs.
Darkest Hour
Band:
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Nicht angegeben
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13
Länge:
49:29 ()
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Review: Original Album Classics (5-CD-Box)
KORN gehören zur Initialzündung des Nu-Metal, KORN waren (und sind) vor allem in den USA Trendsetter, KORN verkörpern den desillusionierten Jugendlichen aus der US-Mittelschicht der End-90er. Die Musik dementsprechend vor allem Anfangs krude bis krank, hart verzerrte Gitarrenwände, unheimliche Riffs, nach vorne preschende Drums und Bass. Das man zum Teil Hip-Hop-Wurzeln und Crossover im Blut hat ist ein von Anfang an vorhandenes Trademark. Der Gesang von Aushängeschild Jonathan Davis meist wütend, von der Stimmung her brachial, auch mal weinerlich wimmernd; obwohl er auch (und mit der Zeit immer mehr) cleane Vocals klassisch beherrscht. Das Ganze erzeugt dann auch dementsprechend eine düstere, an Hoffnungslosigkeit erinnernde Atmosphäre. Trotzdem (oder deswegen) gab es reichlich Chartplatzierungen und Auszeichnungen, der kommerzielle Erfolg macht die Jungs aus Bakersfield, Kalifornien zu Stars. Das ist schon eine Weile her. Mit der 5er-Box KORN „Original Album Classics” gibt es nun die ersten fünf Alben der Nu-Metal-Gründer kompakt, schmucklos und günstig für Einsteiger.
Den Anfang macht das 1995 erschienene Debüt „Korn”, das mit rohem Sound, reichlich musikalischen und stimmlichen Experimenten und wütenden Lärm eine Genrewelle lostrat. Der Opener „Blind” mit ruhigen Intro, dem kultigen KORN-Ruf „Are you ready!” und der darauf folgenden Soundexplosion riss die Kids damals reihenweise mit. „Clown” (Monsterriff, geiler Refrain), „Shoots And Ladders" (mit einem bei KORN sich öfters im Einsatz befindlichen Dudelsack) und „Faget“ (Tempo raus, noch dunklere Stimmung rein) sind andere Highlights einen ganz starken, heftigen Debüts.
Dem Nachfolgeralbum „Life Is Peachy“ haftete 1996 durchaus den Ruf eines „Schnellschusses“ an. Ähnlich hart wie das Debüt geht die verbreitete Stimmung noch weiter in den Keller, die Songs sind dabei oft noch unzugänglicher und noch mehr auf Aggressivität und Härte getrimmt, die Themen krank bis wirr. Unabhängig davon gehören Songs wie der gestörte Opener „Twist“, „Mr. Rogers“ oder „A.D.I.D.A.S.“ zum Besten was KORN auf Lager haben. Ein entsprechendes Medienecho sorgt dafür, das KORN in den Staaten voll gepusht werden und Davis & Co. praktisch jeden Jugendlichen ein Begriff sind.
Mit dem dritten Werk „Follow The Leader“ (1998) und Songs wie die unkaputtbaren Hits „Freak On A Leash“ und „Got The Life“ schaffte man den Durchbruch auf breiter Front – dazu dürfte jeder halbwegs ordentlicher Musikfreak schon zu getanzt und gegrölt haben. Natürlich begleitet von den üblichen Mainstream- und Ausverkauf-Vorwürfen. sowie den ersten „Starallüren“ (Produktionskosten, Alkohol, Party & Co.). Trotzdem. KORN fanden ihren Stil, die latent vorhandene Hip-Hop-Affinität wurde offiziell Bestandteil des Sounds, Gäste wie Fred Durst (LIMP BIZKIT) oder Ice Cube werteten das Album weiter auf, welches dem Sub-Genre Nu-Metal einen Schub verpasste. Durchweg gut produziert und auf eine „gewollte Rohheit“ reduziert bietet „Follow The Leader“ neben den beiden o.g. Überfliegern auch noch eine ganze Reihe weiterer toller Kompositionen („Dead Bodies Everywhere“, „All In The Family“), aber auch ein paar weniger zwingende Tracks („Cameltosis“, „Children Of The Korn“).
„Issues“ ein Jahr später wurde dann als Konzeptalbum angelegt welches sich in einer Art Innenansicht der Band mit Depressionen und Suchtproblemen beschäftigt. Entsprechend düsterer als der Vorgänger kam das Album rüber. Dazu eine gewollte Tempodrosselung und vermehrt melodische und eingängige Passagen. „Falling Away From Me“ erwies sich dabei als der Hit, welcher melancholisch und mit laut/leis-Dynamik das Album pushte. „Trash“ und „Somebody, Someone“ repräsentiert die deftige Seite, das abwechslungsreiche „Make Me Bad“ KORN in Vollendung und „Hey Daddy“ kommt inhaltsschwer. Auch wenn „Issues“ damals weltweit durch die Charts schoss, rückblickend war dies trotz unbestrittener Qualität eines Großteils der Songs der erste Schritt zum (vorläufigen) Ende der ursprünglichen KORN. Entwicklungsschritte wie bei den Alben vorher waren eher Stagnation auf durchaus hohem Niveau gewichen.
„Untouchables“ wurde 2002 ebenfalls zum Chartbreaker, konnte aber die Probleme innerhalb der Band auch nur zeitlich hinauszögern. Das Album ging doch anderslautender Ankündigung weiter gen Mainstream, Davis „schrie“ zwar noch, aber setzt verstärkt auf melodische und cleanere Parts, was sich schlussendlich auch auf die Songs auswirkt und dem Album fast schon Pop-Appeal verpaßt. Zwar haben die Songs nicht mehr die kompositorische Intensität der ersten Alben, gekonnte Arrangements, ganz fette Riffs und viel Dynamik setzt aber die Nu-Metal-Konkurrenz gehörig unter Druck. Mit „Here To Stay“ setzt man dann einen typischen KORN-Kracher gleich Anfangs um die Gemeinde einzufangen, „Thoughtless“ mit seinem Ohrwurmpotential ist der zweite Kracher des Albums. Der Rest des Album ist nicht schlecht, lässt aber Überraschungen und Hits missen. „Untouchables“ kann so die beiden Vorgänger nicht toppen - und der eine oder andere Fan der Anfangstage steht dem fünften KORN-Album eher ratlos gegenüber.
Original Album Classics (5-CD-Box)
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
69
Länge:
0:0 ()
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Review: Legends, Rites and Witchcraft
Nicht nur in Skandinavien brodelt der den 80ern verbundene Underground, auch im Süden gibt’s für den True Metal-Wühler viel Hörenswertes zu entdecken. Als exemplarischer Beweis für diese These dürfen hier die Spanier WITCHFYRE herhalten. Mit „Legends, Rites and Witchcraft“ offerieren uns die fünf Iberer eine gelungene E.P., welche den Geist der 80er atmet und sich gekonnt zwischen Euro-Metal (da eher die mitteleuropäische Variante denn die spanische) und NWoBHM einsortiert. WITCHFYRE machen nicht den Fehler und gehen die Sache im Zuge zu authentischer Früh-80er-Lastigkeit zu entspannt an, sondern verstehen es Druck aufzubauen und mit einer jugendlichen Wildheit den Hörer mitzureißen. Als Paten orte ich neben den großen Namen wie PRIEST und MAIDEN vor allem SATAN, frühe SAVAGE, etwas TANK im Mix mit EVIL, OSTROGOTH und einigen Teutoneneinsprengseln der Marke ATLAIN oder BRAINFEVER. Das klingt sehr erfrischend und authentisch. Zusammen mit dem basischen, aber äußerst passenden Sound machen sowohl Up-Tempo Nummern wie „Necronomicon“ als auch Midtempo-Hymnen wie „Sacrifice“ richtig Laune.
Mit ihrer E.P. ist WITCHFYRE eine erste Duftmarke gelungen und man darf gespannt sein, was da noch kommt.
Legends, Rites and Witchcraft
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
6
Länge:
27:15 ()
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Das Album eines Castingshow-Gewinners zur Rezension auf dem Tisch zu haben, ist in einer Rock- / Metal-Redaktion nicht unbedingt an der Tagesordnung. JAY SMITH auf diesen Titel und alle damit verbundenen Klischees zu reduzieren, hieße jedoch, dem Mann unrecht zu tun, den der Schwede (ja, tatsächlich, der Name täuscht!) hat ordentlich Blues in der rauchigen Stimme und durchaus was drauf. Wie deutlich die Blues Rock-Wurzeln sind macht bereits der programmatisch betitelte, ruhige Opener „The Blues“ klar. „Women“ geht rockiger zu Sache, das eingängige „Keeps Me Alive“ sicherte sich rasch einen Platz in den schwedischen Charts. Der Titeltrack „King Of Man“ mag an der einen oder anderen Stelle ein wenig süßlich klingen, die schöne Melodie und das verwunschen nach Spieluhr oder märchenhaftem Soundtrack klingende Intro, das als Thema immer wieder im Song aufblitzt, verzaubern einen aber nichtsdestotrotz. Mit dem recht dreckigen „Cowboys From Hell“ findet SMITH wieder zurück in rauere musikalische Gewässer, bevor mit „Sanctuary“ die nächste Ballade folgt (die es in abgewandelter Version als „Sanctuary Revisted“ gleich noch ein zweites Mal aufs Album schaffte). „Ode To Death (Little Sister)“ swingt beschwingt voran, „Tramp Of Love“ bewegt sich him Midtempo und geht gut ins Ohr. Der eine oder andere mag, gerade angesichts des Casting-Hintergrunds, wahrscheinlich den Vorwurf erheben, das Ganze ziele zu sehr in Richtung Radiotauglichkeit und ganz von der Hand weisen lässt sich das nicht, auf der anderen Seite muss man jedoch dagegenhalten, dass die Aufnahme von JAY SMITH ins Radioprogramm dieses qualitativ eindeutig aufwerten würde. Denn, ob nun kommerzorientiert oder nicht: „King Of Man“ ist ein durchaus gut anzuhörendes, bluesig-eingängiges Album geworden.
King Of Man
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
12
Länge:
51:16 ()
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So, alle Schöngeister, Pseudointellektüllen und SABATON-Möger können ab hier das "X" in der oberen rechten Ecke dieser Internetseite klicken, denn das Folgende befindet sich außerhalb ihres geistigen Einzugsbereiches. Wer die supersympathischen Amis auf der diesjährigen Tour mit DEMONICAL gesehen hat, weiß, was ich meine. NUNSLAUGHTER räubern seit knapp 30 Jahren durch den Underground und können - wie vergleichsweise die japanischen und ebenso kultigen SABBAT - auf mehr Veröffentlichungen zurückblicken als zwanzig andere Bands zusammen. Mit "Angelic Dread" haut der Haufen um Bandgründer (und einziges verbliebenes Originalmitglied) Don Of The Dead nach gefühlt zwölf Millionen Splits, EPs, Singles und Live-Scheiben sein gerade erst viertes Album raus, das gewohnt räudigen, punkigen Black-Thrash Metal der wenig komplexen Sorte auffährt. Dass ganz objektiv Qualität und Abwechselung bei so viel Quantität leiden müssen, ist fast schon selbstverständlich, aber allein durch die Kürze der Songs (kein einziger des Albums sprengt die Drei-Minuten-Marke) und das knackige, aufs Nötigste reduzierte Songwriting weiß "Angelic Dread", wie auch seine Vorgänger, den Genre-Fan mühelos zu begeistern, vorausgesetzt, er lässt sich auf Kompositionen wie den Titelsong, "Twisted Spirit", "The Lycanthrope", "Doomtown", "Coffins And Crosses" oder das arschgeile "God" (zu dem es auch ein geniales Video gibt - checkt mal "Youtube"!) ein. Wer das tut, dem spendiert das Label Hells Headbangers eine Bonus-Scheibe, die weitere 16 Stücke enthält, die bislang nur auf raren 7"-Vinyl-Singles zu bekommen waren. Wer etwa Bands wie DESASTER, NOCTURNAL, MIDNIGHT, TOXIC HOLOCAUST oder erwähnte SABBAT zu seinen Favoriten zählt und NUNSLAUGHTER noch nicht kennen sollte, muss dieses Defizit unbedingt nachholen!
Angelic Dread
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
31
Länge:
69:19 ()
Label:
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KARMA TO BURN haben es wieder getan: ein rein instrumentales Stoner Rock-Album aufgenommen. Wurde für den Vorgänger „V“ immerhin für drei Songs ein Gastsänger engagiert, muss „Arch Stanton“ komplett ohne Vocals auskommen. Nur folgerichtig haben die Stücke auch wieder keine Titel, sondern werden wie eh und je durchnummeriert. Mittlerweile ist man in den 50ern angekommen, wobei sich mit „Twenty Three“ auch ein alter, bislang noch nicht aufgenommener Song eingeschlichen hat. KARMA TO BURN pur also, noch dazu ohne jegliche musikalische Weiterentwicklung oder irgendwelche Variationen. Genau dafür lieben sie die Fans, und diese Konsequenz ist ja auch bewundernswert und überhaupt ziemlich cool. Und keine Frage, das Trio versteht sein Handwerk. An jeder Ecke groovt, scheppert und wummst es vorzüglich. Trotzdem: So langsam stellen sich dann doch Ermüdungserscheinungen ein. Und auch die eingefleischtesten Fans werden sich fragen, ob sie diese acht Songs auch noch zu Hause brauchen.
Arch Stanton
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
8
Länge:
37:36 ()
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